Wir findet Ihr das?

[Günter]

Fakt ist: Taxen sind auch am 24. und 25.12. vorzuhalten.
Fakt ist auch: Wer als Unternehmer/Zentrale eine VB annimmt, steht in der Pflicht, sie abzuarbeiten.
Aber es gilt daneben: Mehr als Fahren geht nicht. Wer dann - aus aktuellem Anrufen heraus - nicht bedient werden kann, geht eben nun mal leer aus.

Nun, jr, das ist schon nachvollziehbar.

Wenn man aber unter der einzigen öffentlichen Tel.-Nr. des Unternehmens trotz fleißigen stundenlangen Wählens nicht einmal jemanden erreichen kann, dann stellt sich doch wohl die Frage, wie das - oder sogar die - Fahrzeug(e) denn ihre Fahraufträge erhalten haben.

Das können ja nun auch nicht alles Vorbestellungen gewesen sein, oder.

Und, wenn doch, dann hätte ein flexibler Unternehmer vielleicht den AB-Spruch vorher entsprechend ändern können.

Ne, ne, ich vermute eigentlich eher, dass man einfach kein Lust zum Fahren hatte und dass kein Fahrzeug unterwegs war.

Viele offene Fragen. Warum beispielsweise beantwortete das Unternehmen meine doch durchaus noch moderat gehaltene e-Mail vom 3. Januar einfach nicht?

Wenn ich die Situation falsch einschätze, kann man mich doch freundlich über die wahren Umstände informieren!

Ich bin Kleinunternehmer. Für mich wäre ein solcher Umgang mit einem meiner Kunden absolut undenkbar! Man will doch Kunden halten - und ... unzufriedene zurückgewinnen!

Oder, es ist einem einfach wurscht!

Liebe Grüße
Günter

[jr]

Für die Konzessionen ist der Landkreis Cuxhaven zuständig. Für Beschwerden, die sich nicht anders abarbeiten lassen, wird sich dort sicher ein Ansprechpartner finden.

Ne, ne, ich vermute eigentlich eher, dass man einfach kein Lust zum Fahren hatte und dass kein Fahrzeug unterwegs war.

Wenn Du da man nicht die allgegenwärtige Gier des Taxigewerbes nach Umsatz unterschätzt ...

Ich bin Kleinunternehmer. Für mich wäre ein solcher Umgang mit einem meiner Kunden absolut undenkbar! Man will doch Kunden halten - und ... unzufriedene zurückgewinnen!

Das sollte so sein. Aber sicher ist auch, daß dem eben nicht immer so ist. Fairerweise muß man sagen, daß Du auch außerhalb des Taxigewerbes stets mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf ähnliche Probleme stoßen wirst.

[Günter]

Guten Abend zusammen,

auf meine durchaus noch moderat gehaltene e-Mail vom 03.01.07 an das entsprechende Taxi-Unternehmen habe ich bis zur Stunde keine Antwort erhalten! Naja - keine Antwort ist auch eine Antwort!

jr, Du schreibst:

Für die Konzessionen ist der Landkreis Cuxhaven zuständig. Für Beschwerden, die sich nicht anders abarbeiten lassen, wird sich dort sicher ein Ansprechpartner finden.

Nun, ich habe in der vergangenen Woche dort angerufen und erfuhr, dass es für Otterndorf nur die Konzessionen dieses Unternehemrs für insgesamt drei Taxen geben würde. Mehr würde man auch nicht genehmigen, weil mehr angeblich nicht erforderlich seien. Interessierte Unternehmer könnten sich aber gerne in eine Warteliste eintragen lassen.

So ist das, Konkurrenz belebt eben nicht überall das Geschäft!

Liebe Grüße
Günter

[E. G. Engel]

Ich kann verstehen das sie enttäuscht sind am 24.12.2006 24:00 (und später) keine Taxe bekommen zu haben.

Alles andere ist die Haltung eines Kunden der sich als Zentrum eines Universums betrachtet und dies irgendwie gerne durchsetzen möchte.

mfg

Engel

[Günter]

Ich kann verstehen das sie enttäuscht sind am 24.12.2006 24:00 (und später) keine Taxe bekommen zu haben.

Alles andere ist die Haltung eines Kunden der sich als Zentrum eines Universums betrachtet und dies irgendwie gerne durchsetzen möchte.

mfg

Engel

Das schreibt mir Herr Engel.

Frage an die anderen Taxi-Fahrer: Seht Ihr das genauso wie Herr Engel?

Liebe Grüße
Günter

[wolli]

Ich kann verstehen das sie enttäuscht sind am 24.12.2006 24:00 (und später) keine Taxe bekommen zu haben.

Alles andere ist die Haltung eines Kunden der sich als Zentrum eines Universums betrachtet und dies irgendwie gerne durchsetzen möchte.

mfg

Engel

Das schreibt mir Herr Engel.

Frage an die anderen Taxi-Fahrer: Seht Ihr das genauso wie Herr Engel?

Liebe Grüße
Günter

herr Engel ( ich bevorzuge Eberhard, wenn ich darf ) bemängelt hier den aufkeimenden trend, das "könig kunde" zunehmend gerne austestet, wo sich die grenzen seines "königreichs" befinden!
( in gewisser hinsicht verständlich! )

das mindert jedoch in keiner weise deine berechtigte kritik, dass man ein dir gebebenes versprechen einfach mal eben gebochen hat!!

[E. G. Engel]

Wollen Sie sich jetzt erkundigen welche Instanz mir den Taxenschein abnehmen kann?

Übrigens, Sie sind doch auch selbstständig, Kleinunternehmer oder so. In welcher Branche machen Sie denn? Übrigens, hatten Sie einen angenehmen Weihnachtsabend? Ich meine b i s 24:00 Uhr.

mfg

Engel

[schnelle_Gerti]

Kurz und knapp.

Die Reaktion ist genau die , die ich von Leuten kenne die an 364 Tagen im Jahr kein Taxi fahren.

Stammkundschaft hat bei uns an Heiligabend und Silvester Vorrang.

Gerti

[Otto126]

Drei Taxen am Ort sind eindeutig zu wenig.

Das wenig professionelle Verhalten der Firma vor Ort gegenüber dem Kunden einmal beiseite gelassen, hier ist die Behörde gefragt, die schnellstens vier Konzessionen ausschreiben sollte.

[q]

Stammkundschaft hat bei uns an Heiligabend und Silvester Vorrang.

Vermutlich hat der Unternehmer an dem Abend mit seiner Stammkundschaft über eine nicht-öffentliche Telefonnummer kommuniziert. Das hat zwar mit "Öffentlichem Personennahverkehr" nicht mehr viel zu tun, ist aber verständlich. Einen Gelegenheitskunden so in die Falle laufen zu lassen, statt ihm klar zu sagen, dass die Chance auf eine Taxe gegen null geht, ist unfreundlich und unprofessionell. Aber Monopolisten können halt machen was sie wollen.

xi

[pl]

Drei Taxen am Ort sind eindeutig zu wenig.

Das sagst du so.
In so nem Kuhdorf können das auch zuviele sein. Außer natürlich Heiligabend und Sylvester.

Zu dem Fall kann und will ich nichts sagen, denn erstens lese ich hier nur die eine Seite und zweitens ist es selbst bei Abhörung beider Seiten zuweilen schwierig, der "Wahrheit" auf die Spur zu kommen.

Als Graupe labe ich mich ja ausschließlich an freilaufender Beute und bin von daher mit dieser Thematik weniger konfrontiert - aber hier ein durchaus verwandter Aspekt:

Es kommt ja doch gelegentlich an Bahnhöfen mal vor, daß ein Zug (oder mehrere) mehr Kunden ausspuckt als Taxen da sind. Unter den "Übriggebliebenen" gibt es fast immer mindestens einen, der einem, wenn man grad mit Fahrgast abfahren will, die Tür aufreißt und fragt, ob man noch Taxen bestellen könnte.

Wenn der nur drei Zentimeter über seine Nasenspitze denken könnte, wär ihm wohl klar, daß das 'ne ziemliche Unverschämtheit ist, was er da veranstaltet. Und wenn er noch zwei Zentimeter weiter denken könnnte, würd ihm vielleicht auch auffallen, daß das so ziemlich die dämlichste Frage ist, die man in so einer Situation stellen kann.

Etwa ein Drittel dieser *** (pardon) begnügt sich nun aber nicht etwa mit einem Nein, sondern will auch noch wissen, warum nicht! Und wenn ich dann sage, er möge die Tür zumachen, werden die meist noch aggressiv.

Da ist es schon viel bequemer, einfach zu sagen "ja, mach ich". Aber das geht mir irgendwie gegen die Natur.

--pl.

[Otto126]

Drei Taxen am Ort sind eindeutig zu wenig.

Das sagst du so.
In so nem Kuhdorf können das auch zuviele sein. Außer natürlich Heiligabend und Sylvester.

Es ist ein Kuhdorf mit 7000 Einwohnern, im Sommer Kurbetrieb, zwei Discos und eine Dialyse.

Da ist es schon viel bequemer, einfach zu sagen "ja, mach ich". Aber das geht mir irgendwie gegen die Natur.
--pl.

Die Beobachtung ist völlig richtig, aber ich sage mal: Wasser fließt!

[wolli]

"ja, mach ich". .

das "mache", bzw. sage ich eigentlich immer, pl

[pl]

Es ist ein Kuhdorf mit 7000 Einwohnern, im Sommer Kurbetrieb, zwei Discos

Oh - dann nehm ich das Kuhdorf zurück.
Dann ist das wohl mehr ein Hühnerdorf...

--pl.

[Günter]

Ich kann verstehen das sie enttäuscht sind am 24.12.2006 24:00 (und später) keine Taxe bekommen zu haben.

Alles andere ist die Haltung eines Kunden der sich als Zentrum eines Universums betrachtet und dies irgendwie gerne durchsetzen möchte.

mfg

Engel

Herr Engel,
finden Sie nicht, dass Sie mit dieser Formulierung ganz schön anmaßend sind?

Günter Ruks

[Günter]

Wollen Sie sich jetzt erkundigen welche Instanz mir den Taxenschein abnehmen kann?

Übrigens, Sie sind doch auch selbstständig, Kleinunternehmer oder so. In welcher Branche machen Sie denn? Übrigens, hatten Sie einen angenehmen Weihnachtsabend? Ich meine b i s 24:00 Uhr.

mfg

Engel

Ach, Herr Engel, was soll das denn?

Es zwingt sie doch keiner, Taxi zu fahren.

Ich jammere doch auch nicht, dass ich als Kleinunternehmer jahrelang jedes Wochenende auf Messen und auf Märkten verbachte. Ich jammere auch nicht, dass ich jahrelang den gesammten Sommer - 7 Tage die Woche - gearbeitet habe. Denn auch mich hat keiner gezwungen, als selbstständiger Händler meine Produkte zu verkaufen.

So einfach ist das!

[Günter]

Übrigens, am 3 Januar 2007 sendete ich dem Unternehmen eine eMail (klickst Du hier!).

Bislang hatte das Unternehmen es nicht nötig, diese eMail in irgendeiner Form zu beantworten.

Liebe Grüße
Günter

[E. G. Engel]

Es zwingt sie doch keiner, Taxi zu fahren.

Sie auch nicht!

Ich jammere auch nicht, dass ich jahrelang den gesammten Sommer - 7 Tage die Woche - gearbeitet habe. Denn auch mich hat keiner gezwungen, als selbstständiger Händler meine Produkte zu verkaufen.

Der eine arbeitet 7 - Tage die Woche, der andere Heiligabend nicht.

So einfach ist das. Sie haben keinen allgemeinen und keinen sozialen Anspruch auf ein Taxi zu jeder Tages- und Nachtzeit. Wenn es einer macht gut, wenn nicht auch gut..

mfg

Engel

[Holgi]

Herr Engel, Sie haben NICHTS verstanden

[jr]

Sie haben keinen allgemeinen und keinen sozialen Anspruch auf ein Taxi zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Konkret nicht, abstrakt schon. Aber sich auf diese Position zurückzuziehen, ist eines Dienstleisters unwürdig. Und genau darauf will Günter ja zurecht hinaus.