Verstösst die Hamb. Taxenordnung gegen die Menschenrechte?
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Verstösst die Hamb. Taxenordnung gegen die Menschenrechte?
Hat irgendeiner der Verbandsvertreter mal überlegt, ob die KUNDENBEDINGTE (und damit für eine Minute UNBEZAHLTE!) Wartezeit überhaupt verfassungsgemäß ist? Die Europäische Menschenrechtskonvention, die auch in Deutschland gilt, verbietet nämlich in §4 (2) Zwangs- und Pflichtarbeit. Das Grundgesetz (GG) hat im Artikel §12 (2) einen ähnlichen Tenor.
Und wenn wir uns fortan weigern, 1 Minute unbezahlt zu warten, riskieren wir eine Beschwerde..! Oder etwa nicht? Dann sollten sich ALLE Hamburger Taxifahrer ab sofort weigern, auf Veranlassung des Kunden UNBEZAHLT zu warten. Alternativ: Der Kunde bezahlt € 0,40.
Dieser Zuschlag muss eigentlich zwingend in den Hambg. Taxentarif!!
Ich empfehle den Verbänden dringend, eine Verfassungsbeschwerde in Betracht zu ziehen.
Und wenn wir uns fortan weigern, 1 Minute unbezahlt zu warten, riskieren wir eine Beschwerde..! Oder etwa nicht? Dann sollten sich ALLE Hamburger Taxifahrer ab sofort weigern, auf Veranlassung des Kunden UNBEZAHLT zu warten. Alternativ: Der Kunde bezahlt € 0,40.
Dieser Zuschlag muss eigentlich zwingend in den Hambg. Taxentarif!!
Ich empfehle den Verbänden dringend, eine Verfassungsbeschwerde in Betracht zu ziehen.
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Ein interessanter Denkansatz, vielen Dank!
Ich befürchte, ein Richter würde unterscheiden zwischen der allgemein formulierten "Pflicht zur Arbeit"
in der EMK/4 und der hier nicht aufgeführten unentgeltlichen Arbeit.
Auch das Grundgesetz spricht nur von dem Zwang zu "einer bestimmten Arbeit".
Ein Gesetz zum Verbot unentgeltlicher Arbeit würde auch ehrenamtliche Dienste betreffen,
wäre deshalb nicht so ganz einfach zu definieren!
Man muss also die Behörde, die uns dies verordnet, anders packen.
Wir arbeiten dran!
Ich befürchte, ein Richter würde unterscheiden zwischen der allgemein formulierten "Pflicht zur Arbeit"
in der EMK/4 und der hier nicht aufgeführten unentgeltlichen Arbeit.
Auch das Grundgesetz spricht nur von dem Zwang zu "einer bestimmten Arbeit".
Ein Gesetz zum Verbot unentgeltlicher Arbeit würde auch ehrenamtliche Dienste betreffen,
wäre deshalb nicht so ganz einfach zu definieren!
Man muss also die Behörde, die uns dies verordnet, anders packen.
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Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)
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Ja. Auf Provisionsbasis.nightdancer hat geschrieben:Tatsächlich wirst du von deinem AG bezahlt für dein Arbeit.
Ich bekomme Geld, wenn ich arbeite (heißt im Taxigewerbe: wenn ich einen Fahrgast befördere)
Mit Karenzminute arbeite ich, und bekomme kein Geld dafür.
Da wird bei "stop & go" nur das "go" berücksichtigt. Gas geben wird bezahlt, (an der roten Ampel) stehen nicht.
DIE Logik habe ich noch nie verstanden.
Man, wie oft denn noch? Der Unternehmer bekommt zu der Zeit kein Geld, weil Tarifbestandteil. Taxi-Tarif->Unternehmer.........Lohn->Fahrer. Wen die unbezahlte Wartezeit stört, soll sie sich nicht in den Arbeitsvertrag schreiben lassen.Lotterliese hat geschrieben:Mit Karenzminute arbeite ich, und bekomme kein Geld dafür.
ich stell mich nicht an posten; da werd ich nicht bezahlt! hallo!?
der kriegt seinen anteiligen lohn - oder was auch immer - die menschenrechte? kanonen und spatzen.
der kriegt seinen anteiligen lohn - oder was auch immer - die menschenrechte? kanonen und spatzen.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#
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Wenn der Unternehmer kein Geld verdient, kann er seine Fahrer auch nicht bezahlen. Oder muss man Samariter sein, um Taxiunternehmer zu werden?Filou hat geschrieben:Der Unternehmer bekommt zu der Zeit kein Geld, weil Tarifbestandteil.
Heißt doch nichts anderes, als das die unbezahlte Standzeit aus anderen Tarifbestandteilen mitfinanziert wird.
Verursacherprinzip? ---> Fehlanzeige
Kein Wunder, dass manche Kollegen mit Splint im Knie fahren.
Wer steht, verdient nix. Egal ob Unternehmer oder Fahrer.
Und die Behörde feiert diesen Unfug auch noch als kundenfreundliche Innovation.
Als wenn unsere Kunden zu dumm wären zu verstehen, dass eine Dienstleistung zu jeder Zeit bezahlt werden muss.