Welche Faktoren dürfen es denn sein?E. G. Engel hat geschrieben:Ja, ja. Die Erfahrungen. Die Erfahrung zeigt dass man durch Auslassung wesentlicher Faktoren zu genehmen Erfahrungswerten kommt.
Arbeitszeit? Ist über das ganze Jahr identisch.
Tourenanzahl? Auch identisch mit den üblichen Schwankungen wegen Ferien usw.
Was möchtest du noch wissen?
Einzige SUBJEKTIVE Veränderung gegenüber vorherigen Jahren ist ein Tourenrückgang an den Wochenenden Nachts. Grund für mich ist, dass die dann häufiger fahrenden jungen Leute eher bei mT bestellen als bei Hansa. Ist aber nur eine Vermutung und SUBJEKTIV!
Du hast ja mit allem recht aber es geht hier ausschließlich um die Auswirkungen einer Tariferhöhung. Und ich kann aus meinen Zahlen nur berichten, dass die Auswirkung auf Tourenmenge nahezu Null ist. Die prozentuale Tariferhöhung ist bei mir komplett angekommen. Ich wage auch zu behaupten dass es auch bei den Graupen, Edelgraupen, Stadtrandfunktaxen und mT angekommen ist. Wäre doch mal schön wenn ein nicht-Hansi hier seine Zahlen kundtun würde. Und das man Tarife primär in wirtschaftlich guten Zeiten erhöhen sollte ist auch klar. Wenn wir mal wieder Lehman haben, dann spricht nichts gegen das Auslassen einer Erhöhung. Haben wir aber nicht.Marvin hat geschrieben:Das lässt sich so generell nicht sagen. Taxi- und Kneipengewerbe sind eine Art Konjunkturbarometer: Haben die Leute das Gefühl, es läuft schlechter, trifft es diese Gewerbezweige besonders hart. Das war bisher immer so. Jetzt ist die Stimmung gut, also juckt die Kunden auch eine Tariferhöhung wenig. Erklärbar wären erhebliche Erhöhungen auch in der Vergangenheit gewesen - aber nicht durchsetzbar.am hat geschrieben:Auch wenn nicht mit Zahlen unterlegt, zeigt de Erfahrung, dass Tariferhöhungen nicht zu einem Nachfragerückgang führen. Auch deutliche Erhöhungen nicht, wenn sie nachvollziehbar und begründet sind.
LRKN fährt beim Hansa. Die können ihr konstant hohes Umsatzniveau nur mit einer Hilfstruppe halten, die weit weniger konstante Umsätze hat. Der Durchschnittsumsatz aller Hamburger Taxen dürfte weit darunter liegen. Für eine realistische Betrachtung müsste man den Hansa komplett herausrechnen. Da dürften dann kaum 20 EUR an Umsatz herauskommen. Das ist aber bestenfalls knapp über der Unwirtschaftlichkeit. Dazu braucht man sich nur einmal die Stundensätze von Handwerksbetrieben anzusehen. Selbst die kolportierten 30 EUR sind kein Grund zum frohlocken.
Die vermeintlich so ausgeschlafene "new economy" Konkurrenz des Taxengewerbes würde sich an unserem Geschäft nicht die Finger schmutzig machen, wenn nicht massenhaft fremde Kohle zur Verfügung stünde. Kostendeckend arbeitet von den Klugscheixxern niemand. Es geht hier eher um Schaffung von Monopolen und Kundendaten nebst deren Bewegungs- und Nutzungsprofilen als um soliden Kundendienst.