MyTaxi will Preismodell ändern

[Marvin]

Die Teilnehmer von MT und Uber Taxi haben sich ihre Schlachter selbst ausgesucht und päppeln sie munter weiter hoch. Es kann sich doch niemand ernsthaft wundern, dass die plietschen Jungs oder der aalglatte Cowboy bei entsprechender Marktdurchdringung immer mal wieder an den Stellschrauben drehen, um zu testen, wann ihr Material anfängt vor Schmerzen zu quietschen.

[AsphaltRunner]

Glaub mir: Kein mt Nutzer wird wieder umsteigen weil sein TAXI jetzt vielleicht 3 Min längere Anfahrt hat.

Erst heute wieder einen "Umsteiger" gefahren.
Die meisten meiner mt-Kunden erzählen mir, dass sie seit der Einführung des Schieberegles länger auf ein Taxi warten müssen.

@ Asphalt: wann sehen wir dich mit Uber-Werbung ? Oder ist das dir dann doch zu viel Stress ?

Wenn mt meinen Außenwerbungsvertrag gekündigt hätte, weil ihnen ursprünglich mein 2009 MB zu alt war, hätte ich mir aus Trotz den Stress vielleicht angetan. So brauche ich nicht weiter drüber nachdenken.

Es kann sich doch niemand ernsthaft wundern, dass die plietschen Jungs oder der aalglatte Cowboy bei entsprechender Marktdurchdringung immer mal wieder an den Stellschrauben drehen, um zu testen, wann ihr Material anfängt vor Schmerzen zu quietschen.

Du meinst, der cowboy und Co. machen vielleicht irgendwann einmal das, was die Zentralen jahrzehntelang mit uns EWU gemacht haben: ausquetschen und verar...en?
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das siehst du schon daran: uberTaxi nimmt 6%, mt plant 7%. Die Zentralen bekommen jetzt die Quittung für ihre Arroganz. Besonders der Hansa, denn der hatte schließlich von den Jungs die Chance bekommen, in den Vörläufer von mytaxi (one touch taxi, wenn ich mich nicht irre) mit einzusteigen. Dumm gelaufen, kann man da nur sagen.
Was zahlst du denn beim Hansa? In % Meine Zentrale knöpft mir zwischen 15-20% ab. Aber so wie du schwaffelst, kann rechnen nicht deine Stärke sein.

[Wattwurm]

Die bevorzugte Klientel von 1 Euro-Ramschläden und Billigfrisörketten sind Hartz IV-Empfänger. Diese 1 Euro-Ramschläden und Billigfrisöre machen gute Geschäfte mit dem Prekariat!

Die bevorzugte Klientel irgendwelcher Taxiapp-und Taxisoftwareanbieter sind Taxiunternehmer. Diese App-und Softwareanbieter machen gute Geschäfte mit dem Taxi-Prekariat!

Es gibt Leute die machen mit der Not und dem ganzen Elend der Menschen gute Geschäfte. Es kommt nur darauf an, auf welcher Seite vom Verkaufstresen man sitzt. Auf der Seite des Verkäufers, der sich die Taschen vollstopft oder auf der Seite wo der Arme-Leute-Stuhl steht!

[Marvin]

Aber so wie du schwaffelst, kann rechnen nicht deine Stärke sein.

Was Du so alles aus zwei Sätzen herauslesen kannst! Respekt!

Du meinst, der cowboy und Co. machen vielleicht irgendwann einmal das, was die Zentralen jahrzehntelang mit uns EWU gemacht haben: ausquetschen und verar...en?
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das siehst du schon daran: uberTaxi nimmt 6%, mt plant 7%. Die Zentralen bekommen jetzt die Quittung für ihre Arroganz. Besonders der Hansa, denn der hatte schließlich von den Jungs die Chance bekommen, in den Vörläufer von mytaxi (one touch taxi, wenn ich mich nicht irre) mit einzusteigen. Dumm gelaufen, kann man da nur sagen.

Das klingt unglaublich schlau: Wenn man mit einer genossenschaftlich organisierten Taxizentrale, wie dem Hansa, unzufrieden ist, muss man unbedingt parieren, indem man „New Economy Konzernen“ hilft unsere Kunden zu übernehmen und nach ihrem Gusto zu verteilen. Die werden ihre Macht schon nicht missbrauchen.

Während die von Dir offensichtlich pauschal gehassten Taxizentralen bisher immer noch Raum für Alternativangebote ließen, weil sie nur überschaubaren, lokalen Einfluss hatten, helft Ihr Multinationalen Konzernen, unsere Kunden zu übernehmen und einen Teil davon anderen Abnehmern zuzuführen. Bei MT wären das die vielfältigen Angebote des Moovel Konzerns, bei Uber sind es UberPop und Uberblack. Die restlichen Kunden, die dann noch eine Taxe haben möchten, werdet Ihr teuer zurückkaufen. Eine verbindliche Auftragsversorgung, wie bei ordentlich arbeitenden Zentralen, werdet Ihr nicht erhalten.

Zur Erinnerung: Uber nimmt den Pop-Amateuren satte 20 % für einen simplen, vollautomatischen Schaltvorgang ab, MT wollte bereits 30% als Maximalprovision. Was glaubst Du, wo die Reise hingeht. Ich würde schätzen: Gewerbe ausquetschen, bis es quietscht.

Was zahlst du denn beim Hansa? In % Meine Zentrale knöpft mir zwischen 15-20% ab.

Ich war nie beim Hansa, sondern habe, seitdem ich Anfang der Achtziger den Autoruf verlassen habe, kleine Zentralen bevorzugt. Wenn mir etwas nicht gefallen hat, habe ich mich gewehrt, in dem ich in den genossenschaftlich organisierten Zentralen auf demokratischem Wege versucht habe, die Verhältnisse zu beeinflussen. Das hat leider nicht immer geklappt, aber sich Multinationalen Konzernen zu unterwerfen ist keine Option für mich.

Es ist doch betriebswirtschaftlicher Unsinn, den Anteil der Vermittlungskosten am Umsatz isoliert vom Zeitfaktor zu bewerten. Ein erhebliches Gewicht bei der Bewertung haben doch die Höhe des Umsatzes per Zeiteinheit, der sich durch den Anbieter realisieren lässt und die Verlässlichkeit der Auftragsversorgung.

[Sascha1979]

Ich habe für mich mitgenommen, dass ich keine Ahnung von gar nichts habe, alles was die TAXEN Fahren und Unternehmer machen goldrichtig ist, dass wir auf gar keinen Fall zu viel TAXEN haben und unterm Strich sowieso alle genau so zufrieden sind, wie es läuft.

In diesem Sinne kann ich auch nur hoffen, dass alles genau so weiter laufen wird, wie es seit Jahren läuft.
Mir, als Kunden, geht es nämlich hervorragend!

Es gibt immer ein TAXI, die Kurzstrecke ist relativ günstig, bei alle Langstrecken nehme ich einen Flughafen-Transfer-Service oder einen anderen Mietwagen oder aber ein DriveNow.
Wenn ein Fahrer nicht lieb zu mir ist, werde ich mich bei den Behörden beschweren.

Ich fasse zusammen:
Ihr seid Mit allem zufrieden! Ich bin mit allem zufrieden!

Es ist perfekt!

[Jim Bo]

Es gibt immer ein TAXI, die Kurzstrecke ist relativ günstig, bei alle Langstrecken nehme ich einen Flughafen-Transfer-Service oder einen anderen Mietwagen oder aber ein DriveNow.
Wenn ein Fahrer nicht lieb zu mir ist, werde ich mich bei den Behörden beschweren.

Er hat es begriffen.

[AsphaltRunner]

Zur Erinnerung: Uber nimmt den Pop-Amateuren satte 20 % für einen simplen, vollautomatischen Schaltvorgang ab, MT wollte bereits 30% als Maximalprovision. Was glaubst Du, wo die Reise hingeht. Ich würde schätzen: Gewerbe ausquetschen, bis es quietscht.

Ich kann mich nur wiederholen: Meine Zentrale hat mir letzten Monat 20% Provision abgenommen. Die größte Frechheit meiner Zentrale gipfelte darin, dass sie uns/mir Tausende von Euro für eine steinzeitliche Vermittlungstechnik abknöpfte (FMS) und sich weigerte eine Smartphone-Version für iOS oder Android herauszubringen. Ohne mt und hätten die wahrscheinlich immer noch nicht reagiert.
Die maximal 30% Provision, die mt ursprünglich wollte, waren Sittenwidrig, die ich nie bezahlt hätte. 20% Provision kann Uber ihren Pop-Fahrern nur abknöpfen, weil die keine Alternative besitzen und dem Cowboy voll ausgeliefert sind.
Alles was ich sagen möchte, ist eigentlich nur: Je mehr Tourenvermittler uns zur Verfügung stehen und miteinander konkurrieren, desto geringer werden unsere Gebühren sein. Statt dessen wird gegen die neuen Player polemisiert.
Mich ärgert, dass viele Kutscher hier, erst mal sehen, was sein könnte, statt die Augen aufzumachen und schauen, was ist.

[sivas]

Vermittlungstechnik ... Smartphone-Version für

das wundert mich eh, dass dies nicht im Angebot ist. Die Verknüpfung mit dem Taxameter kann doch so wichtig nicht sein.
Fahr' ich ein Ersatzauto - kein Problem und ... ich kann auf der Terasse sitzend Aufträge annehmen !

[Marvin]

Alles was ich sagen möchte, ist eigentlich nur: Je mehr Tourenvermittler uns zur Verfügung stehen und miteinander konkurrieren, desto geringer werden unsere Gebühren sein.

Das halte ich für eine völlig falsche Hoffnung und denke, dass hier Oligopole entstehen, deren wenige Teilnehmer zukünftig nach Herzenslust am Gewerbe schmarotzen können.

[Marvin]

@Sascha1979
Was soll das eigentlich werden? Ein Schrei nach Anerkennung und Hilfe? Du gibst hier die Vorstellung "Siegertyp lässt sich zum Pöbel herab" und merkst offenbar nicht, wie lächerlich das wirkt. Du raschelst mit Geldscheinen, gibst damit an, wie Du angeblich dumme Taxifahrer mit Psycho-Taschenspielertricks verhöhnst und prahlst damit, dass Du so gestopft bist, dass Du unseren Job später mal hobbymäßig mit nem Porsche machen wirst. Als Sahnehäubchen sonderst Du noch zu allen möglichen Themen gequirlte Plattitüden ab, um Dich als genialen Wirtschaftstheoretiker zu empfehlen. Du scheinst zu erwarten, dass Du aufgrund Deiner rudimentären Gewerbekenntnisse als Messias gefeiert wirst. Ich empfehle Dir, Deine Probleme auf andere Weise zu lösen. Dafür gibt es Profis. Wir haben mit unseren Problemen genug zu tun.

Dein Konsumverhalten als Taxikunde ist belanglos für das Gewerbe. Wenn Du in meine Taxe steigen solltest, wirst Du selbstverständlich rechtlich einwandfrei befördert. Wie lang die Fahrt sein wird, ist mir genau so wurscht, wie Dein seelisches Befinden. Wenn Du das Gefühl haben solltest, dass ich nicht „lieb“ genug sei, darfst Du gerne versuchen, Dich zu beschweren, solange Du bei der Wahrheit bleibst.

[Jim Bo]

Zur Erinnerung: Uber nimmt den Pop-Amateuren satte 20 % für einen simplen, vollautomatischen Schaltvorgang ab, MT wollte bereits 30% als Maximalprovision. Was glaubst Du, wo die Reise hingeht. Ich würde schätzen: Gewerbe ausquetschen, bis es quietscht.

Das Gleiche glaube ich auch. Provisioslohnmodell für Auftragsvermittler: Bei jeder Tariferhöhung profitieren Sie automatisch mit. Bei jeder langen Tour nehmen Sie uns einen Teil unseres Gewinns weg. Ärgern wird sich jeder, der über mytaxi eine Fernfahrt von mehr als 200 Euro bekommt. Hätte der gleiche Kunde bei einem anderen Auftragsvermittler bestellt, hätte der Taxifahrer mehr von seinem Gewinn. Was mich eigentlich stört, ist, dass mytaxi teurer wird, während die Berliner Zentrale mit mytaxi als Konkurrent billiger als früher geworden ist. Nicht dass ich mytaxi gar kein Profit gönnen würde, so ist es auch wieder nicht. Aber hätte mir gewünscht, dass mytaxi auch mal sagt: "Wir nehmen mindestens 7% vom Umsatz, aber maximal x Euro pro vermittelter Auftrag.

Ich kann mich nur wiederholen: Meine Zentrale hat mir letzten Monat 20% Provision abgenommen. Die größte Frechheit meiner Zentrale gipfelte darin, dass sie uns/mir Tausende von Euro für eine steinzeitliche Vermittlungstechnik abknöpfte (FMS) und sich weigerte eine Smartphone-Version für iOS oder Android herauszubringen. Ohne mt und hätten die wahrscheinlich immer noch nicht reagiert.
Die maximal 30% Provision, die mt ursprünglich wollte, waren Sittenwidrig, die ich nie bezahlt hätte. 20% Provision kann Uber ihren Pop-Fahrern nur abknöpfen, weil die keine Alternative besitzen und dem Cowboy voll ausgeliefert sind.
Alles was ich sagen möchte, ist eigentlich nur: Je mehr Tourenvermittler uns zur Verfügung stehen und miteinander konkurrieren, desto geringer werden unsere Gebühren sein. Statt dessen wird gegen die neuen Player polemisiert.
Mich ärgert, dass viele Kutscher hier, erst mal sehen, was sein könnte, statt die Augen aufzumachen und schauen, was ist.

Warum muss es unbedingt Android oder IOs sein? Es gibt doch verschiedene Smartphones auf Windows Mobile Basis, wo die App läuft und die du mitnehmen kannst. Selbst FMS hat seine Auswahl erweitert.

[Guter_Kollege]

ächz ... seufz....

[Pirat]

Und ein TAXI hat ja nun ganz einfache variable Betriebskosten.

Das ist wie mit einem Hotel: ….

@ Engel,
der Vergleich stammt nicht von mir.
Wenn man Ironie Satire erklären muss, ist es keine mehr.
Harald Schmidt hat unter anderem auch deshalb aufgehört.