HTV-Tarifantrag

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jr
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HTV-Tarifantrag

Beitrag von jr » 31.10.2009, 01:49

Den mit vielen Daten untermauerten HTV-Tarifantrag 2009 gibts hier:

www.taxiforum.de/texte/htv-tarifantrag-09.pdf

Beim Laden bitte etwas Geduld, das Dokument ist knapp 1 MByte groß ist.

roter stern
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Beitrag von roter stern » 01.11.2009, 21:01

Hallo Kollegen
Ein mit viel Liebe zum Detail und Akrebie vorgestellter
Antrag um den Hamburger Taxentarif zu verändern.
Auch den Termin der gefordeten Tarifänderung (01.12.2009)
halte ich für sinnvoll.
Auch ich bin der Meinung, dass
1.eine leichte Erhöhung des Hamburger Taxentarifs jährlich notwendig ist
(wurde uns bei der letzten Tarifänderung in Aussicht gestellt)
2. eine Abschaffung der Karenzminute überfällig ist.
(viele Kunden in Hamburg wissen nach 9 Jahren immer noch nicht,
dass in Hamburg die verkehrsbedingte Wartezeit sich nicht auf den
Fahrpreis auswirkt!!!)
3. eine Gebühr für elektonische Zahlungen erforderlich ist.
Die dadurch enstandenen Investitionskosten ,Gebühren und der zusätzliche Verwaltunggsaufwand
wurden nie in den Hamburger Tarif eingepreist.
4.Die Kosten, die der Flughafen Hamburg den Hamburger Taxenunternehmen aufgebürdet hat, leider an den Kunden weiter
gegeben werden müssen (wurde in der Verganenheit leider vergessen).

Punkt 3 und 4 können noch nicht mal als Tariferhöhung bezeichnet werden.
So, nun werde ich mir den Antrag erstmal ausdrucken und genau
studieren.
Da ich der Meinung bin, dass die Hansaunion e.V. in der Vergangenheit
eher als Tarifbremse aufgetreten ist, bin ich sehr gespannt auf die Meinung der gewählten Vertreter zu diesem Thema.
Da nur ein von allen Hamburger Verbänden unterstützter
Antrag Aussichten auf Erfolg hat, ist auch der LHT gefordert
sich zu erklären.
Das gilt auch für den schwer einschätzbaren LPVG (wer ist den da eigentlich momentan der gewählte Vorstand ?)
Ich möchte Martin Berndt einfach mal danken
für diese fundierte Fleißarbeit.
so long
Thorsten HFT 611

roter stern
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Beitrag von roter stern » 02.11.2009, 22:51

Hallo Kollegen
Mit Freude habe ich heute in der Bildzeitung
lesen können, dass auch Anne Taraske vom LHT die Abschaffung der
Karenzminute für erforderlich hält.
Nun fehlt ja nur noch die Stellungnahme vom dritten Verband in Hamburg(der Hansa Union e.V.) aus.
Nur wenn dieser Antrag auf Änderung des Hamburger Taxentarifs
einheitlich unterstützt wird, hat er Aussichten auf Erfolg.
Ausleben von Profilneurosen einzelner Mandatsträger schadet dem ganzen Gewerbe.
so long
Thorsten HFT 611
PS:der LPVG scheint momentan in der Selbstfindungsphase
versunken zu sein und kann momentan nicht ernst genommen
werden.

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C.L.
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Beitrag von C.L. » 02.11.2009, 23:40

Hallo,
Martin ist doch der einzige Gewerbevertreter der noch Lebenszeichen sendet. Von der Taxenunion und dem LPVG habe ich 2009 weniger als nichts gehört. Auch die Sache mit dem UKE hat Martin für alle interessierten Kollegen gut geregelt. Was jetzt noch fehlt wären auf den vielen informativen PDF`s aus 2009 Beitrittserklärungen.

Alle Kollegen sollten sich überlegen, ob nicht doch der HTV ihre Interessen am ehesten vertritt und ob andere Mitgliedschaften in Verbänden, die diese schweren Zeiten verschnarchen, überhaupt noch Sinn machen ???

Gute Nacht C.L.
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jr
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Beitrag von jr » 02.11.2009, 23:45

1.eine leichte Erhöhung des Hamburger Taxentarifs jährlich notwendig ist (wurde uns bei der letzten Tarifänderung in Aussicht gestellt)
Hamburg ist da mit der bisherigen Praxis anders als andere Kommunen schon ziemlich dicht dran.
2. eine Abschaffung der Karenzminute überfällig ist.
(viele Kunden in Hamburg wissen nach 9 Jahren immer noch nicht,
dass in Hamburg die verkehrsbedingte Wartezeit sich nicht auf den
Fahrpreis auswirkt!!!)
Dann hat das Taxigewerbe seinen Job schlecht oder nicht gemacht. Wenn dem Kunden etwas Gutes getan wird, dann versteht es sich wohl von selbst, daß man damit auch die Werbetrommel befeuern muß. Ihr steht aber in einer Reihe mit anderen Städten, wo man ebenfalls darauf vertraut, daß Kunden den Tarif besser überschauen als Fahrer.
3. eine Gebühr für elektonische Zahlungen erforderlich ist.
Die dadurch enstandenen Investitionskosten ,Gebühren und der zusätzliche Verwaltunggsaufwand wurden nie in den Hamburger Tarif eingepreist.
Eigentlich würde ich das unter Mischkalkulation wegdrücken. Aber diese Gebühr läßt sich wohl ohne Reibungsverluste kommunizieren, weil sie auch außerhalb des Taxigewerbes nicht gänzlich unüblich ist.
4.Die Kosten, die der Flughafen Hamburg den Hamburger Taxenunternehmen aufgebürdet hat, leider an den Kunden weiter
gegeben werden müssen (wurde in der Verganenheit leider vergessen).
Siehe 3. Allerdings sehe ich ein zwingenden Grund: Wer an solchen Stellen kassiert, sollte auch beim Weiterreichen der Forderung deutlich benannt werden. Transparenz könnte man das nennen. Oder - wenn es gut gemacht ist - Revanche.

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Tarifänderung

Beitrag von eichi » 03.11.2009, 12:47

Die Flughafengebühren könnten doch genauso behandelt werden wie die
Durchfahrt-Gebühr für den alten Elbtunnel, die ja auch vom Fahrgast zu bezahlen ist!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Re: Tarifänderung

Beitrag von gringo » 03.11.2009, 13:06

eichi hat geschrieben:Die Flughafengebühren könnten doch genauso behandelt werden wie die
Durchfahrt-Gebühr für den alten Elbtunnel, die ja auch vom Fahrgast zu bezahlen ist!
Sehe ich genauso und ist ja im Prinzip auch fast das Gleiche.

Ähnlich wie die Düsseldorfer Taxiordnung:
§ 4 Sonderkosten
(1) Während der Inanspruchnahme einer Taxe entstehende zusätzliche Kosten, insbesondere für gebührenpflichtiges Parken oder die Nutzung der Rheinfähren, sind vom Fahrgast zu tragen, sofern diese auf dessen Wunsch beruhen.
Schließlich spart der Fahrgast durch die Taxianfahrt gegenüber dem eigenen Auto auch noch die nicht zu unterschätzenden Parkgebühren am Flughafen.
StGB §328 Abs 2.3 Mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

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Beitrag von jr » 03.11.2009, 15:38

Während der Inanspruchnahme einer Taxe entstehende zusätzliche Kosten ... sind vom Fahrgast zu tragen, sofern diese auf dessen Wunsch beruhen.
Das sollte als Standardpassus überall Fuß fassen. Damit wären neben Fährgebühren, Tunnelgebühren, Flugplatzgebühren, Bahnhofsgebühren auch Krankenhausgebühren (?) oder City-Maut und Streckenmaut abgedeckt. Ich halte aber Transparenz gegenüber dem Fahrgast für wichtig, also eine überraschungsfreie Kostenrechnung.

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Beitrag von am » 03.11.2009, 18:47

Gebühren, die während der Beförderung anfallen, wie Tunelmaut etc. sind einfach an den Kunden weiterzugeben.
Bereitstellungskosten, die auf breiter Front zum Tragen kommen und denen man kaum entgehen kann müssen m.A. nach in den Tarif mit einfließen. Ich glaube nicht, dass man einem Flughafenkunden plausibel erklären kann, dass man Geld dafür nimmt, auf ihn gewartet zu haben.

Fließen diese Kosten pauschal mit in den Tarif ein, hätten nämlich auch die etwas davon, die sich nicht die Rousinen aus dem Kuchen picken und nur vom Flieger fahren, sondern stattdessen die Funkzentralen in ihrer Bedienfähigkeit unterstützen. Wer also beispielsweise lieber am Flieger steht, hat also dort seine "Funkgebühren" selbst zu tragen. Wer nur gelegentlich dort steht, wird nicht über Gebühr belastet.

Die Frage ist dann, wie weit ein amtlicher Tarif mit allen möglichen, zukünftig zu erwartenden Gebühren zu belasten ist. Denn ich glaube, man fängt gerade erst an, das Taxigewerbe als Melkkuh für indirekte Abgaben und Gebühren zu mißbrauchen. Seien sie nun öffentlicher oder privatwirtschaftlicher Natur. Gerichte, die Urteile, wie das zu den Gebühren am Hamburger Flieger fällen, stützen damit auch noch diese neue Art der Abzocke.

Bei allen Frage, wie, ist doch klar - das Gewerbe wird diese Kosten zwangsläufig weitergeben müssen - es geht gar nicht anders.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

q

Beitrag von q » 03.11.2009, 19:08

Flughafengebühren wurden eingeführt um "Qualitäts"-Kontrollen zu finanzieren und so selbstverständliche Standards sicherzustellen. Die eigentlich verantwortliche Taxenaufsichtsbehörde ist dazu ja nicht in der Lage. Warum sollte der Fahrgast für Selbstverständlichkeiten auch noch zahlen?

Für tatsächliche Zusatzleistungen (Funktaxenbestellung, Kartenzahlung, Kombitour mit sehr viel Gepäck, Elbtunnel, ...) würde ich Zuschläge allerdings für richtig halten.

Generell versucht natürlich jeder Gewerbetreibende seine Kosten an die Kunden weiterzugeben. Bleibt nur die Frage, ob der Kunde dieses auch mitmacht. Ich wäre vorsichtig mit Preiserhöhungen, selbst die Geschäftsleute werden schon angehalten mit der S-Bahn zu fahren.


Grosses Problem sind ja unsere langen Wartezeiten an den Posten und die extrem schwankende Auftragslage im Laufe eines Tages. Letzteres könnte man vielleicht mit flexibleren Tageszeit-abhängigen Tarifen in den Griff kriegen. Dann bräuchte man auch keine 3500 Taxen. die fast den ganzen Tag rumgammeln müssen, nur weil morgens und abends mal ein kurzzeitiger "Taxenmangel" besteht

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Beitrag von jr » 03.11.2009, 19:22

Warum sollte der Fahrgast für Selbstverständlichkeiten auch noch zahlen?
Grundsätzlich gebe ich Dir recht. Es geht aber bei der Preisgestaltung immer auch darum, ob sie plausibel rüberkommt, sprich ob man als Kunde für das erhobene Entgelt etwas konkretes bekommt. Bei der Flughafengebühr ist das sicher der Fall. Ob die Weitergabe angemessen ist oder warum es Leute gibt, die sie überhaupt für notwendig erachten, ist eine ganz andere Geschichte. Der Kunde sieht: Hier werden 50 Cent fällig, damit ich vom Rollfeld wegkomme. Sie werden nicht für etwas anderes verwendet. Das ist wichtig.

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Beitrag von am » 03.11.2009, 19:54

Wo hört denn konkret auf? Auschließlich bei der verkehrssbedingten Wartezeit? Die ist doch im Grunde genommen auch sehr konkret und ein sehr flexibles Instrument der Preisanpassung, das in aller Regel konkret von äußeren, unabänderlichen Einflüssen abhängt. Gibt es überhaupt unkonkrete Kosten, die wir weitergeben können, ausser dem Wunsch, von diesem Gewerbe leben zu können oder ein gutes Zubrot zu erwerben?

Was also genau wären unkonkret weiterzugebene Kosten und Gebühren?

Ich halte die Fliegergebühr für unkonkret, weil sie ein Pseudoargument für eine angebliche Qualitätssteigerung darstellt. Jeder Taxiunternehmer wird mit der Anerkennug der Regeln ohnehin zu Investitionen z.B. in völlig überteuerte Kreditkartengeräte einschließlich Folgekosten gezwungen. Und dazu werde ich dann auch noch per Gebühr gezwungen. Jeder weiß, dass das Argument Qulitätssteigerung nur der Profiterhöhung dient. So denken auch die Kunden am Flieger, wenn sie mit einer separat ausgewiesenen Zwangsabgabe belegt werden. "Hier muß ich Eintrittsgeld bezahlen". Es sollte mich wundern, wenn es in Hamburg jemals eine direkte Weitergabe der Flughafengebühr geben wird. Denn genau den Eindruck des Eintrittsgeldes wird man dem Gast nicht vermitteln wollen. Nein, ich denke, die Profitsteigerung am Flieger und den servicegesellschaften wird der Hamburger Otto Normalverbraucher mittelfristig über die Taxitarife bezahlen. Dies gilt für alle anderen, ähnlich ggelagerten Fälle gleichermaßen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

der Clown
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Beitrag von der Clown » 03.11.2009, 23:23

50 Cent Aufschlag für Fahrten vom Flughafen. Sehr guter Vorschlag. Ich reservier mir schon mal die Leuchtreklame bei den Gepäckbändern.

"Taxifahrt 50 Cent billiger im 1. OG oder bei den Funkzentralen"

q

Beitrag von q » 04.11.2009, 00:01

Damit die Taxameter nicht umgestellt werden müssen, könnte man auch noch eine Schranke für die Fahrgäste aufbauen, die dort dann direkt den "Qualitäts-Fuffi" einzuwerfen haben.

Freeman
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Beitrag von Freeman » 04.11.2009, 08:14

Genau , es wird einen roten und einen grünen Ausgang zum Taxisteig geben . Der grüne kostet EUR 3,50 (Flughafen- und Citymautgebühr) und der rote nur EUR 0,50 (Flughafengebühr allein für Fahrten ins Umland/Vororte).

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Beitrag von roter stern » 04.11.2009, 21:03

Da die Weitergabe der Flughafengebühr für Taxiunternehmer
an die Kunden kaum dem Kunden plausibel vermittelt werden kann,könnte die große Tarifkommission ja auch auf die Flughafenbetreibergesellschaft einwirken, dass diese unsinnige Gebühr zurückgenommen wird.
Schließlich ist die Stadt Hamburg doch Haupteigner und hat die Entscheidungsgewalt.
Das ist Verhandlungsspielraum in der Tarifververhandlung.
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PS:Den schwarzen Peter weitergeben an die, die ihn vorher
ins Spiel gebracht haben.

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Beitrag von C.L. » 04.11.2009, 22:09

Mal wieder der Clown,
es scheint bei dir noch nicht angekommen zu sein, dass besonders im Jahr 2009 viele Hamburger Taxenbetriebe finanzielle Probleme haben die man nur noch mit dem Begriff existenzbedrohend beschreiben kann. 10-15% Umsatzrückgang in 2009 sind schon heftig.

Deine Zentrale bietet dem Flughafen Geld für das Abholgeschäft und legt diese Mehrausgaben auf die Funkbeiträge um. Die Unternehmer wiederum kürzen die Löhne der Fahrer und holen so ihre steigenden Kosten wieder rein. Und der Clown als ausgeschriebender Hansa Fan findet das auch noch geil und will nicht zur Kenntnis nehmen, dass wir uns in Hamburg in einem für alle Beteiligten ruinösen Wettbewerb befinden. Die Flughafentour kostet deinen Chef knapp 3 €. Und bringt aktuell in der Regel kaum mehr als 15 €. 20% Vorlaufkosten um an so eine Fahrt zu kommen ist krankes, kaputtes Geschäft !!!

Ich bin der Meinung es ist überfällig, dass Mehrkosten, die ein Kunde auf Grund von Sonderwünschen verursacht auch zu bezahlen hat. Sowas verpackt man z.B. dezent in eine entsprechende Grundgebühr. Will ich zum Fisch Bratkartoffeln statt Salzkartoffeln wird mir der Kellner auch mitteilen, dass dieser Sonderwunsch 1-2 € extra kostet. Ob man deshalb gleich von einer Dienstleistungswüste sprechen sollte ?

Gruß C.L.
same shit - different day

Martin B.
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Beitrag von Martin B. » 04.11.2009, 22:44

Ich weiß zwar nicht, was die Werbung am Gepäckband kostet, aber auch da wird die FHG nix verschenken. Also ran an den Speck, Clown! Im Übrigen wird hier wieder mal über die Schokoladenstreußel mehr geredet als über die Qualität des Teigs.
Martin Berndt

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Beitrag von C.L. » 04.11.2009, 23:48

Qualitätdebatte ? :D

Du hast dir echt Mühe gegeben Martin. Selbst für jemanden, der mit dem Taxengewerbe gar nichts zu tun hat, sind die Diagramme und Erläuterungen nachvollziehbar. Für die Fleissarbeit gibts daher schonmal ein sehr gut.

Allerdings seien einige Anmerkungen gestattet :
01. Nicht allein der Tarif und seine Höhe bestimmt die Einnahme pro Schicht. Gut zu erahnen für 2008/2009. Trotz Tariferhöhung in 08/2008 von 5% ist der Umsatz in 2009 erheblich gesunken. Sinkende Nachfrage ist nicht durch eine Tariferhöung zu kompensieren. Sondern vor allem durch einen Konz. Stop. 100 neue Unternehmer seit Jahresanfang in Hamburg, dass hätte wirklich nicht Not getan. :oops:
02. Ende Oktober einen Tarifantrag zu stellen und diesen zum 1.12.09 umgesetzt haben zu wollen kann ich nur als netten Versuch werten. Du weißt besser als jeder andere wie langsam Verwaltungsmühlen mahlen.
03. 45 Sekunden Wartezeit tagsüber pro Kilometer ?! Mein Gott, wieviel Geld hat die Tagschicht sich seit 2000 durch die Lappen gehen lassen.
04. Du hast vergessen eine Bestellgebühr mit einzubauen. Oder gehen dir als Graupe die 2200 Funktaxen am ***** vorbei :shock:

Vielleicht bis Freitag Abend zum Essen. Habe da noch so zwei/drei Ideen für deinen Verband. Und bringt mal Beitrittserklärungen und Aufkleber (soweit vorhanden) mit.

Gruß C.L.
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Beitrag von C.L. » 04.11.2009, 23:50

uups doppelpost
same shit - different day

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