Taxiposten als Teil der Stadtplanung

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Anna Chronismus
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Taxiposten als Teil der Stadtplanung

Beitrag von Anna Chronismus » 25.07.2012, 10:50

Ivica Krijan hat geschrieben:
.... unerlaubte Bereitstellung verzichten.
Die Hot-Spots in Stellingen und Bahrenfeld verleiteten in der Vergangenheit schon öfters dazu, die eine oder andere Vorschrift zu missachten.
Ich möchte diesen wichtigen Punkt einmal herausziehen aus der amüsanten gegenseitigen Einschenkerei im anderen Thread.

Sprechen wir über reale Kundenbedarfe gerne einmal ganz sachlich - also über die Kundenbedarfe am Flughafen und bei gut frequentierten Events und Locations (Club du Nord, Edelfettwerk, Empire Riverside, Einzelveranstaltungen wie Pop66 u.a.)

Sprechen wir über die teils katastrophale Situation mit den Hamburger Taxiposten. Und bleiben wir nicht stehen bei solchen empörenden Alleingängen wie am BHF Altona, sondern sprechen wir über die strukturellen Defizite.

Zuerst: Auch in Zeiten computergestützer Vermittlungen (Datenfunk, App) sind mehr als die Hälfte der Touren Anläufer- und Postentouren. Taxiposten sind die umweltfreundlichste Art der Anbietung unserer Dienstleistung, weil die Anfahrt entfällt.

Spätestens beim Veranstaltungs- und Eventbereich mit seinen schnellen Verlangerungen sind Behörden mit der bedarfsgerechten Ausweisung und Einrichtung schlicht überfordert. Hier sollte, analog Berlin, eine Freigabe in der Nacht, z.B. von 22:00 bis 5:00, erfolgen, Taxen wären bezüglich der Bereitsstellung "nur noch" an die allgemeinen Verkehrsregeln wie Halte- und Parkverbote gehalten, eine "illegale Bereitstellung" gäbe es nächtens nicht mehr.

Für die realen, aber insbesondere für die fehlenden Taxiposten (ein wichtiger Umsteigebahnhof wie Schlump ohne Taxiposten ist ein Unding) müssten Qualitätsstandards für Taxiposten definiert werden (z.B. die Postenbreite - hallo Taxiposten Kreuzung Eppendorfer Landstraße / Lenhartzstraße). Es sind auch Anforderungen im Hinblick auf die Dichte zu definieren bezogen auf die örtliche Nachfrage (in verdichteten Wohngebieten wie z.B. in Eimsbüttel oder Altona mehr, weniger weiter draußen). Weshalb an einen "Runden Tisch Taxiposten" auf Ebene der Hansestadt nicht nur die gekannten Gesichter gehören, sondern insbesondere die Zuständigen der Innenbehörde (zuständig für die für Taxenposten zuständigen Polizeibeamte der Wachen) sowie Bezirkspolitiker - und vor allem für mich die Stadtentwicklungsbehörde.

Ein letztes Wort zum Flughafen: Der HFT hat wie jede andere Vermittlung ein berechtigtes Interesse, dort seine Verrechnungskunden abzuholen. Allerdings ist das Ausweichen von Kunden auf HFT-Taxen aus Qualitätsgründen anders zu bewerten - zielführender auch im Kundeninteresse wäre es, die laut Fahrgästen in den letzten Jahren gestiegene Qualität am Flughafen weiter anzuheben (also kein Gemaule bei Fahrtzielen in Winterhude oder Eppendorf, funktionierende Kartenzahlung usw.), anstatt Ausweichbewegungen auf Seiten der Kundschaft zu fördern. Durch einfache Maßnahmen (eine zusätzliche Kamera auf dem "Acker" zur Beurteilung, ob hinter Kurve und Straßenüberfahrt das Nachrücken möglich ist ohne Verstopfung der Zufahrt / wiederholte Information und Aufklärung der Taxifahrer / evt. gemeinsames Heranfahren zu beiden Terminals auf einer Spur mindestens bis zur zweiten Schranke) liesse sich erreichen, dass ein Zufahrstweg vor der zweiten Schranke zuverlässig freibliebe (auch für das Heranholen von Großraumwagen oder Taxen mit einer Babyschale usw.). Wenn man fordert, dass auch Hansis den Flughafen-Taxiposten zu nutzen haben, dann muss er für sie auch nutzbar sein! Dazu zählt die zuverlässig freie Abfahrt. (Anpassungsnotwendigkeiten für die Vermittlung des virtuellen Hansa-Postens "Flughafen" wären auf Seiten Hansas notwendig und möglich.)

Die Möglichkeit der freienr Abfahrt sollte auch bei normalen Posten wie Gänsemarkt gewährleistet sein.

Bei den aktuellen verkehrsgewerbepolitischen Diskussionen, insbesondere des Umschwenkens vom individualen motorisierten Personenverkehr (auf deutsch: das eigene Auto) hin zu einer Verlagerung auf einen umweltfreundlichen Mobilitätsmix (HVV, Fahrrad inkl. Leihfahrräder, Cahrsharing wie car2go - da gehört in den Debatten auch endlich das Taxengewerbe als unverzichtbares Element eines solchen Mobilitätsmixes hinein!) haben wir bessere Chancen als zuvor, mit einem durchdachten Konzept und einem klugen, wiederum geeinten Vorgehen beim Thema "Taxiposten" endlich etwas zu bewegen.
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eichi
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Beitrag von eichi » 25.07.2012, 11:13

Für jeden Pups gibt es Vorschriften.
Im baulichen Bereich sind den Behörden als "Richtschnur" sog. Bauprüfdienste als Hilfsmittel
an die Hand gegeben. Für den Schutz des Mutterbodens, für Hausnummern und Sendeanlagen,
für Schleppkurven (Platzbedarf in Kurven) entlang Busrouten; nichts ist unvorstellbar.

Mit einer Ausnahme: Taxiposten!

Ob freies Abfahren vom Posten, Abfahrtmöglichkeiten in alle Richtungen,
Platzbedarf zum Türenöffenen, ohne mit fließendem Verkehr zu kollidieren,
Stellplatzanzahl analog zu den Taxikonzessionen, Sanitärräume für Taxifahrer,
es ist schlicht nichts geregelt!

Unvorstellbar in Deutschland! Leider Realität.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

Jochen Lembke

Re: Taxiposten als Teil der Stadtplanung

Beitrag von Jochen Lembke » 25.07.2012, 11:20

Anna Chronismus hat geschrieben:Taxiposten sind die umweltfreundlichste Art der Anbietung unserer Dienstleistung, weil die Anfahrt entfällt.
Guter Einsatz, Anna. Nur hier in diesem Punkt muss ich dir widersprechen, denn der Posten muss ja auch extra angefahren werden, in der Praxis werden teilweise weite Strecken zurückgelegt um an den Stand zu kommen wo gerade etwas geht.

Die umweltfreundlichste Art der Anbietung unserer Dienstleistung ist immer noch der Abwinker oder wenn beim Aussteigen der Fahrgäste gleich wieder welche einsteigen.
Danach aber kommt schon gleich der Funkauftrag im Anschluss und im Zielgebiet! Das ist wesentlich besser als "wieder in die Stadt zum Standplatz".

Um also die beste und somit auch umweltfreundlichste Vergabe zu erreichern brauchen wir eine Flotte mit einheitlicher Rufnummer und Graupenverbot.
Ja, ich weiß, das sind Idealvorstellungen, aber so ist es eben.

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Beitrag von Marcus » 25.07.2012, 15:26

eine zeitlich beschränkte bereitstellungsfreigabe in den nachtstunden ist zwar interessant, aber wohl kaum vernünftig umsetzbar. wenn die taxis jetzt wild herumstehen, werden sie größtenteils erhebliche behinderungen im straßenverkehr verursachen. denn interessante locations mit massenpublikum haben immer platzprobleme. herumlungernde taxis würden diese platzprobleme nur noch verschärfen. oder hat man in berlin andere erkenntnisse?

anderseits, wenn man sich anschaut, wie in den letzten jahren taxenstände in hamburg geschaffen wurden oder baulich verändert wurden, dann fragt man sich allen ernstes: hat die stadt in ihren aktionen überhaupt rücksprache mit gewerbevertretern gehalten?

interessanter fände ich es die idee zu verfolgen funklose taxis abzuschaffen. es wäre ein vorausblick in den wandel der gesellschaft, die zunehmend bequeme alternativen zum taxi vorfindet. wenn das taxigewerbe nicht nachrüstet, werden car sharing, car to go, mitfahrorganisationen, leihfahrräder und sonstige neue mobilitätsangebote die existenzfrage der taxis mittelfristig in frage stellen. auch wäre eine digitale vermittlungsvorgabe für den betrieb eines taxis wegbereitend die umsatzkluft zwischen funklosen und funktaxis zu vermindern. das taxigewerbe in grossstädten muss einfach steuerbar sein, damit taxis entsprechend der nachfrage positioniert sind.

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 25.07.2012, 16:29

Marcus hat geschrieben: interessanter fände ich es die idee zu verfolgen funklose taxis abzuschaffen. es wäre ein vorausblick in den wandel der gesellschaft, die zunehmend bequeme alternativen zum taxi vorfindet. wenn das taxigewerbe nicht nachrüstet, werden car sharing, car to go, mitfahrorganisationen, leihfahrräder und sonstige neue mobilitätsangebote die existenzfrage der taxis mittelfristig in frage stellen.
C´est ça. In einer Gesellschaft die so stark im Wandel ist und mit Technologien die so schnell sich wandeln ist kein Platz für ein verschnarchtes Gewerbe ohne Lobby. Es wurde schon so viel verschlafen, wecken wir sie auf!

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Beitrag von plusminus0 » 25.07.2012, 19:23

Aber aktuell gelten für uns alle die jetzigen Bestimmungen und die besagen, dass die Bereitstellung auf den dafür vorgesehenen Taxiständen zu erfolgen hat.

Die Selbstverständlichkeit, mit der Hansafunk-Fahrer (mit Wissen der Zentrale) ihre illegale Bereitstellerei betreiben, ist unglaublich
N8tfahrer im Nachbarthread hat geschrieben:Lass das Clemens...die Stammkunden des Hft´s wollen das....wäre es denn ok für dich wenn ich bei Netto-Alsterkrug stehe.....
Die Stammkunden am Hauptbahnhof-Süd wollen das auch. Ich stelle mich deshalb morgen mal am Posten Aluturm auf. Und wehe Nachtfahrer belästigt mich da!

Es zeigt sich mal wieder das perfekte Zusammenspiel von Hansafunk und den zuständigen Behörden. Die "Verkehrsgewerbeaufsicht" kümmert sich nicht um die bekannten Probleme (speziell: Flughafen-Kurztouren) und der Hansa räumt ab.

Ob die "Verkehrsgewerbeaufsicht" von den Zuständen auf der Shell-Tanke weiss, ist mir nicht bekannt. Aber da werde ich jetzt einfach mal nachfragen. Auch der tiefere verkehrspolitische Sinn einer Bedienung des Flughafens durch Funktaxen, wo doch 300(?) Taxen auf dem "Acker" stehen, erschliesst sich mir nicht wirklich. Vielleicht weiss die Behörde da eine Antwort


Heute war übrigens von unserer "Interessenvertretung" Handelskammer Post zum Thema Thema Taxiposten usw im Kasten
Handelskammer hat geschrieben:Die Meinung der Taxiunternehmer ist uns sehr wichtig ... da sie sehr wenig Zeit haben ... bewusst auf das Wesentliche reduziert blah blah
Sehr wenig Zeit, ja die HK blickt durch.

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Hoagie
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Beitrag von Hoagie » 25.07.2012, 19:39

Als Antwort auf eine Rundmail 2010 betreffs Schließung Posten Sportallee antwortete ich sinngemäß, daß der Posten deshalb nicht genutzt wird, weil ja auf der Shell-Tanke genug Platz sei.
Willst Du kein Fallobst, dann pflück vom Baum.

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Beitrag von plusminus0 » 25.07.2012, 19:42

Zum eigentlichen Thema "Taxiposten als Teil der Stadtplanung":

Früher war fast jeder Taxistand ein Rufposten des Autorufs. Die Folge: Selbst auf exotischen Taxiposten ("Engelbrechtsweg") stand zumindest 1 Taxi rum und dementsprechend gut wurden diese Posten auch vom Anläufer-Publikum angenommen. Die Datenfunk-Vermittlung der Zentralen arbeitet heutzutage aber nicht mehr Posten-orientiert, sondern über Bereiche, Zeitkreise u.ä. Also konzentrieren sich die Wagen auf die Taxistände, an denen vermeintlich eine gewisse höhere Chance auf Anläufer besteht (Bahnhöfe, Krankenhäuser und sonstige Orte mit höherem Publikumsaufkommen) während der Rest verwaist. Wenn ich abends um 22 Uhr zur Apostelkirche gehe um mir ein Taxi zu nehmen habe ich schlechte Karten. Dafür stehen am U-Bahnhof Osterstrasse gleich 20 Stück rum. Also bestellt sich der Kunde lieber gleich ein Funktaxi.

Auch hier: Das Anläufergeschäft verliert an Bedeutung, die Macht der Zentralen wächst. Und damit die Teilnehmerbeiträge und sonstige Zusatzkosten, das wir Monat für Monat überweisen müssen.

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Beitrag von eichi » 25.07.2012, 23:36

Wenn denn ein z.B. auf dem Acker bereitstehender Hansafahrer ohne Probleme zu
dem Fahrgast vorziehen könnte, der mit einer Hansa-Kundenkarte o.ä. bezahlen möchte, wäre es ja gar kein Thema.
Solange also die Taxenposten nicht den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechend gebaut werden,
braucht sich niemand zu wundern, wenn die Situation so ist, wie sie ist!
Ich höre regelmäßig zig gute Gründe, nicht "unten" einzusteigen.
Die Rotjacken tun nix, die wollen nur spielen!
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Beitrag von N8tfahrer » 26.07.2012, 00:54

uuuuaaah gähn sonst was neues.....olle Kamellen ....
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Beitrag von Poorboy » 26.07.2012, 02:08

eichi hat geschrieben: Solange also die Taxenposten nicht den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechend gebaut werden...!
stellen wir uns eben an der Tanke auf oder machen mit Wagen 500, einem selbsterfundenen "mobilen Posten", einen auf scheinlegal!!!

Dass es an Orten für gelegentliche Großveranstaltungen, wie der Sporthalle Hamburg oder der Freilichtbühne im Stadtpark keinen Bedarfsposten gibt, ist ein Unding.

Die Sachlage an der Tanke am Flughafen geht dennoch allein auf das hier untaugliche Hansa-Modell.

MyTaxi verzeichnet ein langsam aber stetig ansteigendes Flughafengeschäft. Ohne die Service-Plätze an der Aral- und Shell-Tanke zu blockieren.

Generell darf es in den Zeiten von "Fernaufträgen" eigentlich keinen Posten geben, den nicht jedes Taxi sofort verlassen kann.

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Beitrag von N8tfahrer » 26.07.2012, 02:27

MyTaxi verzeichnet ein langsam aber stetig ansteigendes Flughafengeschäft. Ohne die Service-Plätze an der Aral- und Shell-Tanke zu blockieren.
Ach ja...und wie managt du das ? Immer am kreisen, mal ab und zu die Drehtüren checken ?
Was ist denn so besser daran wenn mt Flughafen Touren tickert ? Hast du dir die Muschel besorgt ? Sonst stell dich doch mal zumir in den Geschw.Beschütz Bogen aber pass auf :
- nimm dein Hörgerät raus (Einflugschneise)
- und achte auf die rumänisch/bulgarischen Abzockerbanden
aber wem erzähl ich das, bist doch ein alter Fuchs....und alle hängen an deinen Lippen ;-)
PS: In deinem Dachschild ist ne Glühlampe defekt (die 2.te von innen )
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Beitrag von Anna Chronismus » 10.01.2013, 13:00

Im HTV-Forum habe ich den aktuellen Stand der Erfassung und Veröffentlichung der Hamburger Taxiposten beschrieben. Eine solche Übersicht, sowohl als Karte als auch als Liste, soll dann die Grundlage dafür werden, das Thema "Taxiposten als Teil der Stadtplanung" weiter voran zu treiben - auch im Hinblick auf die notwendige Verzahnung mit den anderen Teilen des neuen Mobilitätsmixes.
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Beitrag von Schmidt-Taxi » 10.01.2013, 14:01

Eigentlich sollten die Bezirksämter doch klare Angaben haben zu der baulich vorgesehenen Anzahl an Taxihalteplätzen.

Die Gesamtzahl zu kennen wäre schon ganz hübsch und eigentlich auch selbstverständlich für einen Fachverband.

In Verbindung mit der Gesamtzahl an Taxilizenzen und der durchschnittlichen Auslastung dieser, lassen sich so hübsche

Rückschlüsse und Hochrechnungen auf ein ausreichendes Vorhandensein an Stellpätzen ermitteln.

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Beitrag von Anna Chronismus » 10.01.2013, 16:29

Heute hat der Kollege Uwe Persson von der Taxen-Union die Vertreter der anderen Verbände zu einem Termin "Taxistände, Busspuren etc." am Mittwoch 30. Januar 2013 um 14:00h in die Hansa-Zentrale eingeladen. Der HTV-Vorstand hat die Einladung gerne angenommen und in einer eMail an die anderen Verbände angeregt, solche fachlichen Themen ebenfalls im ARGE-Kontext zu behandeln. (Quelle)
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Beitrag von SindSieFrei? » 11.01.2013, 00:10

Ich zitiere mal Jörn, weil ich tatsächlich bei diesem Satz spontan innerlich applaudieren mußte. Er, der streitbare Dino, hat den Nagel echt mal auf den Kopf getroffen, denn wie oft schon habe ich nur beim Ausladen dort Einsteiger gehabt:
...Die sollten lieber endlich mal beim Dungeon bzw Der Wunderwelt einen Stand einrichten!
Der wäre nun wirklich notwendig!
Dafür könnte man den in der Johnsallee locker entfernen und noch ein paar mehr!
Falls die Säule dort auf Solar umgestellt wird, mache ich die zur Flötenbude II. Ebenso schwachsinnig wie der Posten Blumenstraße. Relikte aus vergangenen Zeiten! Wenn da einmal im Jahr was klingelt, glaubt jeder es ist eine Fata Morgana. :wink:

LG

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Beitrag von plusminus0 » 11.01.2013, 00:49

Der Posten Blumenstrasse muss bleiben! Da kann ich mein Taxi gut abstellen, wenn ich mal ne Runde Segeln will!

Klasse finde ich AK Altona. Da gibt es schon seit Jahren 2 Posten (drinnen + praktisch nie besetzt: draussen)



PS: Blumenstrasse ist übrigens auch ein Beispiel für einen Posten, der früher, weil zuverlässig mit Autorufwagen besetzt, auch eine nennenswerte Zahl Anläufer hatte.

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 11.01.2013, 11:37

Und ich von dort mal einen Anläufer nach Kiel.
Eine Weile lang gab es zum 1. Advent auch mal ein Flasche Wein von der Sozietät direkt gegenüber (oder ist das ne Werbefirma?).

Ausserdem liegt der Posten strategisch gesehen voll echt günstig.
Für jeden relevanten Funk (gibt ja nur 2).

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Beitrag von SindSieFrei? » 31.03.2013, 21:44

Ich zitiere mich ungern selber hat geschrieben:Ich zitiere mal Jörn, weil ich tatsächlich bei diesem Satz spontan innerlich applaudieren mußte. Er, der streitbare Dino, hat den Nagel echt mal auf den Kopf getroffen, denn wie oft schon habe ich nur beim Ausladen dort Einsteiger gehabt:
...Die sollten lieber endlich mal beim Dungeon bzw Der Wunderwelt einen Stand einrichten!
Der wäre nun wirklich notwendig!
...
NUN IST ER DA! Ein Posten gegenüber vom Hamburg-Dungeon [Auf dem Sande]! Ich traute meinen Augen nicht. :shock:

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Beitrag von Anna Chronismus » 09.04.2013, 01:18

(Antwort auf einen Beitrag von SindSieFrei in einem anderem Thread)
SindSieFrei? hat geschrieben:Womit, AM, wir wieder bei der Beschaffung von Posten wären, auf denen sich ALLE Flughafenabholer legal bereitstellen könnten!
Kein Widerspruch, aber eine Erweiterung: Die Wagen mit Tourvermittlung brauchen legale Abholmöglichkeiten insbesondere am Flughafen. Das ist ein legitimes Anliegen, und das sollte man legalisieren

Genauso die anderen Wagen ohne Tourvermittlung oder nur mit Tourvermittlung im kleineren Rahmen ("Edelgraupen"): Die brauchen tagsüber mehr legale Bereitstellungsflächen, und vor allem besser verteilt. Der ganze innerstädtische Wohnbereich mit gutem Taxengeschäft, von Altona über Eimsbüttel, Hoheluft, Eppendorf, Winterhude bis Barmbek, Eilbek, Hohenfelde und St.Georg braucht eine Nachverdichtung an Stellplätzen für Taxen. Aus einem Sechser-Taxenstand mach zwei Dreier-Plätze usw. . Und die (Edel-)Graupen brauchen die nächtliche Freigabe nach Berliner Vorbild.

Wird nur gehen als ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Fair, ehrlich und verlässlich. Am besten innerhalb der ARGE.
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