Klage gegen Hansa-Funk-Taxi Neuer Termin

hsez

Klage gegen Hansa-Funk-Taxi Neuer Termin

Beitrag von hsez » 28.07.2011, 19:40

Nun steht wieder eine Verhandlung gegen etliche Mitarbeiter der Hansa Funktaxi eG an.

Dazu ein paar Vorbemerkungen:
In 20 Geschäftsjahren des Hansa-Funks sollen angeblich ca. 230.000,00 Euro am Fiskus vorbei, für die Funktion des Taxibetriebs, schwarz verwendet worden sein. Dafür wurde aber bereits 750.000,00 Euro an Steuerstrafe gezahlt.
Nun soll es den Beteiligten „an den Kragen gehen!“ Ungewöhnlich ist, dass man diesmal zuerst die „Großen“ an den Pranger stellt. Hätten sich damals die beteiligten Taxifahrer geweigert, gefälschte Quittungen auszustellen, wäre es zu diesem Rechtsbruch erst gar nicht gekommen. Motto: „Wehret den Anfängen!“ Sie, diese haben nämlich zunächst Urkundenfälschung begangen.

Ohne die Beteiligten entschuldigen zu wollen, ist Tatsache, dass der Schaden durch Zahlung der Strafe, bereits mehr als gesühnt ist und sich im übrigen niemand persönlich bereichert hat, noch dem Staat und uns ein Schaden entstanden ist.
Weiterhin ist die Verhältnismäßigkeit zu berücksichtigen. Hansa Funktaxi eG hat einen Jahresumsatz von ca. 30- 50 Millionen Euro. Das ergibt bei 20 Jahren einen durchschnittlichen Umsatz von ca. 800 Millionen. Davon wurden lediglich 230 Tausend Euro nicht versteuert! – Peanuts, würde nicht nur Ackermann sagen! Deshalb werden nach meiner Prognose auch die Prozesse gegen die Hansa-Beteiligten glimpflicher ausgehen, als alle Jörns, Habenichts, Schreier, Neider und Laien erhoffen.

In diesem Zusammenhang ein Zitat @HABENICHTS im Jörn Forum:
Nach 3-5 Jahren negativer Presse für den Hansafunk. Die beteiligten, amtierenden Personen sollten sich mal überlegen, ob sie damit leben können. ( Schreibfehler korrigiert)


So kann nur ein Laie denken! Der Taxikunde will schnellstens ein Fahrzeug haben, um von A nach B zu kommen. Dazu benötigt er u. a. die Telefonnummer! Diese erhält er z. B. durch Werbung. Dabei ist es gleichgültig ob er diese durch negative oder positive erhalten hat. Er, der Besteller will lediglich ein Taxi! Seine Prämisse ist das Taxi vor der Türe! Alle Querelen im Gewerbe interessieren ihn, wenn überhaupt, lediglich peripher. Merke: In der Zeitung von heute, wird morgen der Fisch eingewickelt!

Ein Beispiel aus alter Zeit: Als 1973 im Hamburger Abendblatt ein Artikel „Taxikrieg in Hamburg“ mit der Telefonnummer des Hansa-Funks erschien, stieg der Tourenumsatz sprunghaft an! Schon damals gab es etliche „Habenichts“, die uns schon Pleite sahen.
Fazit: Vor Inbetriebnahme des Mundwerks, sofern vorhanden, Gehirn einschalten.

Mal abwarten, wo die „Andersgläubigen und Abtrünnigen“ bleiben, sollten die Verfahren gegen die „Hansels“, ausgehen wie: „Das Hornberger Schießen.“


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Re: Klage gegen Hansa-Funk-Taxi Neuer Termin

Beitrag von reasoner » 28.07.2011, 19:54

hsez hat geschrieben: (...) Hansa Funktaxi eG hat einen Jahresumsatz von ca. 30- 50 Millionen Euro. (...)
Der www.ebundesanzeiger.de weist andere Zahlen auf.

Bild

hsez

Beitrag von hsez » 28.07.2011, 19:59

Es geht hier nicht um Kleinigkeiten, sondern um die Sache! Ein paar Euro verändern also nicht den Sachstand

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Beitrag von reasoner » 28.07.2011, 20:03

Na dann... :roll:

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Beitrag von hsez » 28.07.2011, 20:09

Das ist der Unterschied: Ichhabe den Hansa-Funk ins Leben gerufen und Du bringst hier lediglich zwei Worte!

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Beitrag von reasoner » 28.07.2011, 20:38

Warum kommt mir die Idee, dass es weiße Zettel bereits vor E. K. gegeben hat? Erzähl ruhig weiter.

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Beitrag von am » 28.07.2011, 21:00

Nur so für mich, zum Verständnis: Der Faktor 10 ist eine Kleinigkeit?


Und zum Thema Sühne: Die Begleichung einer Steuerschuld mit den üblichen Zuschlägen hat ja nunmal rein gar nichts mit Sühne für die dahinter stehende Staftat zu tun. Es ist ja nicht so, dass wir hier davon reden, dass sich ein Steuerberater um ein paar tausend Euro verrechnet hätte.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von IK » 28.07.2011, 22:09

@ hsez

Lieber Kollege

Wie wäre es damit, dass du einfach aufhörst den Hansa Funk " in Schutz zu nehmen".
Dein Rechtsverstädnis wird von der Mehrheit der Genossen nicht geteilt.
Dazu verkennst oder verschleierst du die Fakten derart stark, dass ich mich fragen muss, in welcher Verfassung du deinen Beitrag verfasst hast?

Anscheinend weisst du nicht, auf welchen Zeitraum sich die Anklage bezieht und du verwechselst den Umsatz der Genossenschaftbetriebe mit dem Umsatz der eG selbst.

Dazu entsteht durch deinen Text der Eindruck, alle Hansis wären bereit Straftaten zu verharmlosen oder zu decken. Dieses entspricht nicht der Realität, wie du auch real nicht mehr Mitglied bei Hansa bist.

Gruß Ivica Krijan

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Re: Klage gegen Hansa-Funk-Taxi Neuer Termin

Beitrag von Wattwurm » 28.07.2011, 22:34

hsez hat geschrieben:Hansa Funktaxi eG hat einen Jahresumsatz von ca. 30- 50 Millionen Euro.
Mit der Interpunktion habe ich auch so meine Probleme! Also man muß auch mal ein Komma setzen zwischendurch! Beim Schreiben mache ich das aus dem Baugefühl heraus, beim Rechnen sollte man das besser nicht machen!

Umsatzerlöse Hansafunktaxi in 2009: 4,641 Millionen Euro
Rohergebnis: 5,559 Millionen Euro

Ich weiß nicht wo Du Deine 30-50 Millionen her hast? Erkläre mir das mal bitte! Kann ja auch sein, das ich auf dem Holzweg bin! Ich bin ja nicht unfehlbar!

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Beitrag von Wattwurm » 28.07.2011, 22:43

hsez hat geschrieben:Ich habe den Hansa-Funk ins Leben gerufen!
Und Konrad Zuse 1941 den ersten vollautomatischen und freiprogrammierbaren Computer! Da lag Bill Gates noch als Quarkspeise in Schaufenster! Den Krieg haben wir trotzdem verloren!

Respekt vor der Lebensleistung eines alten Mannes kann man heute von der Jugend nicht mehr erwarten! Insofern zähle ich mich auch noch zu den Jugendlichen und das mit 57 Jahren! Was Du mal Annodunnemal ins Leben gerufen hast interessiert heute niemanden mehr! Wir leben im Turbozeitalter!

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Beitrag von Poorboy » 29.07.2011, 03:46

Hier wird dem Forumsteilnehmer hesz wirklich böse Unrecht getan.

Man müsste ihm eher die "Goldene Ehrennadel" des Hansafunks überreichen.

Steuerhinterziehung in sechsstelliger Höhe findet er nicht der Rede wert, verweist darauf, dass er diesen Verein (mit)begründet hat, gerät bei den Umsätzen um den Faktor zehn ins Schleudern und schiebt Herrn Ackermann ein Zitat von Herrn Kopper unter. Für mich ein echter Vorzeige-Hansi. Chapeau!!!

Wer dann noch seinen verlinkten "Greifswald.blog" anklickt, wird informiert, wie hingebungsvoll er sich dem korrekten Schnee fegen dort widmet. Der Mann ist ein ähnliches Kaliber wie unser ex-Forumler "yellow", was wohl Herr Hofschulte gewesen sein soll, das ist der Typ dessen Lieblingswort bei seinen Postings hier "gesetzeskonform" war und vor einem großem Problem steht, weil Richter und Staatsanwalt der Auffassung sind, dass er oder seine Kumpels vor Gericht als Zeugen gelogen haben müssen, was bekanntlich strafbar ist. Sein Bier.

Bis hier ist das Slapstick pur, für das Gewerbe allerdings abseits des Entertainments, für das diese selbsternannte Elite nun sorgt, unwichtig.

Aber nun wird es, leider wenig beachtet, vermutlich eher nicht verstanden, unser (Hamburger) Bier.

Mein Problem bei der Betrachtung ist, dass wir als aktuell einzige Quelle für den Prozessverlauf die Auskünfte von Jörn Napp in seinem Forum haben. Einerseits sind wir ihm für diese Aktualität Dank schuldig, und sein Forum erreicht Zugriffszahlen, die bei seinen üblichen Selbstgesprächen nicht denkbar wären.

Andererseits ist jemand, der "Beschuldigte" von "Angeklagten" nicht unterscheiden kann, auch als "inoffizielle Protokollführer" glatt überfordert. Mangels Alternativen müssen wir also seine Berichte - wenn auch unter Vorbehalt - zugrunde legen.

Was hier nicht verstanden worden ist, ist wohl erst einmal der Prozessgrund "Untreue", definiert über "Schwarze Kassen".

Die Angeklagten haben ja längst ihre Strafen wegen Steuerhinterziehung bekommen. Die Sühne (um die korrekte Schreibweise dieses Wortes herauszufinden, hat hier ein Moderator offensichtlich satte 94 Minuten gebraucht, so lange stand dort mehrfach "Süne" also kein Tippfehler!!!) ist längst abgehakt. Die Angeklagten sind wegen Steuerhinterziehung vorbestraft!!

Den zugegeben blödsinnigen Zusammenhang "Untreue" und "Schwarze Kassen" hat das BGH in seinem Urteil definiert. Ist schierer Schwachsinn, gilt aber auch wenn Iviza dem nicht folgen kann.

Das BGH meint, erst wenn "Schwarzgeld" einem Depot zugeführt wird, über das nicht alle offiziell Berechtigten verfügen können, gibt es eine "Schwarze Kasse". Wissen alle Bescheid, haben wir zwar "Schwarzgeld" aber keine "Schwarze Kasse".

Wenn ich also einen Sieger für € 20,- fahre und nicht in die Bücher eintrage, habe ich "Schwarzgeld". Packe ich den Schein heimlich in die Zuckerdose, habe ich eine "Schwarze Kasse". Informiere ich dagegen meine Familie von den € 20,- in der Zuckerdose, habe ich immer noch "Schwarzgeld" aber eben keine "Schwarze Kasse", weil alle Verfügungsberechtigten (meine Familie) davon Kenntnis haben.

Solange es keine neue Regelung durch den Gesetzgeber gibt, sind nachrangige Amtsrichter an die größten Schwachsinns-Urteile von BGH oder Verfassungsgericht gebunden!

Eine böse Falle für die Angeklagten, die ja schon für die Steuerhinterziehung belangt wurden und mithin vorbestraft sind.

Konzept ihrer, meiner Ansicht nach gut angelegten Verteidigung ist es nun, nachzuweisen, dass sie für das Depot des "Schwarzgeldes" also die Kasse des ominösen Charlys, keineswegs alleinzugriffsberechtigt waren. Nach dieser Darstellung, und die Zeugenaussagen sprechen dafür, haben sie zusammen mit den ARs über die Verwendung des "Schwarzgeldes" bestimmt und dann die "Scheinbelege" also die "Weißen Zettel" geschreddert.

Wenn das Gericht dieser Darstellung folgt, was ich aktuell für durchaus wahrscheinlich halte, hat es zwar "Schwarzgeld" gegeben, aber eben keine "Schwarze Kasse", weil alle per Votum Verfügungsberechtigten (also die "beschuldigten" ARs) stets Kenntnis von allen Vorgängen hatten.

Bei dem sich abzeichnenden Freispruch wären auch die "beschuldigten" ARs mit einem Schlag aus dem Schneider, ob man sie dann noch wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung drankriegt, kann ich überhaupt nicht beurteilen. Hätten sie alle die Klappe gehalten, wäre es jedenfalls schlauer gewesen. Nun haben sie es schlimmer gemacht.

Ein gewichtiges Indiz dafür, dass es beim Hansa nie "Schwarze Kassen" gab, sondern nur mit Wissen und Zustimmung der Mehrheit der Genossen ein Depot für "Schwarzgeld", ist die Entlastung von VS und AR in den betreffenden Jahren. Nachzahlungen samt Zinsen, gehen wohl eher an die Genossen, wenn sie aber mit Mehrheitsbeschluss auch noch die Kosten für Steuer- und Rechtsberatung den Angeklagten abnehmen, sieht es doch eher so aus, als wären sie in der Mehrheit mit diesen kriminellen Machenschaften einverstanden und hatten stets davon Kenntnis,

Damit hat die Mehrheit der Genossen offenbar dem kriminellen Treiben zugestimmt, wie die Threaderöffnung von hsez nahe legt, und nach "Erwischen durch die Staatsmacht", die Lasten auf alle Schultern verteilt. Spricht gegen Ivizas Darstellung.

Bis hierhin eine Lachnummer komplett überforderter Möchtegern-Krimineller. Aber nun wird es ernst.

Laut Jörn Napps - unter Vorbehalt zu betrachtenden - Protokolls, hat ein Finanzbeamter ausgesagt, Angeklagter Kruse habe ihm gesagt, Geld sei an Hotelmanager der 2. und 3. Ebene geflossen.

Als Ausgleich für Stress mit den Hotelgästen (mein Cousin aus Wolkenkuckuksheim kommentiert solche Fälle immer mit: Ja, nee, is klaaar!"). Touren wurden natürlich keineswegs gekauft.

Dann erklärt mir ein Ex-Hansa-Fahrer, bei seiner "Schulung" sei ihm mitgeteilt worden, bei Hotelneubauten würde Hansa den Hotelmanagern immer raten, keinen Taxiposten zu beantragen, weil dann Hansafahrer nicht mehr bedienen würden, wegen des Risikos einer Fehltour.

Hansa als "Berater" bei mehr als zehn Hotelneubauten in Hamburg ohne Taxiposten?? Ja, nee, is klaaar!!

Dann ein persönliches Erlebnis. Da fahre ich einen Hotelmanager der oben beschriebenen 2. und 3. Ebene. Ohne Not erzählt der Mann mir, man habe einen WÖRTLICH "Deal" mit dem Hansa machen wollen, sei aber an der Behörde (BSU???) gescheitert.

Sofort muss ich daran denken, dass es vor einigen Jahren den Versuch gab, spezielle Taxiposten nur für den Hansa einzurichten. Diese dann wohl von der BSU gestoppte Variante hatte den schönen Namen "Hansa-Einstiegszone" mit schicken Schildern.

Eines davon stand an der Kehrwiederspitze, das andere vor dem Hotel "Crowne Plazza".

Kann es Zahlungen an niederrangige Manager des Hotels "Crown Plazza" zur Stressbewältigung gegeben haben?? Von Hansa, natürlich.

In Jörns "Protokollen" ist auch von Korruption die Rede, einem weiteren Straftatbestand. Wer mag da wen korrumpiert haben? Zum Schaden aller anderen fair Taxi-Gewerbetreibenden???

Alles sehr seltsam

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Beitrag von hsez » 29.07.2011, 09:23

Lediglich meinen Irrtum den Umsatz betreffend, bitte ich zu entschuldigen.
Der informierte Leser hat das sicher längst, auch ohne Worte, registriert.
Trotzdem bleiben es immer noch Peanuts! Im übrigen erfreut mich, die teilweise sonderbare Resonanz. Insbesondere wie man soviele Worte wegen der Schreibweise verlieren kann oder auch wegen Beklagte und Angeklagte! - Alle Achtung oder vielleicht doch: Mein Beileid? Verwechselt hier wer das Forum mit dem Hörsaal der Rechtsfakultät?

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Beitrag von reasoner » 29.07.2011, 12:27

hsez hat geschrieben:Lediglich meinen Irrtum den Umsatz betreffend, bitte ich zu entschuldigen.
Es fällt schwer, diesen faux pas zu entschuldigen. Nicht, weil du dich um den Faktor 10 vertan hast, sondern weil du deine anderen Ausführungen weiterhin als unantastbar betrachtest. Der "kleine Mann" soll`s zum Beispiel gewesen sein:
hsez hat geschrieben: (...) Hätten sich damals die beteiligten Taxifahrer geweigert, gefälschte Quittungen auszustellen, wäre es zu diesem Rechtsbruch erst gar nicht gekommen. Motto: „Wehret den Anfängen!“ Sie, diese haben nämlich zunächst Urkundenfälschung begangen. (...)
Diese Rechtsauffassung entspricht nicht meiner moralischen Hygiene.
hsez hat geschrieben:Der informierte Leser hat das sicher längst, auch ohne Worte, registriert.
Meinst du den interessierten Leser? Ich habe bisher nur diese Äußerung gelesen:
hsez hat geschrieben:Es geht hier nicht um Kleinigkeiten, sondern um die Sache! Ein paar Euro verändern also nicht den Sachstand
hsez hat geschrieben: (...) Verwechselt hier wer das Forum mit dem Hörsaal der Rechtsfakultät?
Ja, das mag sein. Was ist daran verwerflich? Die 190(?) Anklagepunkte werden momentan von unserer Jurisdiktion aufgearbeitet. Dazu muss man sich Gedanken machen dürfen. Deine Steilvorlage hat nach einer näheren Betrachtung geschrien.

Meines Erachtens verwechselst du das Forum mit der Verteidigungsbank. Deine Nonchalance, mit der du Rechtsbrüche kleinredest, dürfte den jetzigen Hansa-Verantwortlichen die Haare zu Berge stehen lassen. Lass dich nicht aufhalten.

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Re: Klage gegen Hansa-Funk-Taxi Neuer Termin

Beitrag von Otto126 » 29.07.2011, 15:40

hsez hat geschrieben:Hätten sich damals die beteiligten Taxifahrer geweigert, gefälschte Quittungen auszustellen, wäre es zu diesem Rechtsbruch erst gar nicht gekommen. Motto: „Wehret den Anfängen!“ Sie, diese haben nämlich zunächst Urkundenfälschung begangen.
Völlig verquere Wahrnehmung der Realität.

Der Arbeitgeber schafft die Betriebsstrukturen, nicht der Arbeitnehmer.
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

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Beitrag von Thomas-Michael Blinten » 29.07.2011, 16:15

Nein Otto, das ist das beliebte deutsche "alle anderen sind Schuld".
Gepaart mit der Eigenschaft im Konfliktfall nicht nach einer Lösung zu suchen sondern dem anderen zu erklären warum man selber im Recht ist 8)
„Alle sind irre, aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht wird Philosoph genannt" (Ambrose Bierce)

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Beitrag von Otto126 » 29.07.2011, 16:25

Generationen von Fahrern kommen und gehen, aber die Strukturen bleiben die gleichen.
I've seen 'em come; I've watched 'em go,
Watched 'em rise, witnessed it and watched 'em blow.
Watched 'em all blossom and watched 'em grow.
Watched the lawsuits when they lost the dough.

Dr. Dre - The Watcher
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Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

hsez

Beitrag von hsez » 29.07.2011, 21:10


Alle eure Kommentare zur Sache haben mich herzerfreulich amüsiert.


Insbesondere. dass es offensichtlich, ähnlich wie in den 70ger und 80ger Jahren, doch noch einige kluge, niveauvolle Taxifahrer und -unternehmer in Hamburg gibt. Weiter so!

Ich bin eigentlich soweit vom Gewerbe entfernt, dass ich allen zustimme, die mich in die Schranken gewiesen haben, ob meiner derzeitgen Unwissenheit über das Taxigewerbe.
Bezüglich der Anklage gegen die sog. "Hansa-Oberen" warte ich nun mal die Urteile ab. Recht kriegt ja wohl der, der obsiegt, nicht der, der Recht hat.

Ich werde ich mich so lange wieder der Schifffahrt widmen. Wer Zeit und Lust hat, kann mich ja mal am 13. August bei der "HANSE-Sail ROSTOCK" besuchen. Weitere Informationen über meine Homepage. (Tourenplan-August)

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Beitrag von SindSieFrei? » 29.07.2011, 21:21

Gut aus der Affäre gezogen, Heino. Erst nachdenken, dann posten! Werden wohl auch ganz viele Genossen so sehen!

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Beitrag von am » 30.07.2011, 14:56

Poorboy hat geschrieben:....
Eines davon stand an der Kehrwiederspitze, das andere vor dem Hotel "Crowne Plazza".

Kann es Zahlungen an niederrangige Manager des Hotels "Crown Plazza" zur Stressbewältigung gegeben haben?? Von Hansa, natürlich....
Poorboy

Ich dachte immer, dass käme von der spanischen Plaza und nicht von der italienischen Piazza. Das überflüssige "e" ist dann wohl nur flüchtig hinzugekommen.

Sünde aber auch, dass es immer die Oberlehrerdeutschmeister sind, die dann solche Fehler verbrechen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von scarda » 30.07.2011, 15:40

DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
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