Bammel vor den ersten Taxifahrten

Der virtuelle Taxitreff.
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gringo
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Re: Bammel vor den ersten Taxifahrten

Beitrag von gringo » 03.12.2014, 17:39

Du hast den Führerschein und den Taxischein.
Angst solltest Du nicht haben, wenn Du Taxi fahren willst.
Es ist am Anfang so ähnlich wie Lampenfieber.
Ist aber wenn man den dritten Kunden hinter sich hat wie weggeblasen.

Ich würde es ruhig angehen.
Fahr erstmal durch die Gegend und lerne das Auto kennen. Und mach Dir keinen Umsatzdruck.

Ich habe in meiner ersten Schicht auch gedacht. Hoffentlich kommt keiner! :mrgreen:
Doch Sie kamen, - die Kunden.

Wichtig! Mit den Kunden reden!
Wenn Du unsicher bist, lieber erstmal Tagschicht fahren. Ohne Alkohol sind die Kunden umgänglicher.
Nicht gleich die Hardcoregebiete Deiner Stadt anfahren. Befrage dazu Deine Kollegen.

Jeder lernt es anders.
Ich für meinen Teil habe im ersten Jahr bewußt auf das Navi verzichtet.

Das Navi nur als Werkzeug betrachten! Den besten Weg finden musst Du selber.
Bei mir wird es gerne für Hausnummern im dunkeln genommen.

Jetzt sind acht Jahre vorbei und ich bin immer noch dabei.
Viele Kunden sind hilfsbereit und geben Dir sogar Tipps. Wenn Du ehrlich sagst, dass Du gerade erst angefangen hast.

Viel Glück!
Zuletzt geändert von gringo am 03.12.2014, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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Re: Bammel vor den ersten Taxifahrten

Beitrag von gringo » 03.12.2014, 18:24

Noch ein Nachsatz:
Wenn Du am Posten wartest und Du noch unsicher bist, hast Du Zeit (manchmal sehr viel Zeit) Dich mit Deiner gegenwärtigen Umgebung (am besten mit einer Karte) vertraut zu machen.
Z. B. wie komme ich von hier zum Bahnhof, zum Flughafen, zu einem bestimmten Vorort, einem bestimmten Stadtteil, Krankenhaus,Hotel, Ärztezentrum, usw., usw, …
Zumindest bist Du dann schon mal mental für die eine , oder andere grobe Richtung vorbereitet.

Durch Deine anfängliche Angespanntheit wirst Du innerhalb kurzer Zeit jede Menge Wissen aufsaugen und anhäufen.

Schon Peter Frankenfeld wußte: Man kann nur das aus dem Ärmel schütteln, was man vorher hineingetan hat. :)
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