Zu 1.IK hat geschrieben:@ am
Wenn du in Hamburg Fahrer wärest würde ich mein Problem wie folgt definieren:Was ist Dein Problem IK?
Da du als Fahrer mit einem schlechten Funk oder gar ohne Funk deinen ML schlecht verdienen kannst und du deinen Aushilfsjob nicht aufgeben willst, wirst du zusammen mit deinem AG in die Trickkiste greifen. Damit habe ich als Unternehmer mit FT ein Problem. Das zweite Problem was ich habe, ist, dass hier gerne Wasser gepredigt, aber Wein getrunken wird. Und bevor du jetzt aus der Haut fährst, beantworte mir folgende Frage:
Wie hoch ist dein Stundenumsatz und Stundenumsatz deines Beteiebes insgesammt? Leider kenne ich für Lübeck kein Gutachten, welches sich mit den Umsätzen befasst. Wenn du Zahlen hast, bitte posten. Vielleicht ist bei euch so, dass ihr im Schnitte die 20 € Marke locker kratzt und der ML bei euch kein Thema ist. In HH ist anders. Liegt ihr aber im Schnitt unter 20€ + X, dann frage ich mich, wie du deinen Job ohne der Trickkiste retten willst.
Die gleiche Frage richtet sich an Donner und Blitz.
Dann mach den Anfang und schaffe Deine Graupe ab und setze die Fahrer auf Deinen Hansis ein. Es müssten ja Zeiten frei werden, wenn auch nicht für zwei Vollzeitstellen. Irgendeiner muss den Anfang machen IK. Geh mit gutem Beispiel voran. Jede Graupe weniger erhöht die Nachfrage nach Funktaxen und macht Zentralen auch für verbleibende Graupen wieder interessanter. Das hält Angebot und Vermittlungspreise stabil.
Zu 2.
Ich fahre jetzt bereits nur zu Zeiten, in den ausreichend Umsatz zu erzielen ist. Welcher Umsatz es forderlich ist, weisst Du in etwa, konkrete Zahlen kann und darf ich Dir als Arbeitnehmer logischerweise nicht nennen. Als derjenige, der die letzten beiden Lübecker Tarifanträge geschrieben, begründet und durchgesetzt hat, darfst Du annehmen, dass ich über Zahlen verfüge. Wenn es nächstes Jahr noch weniger Einsätze werden, muss ich damit leben, oder mir einen anderen Nebenjob suchen oder mir sagen, 25 Jahre Zweitjob waren lang genug. Ich hätte dann zum Beispiel mehr Zeit, mich für Arbeitnehmerfragen, beispielsweise im Taxigewerbe zu engagieren.