[Unternehmung] Drink & Drive

Freies Düsseldorfer Taxiforum.
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Taxi Georg
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[Unternehmung] Drink & Drive

Beitrag von Taxi Georg » 14.06.2010, 11:14

Drink & Drive 24 Stunden-Service
  • Preise:
    •Der Grundpreis beträgt 25,- €. (Darin sind die ersten 15km enthalten.)
    •Jeder über 15km hinausgehende Kilometer kostet 1,- €.
    •Wartegebühr - je angefangene 5 Minuten : 3,- €
:arrow: http://www.drink-drive.de


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Mietwagenunternehmen?

odelgunde
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Re: [Unternehmung] Drink & Drive

Beitrag von odelgunde » 14.06.2010, 11:24

Horafas hat geschrieben:Drink & Drive 24 Stunden-Service
  • Preise:
    •Der Grundpreis beträgt 25,- €. (Darin sind die ersten 15km enthalten.)
    •Jeder über 15km hinausgehende Kilometer kostet 1,- €.
    •Wartegebühr - je angefangene 5 Minuten : 3,- €
:arrow: http://www.drink-drive.de


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Mietwagenunternehmen?
nö, fahrzeugüberführung mit kundenpkw!

Filou
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Beitrag von Filou » 14.06.2010, 11:24

"Mit dem Taxi wird es auf jeden Fall wesentlich teurer ..."

Ätzende Werbung.
Zuletzt geändert von Filou am 14.06.2010, 11:26, insgesamt 4-mal geändert.

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Juleb
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Beitrag von Juleb » 14.06.2010, 11:25

hm...
Leben und leben lassen...Groß- und Kleinschreibung sowie das Setzen von Satzzeichen sind keine Optionalregeln in der Rechtschreibung...

eichi
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Beitrag von eichi » 14.06.2010, 11:49

Immerhin haben die Fahrer einen Führerschein...

aber:

"Ein Taxi zu nehmen ist nicht unbedingt die günstigste Alternative. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind auch unzuverlässig, ..."

Die Behauptung, Taxen wären unzuverlässig, ist m.E. nach angreifbar.
Wer sich werblich herausstellen muss, indem er den Wettbewerb schlecht redet, hat offensichtlich keine eigenen Qualitäten,
(die Anderen sind noch schlechter...), höchst bedenklich :roll: :roll: :roll:

Die günstigste Alternative ist demnach zu Fuss gehen!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 14.06.2010, 12:19

Ich halte es für angreifbar, dass die Fahrer offensichtlich nicht über einen Personenbeförderungsschein verfügen. Oder hat man nur vergessen, das auf die Webseite zu schreiben?
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

odelgunde
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Pschein

Beitrag von odelgunde » 14.06.2010, 12:27

Otto126 hat geschrieben:Ich halte es für angreifbar, dass die Fahrer offensichtlich nicht über einen Personenbeförderungsschein verfügen. Oder hat man nur vergessen, das auf die Webseite zu schreiben?
Pschein scheint nach gängiger Rechtssprechung nicht nötig zu sein. (Auskunft eines Betreibers in München) Problematisch ist das Impressum, kein Hinweis auf HR-Eintrag, trotz Kunstnamen. An seine Grenzen wird der Betreiber auch kommen, sollte ein Fahrer mal einen Kundenporsche an die Wand setzen (ist zwar lt. AGB Kundenrisiko, Klausel aber nicht wirksam). übliche Betriebshaftpflicht greift hier nicht, wollten mal ähnlichen Service anbieten.
Bei Interesse googeln: risiko taxi überführungsfahrten

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 14.06.2010, 15:49

Wir machen "Wagen-2-Fahrer" nicht mehr, was ich persönlich bedaure, da man gelegentlich ein nettes Auto zu fahren bekam.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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reasoner
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Beitrag von reasoner » 14.06.2010, 16:30

Immerhin ist das Ganze Personenbeförderung in PKW gegen Entgelt.

Rechtlich sehr bedenklich. Der PKW ist für Personenbeförderung nicht konzessioniert und der Fahrer hat (vermutlich) keinen P-Schein. Na, ick weeß nich.

ChristianBuch
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Beitrag von ChristianBuch » 14.06.2010, 19:18

Für mich ist das Personenbeförderung ohne P-Schein.
Ganz eindeutig!
Nicht O.K.!!!!
Warum nur habe ich für meinen Schein soviel Geld ausgegeben?
MfG Christian

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Ich bin neu hier
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www.drink-drive.de

Beitrag von drink-drive » 14.06.2010, 21:06

Sehr geehrte Mitglieder des Taxiforums,

wir haben auf unserem Webserver gesehen, dass viele Aufrufe aus dem taxiforum.de herkommen. So habe ich den Thread über www.drink-drive.de in Ihrem Forum gefunden.

Wir möchten erstens klar stellen, dass unsere Firma drink & drive keine direkte Konkurrenz zu den Taxi-Unternehmen darstellt. Zweitens hatte der Verfasser der Texte unserer Webseite mit "unzuverlässig"nicht die Taxidienste gemeint, sondern dass man sich zu bestimmten Tageszeiten, z. B nachts nicht auf die öffentlichen Verkehrsmittel verlassen kann. Es war keine Absicht von uns Sie, Ihre Dienste oder sonst jemanden anderen als unzuverlässig zu bezeichnen und dadurch zu beleidigen. Die so viel diskutirerte Formulierung haben wir sofort auf unsere Seite umformulieren lassen, so dass sie so klingt, wie es auch gemeint war.

Desweiteren wollen wir klar stellen , dass laut der deutschen Gesetzgebung Personenbeförderung im Kundenauto ohne PS zugelassen ist.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg!

Mit freundlichen Grüssen,

das Drink & Drive-Team

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Beitrag von am » 14.06.2010, 22:29

@ drink-drive

Ihr Angebot mag sicher eine begrenzte Zielgruppe ansprechen. Sollte jemand spontan nicht mehr in der Lage sein, sein Fahrzeug selbst zu führen, es aber unbedingt zu seinem Ausgangsort zurückbringen müssen oder wollen, wären Sie sicher ein geeigneter Ansprechpartner.

Ob Ihre AGB's dabei im Schadenfall der Rechtsprechung standhalten, kann ich nicht beurteilen, ein Zweifel ist sicher nicht unberechtigt. Taxibetriebe benötigen für diese Form der Beförderung, die sich bei uns Lotsenfahrt nennt, eine extra Versicherung, die in aller Regel über die Verbände abzuschließen ist.

Sie sprechen hier also sehr wohl auch eine klassische Taxiklientel an und bedienen dabei natürlich die Geiz ist Geil Mentalität, die allenthalben Einzug gehalten hat.

In meinen Augen betreiben sie jedoch Augenwischerei. Denn unter Berücksichtigung der Betriebskosten pro Kilometer, die bei den Fahrzeugen Ihrer potentiellen Klientel deutlich über 0,50 € liegen dürfte, ist jede Fahrt, die Sie anbieten bereits deutlich teurer, als der Düsseldorfer Taxitarif, der schon zu den höheren zu zählen ist.

Wer rechnen kann, fährt also weiter Taxi. Wer auf das eigene Auto nicht verzichten kann, nimmt meinetwegen Sie.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

odelgunde
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Beitrag von odelgunde » 14.06.2010, 22:48

André hat geschrieben:@ drink-drive

Ihr Angebot mag sicher eine begrenzte Zielgruppe ansprechen. Sollte jemand spontan nicht mehr in der Lage sein, sein Fahrzeug selbst zu führen, es aber unbedingt zu seinem Ausgangsort zurückbringen müssen oder wollen, wären Sie sicher ein geeigneter Ansprechpartner.

Ob Ihre AGB's dabei im Schadenfall der Rechtsprechung standhalten, kann ich nicht beurteilen, ein Zweifel ist sicher nicht unberechtigt. Taxibetriebe benötigen für diese Form der Beförderung, die sich bei uns Lotsenfahrt nennt, eine extra Versicherung, die in aller Regel über die Verbände abzuschließen ist.

Sie sprechen hier also sehr wohl auch eine klassische Taxiklientel an und bedienen dabei natürlich die Geiz ist Geil Mentalität, die allenthalben Einzug gehalten hat.

In meinen Augen betreiben sie jedoch Augenwischerei. Denn unter Berücksichtigung der Betriebskosten pro Kilometer, die bei den Fahrzeugen Ihrer potentiellen Klientel deutlich über 0,50 € liegen dürfte, ist jede Fahrt, die Sie anbieten bereits deutlich teurer, als der Düsseldorfer Taxitarif, der schon zu den höheren zu zählen ist.

Wer rechnen kann, fährt also weiter Taxi. Wer auf das eigene Auto nicht verzichten kann, nimmt meinetwegen Sie.
Hm, ist eine Lotsenfahrt nicht diejenige in der der Kunde im eigenen Auto vom Taxifahrer gelotst wird?, ist zumindest bei uns so. In diesem Fall handelt es sich aber um eine Fahrzeugüberführung, d.h. Du berücksichtigst nicht, dass ein überführender Taxifahrer mit einem Kollegen erst mal wieder zurück gebracht werden müsste. Kostenfaktor ca. 2,5 des Taxitarifes für einfache Fahrt. Von daher ist der von d&d angebotene Tarif sicher als günstig zu bezeichen. Für Taxiunternehmer sind aber wg. der ungeklärten Haftungsfrage solche Fahrten meiner Meinung nach abzulehnen, von daher sehe ich diese Dienste nicht als Konkurrenz an, im Gegenteil eher Bereicherung im Dienstleistungsspektrum.

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Beitrag von am » 14.06.2010, 23:07

Bei uns hat sich für diese Fahrten der Begriff Lotsentour eingebürgert.

Das Angebot zielt ja nicht auf die klassischen "Fahrzeugüberführungen" ab, bei denen spontan ein Chauffeur benötigt wird, weil man einen über den Durst getrunken hat, sondern auf eine klassische Beförderung im Sinne eines Taxis. Und dabei ist das d&d Angebot schlicht viel teurer, wenn man betriebswirtschaflitch an die Sache herangeht.

Klassische Überführungen im Stadtbereich sind viel zu selten und ungeplant, als dass sich hier ein einträgliches Geschäftsfeld aufbauen ließe. Nein, es kann nur mit der Regelbeförderung funktionieren, denn das Angebot zielt ja auf eine Beförderung im eigenen Wagen ab, egal, wie d&d das Kind nennt. Ist zumindest meiner Meinung nach offensichtlich.
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Beitrag von odelgunde » 14.06.2010, 23:18

Nö, die meinen schon klassische Überführungen im Kundenfahrzeug. Schreiben ja, dass mit 2 Fahrern operiert wird, von denen einer das Kundenfahrzeug überführt und der andere hinterherfährt und am Ziel den Fahrer wieder aufnimmt. Mit Mietwagenverkehr hat das nix zu tun. Egal, diese Fahrten werden bei uns eher selten angefragt und lohnen nicht das Risiko. Also warum drüber aufregen!

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Beitrag von am » 14.06.2010, 23:24

Ich bin völlig unaufgeregt und bleibe bei meiner Meinung. Das ein zweiter Fahrer benötigt wird, ist klar und dürfte das Angebot noch dazu auf Anbieterseite ziemlich unwirtschaflich machen. Ein Indiz dafür, dass es eben nicht um Überführungen klassischer Art geht, sondern um eine im weitesten Sinne taxiähnliche Dienstleistung. Zu diesem Schluß trägt auch der mehrfache Vergleich zu Taxipreisen bei.

Allerdings handelt es sich ja anscheinend um einen Familienbetrieb und da geht ja vieles...
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ja dann

Beitrag von odelgunde » 14.06.2010, 23:32

das Problem ist doch eigentlich nicht, ob die Dienstleistung schlecht kalkuliert ist, das ist doch deren Sache, genau wie die Risiken.
Es geht doch darum, ob es im rechtlich zulässigem Rahmen läuft und das ist wohl der Fall, wenn allerdings Personenbeförderungen in den Firmenfahrzeugen durchgeführt werden, ist das was anderes, aber danach schauts nicht aus.

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Beitrag von KehrenTAXI » 15.06.2010, 01:15

Wenn ich mir die Website so ansehe, können wir ruhig entspannen.
freundlichst ;-)

Stefan Kehren


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Beitrag von Taxi Georg » 15.06.2010, 08:02

Drink & Drive hat geschrieben:Die so viel diskutirerte Formulierung haben wir sofort auf unsere Seite umformulieren lassen, so dass sie so klingt, wie es auch gemeint war.
Das ist nett, danke. :wink:

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Beitrag von eichi » 15.06.2010, 09:19

RA Morwinsky hatte mal auf eine Frage zu Genehmigungsfreiem Personenverkehr folgendes geantwortet:
"2. gewerblicher Personenverkehr
Das einschlägige Personenbeförderungsgesetz selbst sieht keine Ausnahmen von der Genehmigungspflicht vor.
Von der Genehmigungspflicht freigestellt ist die Beförderung mit Personenkraftwagen, die nach Ihrer Bauart und Ausstattung zur Beförderung von nicht mehr als sechs Personen (einschließlich Führer) geeignet und bestimmt sind, es sei denn, daß für die Beförderung ein Entgelt zu entrichten ist, § 1 Nr. 3 Freistellungs-Verordnung.
Diese Möglichkeit besteht unabhängig vom verfolgten Zweck der Fahrt. Es darf jedoch kein Entgelt erhoben werden. Daher ergibt die gewerbliche genehmigungsfreie Personenbeförderung unternehmerisch keinen Sinn. "
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