Die Akte LPVG e.V.

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G.Grussendorf
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Die Akte LPVG e.V.

Beitrag von G.Grussendorf » 31.08.2004, 06:41

Erneut beschäftigen sich Gerichte mit dem LPVG e.V. und dem ersten Vorsitzenden Herrn Joachim Püttmann... :oops:

Diesmal ermittelt das Referat Stiftungsangelegenheiten der Justizbehörde Hamburg aufgrund der enormen wirtschaftlichen Betätigungen gegen den eingetragenen Verein. In dieser Angelegenheit bin ich nicht Kläger, habe mich jedoch mit sachdienlichen Hinweisen als Zeuge zur Verfügung gestellt. Neben Protokollen und einer Empfehlung der Kassenprüfer aus dem Jahre 1997, habe ich der Justizbehörde auch angeboten weitere Belastungszeugen zu benennen.. Je nach Ausgang der Entscheidung der Justizbehörde, werde ich persönlich weitere Schritte gegen die Verantwortlichen des Vereins einleiten. Die von mir gesammelten Indizien und Beweise sind mehr als ausreichend und werden in Kürze anderen Behörden für weitere Ermittlungen zur Verfügung gestellt.


G.Grussendorf
(ehemals stellvertretender 2.Vorsitzender des LPVG)

shortie2004
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Beitrag von shortie2004 » 31.08.2004, 09:30

... das hört sich ja nach Treibjagd auf Mumien an :roll: :roll:
feine Sache :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

dann mal ordentlich (Bio) Diesel ins Feuer 8) 8) 8) 8)

G.Grussendorf
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Beitrag von G.Grussendorf » 01.09.2004, 06:39

Der von mir genannte Verband schadet mit seinem Verhalten und seinen Handlungsweisen nicht nur dem Gesamtgewerbe, sondern auch dem Ansehen und der Glaubwürdigkeit aller seriös arbeitender Gewerbevertreter und Gewerbevertretungen.

GG

Jo Breu
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Beitrag von Jo Breu » 02.09.2004, 08:43

... und unterstützt sektiererische Tendenzen ("wir brauchen keinen Verband neben dem LPVG, der LPVG ist der Verband"). Dass es andere Verbände aber tatsächlich gibt und deshalb offenbar eine nicht zu unterschätzende Zahl von Droschken-Inhabern mit der Politik des einen Verbandes nicht zufrieden ist, würde eine wahrhafte Interessenvertretung bewegen, Gründe zu erkennen und abweichende Ansichten zu integrieren.

Hoffen wir, dass künftig nicht auch im Gewerbe heißt: "Die Schweine wechseln - die Tröge bleiben".
Worte gehören nicht auf die Goldwaage,
das sagt schon der Name . . .

G.Grussendorf
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Beitrag von G.Grussendorf » 03.09.2004, 06:40

So wie es aussieht, hat am Montag die Justizbehörde entschieden, das der Verein seine wirtschaftlichen Betätigungen zukünftig einstellen muß!

Herr Püttmann will auf der nächsten Jahreshauptversammlung angeblich nicht wieder kandidieren (er wollte doch nur Euer Bestes und das auch in natürlich zukünftig)

Herr Neugebauer aus Harburg und Frau Dörthe Vöhrs vom Blankeneser Funk werden vorraussichtlich für den geschäftsführenden Vorstand kandidieren. (Frau Vöhrs ist zufällig die Lebensgefährtin von Herrn Uwe Lange und den älteren Kollegen noch unter dem Spitznamen Glockendörthe bekannt)

Was den Schweinetrog angeht, laufen schon seit längeren Vorbereitungen, den Trog in Sicherheit zu bringen, denn zufällig lebt noch immer die skandalöse THG GmbH.

http://web2.cylex.de/firma-test/thg-tax ... 31575.html

(Ist natürlich alles purer Zufall und keinesfalls von Langer Hand geplant)

Der größte Trog sind jedoch die Daten des gesamten Hamburger Taxigewerbes und wer sich noch immer wundert, wie der Verein an die Adressen von Nichtmitgliedern gekommen ist um Ihnen ein als Einladung getarntes Werbeblatt zu schicken, sollte sich mal mit dem Aktenzeichen D72/2002/77 des Hamburger Datenschutzbeauftragten beschäftigen. (Auch der Webmaster dieses Forums hatte solch eine Einladung in seinem Briefkasten, obwohl er kein Mitglied war und erst kurz zuvor seine Anschrift wechselte.)

Diesmal wir es wahrscheinlich heißen: Der Trog wechselt den Schweinestall


GG

Ps. zum Termin Jahreshauptversammlung: Da es anhand Einladungsfristen nun so ausschaut, das der Termin wohl erst im Oktober stattfindet und Kündigungen zum Jahresende 2004 bis spätestens zum 30.09.2004 eingereicht werden müssen, werden einige Mitglieder wohl erst wieder zum 31.12.2005 die Möglichkeit zu kündigen. Irgendwie clever...

Martin Berndt

Beitrag von Martin Berndt » 03.09.2004, 08:16

Man kann dem LPVG wirklich nur empfehlen, den Leichen im Keller endlich ein christliches Begräbnis angedeihen zu lassen. Sie werden sonst zum Hindernis für die angestrebte Fusion der Verbände und bieten den Jungs vom Schiffbeker Berg die gewünschte Angriffsfläche. Dies wäre wirklich ein schwerer Schaden für das gesamte Gewerbe.
Ein echter Kurswechsel ist daran zu erkennen, dass bei Satzungs- und Personalfragen nicht wieder im Sinne der alten Cliquen voreilige Entscheidungen getroffen werden.
Ein neuer vereinigter Landesverband muss allen ein Dach bieten - auch freisinnigen Hansis. Die Satzung sollte demokratischer werden. Das heißt: die Vorstandsarbeit muss transparent werden und jedes interessierte Mitglied muss die Möglichkeit zur Mitarbeit erhalten.
Der Verband muss sich auch aus der Abhängigkeit gewisser Sponsoren lösen. Für diese sehe ich ohnehin keinen echten Grund, da die Dienstleister rund um Taxengewerbe alle seit Jahrzehnten im Geschäft sind. Ihre Existenzgrundlage wird nicht gefährdet, wenn sie nicht mehr mit einem Verband unter einem Dach sitzen.
Der Verband selbst sollte sich durch Mitgliedsbeiträge tragen und muss eben seine Verwaltung so verschlanken, dass dies möglich wird. Zwei Geschäftsstellen sind so mit Sicherheit nicht drin.
So lange aber die lieben Kollegen vom Vorstand ein "Rundum-sorglos-Paket" erwarten und selbst nichts tun noch zahlen wollen, wird es ganz ohne Sponsoring nicht gehen. Bei aller Kritik an den Verhältnissen sollte sich also jeder Taxenunternehmer an die eigene Nase fassen und fragen, ob er nicht Teil der verkrusteten Strukturen ist.
Angesicht der anstehenden Aufgaben muss jeder Taxenunternehmer begreifen, dass seine Interessen nur mit einer starke Gewerbevertretung durchsetzbar sind, weil seine unternehmerische Freiheit rechtlich sehr eingeschränkt ist. Stark ist eine Gewerbevertretung dann, wenn der Organisationsgrad hoch ist, sie von einem kompetenten Vorstand geführt wird und eine gut gefüllte Kriegskasse hat. Jeder Einzelne muss dazu durch Mitgliedschaft, Mitarbeit und ausreichende finanzielle Unterstützung seinen Beitrag leisten.
Wenn ein Verband seine Kosten nur zu 10 Prozent durch Mitgliedsbeiträge decken kann, die Mitglieder entweder gar nicht zu Versammlung gehen oder sich vorher nicht über anstehende Themen informieren, dann gibts als Strafe eben einen "Püttmann".
Die klassische Reakton (zu recht) frustrierter Taxenunternehmer war und ist falsch. Anstatt sich beleidigt zu *** und die Dinge dem Zufall mit Namen Kruse zu überlassen, muss man (leider) doppelt Gas geben und dann das Steuer rechtzeitig rumreißen. Notfalls muss man eben Geld und Freizeit opfern. Dies unterscheidet den Unternehmer vom Angestellten.

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