HANSA: Angeklagte belasten Aufsichtsrats-Vorsitzenden schwer

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scarda
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Beitrag von scarda » 17.07.2011, 18:20

Interessant. Da steckt Magie drin. Nicht nur, dass es Ikea noch immer gibt... Auch die wilden Vorschläge/Ideen aus dem Poorboy-Dunstkreis gehen ja in diese Richtung, angefangen vom Einbauchen, über das illegale Breitstellen und Pflichtfahrgebiete ignorieren, bis hin jetzt zu kreativen Vorschlägen, wie man Schmiergeldkassen besser organisiert hätte. Die Skrupellosigkeit in der Klage über das Verhalten anderer und die Vorschläge zur schlaueren Geldbeschaffung zusammenklingen, lassen mich erschrecken. Wahrscheinlich wähnt er sich im Recht, Motto: die haben aber schon eher, immer die anderen... Vielleicht hat er sich auch nur mal wieder verbal verrannt. Das kennen wir ja auch schon. Dann kommt, nach dem ihm der Scherbenhaufen bewusst geworden ist, eben wieder das mea culpa. Warum ziehen diese Themen bloß immer die größten *** an... magisch.
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Beitrag von larry » 17.07.2011, 18:55

Um Engel richtig zu stellen: Die konstituierende Sitzung war 2006, nicht 2005.
Als Deifts 2007 nicht rausgeworfen wurde, war nicht Hofschulte, sondern Schütte SAS Obmann.
Gegen die AR 2004-2008 ist ein Ermittlungsverfahren angesetzt, sie sind keineswegs ist Anklage erhoben worden.
Dass für Hofschulte eine Welt zusammenbrach, kann niemanden wundern. Der alte Kruse-Spezi Deifts bewegt sich auf ganz dünnem Eis. Und bei seinem Gewicht kann er auch einbrechen.

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Beitrag von reasoner » 17.07.2011, 19:08

xxxxx

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Beitrag von IK » 17.07.2011, 20:58

Nun aber übertreibt ihr ein wenig. Wenn man eine Idee hat, wie eine Straftat "besser" organisiert werden kann, macht es einen noch immer nicht zum Straftäter sondern nur zu einem Besserweisswieeinestraftatzuorganisierenist (hier geht es um die Selbsteinschätzung).

An dieser Stelle wollt ihr den Poorboy einfach ein wenig falsch verstehen, weil man miteinander Stapel weise offene Rechnungen hat und er hier, na ja, ein kleine Steilvorlage geliefert hat.

Amüsanter Diskurs welchen spätestens mit dem Schließen des Treads der Admin beenden wird, was ich schon im Voraus schade finde.

Ihr streitet so schön

Gruß Ivica :wink:

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Beitrag von reasoner » 17.07.2011, 21:36

Ivica Krijan hat geschrieben:Nun aber übertreibt ihr ein wenig. Wenn man eine Idee hat, wie eine Straftat "besser" organisiert werden kann, macht es einen noch immer nicht zum Straftäter sondern nur zu einem Besserweisswieeinestraftatzuorganisierenist (hier geht es um die Selbsteinschätzung).
Eine Straftat besser organisieren? Komm mal nicht auch noch aufs Glatteis, Ivi.

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Beitrag von IK » 17.07.2011, 21:39

Hast du "" nicht gelesen? :lol:

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Beitrag von Poorboy » 18.07.2011, 01:40

Wegen des großen Erfolges erkläre ich - so ich Zeit finde - demnächst vielleicht einmal, wie man aus "schwarzem Geld" "weißes Geld" macht, was deutlich komplizierter ist, und wie man eine aussichtsreiche Schutzgeld-Erpressung durchführt.

Was mich wirklich fassungslos macht, ist die Frage, wie solche Menschen in derartige Positionen gelangen können. Ich vermute, das ist einzig und allein im Taxigewerbe möglich.

Fassen wir zusammen:

Da latscht ein Hausmeister zu einer Kassiererin, holt dort einen Blanko-Bogen mit Hansa-Briefkopf. Auf diesen "weißen Zettel" schreibt dann ein willfähriger Hansa-Genosse eine Rechnung für offenbar frei erfundene Dienstleistungen, also nicht unter eigenem Briefkopf. Damit trabt der Hausmeister zurück zur Kassiererin, lässt sich den Gesamtbetrag auszahlen, zahlt dann dem Rechnungssteller die Umsatzsteuer aus und überreicht den Nettobetrag "Cheffe", wozu auch immer.

Den mutmaßlichen Erfinder dieses infantilen Systems, hält ein Teil der Zeugen noch heute für ein "Schlitzohr"!!!

Um zu dieser Wertung zu kommen, muss man wohl Taxifahrer sein.

Und als die Sache dann endlich auffliegt, plappert ein Teil der Beteiligten noch munter sich widersprechend vor Gericht, statt durch Aussageverweigerung Schadensbegrenzung in eigener Sache zu betreiben.

Aufsichtsrat A will das BEKANNTE Problem mit der "schwarzen Kasse" angesprochen haben, Aufsichtsrats-Cheffe B, soll als nach As Auffassung "Möchtegern-Diktator" das Thema abgebügelt haben, weil er lieber einen unliebsamen Genossen canceln wollte.

Cheffe B, hier bekannt als reasoners Vorläufer (von nichts eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung), weiß davon nichts, weil "mental" nicht in der Spur! Offenbar Dauerzustand bei diesem Herren!!!

Was ist das für eine Vereinigung, in der solche Fachkräfte in Funktionärs-Positionen kommen???

Was mögen das für Genossen sein, die vor solchen Gestalten Angst haben????

Diesen Plot würde man keinem Drehbuchautoren abnehmen, scheint aber Realität zu sein.

Wir freuen uns auf die nächste Folge.

Poorboy

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Beitrag von plusminus0 » 18.07.2011, 02:05

Was ist das für eine Vereinigung, in der solche Fachkräfte in Funktionärs-Positionen kommen???
Was ist das für ein Gewerbe, das sich von solchen Fachkräften dominieren lässt?

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Beitrag von reasoner » 18.07.2011, 09:00

Poorboy hat geschrieben:Wegen des großen Erfolges erkläre ich - so ich Zeit finde - demnächst vielleicht einmal, wie man aus "schwarzem Geld" "weißes Geld" macht, was deutlich komplizierter ist, und wie man eine aussichtsreiche Schutzgeld-Erpressung durchführt.
Aha? Rein vorsichtshalber schnell noch den Faktor Zeit ins Spiel gebracht - so what!? Schade, das hätte mich jetzt tatsächlich interessiert.

Marcus
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Beitrag von Marcus » 18.07.2011, 10:38

Poorboy hat geschrieben:Wegen des großen Erfolges erkläre ich - so ich Zeit finde - demnächst vielleicht einmal, wie man aus "schwarzem Geld" "weißes Geld" macht, was deutlich komplizierter ist, und wie man eine aussichtsreiche Schutzgeld-Erpressung durchführt.
eine tolle aussage! poorle will uns aufklären wie man aussichtsreich schutzgeld abpressen kann. offenbar verfügt der herr über entsprechende erfahrungen! ich sehe es bildlich vor mir wie herr poorle nachts mit seiner taxischaukel vor dönerbuden und pizzerien hält, um mit seinem mytaxi smartie bewaffnet, mit einem grimmigen blick versehen, schutzgeld abpresst und droht wenn nicht zukünftig mytaxi bestellt wird, fahre ich keinen kunden mehr in deine fritten bude.... *lacher*
sorry, ich schweife ab.
offenbar will poorie wieder ein gewaltiges fettnäppchen umschmeissen, mal sehen ob er das schafft, aufruf zu straftaten soll ja angeblich strafbar sein, sogar für taxifahrer.
Poorboy hat geschrieben:Was mich wirklich fassungslos macht, ist die Frage, wie solche Menschen in derartige Positionen gelangen können. Ich vermute, das ist einzig und allein im Taxigewerbe möglich.
sag mal, wo lebst du denn? in entenhausen?
kriegst du gar nichts mit, was in der wirtschaftkriminalität alles abgeht? die fälle herr volkswagen, herr siemens, herr hyporealestate, nur beispielsweise? wie sind die entscheidungsträger denn in ihre positionen gekommen und haben den karren derat an die wand gefahren, das die intimsten geschichten ihrer machenschaften im blätterwald stehen mussten?
da ist die kleine sache hansataxi ja der reinste waisenknabe im weissen engelsgewand.

Poorboy hat geschrieben:Fassen wir zusammen:
deine ansichten sind kurz zusammengefasst: poorle mag hansataxi nicht und freut sich weidlich an seinen eigenen interpretationen. das diese interpretationen nur wenig mit dem tatsächlichen stand der dinge zu tun haben spielt in der pooren weltsicht keine rolle.

Poorboy hat geschrieben:Cheffe B, hier bekannt als reasoners Vorläufer (von nichts eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung), weiß davon nichts, weil "mental" nicht in der Spur! Offenbar Dauerzustand bei diesem Herren!!!
reasoners vorläufer? wer soll denn das sein? meinst Du mit "cheffe b" den aktuellen hansa vorstand? offenbar... und der berliner fachmann reasoner war der vorläufer vom hansavorstand?
wie dämlich ist denn das? der einzigste der von nichts ahnung hat, bist du poorboy. geschichten ausdenken, ja das kannst du. allerdings fallen deine geschichten in ihrer wirkung immer in die kategorie dämlich und schreien quasi danach von anderen korrigiert zu werden. so wie jetzt.
Poorboy hat geschrieben:Was ist das für eine Vereinigung, in der solche Fachkräfte in Funktionärs-Positionen kommen???

Was mögen das für Genossen sein, die vor solchen Gestalten Angst haben????

Diesen Plot würde man keinem Drehbuchautoren abnehmen, scheint aber Realität zu sein.

Wir freuen uns auf die nächste Folge.

Poorboy
welche genossen haben denn angst? das ist keine angst, poorie... das ist desinteresse. interesse wird erst dann geweckt, wenn der laden nicht mehr läuft. und das ist selbst jetzt nicht der fall. hier haben wenige genossen fehler gemacht, für die sie jetzt gerade stehen müssen. das der von ihnen verursachte (wirtschaftliche)schaden von der gesamten genossenschaft beglichen werden muss, ist nun mal dem genossenschaftsstatut geschuldet.

ich freue mich auf die nächste folge "Poor betrachtet - Poor verachtet. Die Poorboyschen Geschichten". irgendwie trägts du zur allgemeinen sommerloch erheiterung bei.

Ben
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Beitrag von Ben » 18.07.2011, 12:33

Marcus hat geschrieben:da ist die kleine sache hansataxi ja der reinste waisenknabe im weissen engelsgewand.
Handelt es sich nicht um die nach eigenen Aussagen "erfolgreichste" deutsche Taxenzentrale? Und zwar jener, die, vertreten durch ihre zahlreichen Funktionäre und ihre angeschlossenen Gewerbevertreter, jahrelang mit allen verfügbaren Fingern auf die vermeintlichen Schmuddelkinder der Branche zeigte?

Jeder Taxifahrer mit auch nur einem halbwegs ausgeprägten Gerechtigkeitssinn wird Hansas Diskrepanz zwischen Saubermänner-Image und Schmuddel-Wirklichkeit in den nächsten Jahren immer präsent haben - da würde ich mir an Deiner Stelle keine Illusionen machen.

Noch schlimmer: Die Angeklagten haben angegeben, dass zumindest große Teile der Genossenschaft von den "Schwarzen Kassen" gewusst hätten - einer kriminellen Handlung, die über mehrere Jahrzehnte betrieben wurde (eingestandenermaßen seit den 80er Jahren). Welcher juristische Begriff benennt eine Vereinigung, die langjährig kriminelle Machenschaften organisiert und durchführt - über mehrere Funktionärs-Generationen hinweg?
Marcus hat geschrieben:hier haben wenige genossen fehler gemacht, für die sie jetzt gerade stehen müssen. das der von ihnen verursachte (wirtschaftliche)schaden von der gesamten genossenschaft beglichen werden muss, ist nun mal dem genossenschaftsstatut geschuldet.
Falsch. Nicht die gesamte Genossenschaft ist für den Schaden in Haftung zu nehmen (lt. Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Hofschulte mehr als eine halbe Million Euro), sondern die Verursacher. "Entlastungen" von Generalversammlungen gelten nämlich nicht für kriminelle Handlungen. Sollten die Angeklagten wegen des Tatvorwurfs "Untreue" im Strafprozess verurteilt werden, sind aktuelle und künftige Geno-Vorstände gehalten, den Schaden bei den Verurteilten zivilrechtlich einzuklagen. Machen sie das nicht, droht auch ihnen ein "Untreue"-Verfahren.

Die "Hansa"-Prozesse neigen sich nicht dem Ende zu, sondern stehen am Anfang. Selbst, wenn der juristische Kniff, durch die schon erfolgten steuerstrafrechtlichen Verurteilung wären die erneuten Anklagen (nunmehr wegen "Untreue") unzulässig, greifen sollte, stehen noch die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen die Aussichtsräte 2004 bis 2008 an sowie die Zivilprozesse der Genossenschaft gegen die (schon und ggf. nochmal) Verurteilten. Im Falle einer erneuten Verteilungen käme zu dem munteren Anklage- und Prozess-Reigen das Berufungs- bzw. Revisionsverfahren noch hinzu.

das Publikum
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Beitrag von das Publikum » 18.07.2011, 14:56

8)

Marcus
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Beitrag von Marcus » 18.07.2011, 15:50

Ben hat geschrieben:
Marcus hat geschrieben:da ist die kleine sache hansataxi ja der reinste waisenknabe im weissen engelsgewand.
Handelt es sich nicht um die nach eigenen Aussagen "erfolgreichste" deutsche Taxenzentrale? (...)
Jeder Taxifahrer mit auch nur einem halbwegs ausgeprägten Gerechtigkeitssinn wird Hansas Diskrepanz zwischen Saubermänner-Image und Schmuddel-Wirklichkeit in den nächsten Jahren immer präsent haben - da würde ich mir an Deiner Stelle keine Illusionen machen.
guten tag ben, halbzitierer und sinnverdreher...

nur kurz dazu, wie aus meinem text eindeutig hervorgehend, bezog sich der zitierte satz auf die vergangene wirtschaftskriminalität grosser unternehmen. insofern ist dein nachfolgendes gemeckere unpassend. ganz kurz zu dem 2. teil: hansa taxi ist es wohl ziemlich schnuppe was andere taxifahrer über hansa taxi denken, meinst du nicht auch, lieber ben?
Ben hat geschrieben:
Marcus hat geschrieben:hier haben wenige genossen fehler gemacht, für die sie jetzt gerade stehen müssen. das der von ihnen verursachte (wirtschaftliche)schaden von der gesamten genossenschaft beglichen werden muss, ist nun mal dem genossenschaftsstatut geschuldet.
Falsch. Nicht die gesamte Genossenschaft ist für den Schaden in Haftung zu nehmen (lt. Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Hofschulte mehr als eine halbe Million Euro) (...)
Die "Hansa"-Prozesse neigen sich nicht dem Ende zu, sondern stehen am Anfang.
tja, ben, das ich den steuerschaden meinte, der bereits von der genossenschaft beglichen wurde, kam dir wohl nicht in den sinn. erstmal ein "Falsch" reinwerfen, gelle?

und was es noch von ehemaligen vorständen aus der privatschatulle zu holen ist, im falle einer verurteilung, kann ja nur im positiven sinne für die genossenschaft sein, oder? letztlich ist jede personalie ersetzbar, ben, also mach dir mal keine hoffnungen (oder etwa sorgen?) das es mit hansataxi aufgrund der gerichtsverfahren bergab gehen könnte.[/quote]

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scarda
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Beitrag von scarda » 19.07.2011, 02:39

Marcus hat geschrieben:... ben, also mach dir mal keine hoffnungen (oder etwa sorgen?) das es mit hansataxi aufgrund der gerichtsverfahren bergab gehen könnte.
Hoffnungen, Sorgen? Du bist auf' Holzwech, mein Besta! Der sucht nen Job, Alder. Wie immer. Einen der Spaß macht, so Vorsteher zum Bleistift. Bei meiner Mudder!

;-)
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Ben
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Beitrag von Ben » 19.07.2011, 08:16

Marcus hat geschrieben:guten tag ben, halbzitierer und sinnverdreher...
Liebster Marcus, Du meinst, wenn ich ganze Sätze von Dir zitiere, von Anfang bis zum Punkt, dann wäre das "halbzitiert"? Richtig ist, dass ich mich auf Deine Aussage zu Hansa konzentriert habe, weil die zum Gegenstand dieses Threads passt - Deine sonstigen weitschweifigen Aussagen zu Siemens & Co. gehörten weniger zur Sache.
Marcus hat geschrieben:hansa taxi ist es wohl ziemlich schnuppe was andere taxifahrer über hansa taxi denken, meinst du nicht auch, lieber ben?
Ob der Genossenschaft auch egal ist, was das Publikum so denkt, wenn Monat um Monat, Jahr um Jahr Prozessberichte in den Zeitungen zu lesen sind? Wäre jedenfalls fahrlässig, sich nicht um seinen Ruf zu sorgen.
Marcus hat geschrieben:tja, ben, das ich den steuerschaden meinte, der bereits von der genossenschaft beglichen wurde, kam dir wohl nicht in den sinn. erstmal ein "Falsch" reinwerfen, gelle?
Was Du Dir beim Schreiben so an flüchtigen Gedanken machst oder auch nicht, interessiert mich weniger. Ich konzentriere mich auf das, was Du hier Schriftliches und damit Bleibendes hinterlässt:
hier haben wenige genossen fehler gemacht, für die sie jetzt gerade stehen müssen. das der von ihnen verursachte (wirtschaftliche)schaden von der gesamten genossenschaft beglichen werden muss, ist nun mal dem genossenschaftsstatut geschuldet.
Ich habe mir lediglich erlaubt, Deine fehlerhafte rechtliche Bewertung zu korrigieren, denn im Falle einer Verurteilung wegen Untreue, also der Feststellung einer Schuld bezüglich des angerichteten Schadens, bliebe das eben nicht an der Genossenschaft hängen, sondern an den daran Schuldigen. Aktuelle und zukünftige Vorstände wären dann gehalten, Schadensersatz-Prozesse gegen die Verurteilten zu führen, und Aufsichtsräte wären gehalten, dabei den Vorständen auf die Finger zu gucken. Blieben die Hansa-Vorstände und die Hansa-Aufsichtsräte passiv oder zu verhalten, machten sie sich ebenfalls der Untreue schuldig. Auf nichts anderes habe ich hingewiesen.

Wer das als Verantwortlicher aussitzen möchte, spielt mit seiner persönlichen Zukunft. Und wenn Du mir nicht glauben möchtest, kannst Du auch gerne jemand anderes dazu befragen, z.B. reasoner.
Marcus hat geschrieben:ben, also mach dir mal keine hoffnungen (oder etwa sorgen?) das es mit hansataxi aufgrund der gerichtsverfahren bergab gehen könnte.
Meinetwegen kannst Du ja herumlaufen und in Bezug auf meine Person dummes Zeug wie "Zentralenhasser" plappern (wenn Du das für Dein Seelenheil oder Deine Propaganda brauchst). Ich habe nur die Bitte, dass Du nicht anfängst, Deinen eigenen verbreiteten Unsinn zu glauben. Belasse es doch einfach bei Deiner Propaganda-Lüge, aber falle bitte nicht noch selber, nach der x-ten Wiederholung, darauf rein. Sonst müsste man sich ja anfangen, Sorgen um Dich zu machen.

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Beitrag von Ben » 06.09.2011, 07:52

(weiter hier, da passend - aus Thread "[Wien] mT vs. Funkzentrale")
N8tfahrer hat geschrieben:Ist ja peinlich die Aussendarstellung des HH-Taxengewerbes
Da ist Dir zu 150% Recht zu geben: Das, was die bisherige 1. Garde des Hamburger Marktführers da in aller Gerichts-Öffentlichkeit bietet, spottet stellenweise jeder Beschreibung. Ein Sammelsurium von Peinlichkeiten - und beileibe nicht nur ehemalige Funktionäre zeigen Leistungen zwischen erschreckendem Schauspiel, banaler Mittelmäßigkeit und stringenter Dummerhaftigkeit. Der Einzige der Angeklagten, der eine passable Figur abgibt, arbeitet mittlerweile für die Konkurrenz. Und der einzige durchschlagende Hansa-Zeuge hat die Angaben des zur Konkurrenz Übergelaufenen gestützt zu Lasten des aktuellen Aufsichtsratsvorsitzenden.

Eine insgesamt fürchterliche Laienspielschar, die den Ruf des Hamburger Taxengewerbes ernsthaft zu schädigen in der Lage ist. Und die gerichtliche Aufarbeitung der genossenschaftlichen Substandards hat ihren Höhepunkt noch gar nicht erreicht ...

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Beitrag von N8tfahrer » 06.09.2011, 08:54

Ben gab zum besten:
Zitat:
Eine Antwort auf diese voll zutreffende Aussage im passenderen Hamburger Bereich.

Von mir aus deute und verschiebe Themen und Aussagen wohin du willst, aber Freundchen instrumentalisieren lass ich mich von dir nicht.
Ich meinte die Auseinandersetzungen zum Thema MT und Apps. sowie die Beteiligten an dieser Thematik in DIESEM Forum ! Und die Tendenz sich in alle möglichen Threads auszubreiten wie ein Geschwür....capito Capitan App Frage
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Beitrag von thoma » 06.09.2011, 10:51

Aaaah, hat der liebe Ben mal wieder die Kurve zu einem seiner Lieblingsthemen genommen. Nur schade das es niemanden so richtig interessiert, was man durchaus bedauern könnte.

Ist ja nun auch keine neue Erkenntnis, dass sich im Taxigewerbe nicht gerade die Elite der Gesellschaft versammelt, die konnte nicht mal der Hansa in seine Reihen bekommen. Trotzdem haben die es dort irgendwie geschafft, nicht immer nur die falschen Entscheidungen zu treffen und so der eG zu einer gewissen Größe verholfen (ja komm schon Poorboy, erzähl uns jetzt wieder was aus der Steinzeit von abgeschnittenen...)

Tja, schade dass die dann dachten, oberschlau zu sein und gewitzt, knapp an gesetzlichen Vorgaben vorbei, die Geschäfte beflügeln zu können (oder was auch immer man mit den veruntreuten, der Kontrolle durch die eG entzogenen Geldern veranstaltet hat).

Da man aber nun mal nicht so schlau war, findet man sich vor Gericht wieder und da sieht man dann dumm aus, auch wenn man, mit ein paar Semestern Jurastudium im Gepäck, eine etwas bessere Figur abgibt.

Aber was, bitte schön, hat das für eine Bedeutung für die Aussendarstellung des HH-Taxigewerbes? Das hatte sicherlich noch der verhandelte Tatbestand, aber, dass ein paar (Ex-)Funktionäre einer Taxigenossenschaft vor Gericht nicht das beste Bild abgeben, wer hätte jetzt Anderes erwartet?

Aber es kommt ja noch zum Höhepunkt der "gerichtliche(n) Aufarbeitung der genossenschaftlichen Substandards". Was war der jetzt noch gleich?

thoma
Ist vielleicht nix gut!

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Beitrag von Poorboy » 07.09.2011, 01:46

Sieht die Presse etwas anders:

http://www.mopo.de/news/das-taxi-kartel ... index.html

Poorboy

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Beitrag von Ben » 07.09.2011, 08:14

thoma hat geschrieben:Aaaah, hat der liebe Ben mal wieder die Kurve zu einem seiner Lieblingsthemen genommen.
Du irrst, ich sehe mich da eher in der Chronisten-Pflicht. Lieblingsthemen sehen bei mir anders aus.
thoma hat geschrieben:Aber was, bitte schön, hat das für eine Bedeutung für die Aussendarstellung des HH-Taxigewerbes? Das hatte sicherlich noch der verhandelte Tatbestand, aber, dass ein paar (Ex-)Funktionäre einer Taxigenossenschaft vor Gericht nicht das beste Bild abgeben, wer hätte jetzt Anderes erwartet?
Es ist der erste, nicht der letzte Prozess um "Untreue zu Lasten der Genossenschaft". Auch aktuelle Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder geraten in das Fadenkreuz der Staatsanwaltschaft. Gegen Hofschulte u.a. wurden schon offizielle Ermittlungen aufgenommen. Und irre ich mich in Bezug auf Aufsichtsratstätigkeiten von Lohse während aktenkundlicher Schwarzgeld-Zeiten?

Mir scheint, dass der laufende Wettbewerb um die Führung der Genossenschaft zwischen Schütte und Lohse noch nicht entschieden ist.
thoma hat geschrieben:Aber es kommt ja noch zum Höhepunkt der "gerichtliche(n) Aufarbeitung der genossenschaftlichen Substandards". Was war der jetzt noch gleich?
Genossenschaftliche Standards sind Transparenz und Fairness (auch bei der Tourenverteilung). Bei Hansa dominieren nach meiner Beobachtung andere Standards. Substandards eben.

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