MOIA aus Kundensicht

Lob und Tadel, Kundenfragen, wie funktionieren die Tarife, Rechte, Beschwerden, Suche nach Fundsachen.
Sascha1979
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MOIA aus Kundensicht

Beitrag von Sascha1979 » 09.05.2019, 08:53

Ein paar Jahre war ich fern von Hamburg, nachdem ich dort eine kürzere Zeit in St. Georg leben durfte.

Ich gebe zu: Ich hatte vergessen, wie dramatisch alleine die Parksituation in HH ist. An manchen Abenden bin ich 30-40 Minuten um den Block meiner Wohnung umher gefahren, bis ich parken konnte.

Nun durfte ich ein Wochenende in Hamburg verbringen und habe grob in der Nähe der Schanze gewohnt. "Damals" gab es noch kein Moia oder Clevershuttle. Nur DriveNow oder Car2Go, welches prinzipiell schon praktisch war.

Am hiesigen Wochenende bewegte ich mich ausschließlich mit Moia und Clever Shuttle zwischen meinen Stationen.
Gefühlt war Clever Shuttle günstiger als Moia. Trotz allem entschied ich mich nach 2 Clever Shuttle Fahrten ausschließlich für die Beförderung mit Moia.

Ich muss zugeben, dass Moia die beste, tollste, bequemste und aus "aller" Sicht perfekteste Beförderung ist, die ich je erleben durfte.

Erst einmal finde ich Matching unheimlich toll. Ich bin selbst überzeugter Autofahrer. Besitzer sogar mehr als ein Fahrzeug. Fahre diese gerne. Bin nur von wenigen Parteien noch weiter entfernt als von den Grünen. Trotz allem muss selbst ein Typ wie ich einsehen, dass es so mit den Fahrzeugen nicht weiter gehen kann. Insbesondere, dass ein Auto am Tag durchschnittlich 23 von 24 Stunden steht und die Städte verstopft, ist nicht mehr zeitgemäß.
Ebenso ist es nicht im geringsten zeitgemäß, dass Autos ständig mit einem besetzten Platz umherfahren.

Daher halte ich ein funktionierendes Matching für eine geniale Lösung. Bei meinen beiden Clever Shuttle Fahrten war 1 x eine Dame mit im Golf, 1 x war das Fahrzeug leer.

Bei allen meinen Moia Fahrten saßen bereits Fahrgäste im Fahrzeug, wobei es sich dem Anschein nach in beiden Fällen um eine Gruppe von mehreren Personen handelte.

Ich finde das virtuelle Haltestellenprinzip extrem praktisch. Im aller Regelfall habe ich kein Schmerz damit wenige Minuten zu dem Abholort zu laufen. Im Gegenteil: Ich bevorzuge einen klaren Abholort (genau an der Kreuzung, gegenüber / vor einem großen Restaurant / etc.) vor einem "ungenauen" Abholort.

Die zeitliche Kalkulationen von Moia finde ich extrem gut gelöst. Dass die Fußwege vorne und hinten mit einberechnet werden. Ich genau weiß, wann das Moia wo stehen wird. Ebenso gefällt mir extrem gut, dass ich die Fahrzeuge erkenne. Der Sitzkomfort in einem Moia Bus ist einfach sensationell. Bei Clever Shuttle kam ein komischer Elektro-Golf und irgendein Toyota. Sicherlich schöne Autos, aber ein Moia-Bus ist wirklich unglaublich bequemer.

Extrem gut gefällt mir bei beidem, dass man nur bucht und dann nur noch ein- und aussteigt. Ich hasse die Bezahlvorgänge am Ende einer Fahrt.

Preislich habe ich jetzt keinen direkten Vergleich gemacht. Wir sind jedoch zu zweit mehrfach durch Hamburg gefahren und haben immer um die 5,- € bezahlt.

Ich verstehe, warum Taxi-Fahrer etwas gegen Moia tun möchten. Ergibt ja auch Sinn.

Aus Kundensicht kann ich an dem Angebot nichts schlechtes finden, außer, dass zu wenige Moias verfügbar waren. In der Tat musste ich mehrfach versuchen ein Fahrzeug zu bestellen. Ansonsten ist Moia für mich die perfekte Form des Personentransportes. Der Fakt, dass man zu 100% elektrisch fährt, noch nicht mal mit erwähnt.

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von IK » 09.05.2019, 14:07

@Sascha

Ich antworte dir gerne auf deine Postings mit konkreten Beispielen. Ich stelle fest, dass MOIA sehr viele Umwege macht und dass das, zum Problem in mehrfacher Hinsicht wird. Bei 5 € geht das alles noch. Bei dem Dumpingpreis ab dem 12. Mai wird es schwieriger und sollte eines Tages wirtschaftlicher Preis eingeführt werden, wird MOIA leer fahren.

Was mir bei deinen Fahrten sofort auffällt, ist die Tatsache, dass du kurze Strecken gefahren bist und somit dem echten Sharing entkommen bist. Zwar saß jemand im MOIA bei deinem Einsteigen, aber die Sache ändert sich schlagartig, wenn du längeren Weg hast und jemand zu steigt. Dann fallen Umwege an und der Ersteinsteiger fängt an unruhig zu werden. Wohlgemerkt, alles bei maximal 2 Besteller im Auto (die Zahl der Personen pro Besteller spielt hier keine Rolle).

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von Sascha1979 » 09.05.2019, 15:35

IK hat geschrieben:@Sascha

Ich antworte dir gerne auf deine Postings mit konkreten Beispielen. Ich stelle fest, dass MOIA sehr viele Umwege macht und dass das, zum Problem in mehrfacher Hinsicht wird. Bei 5 € geht das alles noch. Bei dem Dumpingpreis ab dem 12. Mai wird es schwieriger und sollte eines Tages wirtschaftlicher Preis eingeführt werden, wird MOIA leer fahren.

Was mir bei deinen Fahrten sofort auffällt, ist die Tatsache, dass du kurze Strecken gefahren bist und somit dem echten Sharing entkommen bist. Zwar saß jemand im MOIA bei deinem Einsteigen, aber die Sache ändert sich schlagartig, wenn du längeren Weg hast und jemand zu steigt. Dann fallen Umwege an und der Ersteinsteiger fängt an unruhig zu werden. Wohlgemerkt, alles bei maximal 2 Besteller im Auto (die Zahl der Personen pro Besteller spielt hier keine Rolle).
Der Moia Fahrer hat mir erklärt, dass ich eine geplante Ankunftszeit mit 10 Minuten zeitfenster habe.

Es werden also nur Umwege in Kauf genommen, welche insgesamt (Umweg Hinfahrt, einsteigen, Umweg „Weiterfahrt“) nicht 10 Minuten überschreiten.

Hierbei werden die Google Fahrwege als Zeiten genommen.

In der Praxis kann es natürlich sein dass es zu einem längeren Umweg kommt.

Für mich sind 10 Minuten Umweg definitiv kein Grund auf Moia zu verzichten.

Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich ein Moia sogar dann bestellen, wenn es dem gleichen Preis wie ein „eigenes“ Taxi kosten würde.
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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von TaxiBabsi » 09.05.2019, 17:56

Interessant wie unterschiedlich die Sichtweisen sind.

Der Kunde mag Moia und das komfortable umweltgerechte Fahrzeug, nimmt sogar kleine Fußwege und geringe zeitliche Verzögerungen in Kauf, UND der zur Zeit niedrige weil subventionierte Fahrpreis ist zweitrangig.

Die Taxifahrer klagen vor Gericht, halten Moia fuer taxiaehnlichen Verkehr.

Hier liegt der Kern begraben: der Kunde entscheidet sich fuer den Mehrwert selbst wenn die Preise steigen.

Taxi muss sich sehr anstrengen um mit diesen neuen Angeboten mithalten zu koennen und sollte seine Energien in die Modernisierung und an die heute erforderlichen Anfordernisse anzupassen anstelle mit sinnlosen Klagen die Zeit anzuhalten zu wollen.

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von IK » 09.05.2019, 20:31

Sascha1979 hat geschrieben:[
Es werden also nur Umwege in Kauf genommen, welche insgesamt (Umweg Hinfahrt, einsteigen, Umweg „Weiterfahrt“) nicht 10 Minuten überschreiten.
Wenn das so ist, dann ist Pooling nicht ernst von MOIA gemeint. Denn aus deiner Info folgt, dass man nicht nach Belieben poolen kann, weil das die Ankunftszeit völlig unzuverlässig macht. Ich bin schon acht mal mit MOIa gefahren und ich hatte schnell den Verdacht, dass MOIA den Pooling nach einer Zeit einschränkt, damit der Fahrgast, der am längsten im Fahrzeug sitzt, irgendwann auch ankommt.

Wenn man bedenkt, dass bei Pooling mehr Kilometer gemacht werden, als wenn man mit eigenem Fahrzeug fahren würde, zeigt sich, dass MOIA alle seine (öffentlichen) Versprechen und Ziele verfehlen wird.

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von Sascha1979 » 09.05.2019, 22:51

IK hat geschrieben:
Sascha1979 hat geschrieben:[
Es werden also nur Umwege in Kauf genommen, welche insgesamt (Umweg Hinfahrt, einsteigen, Umweg „Weiterfahrt“) nicht 10 Minuten überschreiten.
Wenn das so ist, dann ist Pooling nicht ernst von MOIA gemeint. Denn aus deiner Info folgt, dass man nicht nach Belieben poolen kann, weil das die Ankunftszeit völlig unzuverlässig macht.
Warum sollte Moia pooling nicht ernst nehmen?
Es ist doch absolut logisch, dass mit einem Algorithmus dafür gesorgt werden soll, dass Fahrten zusammenpassen, die auf ähnlichem Wege liegen und keine zu großen Nachteile (zeitlich) bedeuten.

Dabei ist es doch aboslut normal, dass der Algorithmus, sobald er über eine Fahrt bescheid weiß, alle folgenden Fahrten dahingehend überprüft, mit welcher zeitlichen Verzögerung (für die bereits fahrenden) die Mitfahrer genommen werden können.

Und das scheint ja anscheinend hervorragend zu klappen, bereits jetzt im Testbetrieb. Wie gesagt: Ich hatte in 100% aller Moia-Fahrten Mitfahrer.
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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von Marvin » 10.05.2019, 03:04

Nun haben wir unsere Geheimwaffe gegen Moia: Wer einmal mit dem Sülzfreier gepuhlt hat, weiß wieder, was er an einer allein genutzten Taxe hat.
"Ich könnte dir deine Überlebenschancen ausrechnen, aber du wärst nicht begeistert."

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von Jim Bo » 14.05.2019, 06:48

Berücksichtigt man beim Sharing eigentlich Terminfahrten? Wenn ich zum Flieger muss und ich verpasse ihn, weil Kunde 2 zwar eine Tour auf dem Weg hat, sich aber bei Fahrtantritt nicht ausmerzt, wer trägt dann den mir entstandenen Schaden?

Sascha1979
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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von Sascha1979 » 14.05.2019, 08:18

Jim Bo hat geschrieben:Berücksichtigt man beim Sharing eigentlich Terminfahrten? Wenn ich zum Flieger muss und ich verpasse ihn, weil Kunde 2 zwar eine Tour auf dem Weg hat, sich aber bei Fahrtantritt nicht ausmerzt, wer trägt dann den mir entstandenen Schaden?
Genau so wie beim Taxi.
Moia gibt dir eine kalkulierte Ankunftszeit in einem 10 Minuten Bereich an.

Die erste Zeit der Zeit ist so kalkuliert, dass jemand zusteigt.
Das Ende der Zeit (10 Minuten später) kalkuliert pooling mit ein.

Und diese 10 Minuten werden wegen pooling auch nicht überschritten.

Trotzdem kann ein Moia sich, verkehrsbedingt, natürlich beliebig verzögern. So wie ein Taxi halt.

Wer haftet denn da im Taxi?
Laut dem Forum hier will immer keiner haften, nicht mal dann, wenn eine Abholung gänzlich verbaselt wurde.
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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von sivas » 14.05.2019, 09:03

Sascha1979 hat geschrieben:Wie gesagt: Ich hatte in 100% aller Moia-Fahrten Mitfahrer.
Fährst Du etwa selbst und bittest den Fahrer. hinten Platz zu nehmen ? Nur so kommst Du auf 100 %.

Sascha1979
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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von Sascha1979 » 14.05.2019, 11:46

sivas hat geschrieben:
Sascha1979 hat geschrieben:Wie gesagt: Ich hatte in 100% aller Moia-Fahrten Mitfahrer.
Fährst Du etwa selbst und bittest den Fahrer. hinten Platz zu nehmen ? Nur so kommst Du auf 100 %.
Bitte?

Ich hatte in 100% aller Moia-Fahrten Mitfahrer.

Was genau bereitet dir solche Schwierigkeiten diesen Satz zu verstehen?
Das schafft man doch selbst in der Grundschule. Du bist Taxi-Fahrer, oder?

Von x Fahrten, die ich mit Moia getätigt habe, waren in 100% (also bei x Fahrten) Mitfahrer dabei. Beliebig viele davon.

1 Fahrer war auch immer dabei. Nicht 100% der Menschen in dem Fahrzeug waren Mitfahrer... Aber dies hat meine Aussage auch nicht im geringsten impliziert.

Was stimmt nicht mit dir?
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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von eichi » 14.05.2019, 14:52

Re: Klage gegen MOIA
Beitragvon Campo » 14.05.2019, 10:40
HANSETECHTEST: MOIA — Versuchskaninchen für Bananen-Software.

https://medium.com/@hansevalley/hansete ... c240a2e8a7
Sehr aufschlussreich!
Bestätigt die Erfahrungen vieler Beobachter.
Der Hamburger Wirtschaftssenator sollte vielleicht ein wenig
vorsichtiger sein, wessen Loblieb er ungeprüft nachsingt.

Zitat aus dem Artikel.
Zuletzt geändert von eichi am 14.05.2019, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von N8tfahrer » 15.05.2019, 02:25

1 Fahrer war auch immer dabei.
:D Ich hab auch schon einen Moia mit 2 Fahrern gesehen ...die fuhren immer um den Flughafen rum und nach jeder Runde wechselten sie sich abklatschend ab....aber das glaubt der Saschi natürlich auch nicht :!:
Von x Fahrten, die ich mit Moia getätigt habe, waren in 100% (also bei x Fahrten) Mitfahrer dabei. Beliebig viele davon.
x könnte hier auch null sein 8)
Zuletzt geändert von N8tfahrer am 15.05.2019, 02:27, insgesamt 1-mal geändert.
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von sivas » 15.05.2019, 08:08

Sascha, wenn Du die Aussage machst, dass während deiner Moia-Mitfahrten weitere Mitfahrer dabei waren, heisst das, dass dann immer drei Personen sich mindestens im Auto befunden haben.
Die Schilderungen hier und auch anderswo sagen aber, dass sich in den Moias meist nur eine Person befindet, nämlich der Fahrer allein. Was ist jetzt glaubwürdig ? Meist 1+0, 1+1 kann man noch verstehen, bei dir aber immer 1+2 ?

Die Lösung dieses Widerspruches kann die sein, dass Du immer zu zweit unterwegs warst. Das hättst'e aber sagen sollen, so entsteht der Eindruck, dass es von dir unabhängige Mitfahrer waren, die vorher oder später ein- oder ausgestiegen sind. Es gibt aber noch die Möglichkeit, dass trotz deiner Aussage des Vorhandenseins von ausser dir weiteren Mitfahrern, ihr nur zu zweit im Fzg ward: Du warst kein Mitfahrer, Du warst der Fahrer, ihr habt die Plätze getauscht ! Dann war der eigentliche Fahrer der Mitfahrer.

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von Jim Bo » 15.05.2019, 08:22

Macht Euch doch nicht lächerlich. Da kriegt ja Sascha noch ein Lachkrampf.

IK hat seine Fahrten ausgewertet und festgestellt, dass er kurze Touren fährt. Sascha wird der zweite Kombinationsauftrag sein, das Puzzlestück, das man in einer langen Tour kombiniert. Sascha wird immer der zweite Fahrgast gewesen sein, der zugestiegen ist.

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von eichi » 15.05.2019, 23:33

Hamburger Kollegen haben auch festgestellt,
dass eventuelle Mitfahrer einfach nur "Schulung
on the job" durchgeführt haben. Kann man prima
als Pooling darstellen!

Bin dafür, die Moia-Kästen mit dem Fahranfänger-
Aufkleber, dem großen "L" auszustatten. :mrgreen:
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von PoppyHH » 25.05.2019, 09:33

Danke auch an "Glitzi" persönlich. Mit der Anlage AG2 bestätigt er unwidersprochen die Aussage seines "Zeugen Sascha" daß die VH so praktisch an u. a. Kreuzungen liegen. Was sonst als Strassenverkehrsrechtliche Einzelverstoesse dummer Fahrer abgebügelt wird, wird hier nun Gerichtsfest von der Aufsichtsbehörde selber vorgetragen. VH wo sie laut Auflage der Aufsichtsbehörde nicht sein dürfen und trotzdem der Aufsichtsbehörde bekannt sind. Beweis für die konsequente Anordnung von Verstößen durch den Arbeitgeber MOIA.

Hier die von der BWVI zitierte Textpassage des Zeugen Sascha:

Ich finde das virtuelle Haltestellenprinzip extrem praktisch. Im aller Regelfall habe ich kein Schmerz damit wenige Minuten zu dem Abholort zu laufen. Im Gegenteil: Ich bevorzuge einen klaren Abholort (genau an der Kreuzung, gegenüber / vor einem großen Restaurant / etc.) vor einem "ungenauen" Abholort.

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von Sascha1979 » 26.05.2019, 19:42

PoppyHH hat geschrieben:Danke auch an "Glitzi" persönlich. Mit der Anlage AG2 bestätigt er unwidersprochen die Aussage seines "Zeugen Sascha" daß die VH so praktisch an u. a. Kreuzungen liegen. Was sonst als Strassenverkehrsrechtliche Einzelverstoesse dummer Fahrer abgebügelt wird, wird hier nun Gerichtsfest von der Aufsichtsbehörde selber vorgetragen. VH wo sie laut Auflage der Aufsichtsbehörde nicht sein dürfen und trotzdem der Aufsichtsbehörde bekannt sind. Beweis für die konsequente Anordnung von Verstößen durch den Arbeitgeber MOIA.

Hier die von der BWVI zitierte Textpassage des Zeugen Sascha:

Ich finde das virtuelle Haltestellenprinzip extrem praktisch. Im aller Regelfall habe ich kein Schmerz damit wenige Minuten zu dem Abholort zu laufen. Im Gegenteil: Ich bevorzuge einen klaren Abholort (genau an der Kreuzung, gegenüber / vor einem großen Restaurant / etc.) vor einem "ungenauen" Abholort.
Du kannst probieren ihm in den Mund zu legen, was du möchtest.
Ich habe geschrieben, dass ich klare Abholorte bevorzuge.
Die Aufzählungen in Klammern war ein Beispiel für klare Abholorte.

In meinem Falle war keine Kreuzung ein Moia Abholort.
Da ich nur Kunde bin, weiß ich auch nicht welchen Regeln die virtuellen Haltestellen unterliegen.
Daher kann ich nur sagen, dass bei meinen MOIA Fahrten kein halt an einer Kreuzung war. Weder als ich eingestiegen bin, noch als ich ausgestiegen bin, noch als ein anderer Fahrgast ein oder ausgestiegen ist.
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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von PoppyHH » 26.05.2019, 20:00

Also auch nur Geschwafel. Solltest das künftig in Anführungszeichen setzen. Logisch kennst Du die Anforderungen an die VH. Wer sich zig Seiten Urteilsbegründungen reinzieht hat auch die hier veröffentlichte Genehmigung gelesen.
In den Mund lege ich dem Antragsgegnervertreter nix. Ich zitiere nur aus dessen Veröffentlichungen,da er anonyme Geschichten als real hinstellt.

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Re: MOIA aus Kundensicht

Beitrag von Sascha1979 » 26.05.2019, 20:07

a) Habe ich es in Klammern als beispielhafte Aufzählung gesetzt

b) Hat er sich nicht auf die meinige Geschichte bezogen, sondern die Antwort von IK hervorgehoben

c) Bin ich, wie gesagt, gerne bereit, meine Aussage auch gerne der Behörde direkt zukommen zu lassen, oder dem Gericht oder wem auch immer
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