Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

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Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von AsphaltRunner » 24.09.2014, 12:42

:arrow: http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstle ... 24474.html

Als Berliner verstehe ich nur Bahnhof?

Beim Hansa bekommen nur Mitglieder Funkaufträge vermittelt?
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von eichi » 24.09.2014, 12:58

Bekommt der ein Berliner Kutscher mit Funk A
Touren von Funk B vermittelt?
Oder was soll die Frage?

Und zum Wirtschaftswoche-Beitrag nach erster Durchsicht:

Der Autor trennt die unterschiedlichen Ebenen nicht. Wenn eine
Genossenschaft beschließt, sie hätte ausreichend Mitglieder, ist es
legitim. Auch wenn der Geschäftsführer der Taxigenossenschaft manchmal
lieber mehr Fahrzeuge verfügbar hätte, ist er doch demokratisch an das
Votum der Mitglieder gebunden. Ein ganz normaler Vorgang und schon gar keine
"Schattenwirtschaft oder Graubereich".
Und überhöhte Preise beim Geschäftsverkauf sind auch in anderen
Branchen üblich. Eine Kartei mit treuen Kunden hat nur einen
immateriellen Wert und drückt sich dann in höheren Preisen der
Geschäftsausstattung aus.

Angebot und Nachfrage eben.
Und manche Newbies glauben mitunter, sie
könnten das Rad neu erfinden, das versaut die Preise.
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von alsterblick » 24.09.2014, 13:18

AsphaltRunner hat geschrieben: Beim Hansa bekommen nur Mitglieder Funkaufträge vermittelt?
Natürlich nur die und zwar nicht wenig.
Mit Genokauf besitzt man auch gleichzeitig einen Teil der millionenschweren Betriebssitz_Immobilie, die nahezu abbezahlt sein dürfte
und wird mit dem Genoverkauf neben guten Umsatzaussichten lediglich (gut) verzinst veräußert. 8)
Zuletzt geändert von alsterblick am 24.09.2014, 13:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von AsphaltRunner » 24.09.2014, 13:26

eichi hat geschrieben:Bekommt der ein Berliner Kutscher mit Funk A
Touren von Funk B vermittelt?
Oder was soll die Frage?
Natürlich nicht!

Ich wollte fragen: Ohne Hansa-Genossenschaftsanteile, die man sich teuer erkaufen muss, gibt es keine Funkaufträge? Als Berliner war mir bisher bekannt, dass Taxi-Zentralen eine Monopolstellung besitzen. Aber nicht, dass sich Taxi-Unternehmer in eine Zentrale einkaufen müssen, um vermittelt zu werden - gegen Entgelt versteht sich.
Zuletzt geändert von AsphaltRunner am 24.09.2014, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von AsphaltRunner » 24.09.2014, 13:36

alsterblick hat geschrieben: Mit Genokauf besitzt man auch gleichzeitig einen Teil der millionenschweren Betriebssitz_Immobilie, die nahezu abbezahlt sein dürfte
und wird mit dem Genoverkauf neben guten Umsatzaussichten lediglich (gut) verzinst veräußert. 8)
Genokauf? Ich versteh nur Bahnhof
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von eichi » 24.09.2014, 14:02

Genokauf = Kauf von Genossenschaftsanteilen
und...

Auch der bei einem Hansagenossen angestellte Fahrer bekommt,
Funkschulung und interne Prüfung/ Aufnahme abgeschlossen,
dann latürnich Funkaufträge vom Hansa. Ohne darf er
nicht am Funk teilnehmen, kann aber das Funkgerät nach entspr.
Schulung für Kartenzahlung nutzen, meistens während der Schulung.

Andere Zentralen sind einfacher zugänglich, haben aber oft auch
eine schlechtere Vermittlungsperformance.
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von alsterblick » 24.09.2014, 14:05

AsphaltRunner hat geschrieben: Genokauf? Ich versteh nur Bahnhof
= Genossenschaftsanteil (wird gehandelt ca €30.000 - 50.000/ Nennwert ca € 5.000,-.....finde da keine Quelle jetzt )

...würde ich auch nicht zum (Kauf-) Nennwert verkaufen.
Immerhin ist mittlerweile eine Immobilie dabei.
Und welche z.B. Arztpraxis verkauft die erarbeitete Kundendatei nicht für Geld ?
Zuletzt geändert von alsterblick am 24.09.2014, 15:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von AsphaltRunner » 24.09.2014, 14:13

Jetzt verstehe ich, warum mytaxi in Hamburg die optimalen Voraussetzungen vorfand, um an den Start zu gehen.
Und warum die bei den Hansa-Genossen so unbeliebt sind.
Zuletzt geändert von AsphaltRunner am 24.09.2014, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von alsterblick » 24.09.2014, 14:25

AsphaltRunner hat geschrieben:Jetzt verstehe ich, warum mytaxi in Hamburg die besten Voraussetzungen hatte, um an den Start zu gehen
Nun ja, aber brummen tut es offenbar doch vielmehr in Berlin. :shock:
In HH ist der Hansa weiterhin gefühlte rd 50% bestellrelevant.
Warum ?
Weil Mytaxi jeden Volltrottel genommen hat und auch nehmen musste, um am Bestellmarkt überhaupt verfügbar zu werden.
Das Hansa_Premiumtaxi ist kaum zu knacken weil FG nun mal kein Bock auf Kutscher_Verarsche haben.
Klar, geht beim Hansa wohl auch mal was schief, aber bei den anderen deutlich mehr.
Nah ja, bei MT bin ich im Ranking jetzt wieder 1% höher gekommen. Letzte Nacht nahezu € 30,-/Std für Dauer 7 Std. am Stück :D
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von AsphaltRunner » 24.09.2014, 14:28

alsterblick hat geschrieben: = Genossenschaftsanteil (wird gehandelt ca €30.000 - 50.000/ Nennwert ca € 5.000,-.....finde da keine Quelle jetzt )
...wurde ich auch nicht zum (Kauf-) Nennwert verkaufen.
Immerhin ist mittlerweile eine Immobilie dabei.
Würde ich auch nicht.
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von LRKN » 24.09.2014, 14:39

AsphaltRunner hat geschrieben:Jetzt verstehe ich, warum mytaxi in Hamburg die optimalen Voraussetzungen vorfand, um an den Start zu gehen.
Und warum die bei den Hansa-Genossen so unbeliebt sind.
Du wirst in jeder Stadt Leute finden sie myTaxi total toll oder total doof finden. Für jeden Unternehmer/Fahrer der an eine klassische Zentrale angeschlossen ist wird jede neue Vermittlungstechnik wie myTaxi konkurrenz bedeuten und daher als negativ empfunden. Und die Fahrer, die nicht an eine Zentrale angeschlossen waren finden die zusätzlichen Touren über myTaxi toll.

Das myTaxi hier in Hamburg an den Start ging liegt aber eher daran, dass die hier aus Hamburg kommen.

Außerdem hat Hansa auch und vor allem wegen einer überdurchschnittlichen Kundenzufriedenheit sich den Marktanteil erworben, den sie jetzt haben. Es gibt nicht unerheblich wenige Kunden die ausschließlich mit Hansa fahren auch wenn sie konkurrierende Taxis schneller bekommen könnten.

Zu dem Artikel:
Es wird immer wieder suggeriert, dass Hansa in irgendeiner Form von den Geno-Anteile-Verkauf profitiert. Das ist natürlich nicht wahr. Hansa bekommt kein Cent von dem Verkauf. Das Geld fließt 1:1 von einem Unternehmer zum anderen (mögliche Bearbeitungsgebühren könnten natürlich erhoben werden). Ich glaube wenn es eine Handhabe gegen diesen Handel gibt würde Hansa dies auch sofort unterbinden.
1. weil man dann die Geno-Anteile kontrolierter an neue Unternehmer verteilen könnte und den Qualitätsanspruch leichter beibehalten könnte
2. Es gibt auch eine normale Warteliste für Geno-Anteile wo man dann wesentlich weniger Ausgeben müsste

Und zu der Begrenzung der Anteile:
Es ist nunmal eine legitime politische Etnscheidung zu sagen, das man nur eine begrenzte Menge an Geno-Antiele erlaubt. Denn nur so können sowohl, Qualität, Auslastung, Lohnkosten und Kundenzufriedenheit kontrolliert und ermöglicht werden. Wenn man jeden Unternehmer mit irgendwelchen Schrottkarren aufnehmen würde, wäre sowohl die Auslastung, die Qualität und Kundenzufriedenheit schnell am Popo.

Genauso wie McDonalds nicht 5 Restaurants innerhalb 500m an einer Straße hinstellen wird, ist es Schwachsinnig ein Überangebot an Hansa-Taxen anzubieten nur damit jeder ein bisschen an die Funkauträge (Futtertröge) rankommt.

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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von AsphaltRunner » 24.09.2014, 14:41

alsterblick hat geschrieben: Das Hansa_Premiumtaxi ist kaum zu knacken weil FG nun mal kein Bock auf Kutscher_Verarsche haben.

Hansa_Premiumtaxi ist sozusagen die Elite-Uni unter den Hamburger Funkzentralen
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von AsphaltRunner » 24.09.2014, 14:52

LRKN hat geschrieben:... ist es Schwachsinnig ein Überangebot an Hansa-Taxen anzubieten nur damit jeder ein bisschen an die Funkauträge (Futtertröge) rankommt.
Mal angenommen, ich besitze als MWU einen Geno-Anteil, wie viele Funkverträge kann ich abschließen?
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von LRKN » 24.09.2014, 14:57

AsphaltRunner hat geschrieben:
LRKN hat geschrieben:... ist es Schwachsinnig ein Überangebot an Hansa-Taxen anzubieten nur damit jeder ein bisschen an die Funkauträge (Futtertröge) rankommt.
Mal angenommen, ich besitze als MWU einen Geno-Anteil, wie viele Funkverträge kann ich abschließen?
Jeder Geno-Antiel gilt für 1 Fahrzeug. Wenn du 3 Fahrzeuge hast brauchst du 3 Geno-Antiele. 3 Geno-Anteile sind auch das Maximum pro Unternehmer.

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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von eichi » 24.09.2014, 15:08

Mal angenommen, ich besitze als Wohnungsgenossenschafts-Mieter einen Geno-Anteil,
wie viele Mietverträge kann ich abschließen?

Um es mit Cpt. Jack Sparrow zu sagen: "Alles klar soweit?"
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von alsterblick » 24.09.2014, 15:16

AsphaltRunner hat geschrieben: Hansa_Premiumtaxi ist sozusagen die Elite-Uni .......
Sicherlich zählt der Hansa auch dazu, aber auch ich stauche mittlerweile einige Kutscher direkt auf der Straße zurecht 8)
und meine Ergebnisse werden bereits auch wahrgenommen, wie man hier und da so lesen kann.
Auffälligerweise werden Taxen auf HH_Straßen nämlich vermisst (Taxenposten augenscheinlich leer usw.). :mrgreen:
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von AsphaltRunner » 24.09.2014, 15:28

alsterblick hat geschrieben:...aber auch ich stauche mittlerweile einige Kutscher direkt auf der Straße zurecht 8)
und meine Ergebnisse werden bereits auch wahrgenommen, wie man hier und da so lesen kann.
Auffälligerweise werden Taxen auf HH_Straßen nämlich vermisst (Taxenposten augenscheinlich leer usw.). :mrgreen:
Vielleicht sind sie vor dir auf der Flucht :wink: :wink: :wink:
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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von scarda » 24.09.2014, 18:35

AsphaltRunner hat geschrieben:
eichi hat geschrieben:Bekommt der ein Berliner Kutscher mit Funk A
Touren von Funk B vermittelt?
Oder was soll die Frage?
Natürlich nicht!

Ich wollte fragen: Ohne Hansa-Genossenschaftsanteile, die man sich teuer erkaufen muss, gibt es keine Funkaufträge? Als Berliner war mir bisher bekannt, dass Taxi-Zentralen eine Monopolstellung besitzen. Aber nicht, dass sich Taxi-Unternehmer in eine Zentrale einkaufen müssen, um vermittelt zu werden - gegen Entgelt versteht sich.
Mindestens 10 Zentralen in HH. Kann kein Monopol entdecken. Zwingt dich keiner in den Hansa. Dazu ein Drittel Funklose. Und dann noch allesamt quervernetzt über mehrere Apps und noch mehr Handys. Wo ist jetzt das Monopol? Manche Leute erfinden Teufel, die nicht vorhanden sind. Der Typ von der Wirtschaftswoche hat sowieso gar nicht verstanden, wie es läuft. Aua. Einen von diesen typischen Schnellschüssen. Meilenweit vorbei. Wenn überhaupt irgendwo ein Monopol ist, dann die festen Preise. Aber das gönnt sich die Gemeinschaft ja auch im übrigen ÖPNV. Das sichert den Taxenverkehr zu allen Zeiten an allen Orten. Was wollen diese Typpen eigentlich? Vor jeder Busfahrt mit dem Busfahrer den Preis verhandeln? Was?! Sie wollen nach 23h nach Bergedorf? Das kostet hundert Tacken! Wer unbedingt freie Preise haben möchte, der kann ja nen Limoservice anrufen. Gibt es doch alles schon. Diese Leute wollen einem doch eh nur weißmachen, dass Taxifahren auch den halben Preis ginge. Geht es aber nicht. Weil das Leben in Schland nun mal seinen Preis hat. Außer man organisiert Schwarzarbeit. Wie Uber und Co. Dann geht alles immer billiger.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von IK » 24.09.2014, 20:34

@ scarda

Nach längeren Forumabstinenz möchte ich deinen sehr gelungenen Posting lobpreisen :wink:

Nachdem ich den Artikel gelesen habe, stelle ich mir folgende Frage:

Was will Christian Brüggmann eigentlich?

C.B. ist zweiter Vorsitzende der Taxi Union. In der TU sind schätzungsweise 95% der Mitglieder Hansa Genossen. Sein Gespräch mit den Textautoren war Grundlage dafür, dass statt Uber die Taxiunternehmer an den Pranger kommen. In HH vorzugsweise HFT eG.

Ein desorientierter Verbandsvertreter!

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Re: Die Abgründe des Taxi-Gewerbes

Beitrag von jr » 25.09.2014, 04:00

Oder ein desorientierter Artikelschreiber? "Ungenauigkeiten" sind eigentlich typisch für alle Zeitungsschreiber, die sich nicht vollständig in ein Thema einarbeiten und dann Sachverhalte falsch einsortieren. Es wurden erkennbar auch andere Gewerbevertreter befragt. Das wird dann zu einem Artikel zusammengemischt. Dennoch: Lesenswert.

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