Re: Neue E-Klasse
Verfasst: 02.07.2018, 19:48
MOin,
da mein "geliebter" Skoda Superb Combi den Unfalltod gestorben ist, mußte ich kurzfristig einen Ersatz beschaffen
und da geht leider aufgrund des "Taxiangebots" und den neuerdings verschäften Eichbestimmungen (Konformitätsbescheinigungen!!)
fast kein Weg an einem werkseitigen MB-Taxi vorbei, wenn wie bei mir Touran und Prius grundsätzlich nicht zur Wahl stehen.
So wurde es also ein 212er Kombi von 2015 in der Taxigrundausstattung
Nach ca. 10 000 km ein Zwischenfazit im Vergleich zum Superb mit Luxusausstattung:
Die MB-Sitze sind unbequemer als im Skoda.
Der Motor ist lauter, der Verbrauch bei identischer Fahrweise im Stadtverkehr ist 2 Liter höher,
sicher auch bedingt durch die schlechtere Getriebeabstufung. Trotz einem Gang mehr (7 statt 6) dreht der
Motor in den unteren Geschwindigkeitsbereichen (bis ca. 60 km/h, Stadtverkehr!) höher,
außerdem ist der Motor als 200er (136PS) doch ziemlich schwachbrüstig im Vergleich zu den 170 PS des Skodas,
auch in der Stadt, es fehlt einfach die Souverinität im Anzug und im "Dahingleiten", zumal
das Wandlergetriebe nicht besser schaltet als das DSG.
Die fehlenden Komfortfeatures sind austattungsbedingt (Echtleder, Panoramadach, Navi, etc)
Die Bedienung von Radio und BC ist teilweise unlogisch, bzw. umständlich,
kein Vergleich zum Touchscreen und Tastenbedienung im Skoda.
Die Taxischildbedienung über das Lenkradmenü ist in Anbetracht der "Taxierfahrung" von MB eine Frechheit,
zum Glück gibt es bei meinem Taxameter einen Direktschalter.
Einen echten Vorteil bei der Automatikbedienung am Lenkstockhebel konnte ich bisher nicht feststellen.
Der MB ist im Fond zwar breiter als der Skoda, was bei voller Besetzung zu spüren ist, jedoch
ist die Beinfreiheit grundsätzlich viel kleiner und die dadurch öfter zu bedienende Sitzverstellung
mit einem abgerundeten Versteller anstatt eines Griffes absolut nervtötend.
Der Kofferraum ist nochmals größer als im Skoda.
Der MB-Wendekreis ist erfeulich klein.
Der Tempomat ist mit den festen 10km/h-Schritten besser zu bedienen.
Das LED-Licht ist selbst in der Grundausstattung wirklich toll und deutlich besser als das Xenon vom Skoda.
Was ich jedoch nicht verstehe, daß beim 213er wieder Halogen angeboten wird.
Bei der Fahrgastresonanz kann der MB dem Skoda in keinster Weise das Wasser reichen, fast jede zweite Fahrgast
hat sich wohlwollend bis begeistert über den Skoda geäußert, der MB wird kommentarlos hingenommen.
Der Skoda war neu austattungsbereinigt und mit absoluter Zuverlässigkeit (DSG-Getriebe 290000km
ohne Probleme!) ca. 15 000€ günstiger, fraglich ob der MB dies in der Wartung und im Wiederverkaufswert wett machen kann.
Grüße
da mein "geliebter" Skoda Superb Combi den Unfalltod gestorben ist, mußte ich kurzfristig einen Ersatz beschaffen
und da geht leider aufgrund des "Taxiangebots" und den neuerdings verschäften Eichbestimmungen (Konformitätsbescheinigungen!!)
fast kein Weg an einem werkseitigen MB-Taxi vorbei, wenn wie bei mir Touran und Prius grundsätzlich nicht zur Wahl stehen.
So wurde es also ein 212er Kombi von 2015 in der Taxigrundausstattung
Nach ca. 10 000 km ein Zwischenfazit im Vergleich zum Superb mit Luxusausstattung:
Die MB-Sitze sind unbequemer als im Skoda.
Der Motor ist lauter, der Verbrauch bei identischer Fahrweise im Stadtverkehr ist 2 Liter höher,
sicher auch bedingt durch die schlechtere Getriebeabstufung. Trotz einem Gang mehr (7 statt 6) dreht der
Motor in den unteren Geschwindigkeitsbereichen (bis ca. 60 km/h, Stadtverkehr!) höher,
außerdem ist der Motor als 200er (136PS) doch ziemlich schwachbrüstig im Vergleich zu den 170 PS des Skodas,
auch in der Stadt, es fehlt einfach die Souverinität im Anzug und im "Dahingleiten", zumal
das Wandlergetriebe nicht besser schaltet als das DSG.
Die fehlenden Komfortfeatures sind austattungsbedingt (Echtleder, Panoramadach, Navi, etc)
Die Bedienung von Radio und BC ist teilweise unlogisch, bzw. umständlich,
kein Vergleich zum Touchscreen und Tastenbedienung im Skoda.
Die Taxischildbedienung über das Lenkradmenü ist in Anbetracht der "Taxierfahrung" von MB eine Frechheit,
zum Glück gibt es bei meinem Taxameter einen Direktschalter.
Einen echten Vorteil bei der Automatikbedienung am Lenkstockhebel konnte ich bisher nicht feststellen.
Der MB ist im Fond zwar breiter als der Skoda, was bei voller Besetzung zu spüren ist, jedoch
ist die Beinfreiheit grundsätzlich viel kleiner und die dadurch öfter zu bedienende Sitzverstellung
mit einem abgerundeten Versteller anstatt eines Griffes absolut nervtötend.
Der Kofferraum ist nochmals größer als im Skoda.
Der MB-Wendekreis ist erfeulich klein.
Der Tempomat ist mit den festen 10km/h-Schritten besser zu bedienen.
Das LED-Licht ist selbst in der Grundausstattung wirklich toll und deutlich besser als das Xenon vom Skoda.
Was ich jedoch nicht verstehe, daß beim 213er wieder Halogen angeboten wird.
Bei der Fahrgastresonanz kann der MB dem Skoda in keinster Weise das Wasser reichen, fast jede zweite Fahrgast
hat sich wohlwollend bis begeistert über den Skoda geäußert, der MB wird kommentarlos hingenommen.
Der Skoda war neu austattungsbereinigt und mit absoluter Zuverlässigkeit (DSG-Getriebe 290000km
ohne Probleme!) ca. 15 000€ günstiger, fraglich ob der MB dies in der Wartung und im Wiederverkaufswert wett machen kann.
Grüße