So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Verlagerung der Postengespäche in das Internet.
Pirat
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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von Pirat » 04.03.2014, 20:03

Von wegen Quasimonopol, noch nicht mal marktbeherrschend.
Hansa als Monopolist, was Besseres könnte HH nicht passieren.
Hansa müsste sofort die Schranken öffnen und alle Willigen reinlassen und das Eintrittsgeld selber bestimmen war gestern.
Aber bei 604 Geschäftsanteile (Taxen) ist noch viel Luft dazwischen.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von am » 05.03.2014, 00:02

Bei Nachstehendem einfach mal die Beißreflexe abschalten.

Man mag die Bereitstellung rund um den Flieger anprangern. Ich halte es für absolut berechtigt, sich darüber aufzuregen. Im Hinblick darauf, dass die wesentlichen Protagonisten beim Thema schwarze Kassen verurteilt sind, muss man den Hansa als das betrachten, was er ist, Marktteilnehmer, wie jeder andere. Da er ja augenscheinlich nicht ausschließlieh von Hotellerie und Gastronomie bevorzugt wird, sondern auch von privat, macht er wohl irgendetwas besser als andere. Dort ist anzusetzen. Wettbewerb eben.

Demgegenüber halte ich es für fahrlässig, zuweilen dumm, zu fordern, die Hamburger Taxibehörde möge für eine Umverteilung von Touren vom Hansa in die breite Hamburger Taxenmasse sorgen. Dumm deshalb, weil sich die Behörde ganz gewiss nicht zum Werkzeug derer machen wird, die sie angesichts solcher Forderungen als vom Neid geleitet betrachten muss. Im Gegenteil, eine solche Forderung wertet den Wettbewerber geradezu auf und jeder Behördenmitarbeiter wird gut daran tun, bei diesem Thema auf Block zu gehen.

Wohlgemerkt, beim Thema Bereitstellung rund um den Flieger könnte die Behörde tätig werden. Sie wird es vermutlich aus personellen Gründen ablehnen und möglicherweise auch damit argumentieren, dass sie nicht dafür da sei, dem Beschwerdeführer Konkurrenten vom Hals zu halten. Dabei ist zu beachten, dass es die Unternehmer, respektive deren Erfüllungsgehilfen sind, die gegen personenbeförderungsrechtliche Vorschriften verstoßen, nicht etwa eine Zentrale. Egal, wie man es sich zurecht legt.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von arne13 » 05.03.2014, 00:31

Unbestreitbar werden auch Pausen innerhalb der Schichtzeiten (An- und Abmeldung am Fiskaltaxameter) gemacht. Diese werden auch seit letztem Jahr pauschal pro Schicht mit 45 Minuten berücksichtigt. Doch irgendwie scheint die so er mittelte Arbeitszeit (also abzgl. pauschaler Pausen) pro Schicht von ca. 9 Std. noch zu hoch zu sein, um einen rechnerischen Mindestlohn bezahlbar zu machen! Man braucht also sehr viel mehr!!!!!!

Guter_Kollege
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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von Guter_Kollege » 05.03.2014, 01:46

LRKN hat geschrieben:Durch umfangreiche Recherche bin ich zu dem Urteil gekommen, das sowohl das deutsche Arbeitsschutzgesetz als auch die Hamburger Taxiordnung eine Verwendung von Standzeiten an jedwegen Taxiposten zur Anrechnung von Pausenzeiten nicht geeignet ist. Fertig.
Eichi hat geschrieben:Allen Bestrebungen von Unternehmern, mit diesen windigen Methoden bestehende Gesetze zu unterlaufen, muss entschieden entgegen getreten werden.
nightrider hat geschrieben:Sollte eine Behörde das behaupten ist sie entweder vom Mars, oder sie unterläuft damit alle bekannten Regeln das wäre Rechtsbeugung.
Soweit wirds wohl auch nicht kommen, weil rechtlich aussichtslos. Es geht ja auch weniger um echte Pausen als um Bereitschaftszeit resp. Arbeitsbereitschaft.
Berechnung hin, Berechnung her, ist alles viel zu kompliziert. Man wird sich auf eine Pauschallösung einigen, die ihren Niederschlag im Entgelt je Stunde findet. Irgendwo hatte ich letztens mal einen Vertrag gesehen, der eine Entgeltregelung in Abhängigkeit vom erreichten Umsatz zur Grundlage hatte. Und da wirds kritisch. Als "Leistungs"anreiz ist das zwar nicht ganz abwegig, wird aber ab dem Punkt kritisch wo ich als Lohnkutscher wg. äußerer Einflüsse keinen Einfluß auf das Ergebnis mehr habe. Fehlt dann auch noch ein Grundlohn als Leistungsentgelt für die vertraglich erbrachte Gesamt-Arbeitszeit, konterkariert sich ein Mindestlohn bald von selbst.
Ich stimme dem BZP insoweit zu (kommt sehr selten vor) als Tariferhöhungen hier und dort vonnöten sein werden.
Aber nicht als Pauschalforderung für alle 800 Tarifgebiete.

Dafür ist die Ermittlung von Pausenzeiten von "20 bis 30 Hamburger Taxibetrieben" jedenfalls nicht vonnöten.
Zumal Insider wissen daß es die üblichen Verdächtigen sein werden die regelmäßig durch hohe Auslastung und gute Umsätze auffallen. Und sich jetzt per Manipulation manuell eingegebener Standard-Pausenzeiten etwas stundenlohnärmer rechnen. Auch etwas plausibler?
LRKN hat geschrieben:Grundsätzlich sollte man die Linnes und Krauses doch erstmal ihre Gutachten schreiben und veröffentlichen lassen bevor man den Stab über sie bricht.
Nö. Die Überwachung von Pausenzeiten obliegt dem Amt für Arbeitsschutz. Und die Festlegung von Arbeitsbereitschaftszeiten und Bereitschaftszeit und deren Wert ist Sache der Tarifparteien.
L + K und dem Rechtsamt hier rechtzeitig, und das bedeutet prophylaktisch, einen vor den Koffer zu geben ist nahezu Pflicht.
Eventuell reicht es aus, daß (zumindest für Hamburg gültig) man weis, das die Behörde hier mitliest.
IK hat geschrieben:Mal angenommen, das Gutachten der Behörde stellt fest, dass 25 % der Schichtzeit als Pause deklariert werden kann....
Wenn hier mal nicht der Wunsch der Vater des Gedankens war.
Wenn "Die Behörde" sich mit dem DGB anlegen will kann sie das gerne versuchen ....
nightrider hat geschrieben:Wir sind noch sehr, sehr weit entfernt von einer „Konsolidierung” des Taximarktes. Selbst wenn man in HH evtl. immer einen Schritt vorne ist, (zu sein glaubt) bundesweit dauert das noch Jahre, evtl. Jahrzehnte.
Wovon jetzt: Von der Konsolidierung oder der Verwirklichung eines Mindestlohns? Letzterer ist gesetzlich festgeschrieben: 1.1.2015

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von nightrider » 05.03.2014, 13:09

Guter_Kollege hat geschrieben:Wovon jetzt: Von der Konsolidierung oder der Verwirklichung eines Mindestlohns? Letzterer ist gesetzlich festgeschrieben: 1.1.2015
Was ist festgeschrieben? Bisher ist noch gar nichts festgeschrieben, weder eine Höhe, noch ob es vielleicht doch Ausnahmen gibt noch Sonstwas. Der Plan lautet 1.1.2015 doch ob bis dahin wirklich zumindest was uns betrifft irgendwas passiert, oder auch nicht passiert steht alles noch in den Sternen. Wie gesagt der Wahlkampf ist vorbei und momentan zumindest kochen die auf ganz kleiner Flamme was das betrifft.

Für mich ist der ML für Taxi noch keineswegs in „trockenen Tüchern” da läuft noch viel Wasser die Donau runter.
everybodys darling is everybodys hausdepp (FJS)

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von E. G. Engel » 05.03.2014, 13:22

@ Pirat

Zitat Engel:

„Dazu ist es notwendig das Quasimonopol des Hansafunks zu „knacken“.“

Bei dieser Äußerung geht es nicht um der Menge an Taxen sondern um den Markt der Funktouren. Mit ca. 5 Millionen Funktouren pro Jahr dürften das ca. 60% plus x sein. Und die Wagenzahl von 604 Taxen steht allenfalls ohne AT’s und 311er. Soviel zur Hamburger Sachlage.


@ CPL5938, Zitat:

„Nicht alles, was passiert ist geeignet als Methode zur Erfüllung Deines Traums umgedeutet zu werden. Die Behörde interessiert sich vermutlich nicht für solche Grabenkämpfe, eher profitiert sie davon.“

Wer die Grabenkämpfe zur Steuerung nutzt interessiert sich sehr wohl für die „Grabenkämpfe“ Aber Du hast Recht, bisher, und wohl auch in Zukunft, wird die Taxenbehörde davon profitieren.

Ich bin das Thema bisher ziemlich sachlich angegangen. Mit der Erfüllung eines Traumes hat das alles nichts zu tun. Das mir Teile des Ergebnisses, weil ich viele Dinge eben anders sehe als sie im Gewerbe üblich sind nicht ungelegen kommen, mag sein, ist aber nicht der Auslöser für meine Betrachtung.


@ am

Ich muss leider sagen dass Du meine Aussagen und somit das Problem nicht annähernd verstanden hast. Ergo gehen Deine Ausführungen auch komplett an der Sache vorbei.

Die Bereitstellung der Hansi’s am Flieger ist hier nur noch ein sekundäres Problem. Abgehakt.


Zitat:

„Im Hinblick darauf, dass die wesentlichen Protagonisten beim Thema schwarze Kassen verurteilt sind, muss man den Hansa als das betrachten, was er ist, Marktteilnehmer, wie jeder andere.“

Ich will jetzt nicht übermäßig auf die Tatsache der „schwarzen Kassen“ eingehen, im Gegenteil, bisher habe ich dieses Thema vermieden. Ich möchte festhalten dass Du dieses Thema eingebracht hast. Aber wenn wir schon dabei sind, sie sind Bestandteil der Entwicklung des Hansafunks zu dem was er ist. O-Ton Manfred Gieselmann, langjähriger Vorstand des Hansafunks: Ohne „schwarze Kassen“ wäre der Hansafunk nicht auf die Beine gekommen. Und immerhin ist der derzeitige 2. Vorstand nach eigenen Aussagen selbst über einen Zeitraum von fast 10 Jahren Mitverwalter von „schwarzen Kassen“ gewesen. Politisch und als interne sowie externe Rehabilitation für Maßnahmen lässt sich diese Tatsache immer wieder ausgraben, ob’s gefällt oder nicht, und bei Bedarf wird man es tun. Ist nur eine Frage der Prioritäten.


Zitat:

„Demgegenüber halte ich es für fahrlässig, zuweilen dumm, zu fordern, …“

Solche Reflexe sollten wir auch unterlassen, wenn wir schon dabei sind.

Und:

„Dumm deshalb, weil sich die Behörde ganz gewiss nicht zum Werkzeug derer machen wird, die sie angesichts solcher Forderungen als vom Neid geleitet betrachten muss.“

Das ist nun richtig dumm. Aber wie gesagt, Du hast das Thema nicht annähernd verstanden. Deshalb verzeihe ich Dir.


Zitat:

„… die Hamburger Taxibehörde möge für eine Umverteilung von Touren vom Hansa in die breite Hamburger Taxenmasse sorgen.“

Es geht nur indirekt um die Touren des Hansa’s und um meine Wünsche. Lös Dich mal von der Kutscherdenke, vor allem wenn Du den Anspruch dazu erhebst.

Es geht darum Verantwortung für die Einhaltung gegebener und kommender gesetzlicher Vorschriften zu tragen. Wie bekannt ist der Kuchen endlich (Touren). Wenn jemand sich ein großes Stück vom Kuchen gesichert hat, mehr als er braucht um den gesetzlichen Rahmenbedingungen genügen zu können, dann fehlt dieser Kuchen logischerweise den anderen. Das Gedröhne von „der Unternehmer soll doch für Touren sorgen“ wenn schon alles abgegrast ist kann ich nicht mehr hören. Vor allen Dingen nicht von denen die gehortete Touren fahren, selbst auf der fetten Weide grasen ohne selbst für das Wachstum gesorgt zu haben. Die Macht der „Mitesser“, Mitläufer und Schreihälse?


Zitat:

„Im Gegenteil, eine solche Forderung wertet den Wettbewerber geradezu auf und jeder Behördenmitarbeiter wird gut daran tun, bei diesem Thema auf Block zu gehen.“

Wettbewerb, Behörde, PBefG. Ich sage das nicht dass erste mal. Man zeige mir die Stelle wo im PBefG „Wettbewerb“ steht oder abgeleitet werden kann. Ich sage auch nicht das erste mal dass die meisten Taxifahrer keine Kenntnis davon haben was das „System Taxi“, Gelegenheitsverkehr mit Kraftfahrzeugen, eigentlich bedeutet. Kein Wunder wenn es vor die Hunde geht. Es geht darum der Allgemeinheit eine möglichst gleichmäßige, gesicherte individuelle Beförderung mit Taxen zu gewährleisten, unter Einhaltung und Beachtung anderer gesetzlicher Vorschriften und sich daraus ergebenden Rahmenbedingungen. Wettbewerb mag bis zu einer gewissen Grenze dazu förderlich sein, ist aber nicht das primäre Ziel, sondern untergeordnet, außer in der Phantasie von Taxifahrern.


Den letzten Absatz, Zitat:

„Wohlgemerkt, beim Thema Bereitstellung rund um den Flieger könnte die Behörde tätig werden. Sie wird es vermutlich aus personellen Gründen ablehnen und möglicherweise auch damit argumentieren, dass sie nicht dafür da sei, dem Beschwerdeführer Konkurrenten vom Hals zu halten. Dabei ist zu beachten, dass es die Unternehmer, respektive deren Erfüllungsgehilfen sind, die gegen personenbeförderungsrechtliche Vorschriften verstoßen, nicht etwa eine Zentrale. Egal, wie man es sich zurecht legt“

kommentiere ich nicht mehr. Kostet zu viel unnütze Zeit, ist mir zu dumm.

Ich würde Dir anraten, mein lieber am, meine Analysen noch einmal durch zu lesen. Vielleicht kommt die Erkenntnis noch.



Zitat arne13:

„Unbestreitbar werden auch Pausen innerhalb der Schichtzeiten (An- und Abmeldung am Fiskaltaxameter) gemacht. Diese werden auch seit letztem Jahr pauschal pro Schicht mit 45 Minuten berücksichtigt. Doch irgendwie scheint die so er mittelte Arbeitszeit (also abzgl. pauschaler Pausen) pro Schicht von ca. 9 Std. noch zu hoch zu sein, um einen rechnerischen Mindestlohn bezahlbar zu machen! Man braucht also sehr viel mehr!!!!!!“

Ich denke mal, dass arne13 das Problem begriffen hat. Noch wichtiger als das Gesagte erscheint mir dass nicht Gesagte. Auch eine "Nichtinformation" ist eine Information.


Ich habe dazu ja auch schon einen Ratschlag gegeben, Zitat:

„Eine Möglichkeit dem zu entgehen dürfte sein, der Hansafunk komplett und geschlossen ins FT, Übereinstimmung der tatsächlichen Umsätze mit den deklarierten und alles ist gut. Unangreifbar.“


Es ist ein guter Ratschlag. Ich denke, dies wird wohl die einzig sichere Lösung sein. Wird sich aber innergenossenschaftlich nicht durchsetzen lassen. Auch klar.






Vor einigen Wochen, bei einer Flughafenkontrolle, war die komplette Prominenz der Taxenbehörde auf dem Acker. Herr Ritter, Herr Werner und Herr Dr. Aschermann. Ich habe Herrn Dr. Aschermann aus der Distanz gegrüßt (CG war richtig erschrocken). Aufbauend auf meiner Menschenkenntnis (?), ich habe nicht immer Taxi gefahren, haben wir es mit Dr. Aschermann mit einem anderen Kaliber zu tun. Wir werden nicht mehr viele Flughafenkontrollen sehen, wenn überhaupt noch. Denn der Acker ist das Ergebnis eines Problems und nicht die Ursache. Erst Recht nicht unter den Vorzeichen des FT und ML. Der kurze Moment des Blickkontaktes hat mir genug gesagt. Ich würde mich warm anziehen. Solch einen Mann mit einer Demo mit dem Thema „faire Löhne“ zu Zugeständnissen zwingen zu wollen und im Verlauf von nunmehr drei Jahren noch nicht einmal Musterarbeitsverträge, geschweige dann tarifliche Vereinbarungen über Löhne und Arbeitsbedingungen vorlegen zu können, kommt nicht gut. Wenn dann noch die Erkenntnis hinzu kommt das der Meinungsführer der Demo, der Marktführer, Stundenumsätze bis zu 30.- € erzielt, und somit „faire Löhne“ zahlen kann, dann gute Nacht Marie. Junge, Junge, Junge. Da habt Ihr euch ein Ei gelegt. Und jetzt kommt dieser Mann durch FT-Daten und ML unter Zugzwang.


Soweit zum Thema. Im Groben ist hiermit das Thema für mich erledigt. Man könnte noch einige Ausführungen zu dem ein oder anderen Punkt machen, aber was soll's.


Engel

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von CPL5938 » 05.03.2014, 16:42

@Engel

Vielleicht verstehe ich auch einfach nur nicht, wie man vom Thema „Tricklohn“ zum Thema „Hansafunkzerrrstörrren“ kommen kann.
"The only thing necessary for the triumph of evil is for good men to do nothing.”
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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von Pirat » 05.03.2014, 17:28

@ Engel
„Markt der Funktouren“ ist das Deine Schöpfung?
Dass Du „Monopolist“ im umgangssprachlichen Sinne gemeint hast, konnte ich nicht ahnen.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von Guter_Kollege » 05.03.2014, 17:44

E. G. Engel hat geschrieben: Solch einen Mann mit einer Demo mit dem Thema „faire Löhne“ zu Zugeständnissen zwingen zu wollen und im Verlauf von nunmehr drei Jahren noch nicht einmal Musterarbeitsverträge, geschweige dann tarifliche Vereinbarungen über Löhne und Arbeitsbedingungen vorlegen zu können, kommt nicht gut. Wenn dann noch die Erkenntnis hinzu kommt das der Meinungsführer der Demo, der Marktführer, Stundenumsätze bis zu 30.- € erzielt, und somit „faire Löhne“ zahlen kann, dann gute Nacht Marie. Junge, Junge, Junge. Da habt Ihr euch ein Ei gelegt.
........
Engel
Wie die Gegenwart heute zeigt hab ich (leider) Recht behalten mit meiner damaligen Mahnung in einem Rundschreiben, daß hier die Falschen "faire Löhne" gefordert haben. Wobei noch erschwerend hinzu kommt, das die Hamburger Verbände auf explizite Anfrage seitens ver.Di bzgl. Mindestlohn sich verweigern und die Sache aussitzen möchten.
Wohl darauf setzen daß der BZP die Kohlen für sie aus dem Feuer holt.
Bei Herrn Erdogan (LHT) liest sich das allerdings so: "Wir sind mit der Arbeitnehmervertretung ver.Di über einen Tarifvertrag für angestellte Taxifahrer in Hamburg im Gespräch"
Eine glatte Lüge.

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von E. G. Engel » 05.03.2014, 18:55

@ Pirat

Geht es Dir ums plärren? Kannst Du mit dem Begriff "Quasi" etwas anfangen? Willst auch mal was sagen, wenn Du schon sonst nicht viel zu sagen hast!

So Leute? Diskutiert mal unter euch weiter. Gibt für Euch noch viele Einzeiler zu schreiben.

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von E. G. Engel » 07.03.2014, 13:32

So, ich habe noch etwas Zeit bevor ich meinen Wagen aus der Werkstatt abhole kann. Nutzen wir sie.

Zitat Guter_Kollege:

„Wie die Gegenwart heute zeigt hab ich (leider) Recht behalten mit meiner damaligen Mahnung in einem Rundschreiben, daß hier die Falschen "faire Löhne" gefordert haben.“

Es waren sich wohl alle Kritiker einig dass es sich bei dieser Demo um eine Hansa-Veranstaltung handelte und „faire Löhne“ nur ein vorgeschobenes Argument für eine Tarifanpassung, möglichst Abschaffung der KM, war.

Und:

„Bei Herrn Erdogan (LHT) liest sich das allerdings so: "Wir sind mit der Arbeitnehmervertretung ver.Di über einen Tarifvertrag für angestellte Taxifahrer in Hamburg im Gespräch. Eine glatte Lüge."

Was sollen die denn machen? Intern wird der LHT doch von MWU und Minderbemittelten dominiert. Die einzige Lösung hieße, Taxen abmelden um den Umsatz/Taxe zu erhöhen. Hieße dann aber auch sich selbst abschaffen.





@ CPL5938, Zitat:

„Vielleicht verstehe ich auch einfach nur nicht, wie man vom Thema „Tricklohn“ zum Thema „Hansafunkzerrrstörrren“ kommen kann.“


Ganz einfach, wenn wir mal das „Hansafunkzerstören“ etwas relativieren. „Tricklohn“, Du hast es selbst gefragt, wird nur sehr, sehr schwer möglich sein. Schon eine einfache Anfrage eines Bürgerschaftsabgeordneten an den Senat wird die die Rohdaten des FT ans Licht bringen, Arbeit, Arbeitsbereitschaft, ich will mich jetzt hier nicht streiten, als Pause zu verkaufen um den ML rechnerisch zu erzeugen wird für die Hamburger SPD im Wahljahr 2015 nicht gut ankommen. Geht gar nicht. Es wird sich immer ein Bürgerschaftsabgeordneter finden welcher die Anfrage macht. Man muss nur auf sie zugehen. Das würde für die SPD zu einem Desaster werden. Also müssen andere Alternativen her. Und da gibt es nicht viele. Eine Möglichkeit ist dafür zu sorgen dass die Umsätze gleichmäßiger auf die existierenden Taxen verteilt werden um die generelle Substanz für den ML in der Breite herzustellen. Denn unter dem Eindruck von FT-Daten und ML wird es für die Taxenbehörde nur noch ein Gewerbe geben. Bevorzugungen bestimmter Gruppen wird Schnee von gestern sein, denn die Behörde wird sich an den Gesetzen messen lassen müssen. Es heißt u.a. ja nicht Hansa-PBefG, oder Graupen-PBefG, sondern einfach nur PBefG. Und das gilt für alle anderen Gesetze auch, auch für den ML. Mit anderen Worten, die Interessenslage der Hamburger Taxenbehörde wird sich verschieben, verschieben müssen. Und da wird sich der Hansafunk entscheiden müssen, er verschiebt sich mit, oder er wird verschoben werden. Basta.

Das habe ich argumentiert und begründet.


Verschiebt sich der Hansafunk nicht freiwillig, wird die Behörde nach Mitteln und Wegen suchen müssen, wie sie das bewerkstelligen kann. Eine Möglichkeit ist die Entziehung der Gunst und bestimmter Vorteile. Der Hansafunk wird in den Focus der Behörde, welcher sich in der Vergangenheit mehr oder weniger auf das Graupenlager beschränkte, rücken. Da ist viel, viel Luft drin.


Es ist ja nicht neu dass ich die Gutachterwerte für den Hansafunk für nicht aussagekräftig halte. Bsw. 1,03 € Umsatz/km ist für einen Hansafunker eine Lachnummer. Aber bisher konnte man damit nicht nur die Behörde sondern auch das FA damit von der eigenen Plausibilität überzeugen.


Ein Beispiel für die „Luft“:

Vor einiger Zeit offerierte ein Hansa-MWU sein Fahrzeug. 3 Jahre alt, 240 tkm Laufleistung, also 80 tkm pro Jahr. Ich halte diese Laufleistung für eine Hansa-MWU-Taxe für lächerlich. Realistisch erscheint mir eher 100 tkm bis 120 tkm pro Jahr, also im Schnitt 110 tkm/Jahr. Ebenso halte ich die 1,03 € Umsatz/km für eine Hansataxe für lächerlich, Anschlusstour, Anschlusstour, Anschlusstour. Realistisch dürften es mindestens 1,30 € Umsatz/km sein.

Machen wir eine Plausibilitätsrechnung auf:

a. 80 tkm x 1,03 € Umsatz/km = 82.400 € Umsatz/Jahr
b. 110 tkm x 1,30 € = 143.000 € Umsatz/Jahr.

Und Schwups, da haben wir eine Plausibilitätslücke, also „Luft“, von ca. 60.000 € Umsatz/Jahr für diese Taxe. Das entspricht mit anderen Worten beachtlichen Zusatzgewinnen aus UST, ESt, usw. usw. und dürfte wohl mit ein Grund sein für den exorbitanten Preis für einen Hansafunk-GeNo-Anteil.


Und diese „Luft“ ist bis dato nicht herausgelassen worden, im Gegenteil, sie wird nach meiner Einschätzung von der Taxenbehörde im Rahmen eines „Gentleman Agreement“ bisher gewährt. Bisher. Wie kann man dann die Luft herauslassen, immer mit dem Ziel im Gewerbe die Umsätze gezwungener Maßen besser zu verteilen um den Anforderungen eines ML bei gleichzeitig max. Taxenmenge zu erhalten? Da kann die Behörde zu „neuen Erkenntnissen“ kommen und die „Plausi’s“ anziehen (dauert aber zu lange, Zeitdruck, 2015) oder sie kann nach der Methode „Essen“ vorgehen, vorgehen lassen (geht ruckzuck). Insofern halte ich die „neue Aufmerksamkeit“ der Behörde für die „30.-. € Umsatz/Std.“ für eine versteckte Drohung nach dem Motto: „Leute, lasst euch etwas einfallen, wenn wir weiter gut zusammenarbeiten wollen.“


Nun mögen ja der ein oder andere wie der Kollege arne13 dies verstanden haben, aber wie kommuniziert man dies in einer Genossenschaft von „Begünstigten“. Dickes Problem. Vorteile einstreichen, ja. Vorteile herausrücken, au Backe. Ich denke, dass dieses Problem die derzeitige Struktur des Hansafunks zerstören wird, die Struktur, nicht den Hansafunk. Als geringstes Übel erscheint mir, alle Hansi’s rein in’s FT. Schadensbegrenzung. Öffnen des Hansafunks von einer geschlossenen Gesellschaft zu einer „offenen“ Gesellschaft. Hätte für die Behörde den Vorteil dass Umsätze besser verteilt werden, mehr Taxen einem effektiven Vermittlungssystem angeschlossen werden und eine weitere Verringerung von Taxen durch eine erhöhte funktechnische Bedienfähigkeit gegenkompensiert wird.


Wenn nicht, dann Halleluja. Aber jeder ist selbst seines Glückes Schmied, auch des Unglückes. So sagt man jedenfalls.


Also, mein lieber CPL5938, ich zerstöre gar nichts. Aber wenn ihr nicht aufpasst, dann zerstört ihr euch selbst.


Engel

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von E. G. Engel » 07.03.2014, 13:51

Zitat IK:

„Mal angenommen, das Gutachten der Behörde stellt fest, dass 25 % der Schichtzeit als Pause deklariert werden kann. Muss man dann die entzogenen Konzessionen zurückgeben, welche man durch die Plausibilitätsüberprüfung eingezogen hat?“

Habe ich nicht überlesen, aber noch nicht gewürdigt. Guter Einwand. Könnte auch für rechtliche Schadenersatzansprüche herhalten. Aua, Aua.

Und ob MWU mittels „Semitron“ Daten auswerten möchten. Wer kann es Ihnen verbieten? Es könnte allenfalls die Erkenntnis bringen dass die Auslastung für einen ML infolge zu vieler Taxen zu gering ist, oder die „Verteilung“ nicht funktioniert.


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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von eichi » 07.03.2014, 15:51

So gehen rhetorische Nebelkerzen:
Und Schwups, da haben wir eine Plausibilitätslücke,
Nein, es ist mitnichten eine "Plausibilitätslücke", es ist einfach plausibel!
Denn unplausibel sind (um im Beispiel zu bleiben) die Betriebe, bei denen
die überprüften Betriebskenngrößen nicht zueinander passen und das Ergebnis
nicht erklären können.
Um beim MWU-Beispiel und der Jahreskilometerleistung zu bleiben:
Sind auf dem Fahrzeug vier Fahrer eingeteilt, mag die Annahme richtig sein,
sind nur zwei Fahrer auf dem Fahrzeug eingesetzt, ist die Kilometerleistung
plausibel. Daraus jetzt eine pauschale Unterstellung zu basteln ist zu billig.
Und "Anschlusstour, Anschlusstour, Anschlusstour" gibt es auch pauschal
schon mal garnicht.
Weiß Engel, wovon er schreibt?
Ich glaube nicht (immer).
Wenn er die Napp-Brille mal absetzen könnte, wäre viel gewonnen.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von gringo » 07.03.2014, 16:20

Hieße dann aber auch sich selbst abschaffen.
… oder positiv ausgedrückt: "Gesundschrumpfen".
Verschiebt sich der Hansafunk nicht freiwillig, wird die Behörde nach Mitteln und Wegen suchen müssen, wie sie das bewerkstelligen kann.
Der Hansafunk wird in den Focus der Behörde, welcher sich in der Vergangenheit mehr oder weniger auf das Graupenlager beschränkte, rücken. Da ist viel, viel Luft drin.
Engel, dass ist mir zu eindimensional, was Du hier ablieferst.
Bei Deinen ganzen Betrachtungen siehst du den Taximarkt als geschlossenes System an.
Das ist aber schon seit einiger Zeit nicht mehr der Fall. Der Taximarkt kommt an mehreren Fronten in Bedrängnis.

Verschieben?!
Bevor der Hansa das tut, wird er eher geschlossen in das Mietwagenlager wechseln.
"Gestern" haben sich die Genossen noch vehement dagegen gewehrt. (Es war ja schon im Gespräch)
"Heute" könnte man wohl oder übel die Kröte schlucken, bevor morgen noch mehr Touren den Bach runter gehen.
Ein schwarzer Hansa! Das wäre doch schick!
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von Guter_Kollege » 07.03.2014, 22:15

gringo hat geschrieben:Bei Deinen ganzen Betrachtungen siehst du den Taximarkt als geschlossenes System an.
Das ist aber schon seit einiger Zeit nicht mehr der Fall.
Eine einfache Markregel lautet:
Ein offener Markt liegt vor, wenn keinerlei rechtliche oder wirtschaftliche Hemmnisse dem Zutritt neuer Anbieter und Nachfrager entgegenstehen. Die Konkurrenzsituation reguliert durch Angebot und Nachfrage den Preis.
und....
Ein geschlossener Markt ist wenn unüberwindbare Zugangshindernisse, z.B. durch staatliche Rahmenbedingungen, ihn für neue Marktteilnehmer unzugänglich machen. Konkurrenz durch neue Mitbewerber nicht befürchtet werden braucht. Quasi eine Monopolsituation herrscht.

Lässt sich nach dieser Klassifikation der Taximarkt nun eindeutig einem Modell zuordnen?

Ohne jetzt ins Detail zu gehen (sind ja alles Fachleute hier) traue ich mich zu behaupten, daß es sich um einen Mix handelt.
Ein staatlich sehr restriktiv reguliertes Gewerbe das de facto dennoch der vollen Brutalität des Marktes ausgesetzt ist,
ohne kaum die Freiheiten und Vorzüge desselben nutzen zu können.
Dafür wiederum mit mindestem einem einzigartigen Vorteil ausgestattet der seinesgleichen sucht:
Es gibt keinerlei Lohnrigiditäten.

arne13
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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von arne13 » 08.03.2014, 00:15

Ach Mensch,

der alljährliche Plausibilitätsrabatt, wie hab ich ihn vermisst! Auch wenn hier nur sehr bedingt rein passt –ursprünglich ging es eigentlich um Pausen-, aber es war eh nur ne Frage der Zeit bis der olle Hut wieder rumgereicht wird.

Nun gut Engel,

ich will dir das jetzt nen klein wenig mit der Märchensteuer, Gutachten und Musterkalkulation erklären, du scheinst da immernoch erhebliche Verständnisprobleme zu haben. Wenn im Gutachten oder der alten Musterkalkulation € 1,03 (6. Zwischenbericht, Zahlen 2011) stand, dann stand dort im Gutachten immer „netto“, in der alten Musterkalkulation zugegebenermaßen nicht- in der neuen ist dies korrigiert-, aber in einer Kalkulation wird per se immer „netto“ gerechnet.

Also versuchen wir jetzt mal deine Kilometerschnitte, in für Taxifahrer geläufige Bruttowerte umzurechnen:

Altes Gutachten: € 1,03 zzgl. mind. 7% MwSt = mind. € 1,10 (Brutto/ Taxameter)
Ein Durchschnittswert für die beteiligten Funktaxen inkl. Hansafunker. Halte ich für den damaligen Stand realistisch. Dürfte mittlerweile aufgrund mehrmaliger Tarifanpassungen aber höher liegen. Also nochmal nur um sicher zu gehen, wenn dort € 1,03 stand, heisst dies für Kutscher Engel eigentlich € 1,10!!!

Engel 2012(IIRC): € 1,40 zzgl. mind. 7% MwSt. = mind. € 1,50 (Brutto/ Taxameter)
Huch der Laie wundert sich, der Fachmann staunt! Allzu viele Touren über 11km dürfen dann aber nicht gefahren werden, der damalige Tarif lag dort bei € 1,34 (brutto/km).

Engel 2014: € 1,30 zzgl. mind. 7% MwSt = mind. € 1,39 (Brutto/ Taxamater)
Machbar aber als Jahresdurchschnittswert auch für Hansafunker trotz mehrerer Tarifanpassungen auch für 2014 eindeutig zu hoch. Einzelne mögen das schaffen, IIRC hatte ich 2013 irgendwas knapp über € 1,30 aber BRUUUUUUTTOOOOOOOOOO. In einer Kalkulation müsste dann ca. € 1,22 stehen.

Bei deinen außerordentlichen Verständnisschwierigkeiten bzgl. des Gutachtens und Kalkulationen, halte ich deine Schlußfolgerungen zwar für nachvollziehbar aber richtig sind sie bestimmt nicht!

Arne
Zuletzt geändert von arne13 am 08.03.2014, 00:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von CPL5938 » 08.03.2014, 05:19

E. G. Engel hat geschrieben:Also, mein lieber CPL5938, ich zerstöre gar nichts.
Hab ich auch nicht gesagt. Ich habe gesagt, Du träumst.
Aber wenn ihr nicht aufpasst, dann zerstört ihr euch selbst.
Anderes Thema.
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Re: So geht der Mindestlohn auf Knopfdruck!

Beitrag von CPL5938 » 08.03.2014, 05:20

@arne13

:lol:
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