Schläge vom Taxifahrer

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Taxihasi
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Beitrag von Taxihasi » 05.01.2011, 23:22

"Spätestens im Falle eines abgewendeten Fahrverbotes hat sie sich bezahlt gemacht."

Das betraf jetzt das abgewendete Fahrverbot.

Warum sollte ein AG seinem AN noch mit einer RS-Vers. helfen, wenn der ihm den Ruf kaputt macht.
Wenn ich Benz fahren will, dann nehm' ich mir ein Taxi...


Wer nicht kann, was er will, muß wollen, was er kann. L. da Vinci

taurus
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Beitrag von taurus » 06.01.2011, 16:06

reasoner hat geschrieben: Lass man, taurus. So eine Privatinso ist auch nicht nur lustig. Der Prügelknabe muss immer schön artig bleiben, und darf nicht einmal etwas auf Raten kaufen.

Alles Gute!
Lustig ist allerdings auch nicht, dass ich mir eine neue Brille kaufen musste und für die Verfahrenskosten in Vorkasse treten muss. Zusammen mit Behandlungskosten und Verdienstausfall läppern sich da auch mehrere hundert Euro zusammen. Wäre der Prügelknabe von vornherein artig gewesen, müsste er nicht die nächsten Jahre artig sein.
Dass man versucht einem Gast das Geld aus der Tasche zu ziehen, ihn zu bedrohen und dann bei Misserfolg zu verprügeln, dafür aber nicht zur Rechenschaft trotz rechtsgültiger Verurteilung gezogen wird, erscheint mir nicht gerecht, zumal ich durch die Anstrebung meines Rechts noch zusätzlichen Schaden davon getragen habe.

der Clown
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Beitrag von der Clown » 06.01.2011, 17:04

@taurus
Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ich hatte Ende September 2009 einen Motorradunfall. Ich musste einen Rechtsanwalt einschalten, ansonsten hätte mich die Versicherung der Gegenpartei komplett abgebügelt. Da ich keine Rechtschutzversicherung habe, sagte mir der Anwalt; ohne RV könne er nur maximal 70% des Schadenswerts durchsetzen. Damit verzichte ich auf mindestens 300 Euro und warte immer noch rund 400 Euro, weil die Versicherung abwartet und ab und zu mal etwas auf mein Konto überweist. Ich kann mich genauso darüber ärgern, ändern wird es aber nichts. Vor mehr als zwanzig Jahren bin ich aus dem "Elternhaus" ausgezogen und hätte eine RV ernsthaft ein oder zweimal in Anspruch genommen. Damit sind 300 Euro, auf die ich aus meiner Sicht zu unrecht verzichten muss, das kleinere Übel. Ebenso die schon bezahlten Rechnungen, die eigentlich die Versicherung begleichen sollte. Sowie die Anwalts- und Prozesskosten, auf die ich komplett sitzen bleiben werde. Als auch die Motorradsaison 2010, die für mich erst Mitte Oktober für eine zu kurze Zeit begonnen hatte. Leider sind wir beiden nicht die einzigen, die diese bittere Erkenntnis machen müssen; Abstriche machen zu müssen, Geduld zu haben, mit ein wenig Zuversicht doch an das Gute im Leben zu glauben und nach vorne zu schauen ohne dabei das Gewesene zu vergessen. Auch wenn eine Haftpflicht- oder Betriebshaftpflicht (wie von mir irrtümlich in Erwägung gezogen) für vorsätzliche Handlungen nicht aufkommt und Du auf die Restschuld mehrere Jahre warten musst, blick nach vorne und habe Geduld. Mehr kann ich Dir dazu nicht sagen, außer dass ich mein Bedauern deswegen noch einmal wiederholen kann.

Mit freundlichen Grüßen,
Clown

Lebendig
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Beitrag von Lebendig » 16.08.2012, 09:47

ich muss zugeben, das die ganze geschichte schon ein wenig komisch klingt...

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scarda
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Beitrag von scarda » 16.08.2012, 10:09

:shock:

das sind meine lieblingsgeschichten. was lest ihr bloß immer für leute auf! unterhaltet euch doch mal freundlich mit den leuten.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
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Dummie
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Re: Schläge vom Taxifahrer

Beitrag von Dummie » 09.02.2014, 14:44

zum Glück kommt es sehr selten zu solchen Eskapaden. Sowohl Taxifahrer als auch Kunden sind auch nur Menschen. Da passieren einfach auch Dinge, die zwar nicht vorkommen sollten, aber trotzdem immer wieder mal Schlagzeilen machen. Mal ist der Fahrer, mal der Kunde der Auslöser. Die meisten Fahrgäste sind aber friedlich und die meisten Fahrer auch. Das wird auch so bleiben und da ändern auch solche Geschichten nichts.

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