taxi-werbung – wie läuft das?
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taxi-werbung – wie läuft das?
Nabend zusammen,
zugegeben: ich bin weder taxifahrer, -unternehmer und nehme eure fahrkünste sogar äußerst selten in anspruch – trotzdem hoffe ich, auf den ein oder anderen erhellenden hinweis von denen, die es nun mal am besten wissen müssen.
also: ich bin grafiker und familiär mit einer druckerei verbandelt. nun haben wir hier ein produkt entwickelt, mit dem z.B. in straßenbahnen auf den glasscheiben geworben wird. der clou daran: die werbung ist beidseitig von innen und außen lesbar, muss aber nur innen 1x geklebt werden...
was mich interessieren würde: warum sind eure autos immer nur auf der karosserie mit werbung versehen? und wenn mal werbung auf der glasfläche zu sehen ist, ist diese nur von außen sichtbar/lesbar (klärt mich auf, wenn ich falsch liege)
- gibt es ggfs. gesetzliche regelungen, die das vermarkten der glasflächen (rücksitz seitenfenster) erschweren?
- für wie interessant haltet ihr die möglichkeit, mit den o.g. aufklebern zu werben?
(vorteile: günstig, einfache montage/demontage, werbung außen und innen (auch verschiedene layouts / werbepartner (z.B. außen der örtliche schreiner, innen das nächste benz autohaus)
– kümmern sich die taxi-unternehmer unter euch selbst um die vermarktung ihrer KFZs oder kommen als ansprechpartner eher/nur die großen vermarkter in frage?
ich hoffe, mir nimmt niemand die fragen übel und sage danke im voraus für jedes feedback.
zugegeben: ich bin weder taxifahrer, -unternehmer und nehme eure fahrkünste sogar äußerst selten in anspruch – trotzdem hoffe ich, auf den ein oder anderen erhellenden hinweis von denen, die es nun mal am besten wissen müssen.
also: ich bin grafiker und familiär mit einer druckerei verbandelt. nun haben wir hier ein produkt entwickelt, mit dem z.B. in straßenbahnen auf den glasscheiben geworben wird. der clou daran: die werbung ist beidseitig von innen und außen lesbar, muss aber nur innen 1x geklebt werden...
was mich interessieren würde: warum sind eure autos immer nur auf der karosserie mit werbung versehen? und wenn mal werbung auf der glasfläche zu sehen ist, ist diese nur von außen sichtbar/lesbar (klärt mich auf, wenn ich falsch liege)
- gibt es ggfs. gesetzliche regelungen, die das vermarkten der glasflächen (rücksitz seitenfenster) erschweren?
- für wie interessant haltet ihr die möglichkeit, mit den o.g. aufklebern zu werben?
(vorteile: günstig, einfache montage/demontage, werbung außen und innen (auch verschiedene layouts / werbepartner (z.B. außen der örtliche schreiner, innen das nächste benz autohaus)
– kümmern sich die taxi-unternehmer unter euch selbst um die vermarktung ihrer KFZs oder kommen als ansprechpartner eher/nur die großen vermarkter in frage?
ich hoffe, mir nimmt niemand die fragen übel und sage danke im voraus für jedes feedback.
Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Hi,
ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich meine das lediglich die Karosserie zu Werbezwecken freigegeben ist. ( ohne Gewähr )
greez F
ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich meine das lediglich die Karosserie zu Werbezwecken freigegeben ist. ( ohne Gewähr )
greez F
Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Nöö , aber der Fahrgast würde gern die Stadt sehen.taxi-Werbung hat geschrieben:gibt es ggfs. gesetzliche Regelungen, die das vermarkten der Grasflächen (Rücksitz Seiten Fenster) erschweren?
Ich könnte ihn ja sonst auch in einem geschlossenen Transporter transportieren
wo denkst du hin ? , so eine kleine Grammatik App wäre auch nicht schlechttaxi-werbung hat geschrieben:ich hoffe, mir nimmt niemand die Fragen übel..
http://www.deutschakademie.de/online-de ... ndroid.php
Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Hallo, es gibt ein Gesetz namens BOKraft, indem durch § 26 Abs. 2 Werbung nur an den seitlichen Fahrzeugtüren erlaubt ist. Das wird wohl von Landratsamt zu Landratsamt mehr oder weniger locker gesehen, bei uns im Landkreis gibt es einen Bus, der einen Teil der Scheiben beklebt hat - aber einen großen Markt für die Beklebung auf Scheiben sehe ich im Taxigewerbe nicht.
liebe Grüße
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Re: taxi-werbung – wie läuft das?
die formate beginnen von 10x10cm, standard ist 50 x 15cm, d.h. der blick für (erwachsene) fahrgäste ist nicht blockiertHW hat geschrieben: Nöö , aber der Fahrgast würde gern die Stadt sehen.
Ich könnte ihn ja sonst auch in einem geschlossenen Transporter transportieren
wo es hier an der grammatik mangelt, erschließt sich mir ehrlich gesagt nichttaxi-werbung hat geschrieben:ich hoffe, mir nimmt niemand die Fragen übel..
wo denkst du hin ? , so eine kleine Grammatik App wäre auch nicht schlecht
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Re: taxi-werbung – wie läuft das?
das ist eine interessante einschätzung - kannst du das konkretisieren, warum genau?Talbot hat geschrieben:… aber einen großen Markt für die Beklebung auf Scheiben sehe ich im Taxigewerbe nicht.
liebe Grüße
angenommen, der markt für werbung auf den etablierten flächen ist groß - wieso sollte er es auf den glasflächen nicht sein?
es gibt schon handfeste vorteile:
* werbemöglchkeit für jene, die vielleicht nicht so viel budget haben
* da beidseitig lesbar quasi doppelte werbefläche im vergleich zur klebefläche
* montage und demontag in 2 minuten erledigt
welche nachteile / gegenargumente übersehe ich möglicher weise, die dich zu der einschätzung bringen, dass es kein gescheites marktpotenzial dafür gibt?
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Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Interessante Einschätzung! Kannst Du das genauer erläutern?Talbot hat geschrieben: aber einen großen Markt für die Beklebung auf Scheiben sehe ich im Taxigewerbe nicht.
liebe Grüße
Angenommen der Markt für die klassichen Werbeflächen ist groß - wieso sollte der Markt für Glasflächen-Werbung das nicht aus sein? Was führt dich konkret zu der einschätzung?
Mir fallen nicht wirklich gegenargumente / nachteile ein... möglicher weise übersehe ich da was..?
vorteile sind schnell bei der hand:
* günstig, dadurch evtl. auch für Werbekunden interessant, die nicht so viel Budget haben
* einfache Montage / rückstandslose Demontage
* doppelte Werbefläche (außen und innen) im Vergleich zur Klebefläche...
Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Die Werbeflächen auf Türen ist größer als auf Fenster.
Die Seitenscheiben von Fahrer und Beifahrer dürfen nicht beklebt werden.
Weil Türscheiben beweglich sind, macht ein Bekleben mit Werbung keinen Sinn.
Die Seitenscheiben von Fahrer und Beifahrer dürfen nicht beklebt werden.
Weil Türscheiben beweglich sind, macht ein Bekleben mit Werbung keinen Sinn.
- alsterblick
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Re: taxi-werbung – wie läuft das?
- Funkzentralen könnten derart Werbung untersagen, weil Bestellmanko (kundenunbehaglich)taxi-werbung hat geschrieben: welche nachteile / gegenargumente übersehe ich möglicher weise, die dich zu der einschätzung bringen, dass es kein gescheites marktpotenzial dafür gibt?
- Fahrgäste steigen am Halteplatz vermutlich ungern in eine (auch noch) seitenscheibenbeklebte Taxe,
weil diese wie eine beengend geschlossene Dose wirkt und die Aussicht eingeschränkt sein könnte
- Fahrgäste halten den Taxifahrer für einen maßlos werbegierigen Vollidioten und finden kein Zutrauen, um mitzufahren
(Motto: Irgendwann ist auch mal genug mit vollkleben)
- Selbst Taxifahrer könnten sich gar rundum gefährlich sichtbehindert fühlen und dies sogar auch sein
- Taxifahrer fürchten um ihr Trinkgeld
Insofern kein Markt
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“
Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Aha. Und du meinst, dass Taxen mit Scheibentönung weniger Fahrten haben?alsterblick hat geschrieben: - Fahrgäste steigen am Halteplatz vermutlich ungern in eine (auch noch) seitenscheibenbeklebte Taxe,
weil diese wie eine beengend geschlossene Dose wirkt und die Aussicht eingeschränkt sein könnte
http://i.ebayimg.com/00/s/Njc2WDEwMjQ=/ ... 5/$_20.JPG
Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Sowas hier:
http://www.fahrzeugbilder.de/bilder/ein ... g-5939.jpg
würde in Berlin gegen die BOKraft verstoßen.
Da wäre ja nun gar kein hellelfenbein zu erkennen.
http://www.fahrzeugbilder.de/bilder/ein ... g-5939.jpg
würde in Berlin gegen die BOKraft verstoßen.
Da wäre ja nun gar kein hellelfenbein zu erkennen.
- am
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Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Dort, wo es eine sog. Farbfreigabe gibt, kann ein Taxi auch vollflächig mit Werbung beklebt werden, solange Dachzeichen und Ordnungsnummer als entscheidend Taximerkmale erhalten bleiben.
Ich meine mich zu erinnern, dass ein Versuch mit Scheibenwerbung an Bussen des hiesigen Stadtverkehrs auf wenig Gegenliebe bei den Fahrgästen stieß, so dass man hier davon weitgehend Abstand genommen hat. Obwohl es sich um eine "gelochte" Folie handelte, schränkt sie die Sicht doch sehr ein.
Bei einer Vielzahl von Taxis sind die rückwärtigen Scheiben heute werksseitig getönt, so dass eine innen verklebte Folie ohnehin von aussen nicht erkennbar wäre.
Bei den vorderen Seitenscheiben scheidet eine Beklebung wohl in jeder Form aus, da sie nicht mit der StVZO in Übereinklan zu bringen sein dürfte.
Ich meine mich zu erinnern, dass ein Versuch mit Scheibenwerbung an Bussen des hiesigen Stadtverkehrs auf wenig Gegenliebe bei den Fahrgästen stieß, so dass man hier davon weitgehend Abstand genommen hat. Obwohl es sich um eine "gelochte" Folie handelte, schränkt sie die Sicht doch sehr ein.
Bei einer Vielzahl von Taxis sind die rückwärtigen Scheiben heute werksseitig getönt, so dass eine innen verklebte Folie ohnehin von aussen nicht erkennbar wäre.
Bei den vorderen Seitenscheiben scheidet eine Beklebung wohl in jeder Form aus, da sie nicht mit der StVZO in Übereinklan zu bringen sein dürfte.
Zuletzt geändert von am am 24.10.2014, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
- alsterblick
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Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Wie auf dem Bild wäre hinnehmbar, sofern die Aussicht möglichst wenig beeinträchtigt ist.Jim Bo hat geschrieben: Und du meinst, dass Taxen mit Scheibentönung weniger Fahrten haben?
http://i.ebayimg.com/00/s/Njc2WDEwMjQ=/ ... 5/$_20.JPG
Wäre jedoch genau diese Taxe aber noch dick/bunt auf Blech beklebt, könnte diese bereits als anrüchig kasperhaft und weniger cool wahrgenommen werden.
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“
Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Grds. ist Werbung auf Taxis nur auf den Seitentüren erlaubt. S. BOKraft Par. 26 Abs. 2.
http://www.gesetze-im-internet.de/bokra ... /__26.html
http://www.gesetze-im-internet.de/bokra ... /__26.html
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf
Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Genau und wenn Herr "taxi-werbung" sich das mal vorlesen lassen würde dann ist sein Geschäftsmodell schon am Ende bevor es begonnen hat.
- am
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Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Nun, das hat seine Grundlage in Absatz 1 - hellelfenbeinfarbener Anstrich. Die Beschränkung der Werbung auf die Seitentüren soll verhindern, dass wesentliche Teile des Anstriches abgedeckt werden, so dass dieser nicht mehr zu sehen ist. Es geht hierbei nicht etwa darum, Werbeaussagen zu beschränken.reasoner hat geschrieben:Grds. ist Werbung auf Taxis nur auf den Seitentüren erlaubt. S. BOKraft Par. 26 Abs. 2.
http://www.gesetze-im-internet.de/bokra ... /__26.html
In denjenigen Bundesländern, in denen eine Farbfreigabe besteht, ist diese Regelung jedoch obsolet und Werbung kann vollflächig geklebt werden, wenn man es denn mag.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.
- Thomas-Michael Blinten
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Re: taxi-werbung – wie läuft das?
xxxxx
(wer da lesen kann ist klar im Vorteil.....sorry)
(wer da lesen kann ist klar im Vorteil.....sorry)
Zuletzt geändert von Thomas-Michael Blinten am 25.10.2014, 04:45, insgesamt 2-mal geändert.
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)
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Re: taxi-werbung – wie läuft das?
danke für die vielen statements zum thema.
was sich allerdings zu einer grundsatz-diskussion entwickelt hat, geht an dem tatsächlichen vorhaben jedoch ein gutes stück vorbei.
daher noch mal ausdrücklich: mir geht es ausschließlich (!) um:
- die folierung der hinteren (!) seitenscheiben (nicht dach, heck oder vorderen scheiben und auch keine vollverklebung des kfz...)
- mit einem (standard) format von ca. 50cm breite x 15cm höhe (d.h. keine vollflächige verklebung mit gelochter folie o.ä., so dass der fahrgast durchaus ohne verrenkung aus dem fenster schauen kann)
so einleuchtend viele einwände z.T. auch sind, sie betreffen in weiten teilen nicht das konkrete vorhaben.
was sich allerdings zu einer grundsatz-diskussion entwickelt hat, geht an dem tatsächlichen vorhaben jedoch ein gutes stück vorbei.
daher noch mal ausdrücklich: mir geht es ausschließlich (!) um:
- die folierung der hinteren (!) seitenscheiben (nicht dach, heck oder vorderen scheiben und auch keine vollverklebung des kfz...)
- mit einem (standard) format von ca. 50cm breite x 15cm höhe (d.h. keine vollflächige verklebung mit gelochter folie o.ä., so dass der fahrgast durchaus ohne verrenkung aus dem fenster schauen kann)
so einleuchtend viele einwände z.T. auch sind, sie betreffen in weiten teilen nicht das konkrete vorhaben.
Re: taxi-werbung – wie läuft das?
Noch nie was von Schulterblick gehört???taxi-werbung hat geschrieben: mir geht es ausschließlich (!) um:
- die folierung der hinteren (!) seitenscheiben (nicht dach, heck oder vorderen scheiben und auch keine vollverklebung des kfz...)
- mit einem (standard) format von ca. 50cm breite x 15cm höhe (d.h. keine vollflächige verklebung mit gelochter folie o.ä., so dass der fahrgast durchaus ohne verrenkung aus dem fenster schauen kann)
Kannst du garantieren, dass sich die Werbung beim Runterdrehen der Scheibe nicht abrollt?