Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete!

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gringo
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von gringo » 23.07.2015, 13:40

Google spuckt die Strecke über die Autobahn raus. Das sind gerade mal 3,5km mehr als über Holgers Strecke.
Finde ich auch etwas kleinlich von ihm. Der Zeitvorteil ist enorm (über die A7).
Wenn Stau ist, finde ich Holgers Strecke ok, würde aber trotzdem die Autobahn
immer bis Quickborn nutzen und erst dann runterfahren. Denn der Stau ist meistens erst vor AS Schnelsen-Nord
Aber das ist Geschmacksache.

Holger braucht laut Google ca. 1Std pro Strecke. Den Stundenlohn finde ich dann immer noch ok mit ca. 10€.

Zur richtigen Tageszeit kann man gerne die Autobahn nehmen, da es trotz Baustellen eigentlich fast immer läuft.
Zuletzt geändert von gringo am 23.07.2015, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

Guter_Kollege
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von Guter_Kollege » 23.07.2015, 13:41

Lasst man gut sein, Wattwurm ist jetzt kurz vor der Rente und muss sich auch keinen Stress mehr antun.
Auch die Dose die er fährt wird wohl seine letzte gewesen sein.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 23.07.2015, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.

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AsphaltRunner
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von AsphaltRunner » 23.07.2015, 17:48

gringo hat geschrieben: Den Stundenlohn finde ich dann immer noch ok mit ca. 10€.
Jeder MWU würde seinen Fahrer zusammenfalten, weil er noch nicht mal seine Mindestlohnkosten, Lohnnebenkosten und eventuell anfallenden gesetzlichen steuerfreien Zuschläge eingefahren hat. :mrgreen:
Hinzu kommt ein verspäteter Schichtwechsel wegen Stau :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden

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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von casi » 23.07.2015, 19:15

Also, liebe Leute aus Hamburg und Berlin,

offensichtlich könnt ihr Wattwurms Kalkulation nicht verstehen.
Das liegt daran, dass ihr weder gute Einnahmen erzielt, noch viele km zurück legt.
Wenn sich eure Tageseinnahmen bei z.B. 130 € bewegen, müsst ihr sicher anders kalkulieren als Wattwurm.

Ein Einwagenunternehmer, der 5000 € / Monat einnimmt und verhältnismäßg geringe Betriebskosten hat, hat auf jeden Fall gut verdient.
Was glaubt ihr, wie sch*** egal ihm 100 € Spritkosten mehr pro Monat sind. Gut verdient hat er trotzdem.

Von einem guten km-Schnitt allein kann man nicht abbeißen.


Gruß
Casi
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von taxipost » 23.07.2015, 19:39

gringo hat geschrieben:Er kann bei einer Ferntour aufrufen was er will.

Unseriös empfindet das nur die Konkurrenz, der das nicht gefällt.
...
satz 1 = richtig
satz 2 = falsch

zu welchen preis er nun fährt ist zweitrangig, nicht bedeutungslos, aber zweitrangig.
sein verhaltet gegenüber der öffentlichkeit:

120,- ist wucher und nur ich Wattwurm bin der seriöse

gerade das ist unseriös.

wenn ein taxifahrer freiwillig 10% unter dem taxameterpreis fährt,
bedeutet das für den fahrgast, dass die tarife min.15% zu hoch sind.

ferner bleibt bei den fahrgäste hängen, ich muss nur oft genug fragen,
dann werde ich einen dummen finden.
casi hat geschrieben:Also, liebe Leute aus Hamburg und Berlin,
...

Ein Einwagenunternehmer, der 5000 € / Monat einnimmt und verhältnismäßg geringe Betriebskosten hat, hat auf jeden Fall gut verdient.
Was glaubt ihr, wie sch*** egal ihm 100 € Spritkosten mehr pro Monat sind. Gut verdient hat er trotzdem.
...
Gruß
Casi
Wattwurm fährt keine 50.000 km/jahr
und alleine die fahrzeugkosten bennent er mit knapp 0,30 euro/km.
da ist noch kein sprit oder reifen dabei.
was ist hier also gering?!
abgesehen von den 85,- euro!
Zuletzt geändert von taxipost am 23.07.2015, 19:46, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von casi » 23.07.2015, 20:40

taxipost hat geschrieben: Wattwurm fährt keine 50.000 km/jahr
Mag sein. Das kann ich nicht beurteilen.
taxipost hat geschrieben:und alleine die fahrzeugkosten bennent er mit knapp 0,30 euro/km.
da ist noch kein sprit oder reifen dabei.
Er kann ja auch nicht viel mehr Fahrzeugkosten haben als jeder andere Taxiunternehmer.
Vielleicht 10% mehr für Sprit und Verschleiß. Dann reden wir hier über 100 € / monat.

Wenn er dabei aber 1000 € / Monat mehr einnimmt, ist er auf der Gewinnerseite.
taxipost hat geschrieben:was ist hier also gering?!
abgesehen von den 85,- euro!
Die 85 € sind völlig in Ordnung. Das ist mit sicherheit kein Preisdumping.
Ein 10%er Rabatt wäre nur innerhalb Neumünsters nicht in Ordnung.
Zuletzt geändert von casi am 23.07.2015, 20:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von Wattwurm » 23.07.2015, 20:48

Was sind das alles hier für abenteuerliche Rechnungen? Also ich benötige für die Strecke NMS, Outletcenter zum Flughafen großzügig gerechnet 2 Stunden, nun wollen wir uns mal wegen 5 Kilometer mehr oder weniger nicht in die Haare kriegen, einigen wir uns mal auf 55 KM pro einfache Fahrt. Hin-und Rückfahrt 110 Kilometer bei 85 Euro Brutto.

Und nun die Fakten:

Fahrpreis: 0,77 Euro/KM x 110 KM = 85,00 Euro
Betriebskosten: 0,45 Euro/KM x 110 KM = 49,50 Euro
Gewinn v.Steuern.: = 35,50 Euro
Pro Stunde: 17,75 Euro

Ich habe damit kein Problem! Meine Taxi fährt auf Rädern und nicht auf Leasingraten, ich muß auch keine exorbitanten Funkgebühr bezahlen und auch keinen angestellten Fahrer!!

Am 30.Juli um 10 Uhr übrigens steht eine Taxi aus Neumünster vor dem Intercity am Dammtor, Petersburger Str.1, 2 Kunden abholen für eine Firma in der Gadelander Str. in Neumünster unweit vom Outletcenter. Ihr dürft mal raten, wer das ist.... :mrgreen:

Kleine Bemerkung zu den Kilometern: Ihr könnt ja gerne von Hamburg nach Neumünster auf der A 7 fahren. Die A7 von Hamburg nach Neumünster und umgekehrt von NMS nach Hamburg ist eine komplette Baustelle mit Tempo 80 und verengten Fahrspuren. Dazu gleich mehr im nächsten Thread. Ich schraddel lieber auf der paralell verlaufenden B4 über die Dörfer. Ist ein wesentlich entspannteres fahren. Und wenn es dort mal scheppert oder man muß mal pinkeln, kann man sich immer noch seitwärts in die Büsche schlagen und ab durch die Pampa zum Flughafen kommen. Wenn´s auf der Autobahn kracht, dann stehst Du da mit Deinem angenähten Hals und machst dicke Backen und begibst Dich in Gottes Hände. Wenden und zurückfahren ist nicht. Wenn Du Glück hast schaffst Du es noch zur Raststätte Holmmoor, da kenne ich einen Wirtschaftsweg der aber nur von Raststättenangestellten befahren werden darf. Who cares?

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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von Guter_Kollege » 23.07.2015, 21:03

Hast ja Recht, Dicker. Gilt aber nur für Dich.

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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von Wattwurm » 23.07.2015, 21:46

Ich bin nicht dick. Ich bin nur zu klein für mein Gewicht.... :mrgreen:

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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von alsterblick » 23.07.2015, 21:54

Gewicht ist auch kein Thema beim Tesla, einstellbare Luftfederung und autom. Wagenabsenkung bei 160km/h, da kommt dann auch keine Bodenwelle mehr hier bei uns. Beim nächsten Softwareupdate (6) aber auch deutlich früher moeglich. :D
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“

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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von AsphaltRunner » 24.07.2015, 00:53

Wattwurm hat geschrieben: Und nun die Fakten:

Fahrpreis: 0,77 Euro/KM x 110 KM = 85,00
Brutto. Abzüglich 19%
Betriebskosten: 0,45 Euro/KM x 110 KM = 49,50 Euro
Gewinn v.Steuern.: = 35,50 Euro
23€
Pro Stunde: 17,75 Euro
11,50€
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von taxipost » 24.07.2015, 06:27

Wattwurm hat geschrieben:...
Gewinn v.Steuern.: = 35,50 Euro
...
ha, ha, ha, ich bepiss mich vor lachen.
schade, AsphaltRunner war schneller als ich.
so sachlicht trocken hätte ich das nicht erklärt.

eine spitze hab ich aber noch:
5,- TIP = gewinn n. steuern? :lol:
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von Wattwurm » 24.07.2015, 08:36

Irgendeiner von uns macht sich hier zum Horst. Das was Du Dir hier zusammenrechnest kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen!

85,00 Euro Brutto : 119 x 100 = 71,43 Euro Nettoeinnahme
49,50 Euro Brutto :119 x 100 = 41,60 Euro Nettobetriebskosten
----------------------------------------------------------------------------

Gewinn nach Steuern: 29,83 Nettogewinn = 35,50 Euro Bruttogewinn also vor Steuern.

Und nun möchte ich mal Deine Rechnung sehen. Wie in der Schule gibt es für die hingeklatschte Lösung nur die halbe Punktzahl. Ich will den Rechenweg sehen, der zu Deinem Ergebnis geführt hat. Für die halbe Punktzahl gibt es eine glatte 5....

Vielleicht hast Du ja die Wurzel aus 85 Euro gezogen und mit Pie multipliziert. Keine Ahnung. Bei Toyota ist ja nichts unmöglich, vielleicht trifft das ja auch auf Dich zu.... :roll:
Zuletzt geändert von Wattwurm am 24.07.2015, 08:41, insgesamt 1-mal geändert.

taxipost
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von taxipost » 24.07.2015, 09:24

jetzt habe ich mich nass gemacht.

@Wattwurm
sind in deinen betriebskosten, 0,45 euro/km,
kosten für zb. kfz-steuer oder kfz-versicherung schon drin?
Zuletzt geändert von taxipost am 24.07.2015, 09:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von Wattwurm » 24.07.2015, 09:56

Ich falle vom Glauben ab, ja aber natürlich. Aber keine Funkgebühren und keine Leasingraten. Weil meine Taxi auf Rädern rollt und nicht auf Leasingraten und ich keiner Zentrale angehöre und auch keine Fahrer beschäftige. Das müßte entsprechend berücksichtigt werden.

Der ADAC-Autokostenindex für meinen Ford Tourneo kommt auf 0,45 Euro/KM Betriebskosten, einschl. Steuern, Versicherungen, Werteverlust, Kraftstoffverbrauch, Wartungskosten und Inspektionen und so weiter. Was der ADAC-Autokostenindex nicht berücksichtigt ist die höhere Versicherungsprämie für Taxen ( Sonderfahrzeuge ) das kompensiert sich aber annähernd mit den mehr gefahrenen Kilometern. Der ADAC legt 15.000 KM im Jahr zu Grunde. Und je mehr Kilometer man fährt um so geringer die Betriebskosten pro Kilometer. Was eigentlich logisch ist.

Logisch ist auch, das DEUTLICH höhere Betriebskosten entstehen, wenn man Funkgebühren und Leasingraten bezahlen muß und Fahrer beschäftigt. Das muß sich jeder mal selbst ausrechnen. Dazu kann ich nichts sagen. Aber ich schätze mal unterhalb von 70 Ct./gefahrenen KM geht da gar nix...
Zuletzt geändert von Wattwurm am 24.07.2015, 10:21, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von Sascha1979 » 24.07.2015, 10:03

Ui, ui, ui.

Gewinn vor Steuern hat nichts mehr vorher rauszubrechenden Umsatzsteuern zu tun.

Deine Kalkulationen haben komplett netto (ohne vereinnahmte Umsatzsteuer im Umsatz und ohne abziehbare Vorsteuer in den Ausgaben) zu erfolgen.

Deinen Ertrag / "Gewinn" hast du dann vor Steuern.

Vor Steuern heißt dann minus Körperschaftsteuer / Einkommenssteuer / wie immer du firmierst.
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
Laotse

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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von Wattwurm » 24.07.2015, 10:46

Sascha1979 hat geschrieben:
Vor Steuern heißt dann minus Körperschaftsteuer / Einkommenssteuer / wie immer du firmierst.
Ich kann nicht mehr, ich muß ins Bett. Wo ist mein Teddy? Unter dem Begriff Vorsteuergewinn, fällt die Umsatzsteuer, die Gewerbesteuer, die Körperschaftssteuer. Das sind die Betriebssteuern. Also die betrieblich verursachten Steuern. Die Einkommenssteuer fällt nicht darunter!

Körperschaftsteuer habe ich noch nie bezahlt, ich bin keine Kapitalgesellschaft, keine Genossenschaft auch kein Verein oder eine öffentlichrechtliche Anstalt. Gewerbesteuer habe ich das letzte mal vor 20 Jahren bezahlt als ich noch stolzer 2 Wagen-Unternehmer war und meine Frau noch ihren P-Schein hatte und mitfuhr im Betrieb und ich einen Aushilfsfahrer beschäftigte dem immer 5 Minuten vor Schichtwechsel einfiel das er eigentlich irgendwie ein bißchen krank ist und leider nicht fahren kann. An der Umsatzsteuer kommt keiner vorbei!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 24.07.2015, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von Sascha1979 » 24.07.2015, 11:28

Über die Einkommenssteuer und Gewerbesteuer will ich mich nicht streiten.
Da liege ich vielleicht falsch. Da bin ich nicht so drin, wie die Steuerlasten für kleinstbetriebe sind.

Ändert aber nichts an meiner Aussage, dass Mehrwertsteuern (als Vorsteuer oder Umsatzsteuer) nicht in den "Gewinn vor Steuern" gehört!

Das Betriebsergebnis ist "netto" (ohne beides) zu berechnen.
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
Laotse

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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von AsphaltRunner » 24.07.2015, 12:02

taxipost hat geschrieben: @Wattwurm
sind in deinen betriebskosten, 0,45 euro/km,
kosten für zb. kfz-steuer oder kfz-versicherung schon drin?
Wattwurm hat geschrieben:Ich falle vom Glauben ab, ja aber natürlich. Aber keine Funkgebühren und keine Leasingraten.
Hey Watti, selbstverständlich gehören Funkgebühren zu den Betriebsausgaben eines Taxiunternehmers, auch wenn Mutti die bezahlt :wink:
Leasingraten und AfA kannst du allerdings nicht absetzen :!: Hatten wir schon alles drüben :arrow:
http://www.das-freie-taxiforum.com/inde ... #post59702
(Du bist taxi39 immer noch die Frage schuldig, was Mietleasing :shock: sein soll. Würde mich aber genauso interessieren)
Der ADAC-Autokostenindex für meinen Ford Tourneo kommt auf 0,45 Euro/KM Betriebskosten
Läßt du dir jetzt deine Kalkulation vom ADAC aufstellen? Du kennst doch den Laden, wie die arbeiten :wink:
Ist ja eine interessante Hausnummer, an der du dich orientieren kannst, aber der ADAC rechnet doch keine taxispezifischen Betriebsausgaben in diese Kilometerkalkulatioon mit ein wie :arrow:
BG, IHK, jährliche HU und Eichamt, Steuerberater, Büromaterial, Funkgebühren, Garage, Datenkarten etc. Deswegen kann die ADAC-Kilometer-Kalkulation nur ein Näherungswert sein, mehr nicht.
Definitiv kannst du nicht darunter fahren. Das ist die Aussage dieser Kalkulation.
Fest steht auf jeden Fall: Kalkuliert wird immer Netto, denn die MwSt. stellt einen durchlaufenden Posten dar.
Logisch ist auch, das DEUTLICH höhere Betriebskosten entstehen, wenn man Funkgebühren und Leasingraten bezahlen muß...
Und warum rechnest du diese Betriebsausgaben nicht in deine Betriebskosten/km-Kalkulation mit ein :?:
Würde mich echt interessieren.
Zuletzt geändert von AsphaltRunner am 24.07.2015, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie ich die Ehre des Neumünsteraner Taxigewerbes rettete

Beitrag von alsterblick » 24.07.2015, 12:31

AsphaltRunner hat geschrieben: Leasingraten sind KEINE Beriebsausgaben und können nicht abgesetzt werden. Damit begehst du Steuerhinterziehung.
Sach mal, wo hast Du das denn gelernt :?:

Übrigens möchte ich meinen Tesla evtl. nämlich leasen und Weihnachten dann überraschend damit bei Mutti vorfahren. :D
Wenn ich Mutti jedoch um Finanzierung des Tesla bitten muss, wo ist denn dann noch die Überraschung :cry: :?:
Das FA wird bei Leasing gerne mitmachen, die sind doch selbst gerne für Überraschungen. :mrgreen:
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“

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