Meine erste UBER Pool Fahrt

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Sascha1979
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Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von Sascha1979 » 31.08.2017, 19:58

Liebe Personenbeförderer und Kunden selbiger,

ich möchte gerne meine Erfahrungen mit meiner ersten UBER Pool Fahrt kundtun:

Ich habe aktuell wieder das Glück in einem Land unterwegs zu sein, wo "a UBER" das Synonym für ein "Auto zur Personenbeförderung" ist, wie es in Deutschland das "TAXI" ist.
Aktuell befinde ich mich sogar 16 km vom UBER-Headquarter in San Francisco entfernt.

Wir bewohnen aktuell eine per AirBNB gemietete Wohnung, wo wir direkt folgenden Willkommenszettel fanden:
https://d.pr/i/xMAZMZ/4pU1D8ET

Wir hatten uns also entschieden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln per Bahn nach San Francisco reinzufahren, suchten nach ein paar Bieren am Hafen aber nach einer bequemeren Möglichkeit der Rückfahrt. Die Bahn-Station war zu weit entfernt, außerdem hatte ich keine Lust auf dieses Publikum.

Ich öffnete die UBER App, wo mir ein "normaler Mietwagen" (UberPOP) zu meinem Ziel für ca. 30$ empfohlen wurde. Erstmalig fand ich die Option "UBER Pool". Hierbei sammelt UBER fremde Fahrgäste zusammen und teilt den Fahrpreis automatisch.

Auf ein nur für mich und wegen mir kommendes Fahrzeug hätte ich ca. 4 Minuten warten sollen. UberPOOL teilte mir mit, dass ich ca. 30-45 Minuten warten müsste.

Mir war egal, wie lange ich warten muss. Jede 15 Minuten mehr bedeuteten lediglich ein Bier mehr. Dafür sollte die Fahrt per UberPOOL ca. 20$ kosten, per UberPOP ca. 30$. Das bedeutet: Die 30 Minuten Wartezeit bedeuten exakt 2 weitere Bier, welche genau das gleiche kosten wie die Ersparnis bei UberPOOL.

Allerdings sprang der Preis von ca. 20$ auf ca. 23$, als ich auswählte, dass wir 2 Personen sind.

Ich entschied mich also zur Bestellung eines UberPOOL-Fahrzeuges und eine Minute später erhielt ich die Information, dass in 7 Minuten das Fahrzeug da sein soll:
https://d.pr/i/Okamx3/3UwQTGBV

Echte 10 Minuten später war der Fahrer da und hatte bereits ein Pärchen auf der Rücksitzbank seines Hondas mit Porno-roten Sitzen. Ohne einen einzigen Meter Umweg fuhren wir das andere Pärchen zu ihrem Zielort. Kilometer-mäßig sind die anderen beiden nur ca. 15% der Gesamt-Strecke mitgefahren. Zeitmäßig sicherlich ziemlich genau die Hälfte der Fahrtzeit.

An unserem Ziel angekommen verabschiedeten wir uns und das Thema war gegessen.
Dass man das Handy zum Zahlen nicht mehr aus der Tasche nehmen muss, sondern einfach das Fahrzeug mit einem Gruß verlässt, ist immer noch eines der geilsten Features von Uber.

Berechnet wurden wirklich ziemlich genau die 23,xx$:

http://d.pr/i/h6VbA5/1myOJpys

Somit haben wir ca. 20 EUR für eine Fahrt von 50 Minuten und ca. 18 km in einer neueren Honda Limousine bezahlt.

Ich bin von UberPool restlos begeistert.
Ich habe nicht den geringsten Unterschied zu einer normalen TAXI-Fahrt gehabt mit dem einzigen Unterschied, dass bereits 2 andere Leute im Auto saßen.

Ich habe weder länger gewartet (was sicherlich in diesem Fall auch Glück gewesen sein kann) noch sind dir ein Umweg gefahren.

Ich habe noch keine Ahnung wie repräsentativ diese Fahrt ist. Was passiert, wenn es mal keine zufällig passende Fahrt gibt? Schickt Uber mir dann trotzdem ein Auto zu dem günstigen Tarif? Oder muss ich dann mehr zahlen? Oder bekomme ich lediglich die Meldung, dass die Fahrt nicht zustande kommt?

Wie viel Umweg erlaubt UberPool? 5 Minuten? 10 Minuten?

Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich UberPool sogar dann nutzen, wenn ich nichts sparen würde. Ich bin nun wirklich nicht der Retter der Umwelt. Aber warum sollten zwei getrennte Fahrzeuge in die selbe Richtung fahren, wenn auch ein Auto alle Leute befördern kann? Bei solch einem perfekt funktionierenden System, ohne nennenswerte Nachteile für mich als Fahrgast, sehe ich da kein Grund drin.
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von Taxi Georg » 31.08.2017, 20:22

Bild
Schön geschrieben!
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
Diese Hinweise sollen auch keine Rechts-/Steuerberatung darstellen oder sollen diese ersetzen. ☑

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von Sascha1979 » 31.08.2017, 20:22

Taxi Georg hat geschrieben: Schön geschrieben!
Danke, Georg!
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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von Volker-Hamburg » 01.09.2017, 06:15

Ebenfalls ein „Dankeschön“ für den Bericht!

Diese Option wird im Personentransportgewerbe sicherlich demnächst überall Standard sein. Ob man dann im konkreten Moment mit jemand Anderen zusammen fahren möchte und auch noch entsprechend zeit-flexibel ist, wird vermutlich auch jeweils sehr unterschiedlich bewertet werden..

Wiederholung: Als Option aber sicherlich bald überall Standard!

In Deutschland und auch weltweit drücke ich dabei (und wirke ja auch aktiv mit ;-) ) "moovel" mehr die Daumen als diesem unsympathischen Unternehmen mit dem großen U.

P.S.: Auch wenn ich ein „waschechter“ Hamburger bin. Die Bay Area ist ein Traum.. Vergiss Sausalito nicht!

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von TaxiBabsi » 01.09.2017, 07:23

Danke für den Report, Sascha. Genieß die Zeit da wo Du bist.

Das kommt in Deutschland auch.

Gibst Du Trinkgeld bar auf die Hand am Ende der Fahrt oder kann man es später separat (schwarzer Button Trinkgeld auf dem Screenshot von Dir) unbar zahlen?

Uber hat im Gegensatz zu Mytaxi einen Vorsprung mit dem Bezahlabschluss. Einfach Bye sagen und nichts mehr bestätigen müssen ist schick und schneller geht es nicht. Wie oft nerven selbst die 3 Sekunden Wartezeit des Bestätigens des Mytaxi Fahrpreises wenn man ungünstig anhält und Uber hat damit immer! unbare Zahlungen. Wünsche ich mir für Mytaxi, denn App-Kunden sind zuverlässiger als Bar-Kunden die die App oft nur zum Bestellen nutzen dann aber doch das nächste Taxi abwinken und stornieren wenn überhaupt.

Uber und Mytaxi ist die Zukunft.
Zuletzt geändert von TaxiBabsi am 01.09.2017, 07:27, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von Sascha1979 » 01.09.2017, 07:58

Dank dir!

Trinkgeld kann man später per App bezahlen.

Man steigt also einfach aus und Uber hat den Fahrpreis von der Karte abgebucht.

Trinkgeld kann man dann trotzdem noch geben. Auch Minuten später. Evtl. sogar auch jetzt noch (weiß ich aber nicht), Handy liegt grad woanders.
Und das wird dann wohl auch über die selbe Kreditkarte abgebucht.

Einfach super. Richtig, richtig gut diese Funktion. Vor allem, dass automatisch bezahlt ist.

Ich hatte jetzt schon mehrfach das Problem, dass mein Handy Akku just leer war.
Ist ja logisch: Wann bestellt man ein Taxi nach Hause? Wenns spät ist. Man betrunken ist. Und das Handy (fast) leer ist.

Bei UBER 0,0 Problem.
Nur zur Bestellung muss das Handy noch an sein.

Ab dann kann es ausgehen und es wird trotzdem regulär bezahlt.

Ich liebe MyTaxi. Aber diese Funktion, dass man keinen dämlichen Zahlungsprozess mehr am Ende der Fahrt durchgehen muss, die fehlt mir hier so unglaublich!
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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von KehrenTAXI » 01.09.2017, 19:19

Es wird immer dümmlicher.

In den USA kein Trinkgeld geben, kommt der Todesstrafe nahe. Jetzt auch noch den bargeldloser Zahlungsprozess am Ende einer Fahrt als lästig und unpraktisch aufzutischen ist an Dekadenz kaum noch zu überbieten. Dir sei zugutegehalten, dass du wahrscheinlich doch etwas mehr als die angegebenen Bieranzahl hast einfließen lassen, als zuvor angegeben und deshalb nicht mehr Herr deiner Erinnerung warst. Vermutlich hättest du den Zahlungsprozess somit ohnhin gar nicht mehr vornehmen können, auch wenn der Akku noch genug Ladung hatte. Wo jetzt deine grenzenlose Begeisterung für so ein asoziales, sozialstrukturzerstörerisches Unternehmen herrührt , habe ich nicht verstanden. Offensichtlich doch wohl der Fahrpreis. Geiz ist ...?
freundlichst ;-)

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Sascha1979
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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von Sascha1979 » 01.09.2017, 19:31

KehrenTAXI hat geschrieben:Es wird immer dümmlicher.

In den USA kein Trinkgeld geben, kommt der Todesstrafe nahe. Jetzt auch noch den bargeldloser Zahlungsprozess am Ende einer Fahrt als lästig und unpraktisch aufzutischen ist an Dekadenz kaum noch zu überbieten. Dir sei zugutegehalten, dass du wahrscheinlich doch etwas mehr als die angegebenen Bieranzahl hast einfließen lassen, als zuvor angegeben und deshalb nicht mehr Herr deiner Erinnerung warst. Vermutlich hättest du den Zahlungsprozess somit ohnhin gar nicht mehr vornehmen können, auch wenn der Akku noch genug Ladung hatte. Wo jetzt deine grenzenlose Begeisterung für so ein asoziales, sozialstrukturzerstörerisches Unternehmen herrührt , habe ich nicht verstanden. Offensichtlich doch wohl der Fahrpreis. Geiz ist ...?
Du liegst absolut falsch. Mit jedem Satz. Da du einer Fehlinformation der Gegebenheiten unterliegst:

Du hast eine beliebige Option den Fahrer - per UBER App - zu tippen.
Du steigst aus dem Taxi aus.
Du bekommst eine Nachricht auf das Handy: "Vielen Dank für die Fahrt mit XYZ."
Der Fahrpreis ist reserviert.

Nun hast du zusätzlich noch die Option dem Fahrer ein beliebiges Trinkgeld zu geben.
Dies kannst du sofort machen oder auch erst Stunden später.
Wie lange dies noch geht, weiß ich nicht.

Diese Option ist jedenfalls abgrundtief super gelöst. Denn jede Fahrt ist erst mal bezahlt und dann gibst du in Abhängigkeit des Fahrers beliebig dein Trinkgeld. 20%, 30%, 40%. Was du willst.

Und der Fahrer bekommt vermutlich 'ne Nachricht aufs Handy: "Sascha hat dir X $ Trinkgeld gesendet."

Eine perfekte Lösung! Mehr als perfekt!

Nachtrag:
Ich hab grad noch mal geschaut:
Ich kann sogar jetzt noch Trinkgeld geben, obwohl die Fahrt > 24 Stunden her ist und ich schon Trinkgeld gegeben hatte:

http://d.pr/i/qZgZ6U/5Dn1nPtw

Aber ich finde es cool, dass du die richtige Denkweise hattest. Und den anscheinend einzigen und wichtigsten Kritikpunkt aufgetischt hast - dieser aber glücklicherweise von UBER bereits bedacht wurde und super gelöst ist.

Denn als ich vor einiger Zeit auf BALI UBER gefahren bin, hatte ich keine Chance dem Fahrer Trinkgeld per App zukommen zu lassen, was ich damals bar löste.
Siehe dazu: http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic ... ld#p218017
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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von KehrenTAXI » 01.09.2017, 19:46

Ich habe mich an deinen detalierten Bericht gehalten. Demnach gab es kein TIP. Und ich möchte mich wundern, dass du auch heute noch zusätzlich TIP generieren kannst. Auch würde mich es wundern, wenn Uber dem Fahrer diesen TIP vollumfänglich zukommen ließe, wenn MyTaxi das bei Unternehmern schon nicht macht, wäre das bei Uber wirklich groß.

Das ist nicht der Screenshot deiner Fahrt.
freundlichst ;-)

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von Sascha1979 » 01.09.2017, 19:50

KehrenTAXI hat geschrieben:
Das ist nicht der Screenshot deiner Fahrt.
Wie meinsten das jetzt schon wieder?

Natürlich ist das der Screenshot meiner, genau dieser Fahrt.

Wie kommst du auf die Idee, dass es ein anderer ist?

Das ist meine Fahrt:
http://d.pr/i/h6VbA5/1myOJpys

Und das ist der Screenshot des zugehörigen Trinkgeldes:
http://d.pr/i/qZgZ6U/5Dn1nPtw

Wie genau hast du nur die Idee, dass es nicht dazu gehörig sein könnte?
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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von KehrenTAXI » 01.09.2017, 19:52

Wo ist denn jetzt der Vorteil im Prozess, wenn man hinterher doch wieder extra noch einmal einen TIP-Bezahlvorgang vornehmen kann? Und ebenda ist der Nachteil für den Fahrer.
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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von KehrenTAXI » 01.09.2017, 19:54

Weil du geschrieben hast, die Fahrt hat 23 Dollar gekostet. Dann kann die Auswahl der vorgegebenen Prozentbeträge nicht stimmen.
freundlichst ;-)

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von Sascha1979 » 01.09.2017, 20:04

KehrenTAXI hat geschrieben:Weil du geschrieben hast, die Fahrt hat 23 Dollar gekostet. Dann kann die Auswahl der vorgegebenen Prozentbeträge nicht stimmen.
In der Web-Oberfläche sind keine Prozent-Beträge auswählbar.
Sondern es werden absolute 4, 5 oder 10$ vorgeschlagen. Oder du gibst einen beliebigen $-Betrag ein.
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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von ilkoep » 01.09.2017, 20:45

Volker-Hamburg hat geschrieben: Diese Option wird im Personentransportgewerbe sicherlich demnächst überall Standard sein. Ob man dann im konkreten Moment mit jemand Anderen zusammen fahren möchte und auch noch entsprechend zeit-flexibel ist, wird vermutlich auch jeweils sehr unterschiedlich bewertet werden..
Genau, darauf freut sich die Welt. Vorne rechts wird der Knoofi-Döner verzehrt, von hinten links heisst es " mir ist schlecht, fahr mal rechts ran", hinten mitte sagt "Nimm die Pfoten aus meinem Schritt" und hinten rechts sagt "mach mal Ballett, mein Flieger geht gleich". Geil :mrgreen: .

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von TaxiBabsi » 01.09.2017, 21:12

Dafür fährt kein radikaler Hooligan Taxifahrer in Kriegsbemalung sondern ein serviceorientierter Fahrer in guter Limousine.

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von KehrenTAXI » 01.09.2017, 21:25

Die Sharing-Option ist kein unsinniges Feature. Die Erfahrungen mit "Sammelfahrten" z. B. wenn sich ÖPNV-Kunden, die aus irgend einem Grund nicht mehr weiterfahren konnten und dann ein Taxi teilten waren bei mir nicht besonders positiv. Das lag jedoch eher an dem dann ungeklärten Bezahlvorgang, wenn die Fahrgäste früher und unabhängig von einander austeigen wollten. Mit einer App wäre das wohl anders.

Soweit ich weiß, arbeitet der BZP an etwas ähnlichem. 2047 wären wir dann wahrscheinlich auch soweit, um in die regionale Testphase zu gehen.
Zuletzt geändert von KehrenTAXI am 01.09.2017, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
freundlichst ;-)

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von sivas » 02.09.2017, 10:56

Sharing und Gewerblich widersprechen sich, Sharing und Taxi erst recht.

Beim Sharing müssen so viele Kompromisse eingegangen werden, dass ein angemessener Preis schwierig zu finden ist. Bei 1 Std Mehrbedarf würde ich gar nichts mehr zahlen wollen, stattdessen Schmerzensgeld fordern. Einzig auf der Langstrecke ist Sharing möglich, weil da seltener zeitraubende Umwege gefahren werden müssen bzw. diese nicht so sehr ins Gewicht fallen.

Beim Taxi ist die Verwirklichung schon allein deshalb schlecht möglich, weil beim Sharing der Preis vorher feststehen sollte und das zwingend mitlaufende Taxameter die ihm zugedachte Funktion nicht mehr hat.

Statt einer Sharing- sollte es eine Anhalter-App geben, bei der wirklich nur 'mitgenommen' wird, auf Strecken die eh gefahren würden und das ohne große Vorausplanung.

Dabei wäre Taxi nicht unbedingt 'aussen vor'. Viele nehmen unsere Dienste in Anspruch, obwohl nebenan die Elektrische in dieselbe Richtung fährt.


Wie soll denn da die vom Taxameter protokollierte Einzelaufzeichnung mit der Wirklichkeit in Einklang gebracht werden ? :lol: eine Aufzeichnung und sieben Kassenvorgänge :shock:
Zuletzt geändert von sivas am 02.09.2017, 11:28, insgesamt 11-mal geändert.

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von KehrenTAXI » 02.09.2017, 11:09

Da ist nichts stimmig. Der Preis kann zuvor transparent sein. Deine Zeitangaben von einer Stunde sind absurd. Eine Anhalter-App? Was soll das denn sein? Sharing ist ein gutes Geschäft! Bei Rechnungsfahrten liegt eine Aufzeichnung bereits dem Wesen nach vor.
freundlichst ;-)

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von sivas » 02.09.2017, 11:16

Sharing wird oft gezwungenermassen bei Krankentransporten durchgeführt. Nicht selten klagt dabei ein Patient dass er bei direkter Fahrt 1 Stunde früher zuhause wäre. Meinetwegen zählt dabei auch die Wartezeit dazu, bis erst mal losgefahren wird bzw. das Taxi überhaupt da ist.

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Re: Meine erste UBER Pool Fahrt

Beitrag von sivas » 02.09.2017, 11:25

Eine Anhalter-App erspart mir das Stehen an der Straße mit erhobenem Daumen.

Ich sitze irgenwo in einem bequemen Wartebereich und ein Auto hält an: "Sind sie der Herr xxx und wollen nach yyy ? ich kann sie bis zzz mitnehmen".

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