Re: Aktueller Bruttolohn?!
Verfasst: 29.10.2018, 18:12
Würde der Unternehmer seinen angestellten Fahrern nicht nur das Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen, sondern ihm auch - wie jeder andere Unternehmer - Arbeit geben, sprich Fahraufträge verschaffen, könnte er, ja müsste er sogar Lohn zahlen, der mit der Leistung des Fahrers in Einklang steht. Der Unternehmer hätte dann nämlich die volle Kontrolle über die Arbeitsleistung seines Fahrers.
Um es klar zu sagen: Soll der Fahrer den ML von z.Zt. 8,84/Std. bekommen, ist ein Umsatz von 26,52 - 30,94 von Nöten. Hierin ist dann alles enthalten, Lohn und Lohnnebenkosten, Versicherungen, sämtliche Fahrzeugkosten incl. Finanzierung/Leasing, alle anderen mit dem Gewerbe im Laufe eines Jahres zusammenhängenden Kosten (Behörde, ärztliche Atteste, TÜV, EK-, Gewerbe-, KFZ-Steuern usw.), Rücklagen, Unternehmerkosten (z.B. Rente) und Unternehmerlohn (er will ja auch leben). Was unternimmt der Unternehmer, damit sein Fahrer diesen Umsatz erwirtschaften kann?
Der Fahrer erwirtschaftet aus eigener Motivation und Leistung heraus den Umsatz, den der Unternehmer gerne als seinen, den Umsatz seiner Firma darstellt. Der Unternehmer nötigt seinen Fahrer gerne zu mehr Leistung, ohne sich selber um bessere Einnahmemöglichkeiten zu kümmern.
Zumindest ein gut Teil des nötigen Umsatzes von rund 4.700 - 5.500 EU sollte der Unternehmer, wenn er diese Bezeichnung zu Recht tragen will, mit beitragen.
Früher wurde der Umsatz 50:50 geteilt und niemand hat sich um Arbeitszeitbegrenzung geschert. Das war eine win:win Situation.
Heute leiden vor Allem die Fahrer unter der Arbeitszeitüberwachung, bekommen bei der Gestaltung besserer Löhne aber NULL Unterstützung von der Unternehmerschafft. Im Gegenteil, die Löhne werden gedrückt
Um es klar zu sagen: Soll der Fahrer den ML von z.Zt. 8,84/Std. bekommen, ist ein Umsatz von 26,52 - 30,94 von Nöten. Hierin ist dann alles enthalten, Lohn und Lohnnebenkosten, Versicherungen, sämtliche Fahrzeugkosten incl. Finanzierung/Leasing, alle anderen mit dem Gewerbe im Laufe eines Jahres zusammenhängenden Kosten (Behörde, ärztliche Atteste, TÜV, EK-, Gewerbe-, KFZ-Steuern usw.), Rücklagen, Unternehmerkosten (z.B. Rente) und Unternehmerlohn (er will ja auch leben). Was unternimmt der Unternehmer, damit sein Fahrer diesen Umsatz erwirtschaften kann?
Der Fahrer erwirtschaftet aus eigener Motivation und Leistung heraus den Umsatz, den der Unternehmer gerne als seinen, den Umsatz seiner Firma darstellt. Der Unternehmer nötigt seinen Fahrer gerne zu mehr Leistung, ohne sich selber um bessere Einnahmemöglichkeiten zu kümmern.
Zumindest ein gut Teil des nötigen Umsatzes von rund 4.700 - 5.500 EU sollte der Unternehmer, wenn er diese Bezeichnung zu Recht tragen will, mit beitragen.
Früher wurde der Umsatz 50:50 geteilt und niemand hat sich um Arbeitszeitbegrenzung geschert. Das war eine win:win Situation.
Heute leiden vor Allem die Fahrer unter der Arbeitszeitüberwachung, bekommen bei der Gestaltung besserer Löhne aber NULL Unterstützung von der Unternehmerschafft. Im Gegenteil, die Löhne werden gedrückt