Der Horror in Bremen geplant: das Winketaxi für Kurzstrecken
Verfasst: 07.04.2017, 05:26
Hallo zusammen,
die Bremer Taxeninnung, unter der Leitung des ehemaligen BZP-Vorsitzenden Fred Buchholz, macht nun ernst und hat ihren bereits angedrohten neuen Tarif bei der Behörde beantragt: Das sog. Winke-Taxi http://www.weser-kurier.de/bremen/breme ... 03977.html.
Nach dem Modell von Berlin sollen Zusteiger außerhalb von Taxenplätzen auf Wunsch der Fahrgäste einen verbilligten, sogenannten Winke-Tarif in Anspruch nehmen dürfen, der eine erhebliche Preisersparnis gegenüber dem normalen Standardtarif beinhaltet: 3 Kilometer für pauschal 7 Euro gegenüber (künftig) etwa 10,- Euro im Normaltarif. Da sehr wahrscheinlich zeitgleich eine kleine Tariferhöhung von 3 bis 5 Prozent für den Standardtarif beantragt wird, läßt sich die künftige Preisreduktion im Winke-Tarif nicht ganz exakt errechnen.
Als Leitragende könnten neben den selbstfahrenden Unternehmern insbesondere die angestellten Taxifahrer gelten, die in Bremen nach wie vor durchweg und ohne Ausnahme nach dem langjährig “bestens bewerten“ Umsatzbeteiligungsmodel entlohnt werden. Mindestlohn gibt es im Bremer Taxengewerbe nicht, macht auch nix.
Dem Totalversagen vom der rot-grünen Koalition (http://www.weser-kurier.de/bremen/breme ... 79133.html), der verantwortlichen Taxenbehörde (http://www.bauumwelt.bremen.de/verkehr/ ... rkehr-3927) und den staatlichen Kontrollinstanzen (Zoll & Finanzkontrolle Schwarzarbeit) sei Dank.
Irgendwie mutet das ganze Treiben der Bremer Taxeninnung anachronistisch, da neben der regulären Tariferhöhung zeitgleich ein weiterer Tarif mit erheblicher Preisersparnis eingeführt werden soll, nach dem Motto: Mit den längeren Fahrten subventionieren wird die Kurzstrecke. Und dies alles in Zeiten, in denen viele Taxenvertretungen über ein Mindestfahrpreis von 10 Euro nachdenken, da Minikurzstrecken bekanntlich kaum etwas einbringen. Wer soll da nur schlau werden…?
Neben Berlin war wurde für kurze Zeit auch in Düsseldorf mit einem solchen Tarif experimentiert, jedoch vergebens: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.1113883
Zum Schluß sei bemerkt, daß die überwiegende Mehrheit aller beteiligten Kutscher sich nicht aktiv mit dem neuen Tarif auseinander gesetzt hat und mehrheitlich gegen den neuen Tarif votiert. Wahrscheinlich sind unsere Zentralenfürsten wieder einmal schlauer, als das einfache Volk auf der Straße.
die Bremer Taxeninnung, unter der Leitung des ehemaligen BZP-Vorsitzenden Fred Buchholz, macht nun ernst und hat ihren bereits angedrohten neuen Tarif bei der Behörde beantragt: Das sog. Winke-Taxi http://www.weser-kurier.de/bremen/breme ... 03977.html.
Nach dem Modell von Berlin sollen Zusteiger außerhalb von Taxenplätzen auf Wunsch der Fahrgäste einen verbilligten, sogenannten Winke-Tarif in Anspruch nehmen dürfen, der eine erhebliche Preisersparnis gegenüber dem normalen Standardtarif beinhaltet: 3 Kilometer für pauschal 7 Euro gegenüber (künftig) etwa 10,- Euro im Normaltarif. Da sehr wahrscheinlich zeitgleich eine kleine Tariferhöhung von 3 bis 5 Prozent für den Standardtarif beantragt wird, läßt sich die künftige Preisreduktion im Winke-Tarif nicht ganz exakt errechnen.
Als Leitragende könnten neben den selbstfahrenden Unternehmern insbesondere die angestellten Taxifahrer gelten, die in Bremen nach wie vor durchweg und ohne Ausnahme nach dem langjährig “bestens bewerten“ Umsatzbeteiligungsmodel entlohnt werden. Mindestlohn gibt es im Bremer Taxengewerbe nicht, macht auch nix.
Dem Totalversagen vom der rot-grünen Koalition (http://www.weser-kurier.de/bremen/breme ... 79133.html), der verantwortlichen Taxenbehörde (http://www.bauumwelt.bremen.de/verkehr/ ... rkehr-3927) und den staatlichen Kontrollinstanzen (Zoll & Finanzkontrolle Schwarzarbeit) sei Dank.
Irgendwie mutet das ganze Treiben der Bremer Taxeninnung anachronistisch, da neben der regulären Tariferhöhung zeitgleich ein weiterer Tarif mit erheblicher Preisersparnis eingeführt werden soll, nach dem Motto: Mit den längeren Fahrten subventionieren wird die Kurzstrecke. Und dies alles in Zeiten, in denen viele Taxenvertretungen über ein Mindestfahrpreis von 10 Euro nachdenken, da Minikurzstrecken bekanntlich kaum etwas einbringen. Wer soll da nur schlau werden…?
Neben Berlin war wurde für kurze Zeit auch in Düsseldorf mit einem solchen Tarif experimentiert, jedoch vergebens: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/due ... -1.1113883
Zum Schluß sei bemerkt, daß die überwiegende Mehrheit aller beteiligten Kutscher sich nicht aktiv mit dem neuen Tarif auseinander gesetzt hat und mehrheitlich gegen den neuen Tarif votiert. Wahrscheinlich sind unsere Zentralenfürsten wieder einmal schlauer, als das einfache Volk auf der Straße.