Taxenverbände mahnen BWVI ...

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 18.08.2012, 17:31

Anna Chronismus hat geschrieben:Schmidt, musst Du jede Absonderung, die eigentlich in der Sanitärabteilung Deiner Wohnung entsorgt werden sollte, hier zwischenlagern?

Gebe die Hoffnung endgültig auf, dass Du noch mal wenigstens eine Ahnung von Gewerbepolitik bekommst. Der Schaden, den das Traumpaar Napp/Schmidt bei ver.di anrichten wird, ist leider vorhersehbar.
Na, hab ich einen sensiblen Punkt getroffen?
Was das Absondern von abträglichen Bemerkungen angeht, kann man von Dir nur lernen. :wink:

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Beitrag von SindSieFrei? » 18.08.2012, 18:18

Ich sehe gerade, du hast diesen Monat 13% aller Beiträge geschrieben. Ich dachte immer Watti sei der Vielschreiber. Der hat aber immerhin hier 568 Themen gestartet. Diesen Statistik-Knopf habe ich grad per Zufall entdeckt. Witzig. :shock:
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Beitrag von Schmidt-Taxi » 18.08.2012, 18:44

Op dat den wat wurmt?

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Beitrag von Anna Chronismus » 18.08.2012, 19:27

SindSieFrei? hat geschrieben:Nach wie vor: Gute Arbeit, die bei Dir, Arne und anderen mit hohem persönlichen Einsatz zustande gebracht wurde.
Danke für das nette Lob, aber es ist bei uns nicht anders als beim Fußball: Wir verlieren zusammen, wir gewinnen zusammen. Das Spiel des Gewerbeteams befindet sich derzeit noch in der ersten Halbzeit ...

Und auch wenn das bei manchen Nicht-Hansis nicht wohlgelitten sein wird: Der Mannschaftskapitän heisst Thomas Lohse - als Vorsitzender eines mitgliederstarken und gut organisierten Verbandes, als Vertreter des Personenbeförderungsgewerbe in der Hamburger Handelskammer sowie als gut vernetzter Funktionär. Daran werden sich eben auch manche der Zuschauer noch gewöhnen müssen: Gewinnen geht immer nur zusammen. Wer einen Mannschaftsteil gegen den anderen ausspielen will, betreibt das Geschäft des Gegners.

Das nächste Spiel Anfang September dauert wahrscheinlich mehr als 90 Minuten ...
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Beitrag von SindSieFrei? » 18.08.2012, 19:57

Naja, solange nicht mit Elfmeterschießen entschieden wird, ist das doch gut.

Ich denke, das man mit konstruktiv (!) denkenden Akteuren sowieso viel weiter kommt, als mit purer Destruktion. Auch wenn jetzt wieder einige laut aufschreien: Persönliche Ressentiments, plakative Vorwürfe wegen Dingen, die in der Vergangenheit schief gelaufen sind, sinnfreies Gegeifere gegen die derzeitigen wirklich agierenden Akteure ohne jeglichen konkreten Sachbezug zu den jetzigen konkreten Themen, bringen uns wieder dahin, wo wir jahrzehntelang waren: Zerrissen, zerstritten, zermürbt, mit uns selbst beschäftigt, gespalten!!! Darum muß man den Beteiligten eine faire Chance bieten und sie nicht wegen ihrer Arbeit gleich in die Schublade "Partikularinteressenvertreter" schieben. Wenn also die Verbände in der Sache (letztendlich soll ja für uns was rauskommen!) zusammenhalten, sollten wir das hier unterstützen.
Hierbei geht es nicht um AN/AG/Mindestlohn/und was für Streitthemen noch da sind, sondern um eine einmalige Chance eine neue GESUNDE BASIS für eine positive ENTWICKLUNG unserer Branche zu schaffen. Über den Rest können wir uns hinterher prügeln!!!

LG
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Beitrag von plusminus0 » 19.08.2012, 21:11

Test 8)

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Beitrag von Anna Chronismus » 19.08.2012, 21:16

plusminus0 hat geschrieben:Für transparente Fahrpreise: Die Karenzminute muss bleiben!
(Anmerkung: im Footer)

Ändere doch die Inschrift des bekannten Hamburger Mahnmals unweit Dammtor: "Die Karenzminute muss leben, und wenn wir sterben müssen."
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Beitrag von arne13 » 04.09.2012, 11:15

Bild

Hier mal ein Vergleich des Taxentarifes mit den bundesweiten Indizes. Ich finde die Ergebnisse sprechen für sich. Mit der jetzigen Tarifanpassung haben wir gerade mal den Verbraucherkostenindex geknackt.

Zum Tarif 2000 ist zu sagen, dass er eigentlich nicht rechenbar ist, da wg. der Euroumstellung die Grundgebühr von 1,53 auf 1,60 umgestellt wurde, und es 3 Karenzminuten gab. Die errechnete Steigerung von 1,75% ist aber definitiv zu hoch! Dies spielt aber für den Vergleich von 1994 bis 2012 keine Rolle, da der Taxentarif anders als die anderen Indizes nicht von Jahr zu Jahr berechnet wurde.

Für 2012 habe ich folgende Steigerungen der Indizes angenommen:
2% Verbraucherkostenindex
3% Kraftahrerindex
10% Diesel
jeweils 2% für den Rest

Gruß
Arne

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Beitrag von Anna Chronismus » 04.09.2012, 13:10

Arne, Dank für die gemachte Arbeit. Ich weiss, dass Dir öffentliches Lob zuwider ist, aber ich möchte trotzdem festhalten: Nur mit dem von Dir aufgezeigten Weg, nämlich dem Erarbeiten von Fakten, Daten, Zahlen werden wir in dieser und in den nächsten Auseinandersetzungen mit der BWVI bestehen können und zu Fortschritten kommen. Was zehn oder zwanzig Krakeler (Napp & Co.) und der Überhebliche auf seinem Feldherrenhügel (Engel) nicht bewirken, das schaffen ein, zwei, drei Faktenarbeiter: Die Behörde zu Änderungen zu zwingen. Wir könnten noch ein paar Arnes gebrauchen ...


Festzuhalten bleibt: Wir haben mehrere Fehlentwicklungen trotz der wiederholten Anpassungen des Hamburger Taxitarifs:

1. Die mittlerweile jährlichen Tarifanpassungen (ein großer Fortschritt gegenüber alten Zeiten, für die der von manchen gern gescholtene Herr Huber hier einmal ausdrücklich gelobt werden soll) haben zumindest die Steigerungen der allgemeinen Lebenshaltungskosten ausgeglichen. Leider, wie Arnes Tabelle zeigt, aber nicht unsere spezifischen, deutlich stärker angestiegenen Taxenkosten.

2. Es hat mit der Einführung der KM keine ausreichende Tarifkompensation gegeben, weil die als Kompensation ausgewiese Erhöhung (2000?) nur die zuvor jahrelang fehlenden Tariferhöhungen (mein Kenntnisstand: sieben Jahre seit Mitte der Neunziger) ausglich. (Wer Details hat: gerne schnell her damit! - ist alles vor meiner Zeit ...)

3. Seit einem Jahrzehnt gibt es auf Grund des in Punkt 4. beschriebenen Systematik-Fehlers keine Berücksichtigung von Lohnanpassungen und -erhöhungen für Fahrpersonal bei den Taxipreis-Anpassungen.

4. Im Ergebnis hinkt der Hamburger Taxentarif mittlerweile allen anderen wirtschaftsstarken Großstädten deutlich, teils in zweistelliger Prozenthöhe, hinterher - und dass bei einer deutlichen schlechteren Struktur des Tarifs (Karenzminute, keine nennenswerte Zuschläge für Extrakosten, z.B. für Flughafen oder bargeldlose Bezahlungen).

5. Jegliche Erhöhung verpuffte zudem angesichts des Kapazitäten-Problems, sprich: zuviele Taxen gleichzeitig auf der Straße.

Wir werden gespannt sein, mit welchen Mitteln und in welchem Zeitrahmen die BWVI die entstandenden Lücken zu schließen gedenkt. Wir werden besonders gespannt sein, wie die Behörde die Lücken zu schließen gedenkt vor dem Hintergrund der behördlichen Auffassungen zu Festlohn, Einhaltung von Schichtzeiten usw. Mit der Perspektive, das Hamburger Taxengewerbe bis 2017 so fit, so stabil, so stark zu machen, dass mit der dann flächigen Einführung von Fiskaltaxametern nicht die halbe Branche über den Jordan geht (resp. in Alster und Elbe versenkt wird).

2012-2017 - ein hübscher 5-Jahresplan muss her.
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Beitrag von IK » 04.09.2012, 14:34

@ Arne

Nicht schlecht, Herr Specht :wink:

@ Anna

Deinen Punkt zwei habe ich nicht verstanden.
Kannst du es, bitt, verdeutlichen?

Ivica

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