HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochter

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IK
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von IK » 02.02.2018, 21:19

@ hjm

Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch und verstehe nicht ganz, was du sagen möchtest. Deshalb meine Frage an dich:

Anders machen, aber wie?
Was ist die Alternative?
Wenn man aber unter einer Lösung versteht, dass es in 10 Jahren noch 3.000 bemannte Diesel-Taxis in HH geben muss,
Ok, ich habe Dieselautos. Meine Tourans sind per Saldo grüner als die MOIA Elektrobusse. Wenn VW in einem Jahr einen brauchbaren Elektro-Touran erfindet, sehe ich keinen Grund, diesen nicht zu kaufen. Warum soll mein Betrieb auf Diesel bleiben?

Für die Umstellung auf Elektro braucht man nicht MOIA sondern die Autohersteller, die entsprechende Autos bauen. Die Taxen in die Schmuddelecke schieben und gleichzeitig Drecksschleuder an sie zu verkaufen, ist nicht aufrichtig. Anstatt sich an die eigene, fasst VW an die Taxinase. Deswegen ist meine nächste Taxe wahrscheinlich ein Toyota.

P.S. Die Kosten des Rechtswegs sind überschaubar, sofern das Gewerbe ansatzweise zusammenhält.

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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von Poorboy » 03.02.2018, 03:07

kutscher1234 hat geschrieben:[


Deshalb der Link .

Ist längst beschlossene Sache ....

Grüße
Und wenn die Stadt das Ergebnis eines Genehmigungsverfahrens kennt, das noch läuft, darf man wohl Zweifel an der Rechtmäßigkeit anmelden.

Poorboy

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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von taxipost » 03.02.2018, 08:46

IK hat geschrieben:@ taxipost

Es sind 1000 beantragt. Dass sie in den ersten zwei Quartalen mit „nur“ 200 anfangen wollen kann man mit den gesetzen der Physik einfach erklären...
es ist egal wieviele beantragt sind.
die stadt Hamburg spricht von einem service mit 200 autos.
von 2 quartalen steht da nix.
mietwagen haben keine betriebspflicht, damit können 800 als reserve dienen.

es sind ja auch VW und
dann noch elektro.

:D
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von taxipost » 03.02.2018, 08:57

IK hat geschrieben: ...
Ok, ich habe Dieselautos. Meine Tourans sind per Saldo grüner als die MOIA Elektrobusse. Wenn VW in einem Jahr einen brauchbaren Elektro-Touran erfindet, sehe ich keinen Grund, diesen nicht zu kaufen. Warum soll mein Betrieb auf Diesel bleiben?

Für die Umstellung auf Elektro braucht man nicht MOIA sondern die Autohersteller, die entsprechende Autos bauten...
und das ist gleich ein argument gegen deine klage.

VW will auf eigene kosten im feldversuch testen,
ob die elektroautos den branchenbedürfnissen entsprechen.
kein taxifahrer will heute elektro kaufen,
weil alle meinen,
sie taugen nix.

VW und Hamburg wollen gemeinsam das gegenteil beweisen.

:D
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von taxipost » 03.02.2018, 09:07

[quote="Poorboy"
Und wenn die Stadt das Ergebnis eines Genehmigungsverfahrens kennt, das noch läuft, darf man wohl Zweifel an der Rechtmäßigkeit anmelden.

Poorboy[/quote]
ansichtssache !

bsp.
ist deine "nächste verlängerung" ungewiss ?
wenn du heute einen antrag stellen würdest...

man weiss doch schon im vorfeld,
ob der antrag "genehmigungsfähig" ist.
sonst stellt man erst keinen !
die erteilung kann etwas länger dauern,
weil zb. ein "papierchen" fehlt, nachgereicht werden muss.
aber im grundsatz ist alles klar.
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von IK » 03.02.2018, 10:27

taxipost hat geschrieben:VW will auf eigene kosten im feldversuch testen,
ob die elektroautos den branchenbedürfnissen entsprechen.
Glaubst du wirklich auf diese edle Absicht?

Ach warum denn eigentlich nicht? Zum Wohle der Gemeinschaft lässt man Menschen und Affen Abgase einatmen. Wie wäre es mal anders: Feldversuche wirklich auf eigen Kosten zu machen?

Hier geht es um knallharten Verdrängungswettbewerb. Die Taxibranche soll als Schmuddelkind entsorgt werden und die Saumbermänner von VW sollen übernehmen. Elektroautos sind nur Alibi. Das ist meine Meinung. Sicherlich kann man der Meinung sein, dass VW an die Menschen und ihre Lungen denkt. Mich überzeugt das nicht.

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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von AsphaltRunner » 03.02.2018, 11:49

Hier gibt es auch einige sehr schöne Begründigungen, die gegen MOIA sprechen
...Für eine 4-jährige „Testphase“ hat der VW-Konzern 300.000.000 € bereit gestellt, in Worten 300 Millionen Euro. Im Herbst gehts los. Erst 20, dann 100, dann sollen es 1.000 VW Busse sein, natürlich elektrisch. Nur für Hamburg...

...Wenn alles nach Plan läuft sind spätestens am Ende der 4-jährigen Testphase 75% der Taxifahrer arbeitslos und die Betriebe ruiniert. Niemand überlebt es, wenn sein Konkurrent das gleiche kostenlos anbietet...

...Uber hat es mit der Brechstange gegen die Politik versucht und ist in Deutschland gescheitert. VW jedoch versucht es durch die Hintertür. Im Antrag zur Genehmigung ihres hamburger Vorhabens gibt sich VW/ Moia brav und verspricht sich an alle geltenden Gesetze und Vorschriften zu halten. Wie glaubhaft ein Versprechen des VW-Konzerns im Zusammenhang mit Gesetzen ist, lässt sich gerade ganz gut einschätzen, Stichwort: Dieselabgaswerte....

...Und das sind nur die Sachen, von denen man weiß. Und natürlich hat VW genug Anwälte, aber vor allem politische Kontakte um aus geltendem Recht eine gelbe Tonne zu machen. Der Dieselskandal ist in Amerika aufgeflogen, nicht in Deutschland.
Die Absicht einen Gewinn zu erzielen
Ist nicht erkennbar. Wer 300 Millionen Euro als Spielgeld investiert um kostenlos oder später für 5 Cent pro Nase/Km Leute zu kutschieren, hat entweder einen an der Marmel oder einen fiesen Plan...

...Erst für umsonst, dann für 5 Cent pro Nase/ Km will VW seine Mobilitätslösung anbieten, aber später sollen die Preise dafür dynamisch werden. Abhängig von Angebot und Nachfrage, Uhrzeit, Wetter und Mondphase. Man nennt das Surge-Pricing und kennt es von Tankstellen, Auktionen und Basaren. Und wenn am Ende der 4 Jahre dauernden "Testphase" das "*** namens Taxi" erstmal ausgerottet ist, dann gibts kein Halten mehr. Na, fällt der Groschen?...

...Und gute SPD-Politik wäre es Taxifahrer rechtzeitig vom Hartz IV-Bezug auszuschließen, denn die werden es brauchen. VW und SPD - nicht das erste Mal eine fatale Mischung.



https://www.freitag.de/autoren/ndugu/volksuber
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von alsterblick » 03.02.2018, 13:08

IK hat geschrieben:Sicherlich kann man der Meinung sein, dass VW an die Menschen und ihre Lungen denkt.
Je größer die Lüge, desto mehr Menschen glauben dran.
IK hat geschrieben:Die Taxibranche soll als Schmuddelkind entsorgt werden und die Saumbermänner von VW sollen übernehmen.
Das eVehikel-VW ist der plausible „Sauberschein“ und hält der Politik / den hochsolventen Investoren (VW) den Steigbügel. Es gibt null Blamage-Ausstiegsrisiko, dass einer der beiden schlappmachen müsste. Hamburg strahlt mit Innovationen ohne vorerst in diesem Bunde einen Penny dazuzuzahlen (na ja HVV wohl schon bissle). Das was Moia in seinem „Effizienzstreben liegen läßt“, darf Taxidiesel jedoch schulterklopfend weiterhin gerne auflesen.
Die Stadt HH hat für Zukunftsstrategien in Mobilität endlich einen zentralen Ansprechpartner auf Augenhöhe, als sich mit „Dieseltaxidiffuse“ abplagen zu müssen.

Ach ja, auch der „fernwirtschaftlich heute vorweggenommene“ gewinnende Fahrpreis (EUR 5,- within town limits) wird die letzten Zweifler überzeugen. Billig-UBER macht es bereits lange vor und tendiert schon fast „übernacht“ zum Weltweittransportlogistiker Nr 1. Die Konkurrenz wird gestorben und Eigenwirtschaftlichkeit / Profite kommen viel später auf der Zielgeraden. Es gibt keine Eile zum Überschlagrisiko. Wer gut schmiert, der gut fährt ist selbst Taxi nicht neu.

Im Hintergrund wird man sich später zusammenkaufen. So läßt z.B. Ubers Hauptanteilseigner Softbank bereits erklingen, regional hier und da weniger kostspieligen Konkurrenzkrieg zu führen und das Investorengeld etwas mehr zu schonen. Ist ja auch verständlich, immerhin ist Softbank ebenso schwer an den Konkurrenzfahrdiensten beteiligt (wie Didi C.......usw).

Das „freie Einsteigen“ in Taxi ist den Geldkriegsgroßinvestoren ein riesen Dorn im Auge und "preisüberzeugende Waffen" gegen Taxi werden somit zwangsläufig entwickelt. Taxi hat außer blitzschnell bei seinen Fahrgästen sein zu können keine Waffe, deshalb auch gleich 1000 Moia für HH.
700 Vehikel zum Abräumen wären auch schon viel. Immerhin konnte in dieser Größenordnung der HANSA rd. ein Vierteljahrhundert "Kollege Taxi" deutlich auf Bestell-Distanz halten, weil Hansa Anfang 90er via Tel-Rufnummernerkennung sehr viel bequemer / schneller zu erreichen und auch durchgängig qualitätsverläßlich war und ist. Das mit der bequem Soforterreichbarkeit hat mytaxi dann auch entdeckt und fährt nun ebenso mit vorne.

Moia bleibt jetzt nur noch der Preis nach unten, um nach vorne fahren zu können.
Zuletzt geändert von alsterblick am 03.02.2018, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von taxipost » 03.02.2018, 15:43

IK hat geschrieben: ...
Glaubst du wirklich auf diese edle Absicht?
...
wissen, glauben...
du, ich...

überzeugen das gericht wirst du müssen.

möge die macht mit dir sein.
:wink:
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von ilkoep » 03.02.2018, 15:48

taxipost hat geschrieben: ansichtssache !

bsp.
ist deine "nächste verlängerung" ungewiss ?
wenn du heute einen antrag stellen würdest...

man weiss doch schon im vorfeld,
ob der antrag "genehmigungsfähig" ist.
sonst stellt man erst keinen !
die erteilung kann etwas länger dauern,
weil zb. ein "papierchen" fehlt, nachgereicht werden muss.
aber im grundsatz ist alles klar.
Das greift bei der 08/15 Verlängerung, aber nicht bei einer Ausnahmegenehmigung mit etlichen Befreiungen von Pflichten.

Frag unseren Alt-Regierenden-Partymeister. Der kennt sich damit aus (BER-Brandschutz mit 1€-Jobbern :mrgreen: ).

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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von CPL5938 » 03.02.2018, 17:04

Und wenn die Stadt das Ergebnis eines Genehmigungsverfahrens kennt, das noch läuft, darf man wohl Zweifel an der Rechtmäßigkeit anmelden.
Genau DAS ist der Punkt. Wenn der Staat selbst dem Ergebnis eines rechtsstaatlichen Verfahrens vorgreift, dann ist das nicht rechtsstaatlich! Man stelle sich die Empörung vor, wenn die Russen, Trump oder die Türkei so etwas mit - sagen wir mal einer Sache aus dem Bereich Pressefreiheit - machen würde.

Nur: Wäre das hier eine gesonderte Klage?

Nach meinem Demokratie und Staatsverständnis ist das zumindest ein Beugen der Rechtsstaatlichkeit. Aber vermutlich bin ich auch wg. meiner Naivität Taxifahrer und nicht "Mobilitätsanbieter" geworden. Jedenfalls habe ich die ganze Seite mal per Screenshot für die Zukunft dokumentiert.
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von alsterblick » 03.02.2018, 17:39

Im „ Geldschulterschluß da oben“ werden JETZT Fakten geschaffen, es wird wehrlose (Taxi-) Konkurrenz jetzt vollstreckt.
Klagen sind rechtsstaatlich „immer gerne“ willkommen, wenn auch Taxi (selbst finanziell *) am Gerichts-Verhandlungstag nahezu gestorben sein wird.
-------
* Taxi lebte ja bisher aufgrund des behördlichen Schutzes zugunsten der Fahrgäste/Bürger.
Insofern ein Verrat an den Bürgern, der erst spät(er) aufgedeckt werden könnte/kann und eine Umkehr nahezu unmöglich ausschließt.
Zuletzt geändert von alsterblick am 03.02.2018, 19:07, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von ilkoep » 03.02.2018, 19:33

taxipost hat geschrieben: wissen, glauben...
du, ich...

überzeugen das gericht wirst du müssen.

möge die macht mit dir sein.
:wink:
Nö, die Behörde muss das Gericht überzeugen weshalb es die Ausnahmegenehmigungen abseits der geltenden Gesetze erteilt hat.

Pferde werden immer noch von vorne aufgezäumt.

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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von taxipost » 04.02.2018, 10:26

das wäre der fall,
wenn VW gegen die entscheidung der behörde vorgehen würde.

hier will aber ein dritter, taxi (IK),
eine klage erheben,
in einem verfahren das ihn nix angeht.

IK muss beweisen,
dass er überhaupt betroffen ist.
sonst könne ja "jeder" kommen und klagen.

zb.
ein chinese mit dem kontrabass klagt gegen die ablehnung der genehmigung,
weil er nie ein taxi kriegt, alle zu klein.
MOIA fährt aber mit "bussen" und das ist ihm wichtig.

VW hat einen antrag gestellt und die behörde kann den genehmigen,
wenn öffentliche verkehrsinteressen nicht beeinträchtigt werden.

wird der antrag genehmigt,
so liegen lt. behörde keine beeinträchtigungen vor.

wenn IK meint,
dass beeinträchtigungen vorliegen,
dann muss er diese aufzeigen/belegen.

IK klagt gegen die entscheidung, behörde verteidigt sie !

wird der antrag abgelent,
so kann VW gegen diese entscheidung vorgehen.
VW klagt auf erteilung und behörde muss sagen - warum nicht.
Zuletzt geändert von taxipost am 04.02.2018, 10:48, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von Pirat » 04.02.2018, 11:03

in einem verfahren das ihn nix angeht.
„Mein Gott Walter“
Wenn es Taxiunternehmen in HH nichts angehen würde, gäbe es auch kein Anhörverfahren, in dem sie um Stellungnahme gebeten werden.
Meinst Du, die Behörde macht das aus „Spaß an der Freud“.
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von ilkoep » 04.02.2018, 11:15

taxipost hat geschrieben:VW klagt auf erteilung und behörde muss sagen - warum nicht.
Nichts einfacher als das - nicht gesetzeskonform.

Sagt Dir der Name Leipold was?

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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von taxipost » 04.02.2018, 11:42

Pirat hat geschrieben:
in einem verfahren das ihn nix angeht.
„Mein Gott Walter“
Wenn es Taxiunternehmen in HH nichts angehen würde, gäbe es auch kein Anhörverfahren, in dem sie um Stellungnahme gebeten werden.
Meinst Du, die Behörde macht das aus „Spaß an der Freud“.
die behörde muss die ablehung eines antrags begründen.
sie muss also feststellen/ermitteln,
ob gegen den genehmigung des antrag begründete zweifel vorliegen.
ilkoep hat geschrieben:
taxipost hat geschrieben:VW klagt auf erteilung und behörde muss sagen - warum nicht.
Nichts einfacher als das - nicht gesetzeskonform.

Sagt Dir der Name Leipold was?
Leipold hat

a) vor ordentlichen (direkte beziehung),
b) gegen uber, weil uber gegen das gesetz verstiess,

geklagt.

IK will nicht gegen

a) "gesetzesverstoss", VW darf das - weil genehmigt,
b) VW (keine direkte beziehung), sondern
gegen den genehmigungs-geber.

der genehmigungs-geber darf per gesetz genehmigungen "geben",
auch " sonder-genehmigung".
Zuletzt geändert von taxipost am 04.02.2018, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von IK » 04.02.2018, 11:45

taxipost hat geschrieben: IK muss beweisen,
dass er überhaupt betroffen ist.
sonst könne ja "jeder" kommen und klagen.

wenn IK meint,
dass beeinträchtigungen vorliegen,
dann muss er diese aufzeigen/belegen.
@ taxipost
Da hast du sicherlich Recht. Dieser Pficht muss man nachgehen.

Aber auch die Behörde hat eine gewisse Plicht zu beweisen, dass eine Erprobung in der Tat eine Erprobung sein soll. In HH läuft schon ein Erprobunge für Clever Shuttle. Bis 20 Fahrzeuge. Jetzt möchten sie es bis auf 50 aufstocken und die Laufzeit bis 2021 Verlängern. Ich sehe hier was die Zahl der Fahrzeuge die Rahmen einer Erprobung noch nicht gesprengt. Lediglich die Verlängerung der Erprobung über vier Jahre hinaus ist problematisch. Aber bei MOIA finde ich das Wort Erprobung nicht angemessen.

Bin ich als Taxiunternehmer betroffen, wenn plötzlich 1000 Taxi ähnliche Farzeuge dazu kommen? Fahrzeuge ohne Pflichten aber mit entscheidenden Rechten und dazu mit VW Subventionen ausgestattet. Was denkst du dazu? Meinst du, das Taxigewerbe Einnahmen verliert oder soll deiner Meinung nacht Gegenteil eintreten. Je mehr MOIAs, desto mehr Arbeit für die Taxen?

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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von ilkoep » 04.02.2018, 11:48

taxipost hat geschrieben:der genehmigungs-geber darf per gesetz genehmigungen "geben",
auch " sonder-genehmigung".
Sofern nicht....weisst schon.

taxipost
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Re: HTV ist entschieden gegen 1000 Sammeltaxis von VW-Tochte

Beitrag von taxipost » 04.02.2018, 12:01

IK hat geschrieben: ...
Aber auch die Behörde hat eine gewisse Plicht zu beweisen, dass eine Erprobung in der Tat eine Erprobung sein soll...
das hat VW ggü. der behörde.

ich meine,
die behörde muss nicht beweisen,
dass VW etwas erprobt !
das ist per se gegeben.

VW hat einen antrag gestellt,
in dem es sagt,
was, wie, zu welchen bedingungen, wie lange usw.
machen will - erproben will.

behörde erteilt dann eine genehigung zu dem beantragten und
überwacht anschliessend,
ob VW sich an das "was, wie, zu welchen bedingungen, usw." auch hält.

wenn die behörde den antrag ablenht,
dann muss sie begründen, ggü. wen ? - richtig, VW,
warum sie den antrag nicht genehmigen will.
Zuletzt geändert von taxipost am 04.02.2018, 12:16, insgesamt 5-mal geändert.
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