HANSA: Angeklagte belasten Aufsichtsrats-Vorsitzenden schwer

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reasoner
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Beitrag von reasoner » 07.09.2011, 08:14

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thoma
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Beitrag von thoma » 07.09.2011, 09:39

Poorboy hat geschrieben:Sieht die Presse etwas anders:
http://www.mopo.de/news/das-taxi-kartel ... index.html
Ach Jung, da kommste dann mit 'nen Artikel aussem Dezember!
2009!!

So, und nu lauf mal los und frag rum...

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Ben
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Beitrag von Ben » 07.09.2011, 09:49

thoma hat geschrieben:So, und nu lauf mal los und frag rum...
Du hast nicht Unrecht. Deswegen frage ich erst nach der dritten Prozessrunde herum, nicht schon, während erst die erste Runde läuft.

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Beitrag von thoma » 07.09.2011, 10:14

@Ben

Chronisten-Pflicht? Du? :lol:
Ben hat geschrieben:Es ist der erste, nicht der letzte Prozess um "Untreue zu Lasten der Genossenschaft". Auch aktuelle Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder geraten in das Fadenkreuz der Staatsanwaltschaft. Gegen Hofschulte u.a. wurden schon offizielle Ermittlungen aufgenommen.
Na, da würd' ich mich mal noch nicht so festlegen wollen, mir ist noch keine weitere Anklageerhebung bekannt. Nicht das ich was dagegen hätte wenn sich jeder, der seine Finger da mit im Spiel hatte, auch vor Gericht verantworten darf. Auch schon deshalb, weil sich die eG bei der Aufarbeitung des Falles und dem Umgang mit den Verantwortlichen sicher nicht mit Ruhm bekleckert hat.
Ben hat geschrieben:
thoma hat geschrieben:Aber es kommt ja noch zum Höhepunkt der "gerichtliche(n) Aufarbeitung der genossenschaftlichen Substandards". Was war der jetzt noch gleich?
Genossenschaftliche Standards sind Transparenz und Fairness (auch bei der Tourenverteilung). Bei Hansa dominieren nach meiner Beobachtung andere Standards. Substandards eben.
Ach ja, Leseverständnis. Die Frage galt dem Höhepunkt, nicht den Substandards. Ich glaube aber kaum das die Tourenverteilung beim Hansa demnächst Gegenstand einer gerichtlichen Aufarbeitung sein wird.

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Beitrag von Ben » 07.09.2011, 10:57

thoma hat geschrieben:Chronisten-Pflicht? Du?
Du und andere können gerne mithelfen. Schreibe/schreibt Artikel und Meldungen mit Aktualitätsbezug, belegbaren Fakten und einer angemessenen Sprache - wir veröffentlichen gerne. Damit die Chroniken vollständiger werden.

Solange nicht andere (mit) machen, machen wir es eben alleine.

Nur mal kurz OT: So etwas wie die myTaxi-Kritik von "Marcus" bezüglich der Öffentlichkeit der Fahrer-IDs hätte ich, unabhängig von meiner persönlichen Meinung, veröffentlicht (wenn wir es denn als erste gehabt hätten).
Ben hat geschrieben:Auch schon deshalb, weil sich die eG bei der Aufarbeitung des Falles und dem Umgang mit den Verantwortlichen sicher nicht mit Ruhm bekleckert hat.
Ich hege ebenfalls die Befürchtung, dass der eigentlich notwendige personelle Schnitt nicht erfolgen wird, oder nur auf Raten, wenn es jeweils unausweichlich wird.
Ben hat geschrieben:Ich glaube aber kaum das die Tourenverteilung beim Hansa demnächst Gegenstand einer gerichtlichen Aufarbeitung sein wird.
Dafür aber anderes, z.B. bei Untätigkeit des aktuellen Vorstandes bezüglich Schadensersatzforderungen gegen ehemalige und/oder aktuelle Vorstände und/oder Aufsichtsräte im Falle einer Verurteilung. Würde ebenfalls unter "Untreue zu Lasten der Genossenschaft" fallen.

Welches von den insgesamt erwartbaren mehreren Verfahren dann der Höhepunkt gewesen sein wird, lässt sich hinterher besser beurteilen als vorher.

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Beitrag von thoma » 07.09.2011, 11:21

Ben hat geschrieben:Nur mal kurz OT: So etwas wie die myTaxi-Kritik von "Marcus" bezüglich der Öffentlichkeit der Fahrer-IDs hätte ich, unabhängig von meiner persönlichen Meinung, veröffentlicht (wenn wir es denn als erste gehabt hätten).
Klar doch, die mT-App benutzt du ja auch erst seit gestern, da kann einem so was schon mal durchrutschen. Aber immerhin ist dir nach jahrelangem Gebrauch der FMS-App dann doch mal ein kleiner Fehler des Progs in Auge gestochen, wurde auch Zeit das darüber mal einer berichtet! :lol:

Du hättest dich schon vor längerer Zeit entscheiden sollen was du wirklich willst: Berichten oder Propaganda machen.

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Beitrag von Marcus » 07.09.2011, 12:00

Ben hat geschrieben:
Solange nicht andere (mit) machen, machen wir es eben alleine.

Nur mal kurz OT: So etwas wie die myTaxi-Kritik von "Marcus" bezüglich der Öffentlichkeit der Fahrer-IDs hätte ich, unabhängig von meiner persönlichen Meinung, veröffentlicht (wenn wir es denn als erste gehabt hätten).
nur mal kurz off topic auf ben's statement geantwortet:

dieser datenschutzsache bei mytaxi kannst du wohl noch tiefer nachgraben, ich selber hege kein gesteigertes verlangen danach. bislang ist es ja auch nur forumsintern von mir angesprochen, ohne das ich das ernsthaft in die öffentlichkeit außerhalb dieses forums breittragen will. wenn du das in deinem taximagazin.de machen möchtest, gerne auch ohne rückverweise auf meine DAS beiträge, sozusagen als "erstberichter", so kannst du das gerne machen. ich verzichte gerne auf irgendwelche urheberrechte.
in meinem ansehen deiner person würdest du damit einen quantensprung erzielen und anerkennung als neutraler marktbeobachter bekommen.

p.s. "(wenn wir es denn als erste gehabt hätten)" ist dir das so wichtig? wichtiger ist doch, das du reale tatsachen mit fundierten hintergrundinfos lieferst, ohne den verdacht aufkommen zu lassen, parteiisch zu sein... letzteres war stark bei deinen letzten taximagazin.de beiträgen zu verspüren.

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Beitrag von scarda » 08.09.2011, 10:14

Marcus hat geschrieben:
Ben hat geschrieben:
Solange nicht andere (mit) machen, machen wir es eben alleine.

Nur mal kurz OT: So etwas wie die myTaxi-Kritik von "Marcus" bezüglich der Öffentlichkeit der Fahrer-IDs hätte ich, unabhängig von meiner persönlichen Meinung, veröffentlicht (wenn wir es denn als erste gehabt hätten).
nur mal kurz off topic auf ben's statement geantwortet:

dieser datenschutzsache bei mytaxi kannst du wohl noch tiefer nachgraben, ich selber hege kein gesteigertes verlangen danach. bislang ist es ja auch nur forumsintern von mir angesprochen, ohne das ich das ernsthaft in die öffentlichkeit außerhalb dieses forums breittragen will. wenn du das in deinem taximagazin.de machen möchtest, gerne auch ohne rückverweise auf meine DAS beiträge, sozusagen als "erstberichter", so kannst du das gerne machen. ich verzichte gerne auf irgendwelche urheberrechte.
in meinem ansehen deiner person würdest du damit einen quantensprung erzielen und anerkennung als neutraler marktbeobachter bekommen.

p.s. "(wenn wir es denn als erste gehabt hätten)" ist dir das so wichtig? wichtiger ist doch, das du reale tatsachen mit fundierten hintergrundinfos lieferst, ohne den verdacht aufkommen zu lassen, parteiisch zu sein... letzteres war stark bei deinen letzten taximagazin.de beiträgen zu verspüren.
wohl gesprochen.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
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Beitrag von Ben » 08.09.2011, 12:46

Marcus hat geschrieben:dieser datenschutzsache bei mytaxi kannst du wohl noch tiefer nachgraben, ich selber hege kein gesteigertes verlangen danach. bislang ist es ja auch nur forumsintern von mir angesprochen, ohne das ich das ernsthaft in die öffentlichkeit außerhalb dieses forums breittragen will. wenn du das in deinem taximagazin.de machen möchtest, gerne auch ohne rückverweise auf meine DAS beiträge, sozusagen als "erstberichter", so kannst du das gerne machen. ich verzichte gerne auf irgendwelche urheberrechte.
Ich erkläre mal kurz, wie so eine "journalistische Denke", jedenfall bei mir, funktioniert: Es gibt Themen, die einen persönlich stark interessieren, andere nicht so (diesen von Dir thematisierten myTaxi-Aspekt sehe ich nicht so kritisch, springt mich also nicht so an). Es gibt aber bei den Themen, die einen insgesamt nicht so anspringen, immer wieder Teilaspekte, die einen dann doch reizen (in beiderlei Wortbedeutung: locken oder nerven). Mich zum Beispiel reizen Wirkungen/Auswirkungen, wenn sie branchenrelevant sind.

Konstruiertes Beispiel, bevor ich konkret werde: Täglich fallen Baumfrüchte runter: Apfel, Birnen, Eicheln, Kastanien. Normalerweise nichts Berichtswertes. Außer es passiert dadurch etwas: Ein (Hamburger) Taxifahrer verreißt, erschreckt durch den lauten Knall vom Autodach, das Steuer und verursacht einen schweren Unfall. Dann wird die eigentlich uninteressante Tatsache des Fallens von Baumfrüchten interessant ...

Zurück zum Konkreten: Datenschutz ist eine Sache, die mich im Zusammenhang mit dem Taxengewerbe reizt. Ich habe das wiederholt mit Hinweisen auf häufig unerlaubte Speicherung von Kundendaten durch Taxenzentralen oder die schwer unerlaubten Mitschnitte von Kundentelefonaten angesprochen. Ich erwähnte, dass ich die von Dir kritisierte Praxis nicht so einschätze wie Du. Wenn die Wirkung aber eine solche wäre, dass Du einen Brief an den Hamburger Datenschutzbeauftragten geschrieben hättest (und uns eine Kopie hättest zukommen lassen), und ich beim Nachtelefonieren beim Datenschutzbeauftragten mitbekomme, dass der das mT-Gebaren für kritisch befindet und Abhilfe fordert, dann würde daraus garantiert ein TAXI-MAGAZIN.DE-Bericht. Aber so was von 100% ...

Ich habe gerade aktuell so einen Recherche-Fall - ausgerechnet bei DT. Und Du wirst Dich wundern: Da bin ich ein Hund, der zum Jagen getragen werden muss. Mich interessieren "Skandale" bei DT nicht mehr (nur noch die Idee und die verpassten Chancen). Ich recherchiere also nicht aus eigenem Antrieb bei diesem Thema. Wenn der Informant mir lupenreine Details frei Haus liefert, dann werde ich wohl was veröffentlichen - andernfalls aber nicht. Und andernfalls ist wahrscheinlicher ...
Marcus hat geschrieben:"(wenn wir es denn als erste gehabt hätten)" ist dir das so wichtig? wichtiger ist doch, das du reale tatsachen mit fundierten hintergrundinfos lieferst, ohne den verdacht aufkommen zu lassen, parteiisch zu sein... letzteres war stark bei deinen letzten taximagazin.de beiträgen zu verspüren.
Das ist ein Missverständnis, mit dem man immer leben muss, wenn man Sachen veröffentlicht: Natürlich habe ich eine Meinung, aber ich mühe mich, deutlich mehr Infos als Meinung zu transportieren. Damit jemand, der eine von der meinigen abweichenden Meinung hat, trotzdem noch Nährwert für sich im Artikel findet. Und vor allem: Die, die eine andere Auffassung haben, können Ihre Sicht der Dinge bei uns ebenfalls veröffentlichen. Demnächst machen wir z.B. eine Pro & Contra-Geschichte zu einem brennenden Hamburg Taxi-Thema.

Abschließend: Die Zusammensetzung der Redaktion ist deshalb so, weil die beiden anderen Redaktionsmitglieder in vielen Punkten eine deutlich andere Meinung haben als ich. Genau deshalb hatte ich sie angesprochen, und war und bin froh, dass sie mitmachen.

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Beitrag von Marcus » 08.09.2011, 22:55

klar funktioniert deine "denke" in hinblick auf schadensbegrenzung im eigenen nest. letztlich hat deine haltung nun aber bei mir bewegt, das ich wohl doch deinem vorschlag nachgehen werde.

selbstredend würde ich dem "journalisten" ben keine kopie zukommen lassen, das könnte er ja selber aus der tagespresse entnehmen. aber vielleicht erledigt sich die datenpanne in den nächsten tagen ja von selber. hätte ich auch nichts dagegen, ist ja nur so, das du, ben, mich indirekt dazu aufforderst mit deinem "hättest du... hättest du... hätte ich..." mitzuspielen.

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Beitrag von Ben » 09.09.2011, 15:40

Marcus hat geschrieben:letztlich hat deine haltung nun aber bei mir bewegt, das ich wohl doch deinem vorschlag nachgehen werde.
Tue das. Ich frage dann in Intervallen beim Datenschutzbeauftragten nach, ob er im Hinblick auf Hamburger Taxenvermittlungen ermittelt. Vielleicht bekomme ich dann doch noch meinen aktuellen Aufhänger, das Ganze (inkl. Datenspeicherungen, Anrufmittschnitte) in eine Geschichte zu packen.

Schade im Übrigen, dass Du den Hauch einer ernsthafteren, ideologiebefreiteren Diskussion durch Deinen neuerlichen Beitrag wieder zunichte gemacht hast. Habe Dich vielleicht doch überschätzt.

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Beitrag von Marcus » 10.09.2011, 21:02

weisst du, ben, das beruht alles nur auf einem missverständnis. alle missverstehen dich, keiner kommt bei dir auf einen grünen zweig. ich könnte mir auf keiner ebene eine zusammenarbeit mit dir vorstellen. wie es schon vielen vielen vor mir ergangen ist. nun ja, vielleicht kommst du irgendwann mal auf den rechten pfad und respektierst andere neben dir. gut glück...

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Beitrag von Poorboy » 19.09.2011, 02:38

Zum letzten Verhandlungstag in Sachen Schwarze Kassen des Hansafunks hat und Eberhard Engel in seinem Forum eine Zusammenfassung geliefert.

Nach meinem Dafürhalten sind mit der Aussage Thomas Lohses, wer immer das ist, die Angeklagten aus dem Schneider. Ein paar andere stecken damit bis zum Hals in Exkrementen.

Lohse bestätigte die Existenz der Kassen für seine Amtszeit als AR von 1989 bis 1998, dieser Zeitraum ist verjährt.

ARs aus dem strafrechtlich noch relevanten Zeitraum verweigerten die Aussage. Ermittlungen gegen diese Leute laufen bereits, erste Vernehmungen soll es bereits gegeben haben.

Zur Klarstellung: Nach BGH-Urteil, das zu diesem Verfahren führte, ist eine "Schwarze Kasse" nur dann gegeben, wenn nicht alle Verfügungs- und Prüfberechtigen und -verpflichteten Kenntnis von dieser Kasse haben.

Die Verwendung der Gelder ist nicht Gegenstand des Verfahrens.

Nach Zeugenanhörung stellt es sich so dar, dass organisierte Korruption wohl von Beginn an, sicher aber seit etwa zwei Jahrzehnten das Geschäftsmodell des Hansa-Funks war. Sämtliche Funktionsträger scheinen davon Kenntnis gehabt und dieses unterstützt zu haben.

Selbst der niedere Genosse fand das ganz prima, was sich aus der Entlastung der Angeklagten sowie der Übernahme der Kosten für Rechts- und Steuerberatung nach der spektakulären Schlag der Justiz durch die GV ergibt.

Ein paar Gegenstimmen gab es allerdings.

So kann jeder Genosse weiter behaupten, er persönlich habe nun rein gar nichts gewusst.

Wie anno 45. Da hat auch keiner irgendetwas gewusst.

Forumsmitglied foxit sowie Kumpel Marcus werden ganz bestimmt nichts gewusst haben.

Würde mich wundern, wenn das Gericht da anders sieht.

Da steht uns ziemlich sicher ein Freispruch ins Haus.

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Beitrag von scarda » 19.09.2011, 02:49

Poorboy hat geschrieben:... Ein paar Gegenstimmen gab es allerdings.

So kann jeder Genosse weiter behaupten, er persönlich habe nun rein gar nichts gewusst.

Wie anno 45. ...
Einen kleineren Klotz gibt's bei dir ja nie. Da denksde drei Zeilen lang, könnte was sachlich rumkommen, möglicherweise was Neues, aber dann doch nur wieder ein üblicher Poorboy :roll:
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Beitrag von Poorboy » 19.09.2011, 03:47

thoma hat geschrieben: Na, da würd' ich mich mal noch nicht so festlegen wollen, mir ist noch keine weitere Anklageerhebung bekannt. Nicht das ich was dagegen hätte wenn sich jeder, der seine Finger da mit im Spiel hatte, auch vor Gericht verantworten darf.

[qu
Das haben wir doch schon einem komplett "Ahnungslosen". Hat, um Normalumsätze zu fahren, € 30.000,- Eintritt bezahlt. Wahrscheinlich, damit wirkungsvoll kontrolliert wird, ob er seine Fußmatten auch ordentlich ausklopft!!!

Eben wie anno 45. Keiner hat auch nur etwas geahnt. Nur im Prozess wusste es so gut wie jeder plötzlich!!!!

Poorboy

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Beitrag von scarda » 19.09.2011, 07:47

Poorboy hat geschrieben:
thoma hat geschrieben: Na, da würd' ich mich mal noch nicht so festlegen wollen, mir ist noch keine weitere Anklageerhebung bekannt. Nicht das ich was dagegen hätte wenn sich jeder, der seine Finger da mit im Spiel hatte, auch vor Gericht verantworten darf.

[qu
Das haben wir doch schon einem komplett "Ahnungslosen". Hat, um Normalumsätze zu fahren, € 30.000,- Eintritt bezahlt. Wahrscheinlich, damit wirkungsvoll kontrolliert wird, ob er seine Fußmatten auch ordentlich ausklopft!!!

Eben wie anno 45. Keiner hat auch nur etwas geahnt. Nur im Prozess wusste es so gut wie jeder plötzlich!!!!

Poorboy
Und immer noch einen draufsetzen; mit wem Du da Hansafahrer pauschal gleichsetzt, weißt Du ja selbst; oder bist Du komplett ahnungslos?

@jr
kann das mal ein Ende finden?
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Beitrag von Ben » 19.09.2011, 08:45

scarda hat geschrieben:
Poorboy hat geschrieben:Wie anno 45. ...
Einen kleineren Klotz gibt's bei dir ja nie.
Dass ich nicht jeden Vergleich von Poorboy angemessen finde, habe ich hier schon zum Ausdruck gebracht.

Dieser hier spielt aber auf die typisch deutsche Eigenschaft von Mitläufern an, die grundsätzlich für sich eine Mitverantortung, eine Mitschuld ausschließen. Was es an diesem Punkt zu kritisieren gibt, ist mir unerklärlich.

Typisch deutsch ist auch der Satz "Ich stehe im Stau". Falsch: In dem Moment ist man der Stau. Oder sich im Feriengebiet über "die Touristen" echauffieren.

Schuld sind immer nur die anderen. Das hat Poorboy - für jeden erkennbar - gemeint, und da muss auch keiner scheinerregt aufspringen.

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Beitrag von Marcus » 19.09.2011, 09:00

ich empfinde diese ständigen vergleiche und wiederholten gleichstellungen heutiger gegebenheiten mit geschehnissen aus der ns zeit durch den user poorboy für empörend. das herr poorboy ein fan dieser epoche ist, hat er uns bereits klar ausgebreitet. das er aber ständig ns parallelen zu hansa taxi und deren mitarbeiter zieht, geht über die vertretbaren persönlichen meinungsäusserungen hinaus.

ein guter rat von "deinem Kumpel" Marcus an den poorboy. lege dir doch mal ein kompatibles arbeitsgerät zu, eine günstige pappschachtel aus asiatischer produktion zu fahren, passt nicht zu deinen geschichtlichen ergüssen. zum wohle des volkes und deiner gesinnung sollte es schon ein heimatliches wertprodukt sein.

übrigens, ben, wieso verteidigst du den poorboy? kann er das nicht selber? kann man heutzutage in der öffentlichkeit überhaupt noch eine braune gesinnung erklärend verteidigen? eckt man damit nicht überall an? deine mitläufervermutung ist sicherlich nicht von der hand zu weisen, aber ist sie wirklich typisch deutsch? ist sie nicht grundsätzlich in jeder gruppierung anzufinden, in der es weisungsbefugte und ausführende personen gibt? wie in jeder einzelnen firma?

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Beitrag von Ben » 19.09.2011, 09:09

Marcus hat geschrieben:ich empfinde diese ständigen vergleiche und wiederholten gleichstellungen heutiger gegebenheiten mit geschehnissen aus der ns zeit durch den user poorboy für empörend. (...)
übrigens, ben, wieso verteidigst du den poorboy?
Weil er eben nicht Hansa-Praktiken mit "geschehnissen aus der ns zeit" verglichen hat, sondern Mitläufertum mit Mitläufertum. Und das ist, im Gegensatz zu anderen kritisierenswerten Vergleichen, sehr wohl legitim.

Dass das eine sehr typisch deutsche Eigenschaft ist, schrieb ich. Dass eine solche Mentalität, wie Du meintest, auch woanders zum Tragen kommen kann, will ich aber nicht in Abrede stellen.
Marcus hat geschrieben:eine günstige pappschachtel aus asiatischer produktion
Ich empfinde die "Papschachtel" eher als "Blechberg " ;-) Günstiger als Dein Touran? Wohl nicht.

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Beitrag von Marcus » 19.09.2011, 10:21

das ich keinen touran habe, kann man durchaus anhand meiner beiträge in diesem forum erkennen. es durchaus in der erwartung, das jemand mit journalistischem hintergrund dazu in der lage ist. ben versagt dabei leider und verausgibt sich in spekulationen, statt sich auf sein handwerk zu verstehen.

:-)

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