Fiskaltaxameter - Bin dabei

Poorboy
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Beitrag von Poorboy » 24.10.2013, 03:25

C.L. hat geschrieben:. Es gab einige Fälle, wo die Konz. Verlängerung an den Einbau dieser Technik gekoppelt war, weil Unregelmäßigkeiten vorlagen.

.
Kannst Du das belegen? Ich weiß von einem Fall. Ein weiterer soll den Cey verordnet bekommen haben. Zwei weitere wurde bedrängt, haben sich geweigert und dennoch die 5 Jahre bekommen!

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nightrider
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Beitrag von nightrider » 24.10.2013, 10:57

IK hat geschrieben: Zugang des Finanzamtes zum Taxameter in der Vergangenheit ist irrelevant gewesen. Der Umsatz machte bei 9.999,90 € sprung auf 0.000,00. Nachträglich konnte man alles anpassen.
Das trifft aber wohl nur auf richtig alte Taxameter zu, aktuelle Taxameter zählen weiter. Doch auch das ist nicht wirklich aussagefähig, denn so mancher Taxameter war schon in mehreren Autos verbaut, außerdem gibt es ja ganz legal auch Privatfahrten, Messfahrten vom Eichamt, Probefahrten der Werkstatt, Fahrten ohne Uhr außerhalb Pflichtgebiet, usw, usw...
IK hat geschrieben: FT liefert Vergleichsdaten für die Behörde. Die Daten aller Wagen mit einem FT werden abhängig vom Typus (Zentrale, Graupe) ausgewertet. Weicht einer signifikant vom Mittelwert seiner Gruppe, wird er die Abweichung erklären müssen. Das muss nicht jedem gefallen, aber keiner hat jemals gesagt, dass FT Jedermanns Sache ist. Oder?
Auch das trifft schon jetzt zu, die Behörden haben Vergleichsdaten, auch Verhältnis gefahrene Km und Umsatz da brauchen die keinen Taxameter dazu, weicht Einer deutlich vom Schnitt ab hat er auch jetzt ein Erklärungsproblem.

Also eigentlich ändert sich nicht so viel, die exakte Auswertung wird evtl. einfacher, aber das Prinzip ist das selbe, denn ganz genau kann man nicht erfassen, siehe Privatfahrten usw...
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Beitrag von eichi » 24.10.2013, 12:04

Fragt mal doch mal eure "Uhrmacher", ob nicht bei der Taxametereinstellung
die Aufzeichnungsart "4-stellig" (xxxx,xx€) nicht eine Einstellungssache war?
Hat hier nicht so mancher Unternehmer die kleinstmögliche Variante einschalten lassen,
um die Nachvollziehbarkeit bei "Zählerüberlauf" nicht unnötig übersichtlich zu machen?

Oder anders ausgedrückt, Taxameter, obwohl baugleich, sind in dem einen Fahrzeug
4-stellig aufzeichnend, in einem anderen 5-stellig :shock:
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Beitrag von IK » 24.10.2013, 14:42

eichi hat geschrieben:Fragt mal doch mal eure "Uhrmacher", ob nicht bei der Taxametereinstellung
die Aufzeichnungsart "4-stellig" (xxxx,xx€) nicht eine Einstellungssache war?
Hat hier nicht so mancher Unternehmer die kleinstmögliche Variante einschalten lassen,
um die Nachvollziehbarkeit bei "Zählerüberlauf" nicht unnötig übersichtlich zu machen?

Oder anders ausgedrückt, Taxameter, obwohl baugleich, sind in dem einen Fahrzeug
4-stellig aufzeichnend, in einem anderen 5-stellig :shock:
Bei Hale Microtax 05 konnte man maximal 4-stellig vor dem Komma einstellen.
Bei 06 dürfte das auch nicht anders sein.
Ich kenne keinen Taxameter, welchen man 5-stellig einstellen kann.

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Beitrag von nightrider » 24.10.2013, 15:12

IK hat geschrieben: Ich kenne keinen Taxameter, welchen man 5-stellig einstellen kann.
Wie ist das mit den Hale Spiegeltaxametern, ich denke die sind sogar schon fit für FT, oder sehe ich das falsch?
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Beitrag von eichi » 24.10.2013, 15:25

Nur weil IK das nicht kennt...
HALE und Kienzle lassen sich 3- oder 4- oder 5-stellig einstellen.
Digitax nur 4-stellig.
(Auskunft vom "Uhrmacher")

Irgendwann hatte ich mal ein Fahrzeug mit 5-stelliger Anzeige,
deswegen wusste ich, dass es geht!
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Beitrag von IK » 24.10.2013, 16:12

@ eichi

Man kann die KM-Anzeige fünfstellig einstellen, weil da hinter dem Komma die Werte einstellig erfasst werden. Das ist bei mir der Fall. Gesammtkilometer, Besetztkilometer und die Zahl der Touren gehen 5- bzw. 6-stellig.

Das Geld nicht. Das ist Info des Uhrmachers und der gesunden Wahrnehmung der Taxameterbeschaffenheit. Dieses gilt für alle Hale Taxameter, damit ach für den Spiegeltaxameter, welcher Fiskaltaxameter tauglich ist.
eichi hat geschrieben:Nur weil IK das nicht kennt
Taxiplus kennt keinen Taxameter, welchen man beim Geld mehr als 4-stellig einstellen kann. Da muss du echter Spezialist mit deinem Wissen sein. HTV-Vostand eben :evil:

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Beitrag von eichi » 24.10.2013, 16:39

Vll. weiß mein Uhrmacher mehr als deiner?
P.S.
Dass du sofort die Sachebene verlässt und persönlich wirst, spricht weder für dein Leseverständnis noch sonst für dich.
Schlechter Stil...
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Beitrag von IK » 24.10.2013, 17:30

@ eichi
eichi hat geschrieben:Nur weil IK das nicht kennt...
Und das war keine persönliche Ebene?
Dann erkläre mal die Ebene diesen Satzes.

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Beitrag von nightrider » 24.10.2013, 17:38

IK hat geschrieben: Taxiplus kennt keinen Taxameter, welchen man beim Geld mehr als 4-stellig einstellen kann. Da muss du echter Spezialist mit deinem Wissen sein. HTV-Vostand eben :evil:
Ja was bringt dann der FT? Spätestens nach ein paar Jahren ist damit auch nichts mehr wirklich nachvollziehbar
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Beitrag von pauline » 24.10.2013, 19:52

Ja was bringt dann der FT? Spätestens nach ein paar Jahren ist damit auch nichts mehr wirklich nachvollziehbar
Der zeichnet natürlich auch die Sprünge über die 9999 auf !
tz tz tz .......
Einbauen die Dinger und vergessen.....wenn man ehrlich war, ist und bleiben will. Ansonsten könnt ihr euch hier Gedanken ohne Ende machen. Es wird nichts nützen.
Und das ist auch gut so ! :roll:

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Beitrag von arne13 » 24.10.2013, 22:43

eichi hat geschrieben:Fragt mal doch mal eure "Uhrmacher", ob nicht bei der Taxametereinstellung
die Aufzeichnungsart "4-stellig" (xxxx,xx€) nicht eine Einstellungssache war?
Hat hier nicht so mancher Unternehmer die kleinstmögliche Variante einschalten lassen,
um die Nachvollziehbarkeit bei "Zählerüberlauf" nicht unnötig übersichtlich zu machen?

Oder anders ausgedrückt, Taxameter, obwohl baugleich, sind in dem einen Fahrzeug
4-stellig aufzeichnend, in einem anderen 5-stellig :shock:
Nein,

so ne Postings sind nun wahrlich ärgerlich, weil sie aus Unwissenheit etwas unterstellen. Die Displays von Hale haben sechs Stellen, also xxxx,xx€ und xxxxx,xx€ auf einem sechsstelligen Display geht schon per se einfach nicht!! Auch auf dem Cey landen auch immer xxxx,xx€ und nichts anderes, dass wie pauline schreibt intern ein Zähler mitläuft und aufzeichnet wie oft sich der Umsatzzähler wieder bei Null angefangen hat, mag sein, ist aber angesichts deines Eingangspostings auch nicht relevant!

Das einzige was bisher bei deinen Aussagen stimmt, dass weniger als vierstellig als Anzeige beim Umsatz geht.

Gruß
Arne

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Beitrag von pauline » 24.10.2013, 23:49

Kann mir mal jemand erklären, warum es von Belang ist, ob der FT 4,5,6 oder 7stellig dreht ?
Er zeichnet den Umsatz und andere Dinge von Belang manipulationssicher auf, indem er den Anfangsstand des Zählers vom Endstand abzieht. Mit einem einfachen (WENN Endstand<Anfangsstand DANN 9999-Anfangsstand+Endstand) Befehl kann die Software auf eine Drehung über Null reagieren.
So arbeiten die Taxameter schon seit ewigen Zeiten. Neu ist die Einzelfahrtaufzeichnung und die fortwährende Speicherung der Daten auf einem externen Datenträger. Jetzt kann jeder seinen Taxameter zurückdrehen, wie er lustig ist. Seine früheren Umsätze kann er damit nicht mehr vertuschen.
Durch den Befehl (WENN Umsatz Kassenbuch < Umsatz FT DANN Steuerfahndung) kann das Finanzamt die Kavallerie in Gang setzen.

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Beitrag von Tipp » 25.10.2013, 12:28

mario hat geschrieben: (...) Das technische Problem besteht darin, die Umsätze der Leihtaxe (mit eigenem FT was dem Vermieter gehört ) sofort dem Mitter sichtbar zu machen(...)
Kannst du mir das mal erklären!


Wozu dann die ganze Verschlüsselung mit personenbezogener "Sim-Karte" zur manipulationssicheren Datenübertrageung, wenn man alles auf "deine Art" umgehen kann?

Insika arbeit soweit ich weiß an einer App, mittels der man z.B Zusatzinfos wie Fehltour, 19% Touren, KK-Zahlung etc hochladen kann.
Vielleicht auch die Daten einer Leihtaxe, das könnte Sinn machen.
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Beitrag von nightrider » 25.10.2013, 13:26

wie es aussieht weiß hier Mancher viel, Mancher gar nichts und Viele vermuten, oder unterstellen einfach mal was. ;-)

Aus meiner Sicht ändert sich nachdem was ich hier lese nur sehr wenig durch den so gefürchteten FT. Die Daten die er liefert sind gar nicht so arg aufschlussreich, denn allein die Aufzeichnung aller Fahrten ist unschlüssig, da er JEDE Fahrt als geschäftlich und in gleicher Art aufnimmt.
Das bedeutet er macht erstmal keinerlei Unterschiede, ist es eine 7%, oder 19% Fahrt, oder eine Fahrt ohne Uhr was ja außerhalb Pflichtgebiet, oder z.B. Kurierfahrt legitim ist. Der FT kann auch keinen Unterschied machen zwischen geschäftlich und privat, oder Werkstattfahrt, Messfahrt, Probefahrt usw...

Am Ende stehen da Fahrten, die nur nach leer, oder besetzt unterscheiden, nach mehr nicht. Auch Sitzkontakte bringen da keine wirklichen Resultate, denn ich kann natürlich auch privat Mitfahrer haben, oder mal was auf dem Sitz ablegen das gilt auch für Mess- und Werkstattfahrten.

Nach längerer Zeit hat der Taxameter auch schon einige Fahrzeugwechsel und Sprünge über den was auch immer 4, oder 5-stelligen Bereich hinter sich, also je älter um so schwammiger.

Fazit es wird auch weiterhin mit „Wasser” gekocht
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Beitrag von pauline » 25.10.2013, 15:05

Aus meiner Sicht ändert sich nachdem was ich hier lese nur sehr wenig durch den so gefürchteten FT. Die Daten die er liefert sind gar nicht so arg aufschlussreich, denn allein die Aufzeichnung aller Fahrten ist unschlüssig, da er JEDE Fahrt als geschäftlich und in gleicher Art aufnimmt.
Das bedeutet er macht erstmal keinerlei Unterschiede, ist es eine 7%, oder 19% Fahrt, oder eine Fahrt ohne Uhr was ja außerhalb Pflichtgebiet, oder z.B. Kurierfahrt legitim ist. Der FT kann auch keinen Unterschied machen zwischen geschäftlich und privat, oder Werkstattfahrt, Messfahrt, Probefahrt usw...

Am Ende stehen da Fahrten, die nur nach leer, oder besetzt unterscheiden, nach mehr nicht. Auch Sitzkontakte bringen da keine wirklichen Resultate, denn ich kann natürlich auch privat Mitfahrer haben, oder mal was auf dem Sitz ablegen das gilt auch für Mess- und Werkstattfahrten.
So ist es ! Für den ehrlichen Unternehmer ändert sich überhaupt nichts. Er muss weiterhin seine Bücher führen.
Nach längerer Zeit hat der Taxameter auch schon einige Fahrzeugwechsel und Sprünge über den was auch immer 4, oder 5-stelligen Bereich hinter sich, also je älter um so schwammiger.
Das FT speichert weder die Anfangsstände noch die Endstände des Zählers, sondern nur die jeweiligen Differenzen. Es ist also völlig wurscht, ob zwischendurch die Taxameter getauscht, zurückgedreht oder sonstwas damit gemacht wird.
Die Umsätze jeder einzelnen Tour werden auf einem Server außerhalb des Taxameters für 10 Jahre gespeichert.
Fahrten ohne Umsatz werden als Privatfahrten gerechnet, wenn man nicht für diese Zeit Umsätze erklärt oder einen sonstigen geschäftlichen Grund angeben kann. Im Grunde nichts neues und ganz einfach zu verstehen.
Wer der Pedanterie verfallen ist, kann sich ja Notizen machen, dass am 13.10.2013 gegen 10:30 eine Fahrt zur Werkstatt stattgefunden hat (ca. 8,27 km). Wer normal veranlagt ist erklärt dem Prüfer, falls es zu einer Prüfung kommt, dass die ca 735 km ohne Umsätze,die in den geprüften 5 Jahren angefallen sind und die nicht als Privatfahrten im Fahrtenbuch ausgewiesen sind, auf diese Umstände zurück zu führen sind.
Falls den Prüfer das überhaupt interessiert, was ziemlich unwahrscheinlich ist, wird er das abnicken
Im übrigen gilt, was hier schon oft bemerkt wurde : Wer einen FT nutzt wird wohl nicht mehr routinemäßig einer grundlegenden Prüfung unterzogen. Denn was soll dabei herauskommen ?
Die Gegenüberstellung von erklärtem umd gespeichertem Umsatz reicht hier völlig aus, um seine Ehrlichkeit nachzuweisen.
Wer das Angebot ablehnt, sich einen FT schenken zu lassen, der muss allerdings schon gute Gründe vortragen, um nicht in einen Verdacht zu geraten.
Kann mir jemand einen nachvollziehbaren Grund nennen ?
Der einzige Grund wäre für mich, wenn jemand in absehbarer Zeit aufgeben möchte, dann lohnt sich die ganze Chose in der Tat nicht mehr.

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Beitrag von nightrider » 25.10.2013, 15:17

pauline hat geschrieben:...falls es zu einer Prüfung kommt, dass die ca 735 km ohne Umsätze,die in den geprüften 5 Jahren angefallen sind und die nicht als Privatfahrten im Fahrtenbuch ausgewiesen sind, auf diese Umstände zurück zu führen sind.
Nun mir geht es nicht darum einen FT einzubauen, oder nicht, vor allem bei uns wie in den meisten anderen Orten gibt es bisher keinen FT geschenkt.. Mir geht es um den Grundsatz und der ist mir schleierhaft.

Auch zu einem Fahrtenbuch ist niemand verpflichtet wenn er mit 1% Regelung sein Fahrzeug zusätzlich versteuert, wie das wohl bei den meisten EWU`s der Fall ist, sogar von den Finanzämtern verlangt wird.

Wenn ich also tatsächlich nur ein Taxi habe und dieses auch für Privat- und auch Urlaubsfahrten nutze was ich ja ganz offiziell darf bleibt im Prinzip alles wie es ist, stimmen muss nur der Schnitt im Verhältnis und das muss er jetzt auch.
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Beitrag von am » 25.10.2013, 18:43

pauline hat geschrieben: Wer einen FT nutzt wird wohl nicht mehr routinemäßig einer grundlegenden Prüfung unterzogen.
Definiere in diesem Zusammenhang bitte "grundlegend".


Ich würde sagen, die grundlegende Prüfung wird mit FT in Zukunft der Regelfall sein, da nämlich sehr einfach. Und das Fahrtenbuch wird recht schnell ein sehr beliebter Begleiter eines jeden Unternehmers werden. Auch MWU werden ihre Fahrer Fahrtenbücher führen lassen. Schichtzettel, die jede einzelnen Umsatz mit Uhrzeit dokumentieren (die sind bei weitem nicht überall heute schon obligatorisch) oder aber Sitzkontakte werden bei MWU Selbstverständlichkeiten sein.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von mario » 25.10.2013, 18:47

ich verstehe nicht wieso manche hier denken, dass man mit einem FT betrügen kann. ES GEHT Gott sein Dank NICHT.
Ein Umsatz was der Mieter auf einem Leihtaxi macht, geht in die Tasche von dem Mieter. Dieser Umsatz hat mit dem Leihtaxi-Vermieter nichts zu tun. Wer das nicht verstehen kann, dem kann ich nicht weiter helfen.
Soweit ich inormiert bin sendet der FT bei jedem anmachen der Uhr (jede Tour) die Gesamtstände des Taxometers (Alle möglichen Gesamtdaten!!!). Das was man auf der Insika-Seite sehen kann (Tour 7,20€ .... km etc.) sind die Ergebnise, die der Server aus der Diferenzen ausrechnet.
Für meine Grammatik und Interpunktionsfehler übernehme ich keine Haftung

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Beitrag von nightrider » 26.10.2013, 07:16

am hat geschrieben: Ich würde sagen, die grundlegende Prüfung wird mit FT in Zukunft der Regelfall sein, da nämlich sehr einfach. Und das Fahrtenbuch wird recht schnell ein sehr beliebter Begleiter eines jeden Unternehmers werden. Auch MWU werden ihre Fahrer Fahrtenbücher führen lassen. Schichtzettel, die jede einzelnen Umsatz mit Uhrzeit dokumentieren (die sind bei weitem nicht überall heute schon obligatorisch) oder aber Sitzkontakte werden bei MWU Selbstverständlichkeiten sein.
Ich würde sagen die Finanzämter und Behörden wälzen Aufwand und Kosten wieder einmal schlicht und einfach auf den Bürger Unternehmer ab. Inwieweit das Ganze später, viel später, nämlich dann,wenn nicht nur eine „Teststation” in Hamburg steht, sondern bundesweit alle Taxen ausnahmslos betroffen sind in die bürokratischen Puschen kommt ist abzuwarten.

Vom Grundsatz her ist nämlich Heute schon alles mit den vorgeschriebenen Mitteln relativ eindeutig mit geringem „Schwund” nachweisbar. Nur selbst die Behörden legen unterschiedlichen wert auf die eigentlich vorgeschriebenen Formulare, wie z.B. Schichtzettel. Jeder, auch EWU`s müssen gem. Vorschrift Schichtzettel führen, auch dann wenn sie ausschließlich selbst fahren.
In der Praxis jedoch legen viele Behörden, sogar Prüfer gar keinen Wert darauf, wäre wohl viel zu aufwändig alle Schichtzettel eines gesamten Prüfjahres zu kontrollieren, also fragen sie nichtmal danach.
Nicht umsonst haben viele Unternehmer, besonders EWU`s die schon 20 und mehr Jahre im Gewerbe sind noch nie im Leben einen Schichtzettel ausgefüllt und wurden auch nie darauf angesprochen, selbst bei Steuerprüfungen nicht.

Nach einer irgendwann zu erwartenden flächendeckenden Einführung des FT, wird sehr wahrscheinlich auch niemand diese Unmengen an dann anfallenden Daten jemals kontrollieren, höchstens stichprobenartig, denn das würde wohl an Aufwand und Personal mehr kosten als es einbringt. In einer Stadt mit mehreren Tausend Taxen fallen täglich mehrere Tausend Schichten an das hochgerechnet auf`s Jahr in nur einer Großstadt sind das enorme Datenmengen, dann erst bundesweit.

Auch das angesprochene Fahrtenbuch wird wohl auch in Zukunft keiner führen der die 1% Regelung (oft sogar zwangsweise) nutzt. Warum auch, laut Gesetz kann Derjenige soviel und so oft privat fahren wie er nur will, ohne jeden Nachweis.

Ich denke hier wird erstmal wieder insgesamt viel Geld verbrannt, Geld von Unternehmern und Geld vom Steuerzahler, letztlich für eine 0-Nummer deren konsequente Umsetzung mehr Geld kosten als bringen würde.

Würden BUNDESWEIT alle Behörden nach den momentan geltenden Richtlinien konsequent und EINHEITLICH alle vorgeschriebenen Nachweise in gleicher Form nur verbindlich VERLANGEN und auch zumindest stichprobenartig kontrollieren wäre das mehr als ausreichend.

Heute wie in Zukunft wird jedoch irgendwann für jede Region ein Mittelwert ermittelt für EWU und MWU und wer da durch das Raster fällt muss erklären und wird „zerlegt”, alle Anderen bleiben „unauffällig”, daran wird auch der FT nicht viel ändern.

Jetzt und Heute gibt es eine nennenswerte Installation bundesweit und die ist noch in einer Testphase. Bundesweit ist sogar noch fraglich, ob die nötigen Installationen an Servern und anderer Technik, sowie das nötige Fachpersonal überhaupt zum Stichtag 2016 verfügbar sein kann, auch und besonders in ländlichen Gebieten wegen der Gleichbehandlung ALLER.

Ebenso glaube ich nicht, dass schon irgendwo die gesamten Kosten + Folgekosten die bundesweit dafür nötig sind bis in`s Detail berechnet sind und ob sich die jemals explizit für eine im Verhältnis so kleine Branche rechnen.
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