Brutaler Taxiüberfall in Lübeck

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Graupen Fan
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Brutaler Taxiüberfall in Lübeck

Beitrag von Graupen Fan » 25.02.2011, 17:30

In der vergangenen Nacht wurde ein Kollege brutal überfallen:

Foto Quelle: LN v. 25.02.2011
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Lübeck - Brutaler Überfall auf einen Lübecker Taxifahrer: In der Nacht zu heute gegen 3.30 Uhr verletzten zwei junge Männer einen 65-Jährigen schwer mit einer Flasche, der sie den Hals abgeschlagen hatten.

Die beiden Unbekannten stiegen in der Ziegelstraße Ecke Korvettenstraße ins Taxi und ließen sich in den Kutterweg bringen. Beide saßen auf der Rückbank. Am Ziel angekommen, gingen sie plötzlich von hinten auf den Fahrer los undweiterlesen LN - vom 25.02.2011
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Beitrag von am » 25.02.2011, 17:46

Als der Taxifahrer Im Wendehammer des Kutterwegs seinen Wagen angehalten hatte erhielt er plötzlich von hinten einen Schlag mit einer Glasflasche gegen den Kopf und Armbereich. Da die Flasche dabei vermutlich zersplitterte, erlitt der 65-Jährige eine tiefe Schnittverletzung an der rechten Hand. weiterlesen HL-live
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Taxihasi
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Beitrag von Taxihasi » 25.02.2011, 18:39

Gute Besserung dem Taxifahrer, dass er sich schnell wieder vom Schock erholt!

Meiner Meinung nach, müßten für alle Taxifahrer Selbstverteidungskurse Pflicht werden und für alle mußte es, ähnlich wie bei der Polizei, regelmäßige Teilnahme an Schießübungen geben und das mitführen von Waffen erlaubt werden.
Wenn ich Benz fahren will, dann nehm' ich mir ein Taxi...


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Beitrag von am » 25.02.2011, 18:44

Was nutz Dir das, wenn Du eine Flasche über den Kopf bekommst und anschließend mit einer Abwehrbwegung in den abgebrochenen Flaschenhals greifst?
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Beitrag von Taxihasi » 25.02.2011, 18:45

:cry: stimmt!
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Beitrag von Grossraum » 25.02.2011, 19:30

Nabend zusammen.....

ich wäre, ehrlich gesagt wieder für eine Trennscheibe, die wir Mitte der 60er Jahre schon mal hatten.
Die mußte ja leider wieder ausgebaut werden, weil ein bekannter Show-Moderator, der nicht mehr ganz nüchtern war, bei einer Bremsung des Fahrers mit seinem Kopp davor geknallt ist.
Es war also schon immer so.....die Sicherheit der Fahrer hat einen zweitrangigen Status.

Ich wünsche dem Kollegen Gute Besserung und hoffentlich ein schnelles Verarbeiten der Situation.

Schönen Abend und schönes Wochenende aus Düsseldorf.
Gruß und Gute Fahrt
Wolfgang

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Beitrag von am » 25.02.2011, 20:07

Das ist ein Kollege, der sowas wohl wegstecken dürfte.

Und ich glaube, es wäre besser für die beiden, wenn sie sich nicht erwischen ließen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

Juskwe
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Beitrag von Juskwe » 25.02.2011, 20:09

Meiner Meinung nach, müßten für alle Taxifahrer Selbstverteidungskurse Pflicht werden und für alle mußte es, ähnlich wie bei der Polizei, regelmäßige Teilnahme an Schießübungen geben und das mitführen von Waffen erlaubt werden.
Ein bischen überzogen, zumal in der Enge eines Taxis eine Schusswaffe nicht einsetzbar ist. Und einen davonlaufenden dürfte man nicht anschiessen (darf auch die Polizei nicht). Ganz zu schweigen davon, dass es unserem Gewerbe nicht gut täte wenn die Pappenheimer, die wir so haben auch noch mit Schusswaffen rumrennen. Auch Selbstverteidigung hilft wie gesagt bei einem unvermittelten Angriff nicht, schon gar nicht in der Position im Taxi.
Videoüberwachung wäre wahrscheinlich die einfachste und günstigste Methode Gewaltverbrechen zu unterbinden oder wenn sie doch passieren aufzuklären.
Gegen Psychopathen wie in diesem Fall oder gar im Fall von PL hilft leider keine der Maßnahmen :( , aber die meisten Verbrechen gegen Fahrer werden aus dem Kalkül dass wir leichte Beute sind gemacht.

Die Trennscheibe kann man in deutschen Taxen glaub ich so gut wie vergessen, zum einen sind sie extrem schwer aber vorallem ist der Platz in den E-klassen oder auch Tourans nicht so großzügig, dass man noch eine Trennscheibe einbauen könnte und Fahrer über 1,80m noch ergonomisch Sitzen können.
In Amerika haben sie halt die Riesenschüsseln, da ist es dann nicht so das Problem aber die saufen dafür so viel Benzin, dass man hier schon beim Rollen zum ersten Halteplatz pleite geht.

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Taxihasi
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Beitrag von Taxihasi » 25.02.2011, 20:37

Auszug aus einem Seminar für Wach-, Werk- u. Personenschutz:

Notwehr § 32: wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.
Nothilfe: der Angriff richtet sich gegen einen Dritten.

Jedermannsrecht § 127 Strafprozeßordnung:
- vorläufige Festnahme durch Jedermann.
Zwangsmaßnahmen: - körperliche Gewalt/Hilfsmittel/Waffen müssen angedroht werden. Zwischen Androhung und Anwendung muss ein angemessener Zeitraum liegen.
Maßnahme des Schusswaffengebrauchs androhen!!
Androhung- Ausnahmen: - die Lage lässt es nicht zu,
- für die Androhung bleibt keine Zeit. :roll:
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N-scho-schi
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Beitrag von N-scho-schi » 25.02.2011, 21:25

Wieso Auszug von den "Wachmännern"

Das steht so im Gesetz!

Schußwaffen tragen... logo brauchen wir, damit jede zweite erschossene Person auch "in Notwehr" erschossen wurde.

Von Abwehrmaßnahmen im engen Auto kann man nur abraten, zumal dazu eine wirklich gute Ausbildung und sehr gute Nerven gehören!
Sonst verletzt man sich selber womoglich noch.

Pfefferspray auf kurze Distanz im geschlossenen kleinen Raum kommt garantiert gut!

Schußwaffen ist auch so ein Ding, gerade im engen Raum! Der Abzug läßt sich nicht so leicht betätigen, aber wer dann ein Bremsmanöver riskiert, kann auch den fremden Finger beschleunigen!

Ich rate überhaupt von jeder Art des "Waffe tragens" ab! Rigeros!

Hoffentlich geht es dem überfallenen Taxifahrer gut! Und ich hoffe er wird es seelisch verarbeiten können...... :cry:
Höre alles, glaube nix!

Ich liebe meinen Beruf! Ich verehre meinen Chef! Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt! Ich lüge ohne rot zu werden...

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Beitrag von Taxihasi » 25.02.2011, 21:31

"Wieso Auszug von den "Wachmännern"

Das steht so im Gesetz!"

Ich habe nur die Quelle preisgegeben :lol: 8)
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Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 25.02.2011, 21:54

Von mir auch baldige Genesung!

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