VoxX hat geschrieben:Die Auftragslage ist dermaßen gut, dass eine permanente Auslastung gewährleistet ist. Teilweise müssen UBER Kunden bis zu 30 Minuten warten bis Sie überhaupt per App ein freies Fahrzeug erwischen. Ich schaffe es nach einem abgeschlossenen Auftrag keine 5 Minuten Richtung Geschäftssitz zu fahren bis der nächste Folgeauftrag vorliegt, häufig kommt dieser sogar unmittelbar nach Abschluss des alten Auftrages.
am hat geschrieben:Die Auslastung glaube ich dir erst, nachdem ich einen anonymisierten Scan deiner buchmässig (nach §49 PbefG) erfassten Aufträge, Datum lesbar, gesehen habe. Mail Addi gibt es per PN.
Ein UBER-Fahrer in Berlin könnte in einer 8-Stunden-Nachtschicht am Wochenende 21 Touren abjagen, wenn man zwischen jeder bezahlten Tour zehn Minuten Unbezahlt-Zeit für Pause und Anfahrtszeit für die nächste Tour veranschlagt. Zugrundegelegt werden durchschnittlich pro Tour 6 Kilometer Länge, 13 Minuten Zeitaufwand pro bezahlter Tour sowie 13,5 Euro Fahrpreis. 10 Minuten Unbezahlt-Zeit plus 13 Minuten bezahlte Fahrzeit ergeben 23 Minuten Total-Zeit pro Tour. 21 Touren mal 23 Minuten ergeben circa 8 Stunden. 21 Touren zu jeweils 13,5 € im Durchschnitt ergeben einen Bruttoumsatz von 283,5 €, ergibt 35,4 € Bruttoumsatz pro Stunde.
Da können bereits zahlreiche offizielle Taxifahrer mit ihren zwar höheren Tarifen aber ihrer geringeren Auslastung nicht mehr mithalten. Der perfekte Horror: Überteuerte unflexible Taxen versus kundenfreundliche fleißige UBER-Arbeitsbienen. So weit ist es gekommen. Man kann die Administration nicht genug "loben", wie effizient sie das Taxigewerbe zerstört. OK lohnt sich unter dem fürchterlichen deutschen Juristen (Ausgeburt von OD - organisierter Dummheit).