Ivica Krijan hat geschrieben:
1. Ich möchte Steuerehrlichkeit im Gewerbe
2. Ich möchte dass HH-Taxitarif nicht billiger ist als in vergleichbaren D-Städten, denn HH ist reichste EU-Region
3. Ich möchte, dass es in HH eine sehr harte Plausibilitätsprüfung bei den Konzen-Verlängerung gibt
4. Ich möchte, dass es nicht fälschbare Umsatz- und Arbeitszeitaufzeichnung gibt
5. Ich möchte dass nur diejenigen Änderungen kommen, welche ehrlich arbeitenden Unternehmer schützen. In diesem Sinne bin ich gegen einen ML oder Tariflohn wenn nicht sichergestellt wird, dass die Fälschung unmöglich wird
(..)
Was die rechte Gesinnung angeht, bin ich kompromisslos. Mir kann man nicht nachsagen, dass ich deutsche historische Vorbelastung in der Disskusion missbrauche. Du kannst meine Beiträge von Anfang an lesen und wirst so was nicht finden. Der Grund ist sehr einfach:
Ich würde nie sagen, dass ich ein Deutscher bin, aber ich lebe gerne hier, ich mag die Deutschen (mein Frau ist Deutsch), ich mag die deutsche Kultur, Sprache, Umgang miteinander, Brot, Politik, Humor usw. Ich habe in Deutschland vieles Gutes erfahren und erlebt und ich bin dankbar.
Allerdings habe ich ein gesundes Gefühl dafür, wenn sich jemand auf Kosten der Minderheit profilieren will. Dass macht Napp zur Zeit. Möglicherweise war er früher anders. Wenn das so sein sollte, umso bedauerlicher ist die aktuelle Entwicklung, wo er solche Leute wie Meterverkäufer und Taxibold hofiert. Und wer Juden mit Nazis gleichsetzt ist kein Nazi zwangsläufig, sondern hat offenbar kaum noch Tassen im Schrank.
Du wiederholst die dumpfe Unterstellung, daß das Napp-Forum Rechtsradikalität gutheiße. Das Napp-Forum ZENSIERT lediglich national orientierte Meinungsäußerungen NICHT, wie dies z.B im Spiegel-Forum eine selbstverständliche Unsitte darstellt. "Nicht zensieren" heißt audiatur et altera pars, "nicht zensieren" bedeutet nicht Verbrüderung.
Joern Napp verfährt mit seinem Jude-Nazi-Vergleich nach einer eigentümlichen Logik, welche ihm vom BRD-Erziehungssystem oktroyiert worden ist: Jeder der was gegen Ausländer sagt ist "ein Nazi". Also ist auch der israelische ehemalige hohe Staatsdiener, der etwas gegen Palästineser gesagt hat, "ein Nazi". Diese deutsche Zwangsneurose wird - so Gott will - mittelfristig ein Ende finden.
Du sagst von Dir, daß Du kein Deutscher seist und deswegen die "deutsche historische Vorbelastung in der Diskussion" nicht mißbrauchtest. Andererseits seist Du "was die rechte Gesinnung angeht kompromißlos". Daraus folgt, daß Du die unselige Zeit des Nationalsozialismus sehr wohl als Druckmittel verwendest, weil ohne die geschichtliche Periode 33 bis 45, die Äußerung "was die rechte Gesinnung angeht, bin ich kompromisslos" merkwürdig übersteigert anmutete.
Du erinnerst Dich an Deine Äußerung:
Ivica Krijan hat geschrieben:Und wer die Lösung in der Schließung der Grenzen sieht, sollte Lieber bei Napp unter den Gleichgesinnten sein
Das ist genau das: Ein Mißbrauch "deutscher historischer Vorbelastung". Es ist dem patriotischen Deutschen von Unberufenen - die offenbar über die nationalen Belange der Deutschen alles besser wissen und sich als versierte Entnazifizierungs-Bevollmächtigte begreifen - untersagt sich über die eigene Staatsgrenze und deren Integrität Sorgen zu machen, weil das ja "rechte Gesinnung" offenbarte. Diese Einmischung und Bevormundung sollte besser kurzfristig ein Ende finden.
Vage Forderungen nach Steuerehrlichkeit, Tariferhöhungen, verschärften Kontrollen, Fälschungssicherheit sind erst dann diskutabel, wenn das Hauptübel, die zügellose Vergabe von Taxi-Konzessionen - zum Nachteile der alteingesessenen Bürger und wider den Eid "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde" - eine rechtsstaatliche Annulierung erfahren hat.