Fragen an die Taxi-Arge ...

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Anna Chronismus
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Beitrag von Anna Chronismus » 24.10.2012, 19:18

scarda hat geschrieben:Immerhin die erste Anwort seit Wochen, die nicht polemisch und/oder ausfällig wird. Der Mann arbeitet an seiner 'Politikfähigkeit'. Liegt es an seiner letzten juritsichen Niederlage?
Nein, sondern eher an Deiner offensichtlichen Unlust, Texte zu lesen. In der Antwort war kein einziger Fakt und keine Bewertung, die nicht vorher von mir geschrieben und/oder öffentlich gesagt worden war.

Es ist im übrigens bemerkenswert, dass man Entscheidungen des Wandsbeker Amtsgerichtes hier früher zu lesen bekommt als vom Gericht selbst. Wer allerdings meint, jetzt wird der Kopf in den Sand gesteckt, irrt sich und freut sich zu früh.
scarda hat geschrieben:Die Frage war: Ist hinter den Kulissen eine Tariferhöhung von ~20% plus/minus so gut wie geritzt[/b], so dass sie dem werten Demopublikum nur noch verkündet werden brauchen?
Nein. Auch wenn Dir Deine Zentralenchefin etwas anderes erzählt hat: Um die Kohle müssen wir noch kämpfen. Dienstag wäre ein guter Zeitpunkt dafür, um auch höhere Etagen von der Richtigkeit zu überzeugen.

Da aber manche Rahlstedter schon Rente beziehen und also auf das Taxieinkommen nicht so angewiesen sind, und andere Destrukteure ein Trucker-Gehalt, müssen wir Vollerwerbs-Kutscher uns um unserere monetären Interessen und ihre Durchsetzung schon selber kümmern.

Auch wenn Du der Meinung bist, sowas sei "piepegal".
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scarda
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Beitrag von scarda » 24.10.2012, 19:42

Anna Chronismus hat geschrieben:...

Es ist im übrigens bemerkenswert, dass man Entscheidungen des Wandsbeker Amtsgerichtes hier früher zu lesen bekommt als vom Gericht selbst. Wer allerdings meint, jetzt wird der Kopf in den Sand gesteckt, irrt sich und freut sich zu früh.

...
Hier machen Profis Politik: HVT-Vize und Demoanmelder böse gescheitert:

Das kann man im ganzen Net lesen, dass Du in einem Unternehmerverband tätig bist, der Hansa-kontrolliert ist: "Sowohl die Bezeichnung Unternehmerverband', als auch 'die volle Kontrolle durch den Hansa' sind durch die freie Meinungsäußerung gedeckt!!! Die Kosten hat der HTV zu tragen! Frage: Ist das ein vereinsschädliches Verhalten, das zu einem Rauswurf führen könnte?"
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Beitrag von jr » 24.10.2012, 21:28

:arrow: quote :!:

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Beitrag von plusminus0 » 24.10.2012, 22:34

A.C. hat geschrieben:Tariferhöhungen UND Verzicht auf die Karenzminute sind das Programm
Daß man man mit diesem Programm jede Menge Demo-Teilnehmer fischen kann glaub ich sofort.

Wo ich mir nicht sicher bin: Ist das jetzt wirklich ein hinterhältiges Spiel der Taxiunion/Hansafunk (sie werden die einzigen Profiteure des Programms sein) oder glauben die entsprechenden Personen tatsächlich, dem Gesamtgewerbe was Gutes zu tun? Ich befürchte fast letzteres.

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reasoner
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Beitrag von reasoner » 24.10.2012, 22:51

Ich verstehe das nicht. Soll man jetzt von jeder Forderung nach Besserung Abstand nehmen, weil -ogottogott- dann auch der Hansa profitiert? Selber weiter Brötchen backen, damit die Hansis nicht 3x am Tag Schnitzel essen? Ist das die Lösung?
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf

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Beitrag von pauline » 24.10.2012, 23:03

Ich verstehe das nicht. Soll man jetzt von jeder Forderung nach Besserung Abstand nehmen, weil -ogottogott- dann auch der Hansa profitiert? Selber weiter Brötchen backen, damit die Hansis nicht 3x am Tag Schnitzel essen? Ist das die Lösung?
Hansa auflösen. Touren gerecht unter den anderen verteilen. Kunden gar nicht erst fragen, die verstehen nix vom Gewerbe.
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phhhhh.....

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Beitrag von pauline » 24.10.2012, 23:09

Ein Witz aus dem "Dritten Reich" :
Im Zirkus bricht ein Tiger aus und greift einen Zuschauer an. Ein junger Mann springt beherzt hinzu und erwürgt den Tiger.
Am nächsten Tag steht im "Völkischen Beobachter" :
Todesmutiger germanischer Jüngling rettet Zuschauer vor grausamer Bestie !
Dann kommt raus, der Jüngling ist Jude.
Am übernächsten Tag steht im "Völkischen Beobachter"
Rotzfrecher Judenbengel killt wertvolles Zirkustier

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Beitrag von klobürste » 24.10.2012, 23:10

Die BSU kalkuliert für 2009 für einen Alleinfahrer mit Funk 70 Cent an Gesamtkosten pro Kilometer bei einer Jahres-Fahrleistung von 44.000 Kilometer, Linne+Krause errechnet 98 Cent Netto-Umsatz pro Kilometer für einen Mehrwagenbetrieb mit Funk (das höchste Ergebnis in der Rubrik Umsatz pro Kilometer). Der Unternehmer-Gewinn vor Steuern wäre demnach 44T mal 0,28 € (98 Cent minus 70 Cent) ist gleich 12320 € vor Steuern. Pro Monat 1027 € Gewinn was natürlich Unmut und Protest hervorruft.

http://lht-taxi.de/texte/BSU-Kostentabe ... assung.pdf
http://lht-taxi.de/texte/5.GutachtenZwi ... amburg.pdf

Aus obigem ergibt sich ein Netto-Jahres-Umsatz von 43120 €. Unterstellt man 12 Euro Netto-Umsatz pro gefahrener Tour ergeben sich 3593 Touren pro Jahr für den Alleinfahrer. Unterstellt man eine 5,5 Arbeitstage-Woche ohne Urlaub, ergeben sich 286 Schichten (52 mal 5,5) mit einem Netto-Umsatz pro Schicht von 151 € bei schicht-täglichen 12,5 Touren im Schnitt.

Etwas akademisch hat die ARGE in einer Modellrechnung auf Kalkulationsfehler bei der Taxitarif-Anpassung 2012 aufmerksam gemacht. Bei 5%iger Tariferhöhung, aber 10%iger Kostensteigerung erleideten die Unternehmer einen Verlust. Die ARGE unterstellt, daß die bisherigen Taxi-Tarife in Verbindung mit der Arbeitsreduktion von circa schicht-täglichen 17 bis 25 Touren auf 7 bis 15 Touren volle Legitimität hätten. Wären die Taxitarife aber im Rahmen fairer Preisbildung bereits über Jahre schon zu hoch gewesen, wäre eine weitere Tariferhöhung ein Schritt in Richtung Wucher, den die Kunden mit noch mehr Fernbleiben bestraften.

http://hamburgertaxenverband.de/media/2 ... nlagen.pdf

Ein Entzug nicht rechtsstaatlich ausgegebener Konzessionen kann zu einer Tourenerhöhung von 12,5 auf 18 pro Schicht führen. Das entspräche einer Umsatzsteigerung von 44 %. 18 Touren pro Schicht unter drastischer Reduktion der Leerkilometer in Verbindung mit einer moderaten bis deutlichen Tarifsenkung für die Bürger, beendete das aktuell stattfindende Irrenhaus.

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Beitrag von plusminus0 » 25.10.2012, 00:13

reasoner hat geschrieben:Ich verstehe das nicht. Soll man jetzt von jeder Forderung nach Besserung Abstand nehmen, weil -ogottogott- dann auch der Hansa profitiert?
Nein. Ich begreife es auch nicht, warum Kollegen, bspw Herr Schnappi von nebenan, die glauben dass höhere Fahrpreise und der Wegfall der KM ihre wirtschaftliche Lage verbessern würden, sich gegen die Demo stellen, nur weil die Taxi-Union die treibende Kraft ist.

Dennoch muss es erlaubt sein, das Motiv der Taxi-Union zu hinterfragen.

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Beitrag von Anna Chronismus » 25.10.2012, 08:07

klobürste hat geschrieben:Ein Entzug nicht rechtsstaatlich ausgegebener Konzessionen kann zu einer Tourenerhöhung von 12,5 auf 18 pro Schicht führen.
Sorry, das ist ein bisschen wie im Pippi-Langstrumpf-Lied: "Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt." Die in Hamburg ausgegebenen Taxenkonzessionen sind regelmäßig "rechtsstaatlich ausgegeben". Oder behauptet jemand ernsthaft, in Hamburg in 2012 könne sich jemand eine Konzession kaufen?

Das Problem sind bundesrechtliche Rahmenbedingen, die von einer lokalen Behörde nicht abgewandelt oder gar ignoriert werden können. Ich würde mich lieber konzentrieren wollen auf Möglichkeiten, die in lokaler Verantwortung sind, insbesondere häufigere und intensivere Betriebsprüfungen in dem Teil des Gewerbes, von dem bekannt ist, das dort häufiger und umfassender gegen Gesetze, insbesondere Arbeitnehmerschutzgesetze verstoßen wird. Das erscheint mir deutlich zielführender.
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Beitrag von Anna Chronismus » 25.10.2012, 08:16

plusminus0 hat geschrieben:Dennoch muss es erlaubt sein, das Motiv der Taxi-Union zu hinterfragen.
Selbstverständlich muss das erlaubt sein in einer freien Diskussion. Ein richtiges Ziel wird aber nicht deswegen plötzlich falsch, weil es von "falscher" Seite untertsützt wird.
Das richtige Ziel einer umweltfreundlicheren Taxiflotte wird z.B. ja nicht schon deshalb falsch, weil es auch von jemandem wie Jörn Napp vertreten wird.
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Beitrag von IK » 25.10.2012, 09:52

@ +-0
+-0 hat geschrieben:Dennoch muss es erlaubt sein, das Motiv der Taxi-Union zu hinterfragen.
Gegen die Prüfung der Motive ist nichts einzuwenden, zumal diese gleich sein dürften, wie die aller anderen Marktteilnehmern: mehr Geld für ihre Mitglieder oder sich selbst.

In der Vergangenheit hat die Taxi Union nicht politisch klug gehandelt. Allerdings darf man anderen Verbänden auch vorhalten, dass sie nicht mit überragender Kompetenz sich hervorgetan haben. Jürgen K. konnte nur deswegen seinen Einfluß massiv ausbreiten, weil die anderen schwach waren. Diese Allmacht hat auch der Taxi Union nicht gut getan.

Mit dem Einzug neuer Akteure in die Gewerbepolitik findet das Gewerbe Gemeinsamkeiten. Auch Taxi Union als das stärkste Glied in der Kette - Personal, Geld, Mitgliederzahlen - sucht Zusammenarbeit. Das man dabei misstrauisch beäugt wird, ist jedermanns Recht. Kontraproduktiv ist aber gegen zu sein, nur weil Taxi Union dabei ist.

In diesem Sinne sollen wir froh sein, dass es eine Zusammenarbeit der Verbände gibt, dass es Gemeinsamkeiten gibt und dass die Früchte dieser Arbeit für das Taxigewerbe in HH für alle gut werden. Insbesondere sollen wir froh sein, dass die Grundsteine für ein Miteinander statt wie bisher Gegeneinander selegt sind. Allerdings ist noch sehr viel Arbeit vor uns.

Ivica

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Beitrag von klobürste » 25.10.2012, 21:38

Anna Chronismus hat geschrieben:Das Problem sind bundesrechtliche Rahmenbedingen, die von einer lokalen Behörde nicht abgewandelt oder gar ignoriert werden können.
Welche bundesrechtlichen Rahmenbedingungen im Rahmen des Ausverkaufs des deutschen Taxengewerbes meinst Du?

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Beitrag von roter stern » 26.10.2012, 00:13

an Klobürste
i like you
Mein Sohnemann hatte oder hat auch die Klobürste in seinem Avatar.
dAS SOLL ABER NICHT VERHINDERN; DAS DU MICH KRITISIERST !!!
Deine Homeadresse ist München.
Meine Hamburg.
ich glaube du lebst zur Zeit in Berlin ? oder doch München ? oder umgekehrt ?
Kann es sein, dass in Berlin und München zur Zeit
noch Einkommenstechnisch totale Narrenfeiheit besteht ?
Nur ne Frage .
Bevor andere hier etwas Nichtvorhandenes hinein interpretieren zu Wollendes geneigt sind, zu hinterfrägen
Nur ne Frage.
so long
roter stern

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Beitrag von scarda » 26.10.2012, 03:01

Die Arbeitgeber haben ob der neuen Verhältnisse, geschaffen durch Schmidt und Afa, zu neuer Arbeitgeber-Verbände-Einigkeit gefunden und fordern irgendwie mehr Geld.

Die Arbeitnehmer werden demnächst Arbeitsverträge vorgelegt bekommen, die sie nur nach gründlicher rechtlicher Prüfung unterschreiben sollten. Die Zeiten der Kumpanei mit den Landlords sind vorbei.

Das Thema für die Zukunft heißt nicht mit der der neuen Arbeitgeber-Verbände-Einigkeit gemeinsam durch die Stadt zu latschen, sondern Schulung in: Arbeitsrecht, Entlohnungsmodelle, Organisation, Streik.



Schluss mit der Umverteilung von fleißig nach fett:



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Beitrag von IK » 26.10.2012, 09:22

@ scarda
scarda hat geschrieben:Die Arbeitgeber haben ob der neuen Verhältnisse, geschaffen durch Schmidt und Afa, zu neuer Arbeitgeber-Verbände-Einigkeit gefunden und fordern irgendwie mehr Geld.
Diese Aussage ist so nicht richtig. Richtig ist, dass die Verbände zueinander gefunden haben, falsch ist das mit Schmidt und AfA zu begründen, denn:

1. Die Initiative einen Dachverband in HH zu gründen ist schon mindestens zwei Jahre alt. Zu diesem Zeitpunkt war Schmidt nicht mal Habenichts.

2. Nicht alle Mitglieder der Arge sind gegen einen Festlohn. Im Gegenteil. Der HTV vertritt nicht nur einen Festlohn sondern auch einen Mindestlohn. Das zeigt, dass die Arge auch dann Konstrktiv zusammenarbeitet, wenn man sich nicht in jedem Punkt einig ist. Es ist nicht auszuschließen, dass mit wachsendem Vertrauen ineinander die Verbände immer mehr Gemeinsamkeiten zulassen. Eine 100 % Übereinstimmung ist für die gute Zusammenarbeit nicht notwendig.

Schmidt wollte sich als Arbeitnehmer-Vertreter/Sprecher profilieren.
Damit ist er gescheitert.
Ich schätze für immer.

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Beitrag von scarda » 26.10.2012, 15:28

Ivica Krijan hat geschrieben:@ scarda
scarda hat geschrieben:Die Arbeitgeber haben ob der neuen Verhältnisse, geschaffen durch Schmidt und Afa, zu neuer Arbeitgeber-Verbände-Einigkeit gefunden und fordern irgendwie mehr Geld.
Diese Aussage ist so nicht richtig. Richtig ist, dass die Verbände zueinander gefunden haben, falsch ist das mit Schmidt und AfA zu begründen, denn:

1. Die Initiative einen Dachverband in HH zu gründen ist schon mindestens zwei Jahre alt. Zu diesem Zeitpunkt war Schmidt nicht mal Habenichts.

2. Nicht alle Mitglieder der Arge sind gegen einen Festlohn. Im Gegenteil. Der HTV vertritt nicht nur einen Festlohn sondern auch einen Mindestlohn. Das zeigt, dass die Arge auch dann Konstrktiv zusammenarbeitet, wenn man sich nicht in jedem Punkt einig ist. Es ist nicht auszuschließen, dass mit wachsendem Vertrauen ineinander die Verbände immer mehr Gemeinsamkeiten zulassen. Eine 100 % Übereinstimmung ist für die gute Zusammenarbeit nicht notwendig.

Schmidt wollte sich als Arbeitnehmer-Vertreter/Sprecher profilieren.
Damit ist er gescheitert.
Ich schätze für immer.

Ivica
Du hast Recht, einzelne Personen sind nicht wichtig. Einen Arbeitgeberverband mit Dach wird es möglciherweise geben. Die Arbeitnehmer haben:

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Beitrag von SindSieFrei? » 26.10.2012, 18:26

Ivica Krijan hat geschrieben:...
2. Nicht alle Mitglieder der Arge sind gegen einen Festlohn. Im Gegenteil. Der HTV vertritt nicht nur einen Festlohn sondern auch einen Mindestlohn. Das zeigt, dass die Arge auch dann Konstrktiv zusammenarbeitet, wenn man sich nicht in jedem Punkt einig ist. Es ist nicht auszuschließen, dass mit wachsendem Vertrauen ineinander die Verbände immer mehr Gemeinsamkeiten zulassen. Eine 100 % Übereinstimmung ist für die gute Zusammenarbeit nicht notwendig.
...
Und solche Aussagen sind erfreulich, gerade von dir, ich werde mir deine sehr gut gewählten Worte merken und dich bei passender Gelegenheit daran erinnern. :wink:
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Beitrag von Schmidt-Taxi » 27.10.2012, 00:45

Ivica Krijan hat geschrieben:

Schmidt wollte sich als Arbeitnehmer-Vertreter/Sprecher profilieren.
Damit ist er gescheitert.
Ich schätze für immer.
papperlapapp Du piepnase. lass das interpretieren, damit hast du dich schon mal am 20 januar blamiert.
ich hatte niemals vor was du da fantasierst. sonst hätte ich mich schon am 20 januar zur geplanten unterstützenden demo abkommandieren lassen, wie die 2 htv-verbandsfuzzis es für mich vorgesehen hatten.

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Beitrag von klobürste » 28.10.2012, 20:27

roter stern hat geschrieben:
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ich glaube du lebst zur Zeit in Berlin ? oder doch München ? oder umgekehrt ?
I'm from all over as they say. :wink:

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