Hamburger Tarif 2008

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C.L.
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Hamburger Tarif 2008

Beitrag von C.L. » 09.05.2008, 21:52

Abend,
hat noch niemand den angedachten Tarif 2008 für Hamburg hier eingestellt ?
Das wundert mich sehr. Ich komme dem Wissensdurst des Gewerbes aber in diesem Punkt gerne nach und werde an diesem schönen langen und für mich arbeitsfreien Wochenende noch ein paar Infos mehr hier einstellen.

Die BSU möchte folgendes :

Grundgebühr : 2,60 € jetzt 2,40 €
Km 1-10 : 1,75 € jetzt 1,68 €
ab Km 11 : 1,28 € unverändert.
Der erste Kilomter soll komplett geschaltet werden, d.h. zukünftig ist der kleinstmögliche Fahrpreis 4,50 €

1 Minute Wartezeit bei jedem Halt bleibt weiterhin frei, Zuschläge für Kreditkarte, Funkbestellung oder sonstige Serviceleistungen gibt es nicht.

Angeblich entspricht das einer Erhöhung von 5,9 % (ich hab`s nicht nachgerechnet) und dieser Tarif soll ob seiner Üppigkeit für zwei Jahre gelten.

Bis auf den HTV haben alle Verbände und Funkzentralen diesem Tarif zugestimmt oder ihn stillschweigend zur Kenntnis genommen.

Gruß C.L.
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Beitrag von N8tfahrer » 10.05.2008, 02:20

Ich gehe mal davon aus das Dir das zuwenig ist.....den Leuten die das steuerlich absetzen können wird das wohl egal sein....die Privatkundschaft wird es wohl merken und uns noch weniger und kürzer in Anspruch nehmen. Unter´m Strich bleibt wohl bei steigenden Dieselpreisen nix hängen.
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

q

Beitrag von q » 10.05.2008, 07:57

Für Sonderleistungen, die der Kunde in Anspruch nehmen kann aber nicht muss, hätte ich Zuschläge für angemessen gehalten: Taxenbestellung über Zentralen und Kartenzahlungen. Mit der unbezahlten Warteminute kann ich leben (ich finde sie sogar sinnvoll). Mindestpreis von 4,50 €: Wie oft hat man wirklich 3,40 € - Touren?

Ob diese gottseidank moderate Preiserhöhung nun auch Umsatz- und Gewinnerhöhungen nach sich zieht, wird sich zeigen. Seriös berechnen kann man sowas im Voraus aufgrund des schwer kalkulierbaren Kundenverhaltens sowieso nicht.

Volker

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Beitrag von C.L. » 11.05.2008, 20:22

Abend Leute,
außer Klicken keine bzw. kaum Statements. Schade....

Ich finde es schon erstaunlich wie leicht es der BSU fällt sich bei dem Thema Tarifhöhe und - struktur durchzusetzen. Da stimmen 80% der Unternehmer bei der Umfrage der HK für die Wiedereinführung des Wartezeit Anteils und die Mehrheit der Verbände fordert ebenfalls diese m.E. gerechte Tarifstruktur ein. All das ignoriert die BSU und muss noch nicht einmal Angst davor haben das sich das Gewerbe auflehnt und demnächst mal flächendeckend den Verkehr in Hamburg lahmlegt.

Was ich diese Woche gelernt habe ist, dass es den Entscheidungsträgern überhaupt nicht darum geht was ich als Unternehmer gerne möchte. Daher ist dein Einwand unzulässig lieber N8fahrer. Ich werde mich mal hinsetzen und in groben Zügen niederschreiben, was uns VUT`lern die Behörde bei einem Gespräch am letzten Montag erzählt hat. Das hat mich derartig desillusioniert das ich zufünftig das Gewerbe mit anderen Augen sehen muss.

Gruß C.L.
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Beitrag von N8tfahrer » 11.05.2008, 23:23

Hi C.L.
...ich hab schon so in groben Zügen gehört was dich desillusioniert, aber mal ehrlich was hast du denn erwartet. Das was die Mehrheit der Deutschen an Einkommen zu erwarten hat, gibt´s im Taxengewerbe schonmal vorab. Wohl besser das wir uns mal wieder pers. treffen ;-).
Sind sie das Taxi ? ............NEIN, Der Fahrer !
Das müssen sie doch wissen, sie sind doch der Taxifahrer !

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Beitrag von Poorboy » 12.05.2008, 03:44

Eine Fahrt, die bislang genau € 10,- kostet, wird dann € 10,50 kosten.

Das dürften die Fahrgäste noch verkraften.

Poorboy

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Beitrag von Freeman » 12.05.2008, 06:40

Lieber CL :
Der kleine Beamte handelt nicht vorsätzlich , denn das würde Denken voraussetzen ! Planloser Aktionismus und die "Denke" : ist mir doch egal , da ich um 12 Uhr Feierabend hab , hat unser Gewerbe fertig gemacht .
In der Zwischenzeit hat die BSU sich ein Volk von Flüchtlingskonzessionären geschaffen , die unter Freiheit verstehen alles tun zu dürfen und denen alles andere Sche.... egal ist .Die (also die Mehrheit) sind natürlich keine Gesprächspartner für die BSU . Also wird nu erst recht weitergemurkst .
DIESES Gewerbe lässt sich von den Kohle- und Machtgeilen Grünen auch mit den Plaketten Widerstandslos über den Tisch ziehen , während der Hafen und die Industrie grinsend als Hauptverursacher weiterstinkt !!

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Beitrag von C.L. » 12.05.2008, 10:17

Moin N8fahrer,
du bist zwar ein netter Kollege, aber kein Rechenkünstler.
Nehmen wir mal an es gibt diese 5,9% für 24 Monate. Das macht 2,95% im Jahr. Diese Mehreinnahme (ich unterstelle das Tourenaufkommen bleibt konstant) verpufft mehr als komplett in Kosten. Und zwar vor allem in Treibstoffkosten. Daraus schließe ich messerscharf wir haben etwas mehr Umsatz aber keinesfalls mehr "Einkommen."
Liest man die Kostentabelle der BSU haben Alleinfahrer ca. 75% des gesamten Umsatzes an Kosten und 25% Gewinn vor Steuern. Das gilt zwar nicht für mich persönlich, trotzdem stimmen mich diese Zahlenspiele nachdenklich.

@ Freeman : Ich war auch erst schockiert, als ich aus dem Nichts von Umweltfahrzonen und Euro 4 für Gewerbetreibende gelesen habe. Aber nun wollen wir mal abwarten. Mal so als Detail kann man als Gewerbetreibender sicher mit guten Erfolg gegen die Ungleichbehandlung zwischen uns und Privatleuten klagen.
Und sollte man mir tatsächlich Ende 2009 verbieten mein Gewerbe mit einem Euro 2 Dampfer auszuüben dann ist das eben so. Stichwort "Staatlich verordnete soziale Hängematte in Form von Sozialhilfe" - geil.

Gruß C.L.
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Beitrag von der Clown » 12.05.2008, 12:48

Lieber C.L.
wenn Du hier die Position von VUT repräsentierst, dann hätte ich, sofern ich Unternehmer wäre, wenig Anreiz Euch beizutreten. Hauptsächlich unterstelle ich aus Deiner Meinung herauslesend, daß Ihr genau wie die vielen anderen Verbände in Hamburg notorisch unzufrieden seid, den Konflikt mit der BSU sucht und nur von einem großangelegten Streik oder Demonstration nach dem Motto: alle Räder stehen still ...träumt.

Thema Tariferhöhung
Hier ging es geht es immer wieder um die Frage: wie kräftig sollte und kann zugelangt werden. Im Blickpunkt standen dabei immer die Kosten, die Arbeitszeit und das stets vorhandenen Gefühl ungerecht behandelt zu werden. Wie steht es aber mit Veränderungen im Nachfrageverhalten, der Zusammensetzung unserer Kunden, der Gültigkeitsdauer eines Tarifs und den politischen Rahmenbedingungen?

Thema Gewerbezustand
Schon seit langer Zeit gab es die Klagen über zu vielen Taxen in Hamburg, Preisdumping, Kobern und unerlaubtes Bereitstellen, sowie über Sozialmisbrauch. Immer waren und sind die anderen schuld und die typischen Gauner und Betrüger sind schnell ausgemacht. Kaum kontrolliert die Behörde schärfer und verlangt eine höhere Dokumentationspflicht, wird über den zu hohen bürokratischen Aufwand gejammert. Kaum wird der Fiskaltaxameter als Forderung im Koalitionsvertrag schriftlich fixiert, unterstellt man diesem, welcher bis vor Kurzem als ideale Lösung angesehen wurde, technische Manipulierbarkeit.

Um das Jahr 2000 herum waren in Hamburg gut 4300 Taxen gemeldet gewesen. Und man forderte eine Reduzierung auf 3000 bis 3500 Taxen. Die Obergrenze ist erreicht und es werden immer noch die üblichen Verdächtigen ausgemacht und nach Hörensagen noch Vorwürfe der Manipulation geäußert. Aber außer der aus dem Bauch heraus formulierten Unzufriedenheit über die Frechheiten der sogenannten Betrüger und der Trägheit der Behörde vermisse ich von den Verbänden alternative Verbesserungsvorschläge zur Misbrauchsbekämpfung.

Thema Umweltschutz
Bislang wurden unser Gewerbe keine ökologischen Forderungen direkt gestellt. Die Autoindustrie lieferte die Technik und der Staat gab indirekt durch die AU und durch die Besteuerung gewisse Vorgaben. Nun werden durch die Begriffe Umweltzone oder Citymaut uns Hindernisse in den Weg gestellt. Derzeit noch vage formuliert könnten sie schon in naher Zukunft uns unausweichlich beeinflussen. War es denn nicht abzusehen, wenn man den gegenwärtigen Stellenwert von Umweltschutz berücksichtigt, die jüngsten Entwicklungen wie etwa in Bologna, London, Stockholm betrachtet, sich die EU Vorgaben von Smog und Ozonwerten vor Augen hält, sowie die globalen Vorgaben hinsichtlich Klimaschutz und speziell CO2 Ausstoß. Von den bisher 4 Umweltschutzzonen in Deutschland will ich mal gar nicht reden. Aber denkt ihr wirklich, das alles geht am Taxengewerbe vorbei? Meint ihr wirklich, ihr könnt noch mit Altfahrzeugen welche schon 15 oder 20 Jahre auf den Straßen fahren das Geschäft betreiben ohne nachzurüsten? Anstatt wie freeman pauschal und zusammenhangslos rumzupoltern, würde ich die aktuellen Umweltschutzprämissen begrüßen und fragen, was der Senat dem Gewerbe dafür denn bietet. Schließlich ist noch nicht möglich Dieselmotoren auf Gasantrieb umzurüsten, die Umbaukosten stellen eine doch zum Teil recht spürbare Belastung dar und das Tankstellennetz ist trotz der jüngsten Entwicklungen immer noch etwas dünn in Hamburg. Man müsse zwar die gestiegenen Umweltschutzvorgaben neben der Forderungen zum Plausibilitätsnachweis auch als ein gewerbereinigendes Instrument anerkennen, könne aber auch mal die vertretbaren Aufwandsbelastungen konkret darlegen.

Von einem Gewerbeverband würde ich mehr erwarten als nur Entrüstung und Starrsinn.

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Beitrag von C.L. » 12.05.2008, 13:17

Man kann mich auch mißverstehen wollen, oder :wink:
Auf eine Diskussion mit dir lasse ich mich sowieo nicht ein, dazu ist unsere Interessenschnittmenge einfach gar nicht gegeben.

Ich schreibe hier als Einzelunternehmer. Wenn der VuT euch was mitzuteilen hat wird er als VuT Hamburg posten. Soweit klar ?

Die Behörde macht doch immer noch Dienst nach Vorschrift, ich erläutere das in einem anderen Posting. Die Taxenanzahl wird in Hamburg kaum noch sinken. Träume von 2xxx Taxen könnt ihr beerdigen.

Ich finde die Umweltdiskussion geradezu haarsträubend. Die Automobilhersteller bieten doch wirklich umweltfreundliche, verbrauchsarme, zuverlässige und bezahlbare Fahrzeuge gar nicht an. Ich kann mir weder einen Benz für 30.000 € netto leisten, noch bin ich bereit einen Neuwagen zu erwerben, der im Taxenbetrieb ca. 10 Liter /100km verbraucht.

Im übrigen zahle ich wie jeder Bürger überproportional viel Steuern auf Diesel und zahle bereits jetzt über 500 € Kfz. Steuern pro Jahr. Das ist mein Beitrag zur Umweltdiskussion. Ich kann nichts dafür wenn der Staat diese Mill. Einnahmen zweckentfremdet und habe kein schlechtes Gewissen mit Euro 2 in Hamburg Taxi zu fahren. Hat doch unser designierter Umweltsenator im November 2007 noch mitgeteilt, dass die Luft in Hamburg sauber ist und wir keine Umweltfahrzone benötigen. Das soll nun 5 Monate später völlig anders sein ? Sicher....

Alles weitere später C.L.
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Beitrag von nightdancer » 12.05.2008, 14:02

C.L. hat geschrieben:. Die Automobilhersteller bieten doch wirklich umweltfreundliche, verbrauchsarme, zuverlässige und bezahlbare Fahrzeuge gar nicht an. Ich kann mir weder einen Benz für 30.000 € netto leisten, noch bin ich bereit einen Neuwagen zu erwerben, der im Taxenbetrieb ca. 10 Liter /100km verbraucht.
.
Das stimmt doch gar nicht, ein VW Touran Ecofuel mit 6,5kg Verbrauch kostet in der Anschaffung netto 19.000. Ich frage mich immer wieder, warum ihr unbedingt einen Mercedes braucht. Rechnet sich doch gar nicht.

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Beitrag von Freeman » 12.05.2008, 19:48

@ Clown
Soll ich jetzt einem Fahrer in Kürze erklären was die meisten UNternehmer nicht kapieren ?
Gewinnmaximierung hat auch was mit Kostenminimierung zu tun , auch wenn (fast) jeder meint , Kosten sind geil weil man die abschreiben kann .
Und was andere machen ist egal !
Andere verstümmeln und schlagen ihre Frauen und Töchter , inzwischen auch bei uns . Wir müssen das nicht nachmachen . Alle haben einen Kühlschrank , nur die doofen Eskimos kaufen darum auch einen .-
Taxler sind Einmannbetriebe , heute mehr denn je !
Neues Auto und einen fahren lassen ? = Doofer Fahrer oder krimineller Chef , die Kostentabellen sprechen ja für sich !

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Beitrag von der Clown » 12.05.2008, 21:31

@CL

tja wenn Du Dein Desinteresse so frei formulierst, dann bleib mal bei Deiner alten Karre und jammer weiter herum, wenn die Kosten weiter steigen und die Rahmenbedingungen eventuell restriktiver werden sollten. Den Traum vom kollektiven Protest will ich Dir nicht rauben. Aber wenn der aktuelle Senat von der Überprüfung einer Umweltzoneneinführung spricht und gerne den Gasantrieb im Taxengewerbe fördern möchte, dann der Einzelunternehmer oder VUT'ler auch mal eine Anfrage stellen und bei unzureichenden Antwort weiter nachfragen. Genauso ist es bei den Ansichten der Automobilhersteller. Warum bietet Daimler bei der aktuellen Situation nur einen Gasantrieb für Limousinen an und nicht für andere PKW-Typen? Dazu einen platzfressenden zylinderförmigen Tank im Kofferraum? welche mittelfristige Strategie verfolgt so ein Autohersteller, welcher bisher bemüht war die Dominanz im Taxengewerbe zu halten? Ebenso könnte man bei den entsprechenden Vertretern der Autogas- und Erdgasanbietern nachfragen, warum man noch kein Dieselfahrzeug umbauen kann, wielange man dafür noch braucht und wie teuer dieses bei Einführung werden könnte.

Aber nichts für ungut. Wir brauchen darüber nicht weiter zu diskutieren.

@freeman

Das Gute an Dir ist, daß Du Deine Ansichten klar und deutlich formulieren kannst. da sind keine weiteren Nachfragen vonnöten.

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Beitrag von pl » 12.05.2008, 22:57

Ebenso könnte man bei den entsprechenden Vertretern der Autogas- und Erdgasanbietern nachfragen, warum man noch kein Dieselfahrzeug umbauen kann,
Äh, warum kann man einen Diesel nicht mit Bezin betanken?
Weils eben ein Diesel ist.

Es gibt schon Entwicklungsansätze, Diesel und Benziner technologisch zusammenzuführen, aber das sind sehr grundlegende technologische Fortentwicklungen, die man nicht mal eben für ein paar Gasautos machen kann (ich weiß auch nicht, inwieweit das selbst damit überhaupt geht).

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Beitrag von pl » 13.05.2008, 00:34

Die wesentlichen Kfz-Kostenblöcke sind Wertverlust, Steuer, Versicherung, Indtandhaltung, Kraftstoff. Man kann es drehen und wenden wie man will: die Umweltzonen sind ein staatlich verordneter Wertverlust für alle, die ihr Fahrzeug nicht in kurzen Abständen ersetzen, und damit für alle, in deren Kalkulation ein solches Ersetzen in kurzen Abständen nicht wirtschaftlich wäre.

Wie gesagt: die zweite entschädigungslose Enteignung automobiler Geringverdiener. Und eine erhebliche zusätzliche Hürde für diesen Personenkreis, überhaupt ein Auto halten zu können, soweit sie nicht auf das Befahren solcher Zonen verzichten können.

Der Umweltschutz ist dabei lediglich ein irreführendes Etikett, das man da draufgeklebt hat.

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Beitrag von der Clown » 13.05.2008, 17:16

akzeptieren oder demonstrieren - such es Dir selber aus, pl

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Beitrag von pl » 13.05.2008, 18:41

demonstrieren
Aus dem Alter bin ich raus.
Aber deshalb kauf ich der Polit-Kaste trotzdem nicht ihre blödsinnigen Argumentationen ab - was Blödsinn ist, muß auch so genannt werden.

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