Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Verlagerung der Postengespäche in das Internet.
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N8tfahrer
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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von N8tfahrer » 02.02.2014, 22:51

.....ein selten dummer Thread...sowas gehört bei Lustempfinden in die Taxenpause :roll:
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von am » 02.02.2014, 23:30

Solange Eure Genehmigungsbehörde anhand der von ihr für plausibel gehaltenen Zahlen zu anderen als den hier zu lesenden Jubelergebnissen gelangt, kann es doch kein Problem sein, auch von zufriedenen Fahrern zu hören.

(Ich kann am Rande aber sagen, dass ich hier in HL im Schnitt in einer Sa Nachtschicht zufrieden bin, wenn ich 20€/h zusammenbekomme, im Weihnachtsgeschäft vielleicht mal ein paar Euro mehr.)
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Störtebeker
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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von Störtebeker » 06.02.2014, 04:35

Moin moin.

mein Januarergebnis sieht folgendermaßen aus:

27 Arbeitstage
265 Stunden incl. Pausen
226 Stunden excl. Pausen
17,29 EU/Std. excl. Pausen
kein Funk
kein Mini
31 myTaxi-Touren = 29,14 EU brutto Fairmittlungsgebühr

Grundsätzliches:
Meine Tagschichten beginnen zwischen 8.00 - 9.00, Sonnabends fahre ich gerne mal ab ca. 16.00 - 2.00, Sonntags gerne mal ab 10.00 - 20.00. mT nur am WE, unter der Woche viele Stammkunden über Tel.

C.L. hat geschrieben
Hallo Kollegen,
also wenn ich mir so durchlese welche Umsätze ihr so posted frage ich mich ernsthaft, warum wir über Tarife, Auslastung und Verringerung der Konzessionen in Hamburg diskutieren ? Umsätze ab 20€/Stunde, auch Umsätze über 30€ sind wohl kein Problem. Warun wird dann ein Touran finanziert, anstatt eine E-Klasse bar bezahlt ? Warum jammert Walker über unbezahlte Werkstattrechnungen und A&Z will immer Bargeld sehen ?

Wie gut, dass auch im aktuellesten Linne & Krause Gutachten vom Mai 2012 von Umsätzen zwischen 12 und 16€ pro Stunde die Rede ist. Da finde ich mich im Alltag wieder und besonderns in den ersten vierzehn Tagen des Januars war ich froh, überhaupt dreistellig einzufahren.

Die Aufschneider erweisen dem großen Rest des Gewerbes eines Bärendienst. Warum sollte die Behörde die Rahmenbedingungen ändern und Konzessionen abbauen, es läuft ja offenbar bereits jetzt prächtig. Da kann ich echt nur den Kopf schütteln...

als angestellter Fahrer bekomme ich 45 % vom brutto Umsatz, Steuerklasse I. Jetzt kannst Du Dir leicht ausrechnen, daß da nicht wirklich Viel übrig bleibt.

Gruß Klaus
Vitalienbruder
Gottes Freund, aller Herren Feind

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Txai
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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von Txai » 11.04.2014, 16:48

OK — frohlocken ♪♫♬! :mrgreen:

Diese Woche (Mo — Fr, tags) ging in Hamburg wie Donner!
Keine Ahnung, woran’s genau lag. Umsatz jedenfalls satte
25% über meinem bisherigen Wochenschnitt in 2014 ...

"Aber die andere Seite — sehr dunkel sie ist ..."
"Entweder du isst jetzt deinen Toast, Yoda, oder es knallt!"

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C.L.
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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von C.L. » 11.04.2014, 22:49

Ach du hast also nicht mitbekommen, das wir eine große internationale Messe hatten, das ist aber traurig.
Die Aircraft Expo sorgt jedes Jahr für ein anständiges Umsatzplus. Im Gegensatz zur Internorga, gibt es auch haufenweise Touren vom- und zum Flieger.
Eigentlich könnte man natürlich sagen mit 20-30% mehr Umsatz als sonst ist man zufrieden. Ich jedoch finde es schon sehr bedenklich, wenn zu Messezeiten die Hotels ihre Preise verdreifachen (Ibis statt 49.- 146.-) und wir wieder die Deppen sind, die für 6,80€ im Stau stehen.
So wie 2014 bis jetzt gelaufen ist hätte ich nichts dagegen gehabt durch die Messer 50 oder gar 100% Umsatzplus zu machen. Andere Branchen sind jedenfalls nicht so bescheiden und bescheuert wie wir.

MfG C.L.
same shit - different day

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von Guter_Kollege » 11.04.2014, 23:00

C.L. hat geschrieben:Andere Branchen sind jedenfalls nicht so bescheiden und bescheuert wie wir.MfG C.L.
Und Du hast sicher auch nichts dagegen wenn der HVV zu Primetimes auch seine Preise erhöht, wie?
Oder im Sommer der Wasserpreis steigt? Oder zwischen 17 und 21 Uhr der Strompreis?

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von am » 11.04.2014, 23:31

Guter_Kollege hat geschrieben:
C.L. hat geschrieben:Andere Branchen sind jedenfalls nicht so bescheiden und bescheuert wie wir.MfG C.L.
Und Du hast sicher auch nichts dagegen wenn der HVV zu Primetimes auch seine Preise erhöht, wie?
Oder im Sommer der Wasserpreis steigt? Oder zwischen 17 und 21 Uhr der Strompreis?
Der HVV dürfte wohl subventioniert werden und scheidet als Beispiel aus.

Mehr Verbrauch mehr Kosten = mehr Gewinn bei den Wasserwerken. Verknappt sich das Angebot eines Tages, werden die Preise selbstverständlich steigen.

Beim Strom gilt dasselbe. Im übrigen gibt es schon ewig tageszeitabhängige Stromtarife auch für Privatkunden. Stichwort Nachtspeicheröfen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von Txai » 12.04.2014, 00:48

Dann sind wir aber mal schwer gespannt, ob sich der Umsatz in der
"Nach-Aircraft-Dingens-Expo"-Woche gleich wieder entsprechend
reduziert, gelle?

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von alsterblick » 11.05.2014, 05:11

Danke Hafengeburtstag:
6,5 Std (21:30 bis 04:00)
230,- Umsatz (35,38/Std)
Km/€ 1,60
....so macht das sogar noch Spaß ! .....trotz Kopfweh heute losgefahren :(
Jetzt kommt wohl erstmal bald das Sommerloch. :x
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von Txai » 11.05.2014, 10:13

alsterblick hat geschrieben:Danke Hafengeburtstag
Joooh – schon meine Freitag-Tagschicht lief mit über 250 ganz prächtig.

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von SindSieFrei? » 11.05.2014, 20:27

Ohhh, edle Zossen!!! Aber du hast wohl eher die Menschen gefahren. :wink: Ich HASSE Ferntouren. KM-Schnitt im Dutt. Ohne Unterhaltung zurück. Und rein rechnerisch machst du den gleichen Umsatz genauso in der Stadt. Gut, für einen EWU mag das sinnig sein, aber für einen Schichtbetrieb meist nicht.

LG
Dura lex, sed lex.

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von Euterpe » 15.05.2014, 10:58

Hamburg, Tagschicht, Funk

Jan
mit Tip 23,38€/h (1,51€/km)
ohne Tip 21,40€/h (1,38€/km)

Feb
mit Tip 24,00€/h (1,52€/km)
ohne Tip 21,97€/h (1,39€/km)

Mär
mit Tip 24,08€/h (1,58€/km)
ohne Tip 22,00€/h (1,45€/km)

April
mit Tip 25,17€/h (1,60€/km)
ohne Tip 23,10€/h (1,47€/km)

Mai (bis jetzt)
mit Tip 25,88€/h (1,62€/km)
ohne Tip 23,85€/h (1,49€/km)
Das unverdiente Glück!

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von Guter_Kollege » 15.05.2014, 14:13

Fazit bislang: Eher frohlocken denn Gejammere.

plusminus0
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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von plusminus0 » 15.05.2014, 23:08

Hamburg, Tagschicht, Funk

Jan
mit Tip 23,38€/h (1,51€/km)
ohne Tip 21,40€/h (1,38€/km)

Feb
mit Tip 24,00€/h (1,52€/km)
ohne Tip 21,97€/h (1,39€/km)

Mär
mit Tip 24,08€/h (1,58€/km)
ohne Tip 22,00€/h (1,45€/km)

April
mit Tip 25,17€/h (1,60€/km)
ohne Tip 23,10€/h (1,47€/km)

Mai (bis jetzt)
mit Tip 25,88€/h (1,62€/km)
ohne Tip 23,85€/h (1,49€/km)

Ist das jetzt gut oder schlecht?

Ich meine, wieviel bleibt davon als Lohn bzw Gewinn übrig?

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miamivice
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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von miamivice » 16.05.2014, 10:26

Interessant wären komplette Datensätze und die Umstände, die zu den Umsätzen geführt haben (Einsteiger, Aufhalter, Stammkunden, Funk, Telephon, Besetztkilometer, Tourenzahl usw.)

Bei Störtebeker ergäbe die durchschnittliche Schicht im Januar: 8,4 Stunden reine Arbeitszeit plus 1,4 Stunden Pause; 145 € Umsatz; gut einen MyTaxi-Auftrag im Durchschnitt pro Schicht; 17,3 € Umsatz pro Stunde; 6,4 € Bruttolohn inclusive Pausen bei 43 % Umsatzbeteiligung.

Im Vergleich Alsterblick und seine Glücksschicht von Samstag Nacht:
6,5 Stunden Arbeitszeit; 230 € Umsatz; 35,4 € Umsatz pro Stunde; 1,6 € pro Kilometer; 144 gefahrene Kilometer; 1 Stunde für Pausen ist dazuzurechnen; es ergeben sich 13,2 € Bruttolohn bei 43 % Umsatzbeteiligung.

Euterpes Tagschichten mit Funk Jan bis Mai im Durchschnitt: 22,5 € Umsatz pro Stunde, circa 1,44 € pro Kilometer; unterstellt wird, daß die Pausen mit eingerechnet sind, so daß sich 9,7 € Bruttolohn ergeben bei 43 % Umsatzbeteiligung.

Konterkarieren diese Stichproben die Ergebnisse von Linne & Krause? Die Grundempfehlungen von L&K haben nach wie vor ihre Gültigkeit.

Geht man davon aus, daß 220 € in 7,5 h plus eine Stunde Pause nach Regulierung machbar sein sollten, ergibt sich bei 43 % ein Bruttolohn von 11,1 € pro Stunde, bezeichnete Pause mit eingerechnet. Bei Störtebeker errechnet sich hierbei eine Minderauslastung von 42 % (6,4 geteilt durch 11,1) gegenüber dem Soll.

Träte Euterpe Funkaufträge an Störtebeker ab, verschlechterte sich seine Bilanz, welche bei 9,7 € Bruttolohn 13 % unter dem Soll von 11,1 € pro Stunde liegt.

Ein Berufskraftfahrer in Dortmund verdient nach Nettolohn.de monatlich 2035,15 € Brutto bei 40 Arbeitsstunden pro Woche. Daraus ergibt sich 11,7 € Bruttolohn.

29,3 € Umsatz pro Stunde - bei 7,5 Stunden Arbeitszeit plus eine Stunde Pause - müßten im Durchschnitt erwirtschaftet werden um bei 43 % Umsatzbeteiligung auf 11,1 € Brutto zu kommen. Dies ist bei Konzessionsfreigabe und ungerechter Tourenverteilung für das Gros nicht möglich.

Das Taxigewerbe ist in der Masse nur durch funktionsgerechte Einwagenunternehmer sowie Studenten, Aussteiger, Gelegenheitsfahrer, Zweitberufler, Fahrer, welche Taxifahren nur als Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt betreiben und Rentner in den Mehrwagenunternehmen bedienbar, sonst konkurriert es sich kaputt. Knappe 39 bis 45 % Umsatzbeteiligung sollten durch großzügige Regelungen etwas abgemildert werden. Imgrunde verträgt das Taxigewerbe keine angestellten Vollzeitberufskraftfahrer, weil diese bei 39 bis 47 % nur schwer auf einen grünen Zweig kommen können. Jedem langfristigen Vollzeitfahrer sein eigenes Auto, wäre ein einfaches Motto. Sehr gut waren seinerzeit die 50 % für die Studenten an den Wochenenden, als deren Arbeitskraft tatsächlich gebraucht wurde. Dahin gilt es zurückzukehren.

Es ist gesetzlich verankert:

(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.

Dies impliziert, daß Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte selbst frei sind, weil kein vernünftiges Gesetz ein Recht auf Unfreiheit garantiert. Satz eins könnte demnach auch lauten, daß freie deutsche Bürger freie Ausbildungsstätten besuchen können und in sich freie Berufe sich frei auswählen können.
Zuletzt geändert von miamivice am 16.05.2014, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von Txai » 17.05.2014, 12:13

plusminus0 hat geschrieben:[bis zu 25,88 € pro Stunde]
Ist das jetzt gut oder schlecht?
Das sind Hamburg-weit gesehen überdurchschnittliche Werte, bei
denen wesentliche günstige Begleitumstände zusammenkommen müssen.

Wird auch daran deutlich, dass bei solchen "Hausnummern" die Einführung des
gesetzlichen Mindestlohnes keine Verbesserung für Euterpe bedeuten würde ...

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von plusminus0 » 17.05.2014, 13:07

Txai hat geschrieben:überdurchschnittliche Werte
Das stimmt. Ich wollte nur darauf hinweisen, das nur der Lohn bzw Gewinn Grund fürs Frohlocken oder Jammern sein kann, aber nicht der Umsatz.

Der letzte Hansa-Unternehmer bei dem ich fuhr, hat Luschen wie mir (max Schichtdauer 8 Stunden und keine Minute länger) 38% vom Brutto-Umsatz gezahlt.

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von SindSieFrei? » 17.05.2014, 17:23

plusminus0 hat geschrieben:...
Der letzte Hansa-Unternehmer bei dem ich fuhr, hat Luschen wie mir (max Schichtdauer 8 Stunden und keine Minute länger) 38% vom Brutto-Umsatz gezahlt...
Wasn dat fürn Blödsinn? Provisionszahlung an Schichtzeiten gekoppelt? Toller Unternehmer :mrgreen:. Ich fahre auch nicht länger, bekomme aber wesentlich mehr, das Wichtigste ist doch der Umsatzschnitt/h. Wenn du nur 15/h einfährst, bist du tatsächlich ne Lusche :P . Aber um das als Hansi dauerhaft zu schaffen, da muss man schon mehr wegdrücken als fahren oder Neujahrsmorgen um 10 anfangen.

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von plusminus0 » 17.05.2014, 17:46

Nö, es ging natürlich um den Umsatz, an den die Lohnprozente gekoppelt waren. 200 € waren seinerzeit bei vielen Hansa MWU die magische Grenze, um 40% zu bekommen. Das habe ich in 8 Stunden eher selten geschafft.

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Re: Hamburger Schichtgejammere/-frohlocken

Beitrag von SindSieFrei? » 17.05.2014, 19:50

Okeee. Deine geposteten Umsätze zeigen aber auf, das du ein excellenter Fahrer außerhalb von Hansa bist :!: Ich finde die Umsätze bemerkenswert. Dort hätte ich dich als 30/h + X Fahrer eingeschätzt, aufgrund dem, was du jetzt erzielst.
Das geht als (was fährst du? Graupe/MT/66?) aber nur mit absoluter Information über die Stadt, über private Kunden und eine perfekte Selbstorganisation, aber es geht, ich kenne zwei Kollegen, die ähnliche Umsätze fahren wie du...im Jahresschnitt!

LG
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