Das Firmensterben beginnt!

eichi
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Beitrag von eichi » 29.07.2013, 12:21

Falscher Thread!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Otto126
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Beitrag von Otto126 » 29.07.2013, 12:29

eichi hat geschrieben:Falscher Thread!
Latürnich... :wink:
"In der Lebenswelt gibt es drei Kategorien, das Essbare, das Kopulierbare und das Gefährliche"

"Mir gefällt Ihr Benehmen nicht."
"Macht nichts. Ich verkauf's ja nicht."

Wat woll'n die Atzen eigentlich von mir?

nightdancer
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Beitrag von nightdancer » 30.07.2013, 10:54

Poorboy hat geschrieben: Über eine Behörde, die nun einen "Musterprozess" einfordert, um gerichtlich bestätigt zu bekommen, dass sogar Taxifahrer als Fremdpersonal unter das Arbeitszeitgesetz fallen!
Dass angestellte Taxifahrer unter das Arbeitszeitgesetz fallen, sollte unstrittig sein. Insofern verstehe ich deinen Satz nicht.

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hermann
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Beitrag von hermann » 31.07.2013, 21:38

nightdancer hat geschrieben:
Poorboy hat geschrieben: Über eine Behörde, die nun einen "Musterprozess" einfordert, um gerichtlich bestätigt zu bekommen, dass sogar Taxifahrer als Fremdpersonal unter das Arbeitszeitgesetz fallen!
Dass angestellte Taxifahrer unter das Arbeitszeitgesetz fallen, sollte unstrittig sein. Insofern verstehe ich deinen Satz nicht.
Da die Behörde jahrelang weggesehen hat. Jetzt werden eben bestehende Gesetzesgrundlagen eingefordert, ob es nun einigen passt oder nicht
Der Profi ist nie so von seiner Arbeit überzeugt wie der Amateur.

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mario
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Beitrag von mario » 02.08.2013, 23:06

gehen wir mal davon aus, dass das Überwachen der max. Arbeitszeit 48 Std/Woche kommt.
Wie viel Graupen gibt es in HH?
wie viele davon werden nur von dem Unternehmer gefahren?
Der Rest ist dann doch vom Aussterben bedroht, wie viel werden es ca. sein???
Für meine Grammatik und Interpunktionsfehler übernehme ich keine Haftung

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Anna Chronismus
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Beitrag von Anna Chronismus » 02.08.2013, 23:23

mario hat geschrieben:gehen wir mal davon aus, dass das Überwachen der max. Arbeitszeit 48 Std/Woche kommt. Wie viel Graupen gibt es in HH? wie viele davon werden nur von dem Unternehmer gefahren? Der Rest ist dann doch vom Aussterben bedroht, wie viel werden es ca. sein???
Wir haben ca. 1.500 Taxen ohne Funkanschluss. Dazu kommen eine Reihe von Edelgraupen (also mit Funk, aber ohne gute Tourversorgung), die bisher ebenfalls in den Schichten nicht genügend einfahren, um dann in kürzeren Schichten Fahrzeug- und Lohnkosten (Mindestlohn!) erwirtschaften zu können. Hier wird die Waghenzahl deutlich abschmelzen, was dann aber bedeutet, dass die verbleibenden Waen mit einer deutlich erhöhten Auslastung fahren werden.

Bitte immer zwei Dinge auseinanderhalten: Wagenzahl und Wagenpräsenz. Es wird, wie oben beschrieben, ein Abschmelzen der Wagenzahlen geben. Es wird aber zusätzlich, durch Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes, ein Abschmelzen der Wagenpräsenz auf der Straße geben. Bei angenommen gleichbleibender Tourenzahl bedeutet das: Deutlich ansteigende Stundenumsätze und merklich ansteigende Schichtumsätze der verbleibenden Wagen. Heißt: Obwohl die Kollegen weniger lange im Taxi sitzen werden gegenüber heute, gehen sie gegenüber heute mit höheren Umsätzen aus der Schicht.

Ein klein bisschen OT - Prognose: Edelgraupen werden mehr als heute mit myTaxi als Zweitvermittlung fahren, was wiederum eine deutliche Verbesserung der Bedienfähigkeit für mT in der Hamburger Fläche, auch in den Außenbezirken bedeuten wird.
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Beitrag von mario » 02.08.2013, 23:36

1500 ohne Funk OK, wobei die, die alleine fahren (selbst und ständig) dürfen weiter unbegrenzt arbeiten. Die muss man abziehen von der Zahl 1500.
Die anderen Nebeneffekte sehe ich auch so, wir blockieren uns doch gegenseitig.
Kein Spediteur würde 4000 Wagen losschicken ohne Planung
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Beitrag von LRKN » 02.08.2013, 23:49

Anna Chronismus hat geschrieben:Prognose: Edelgraupen werden mehr als heute mit myTaxi als Zweitvermittlung fahren, was wiederum eine deutliche Verbesserung der Bedienfähigkeit für mT in der Hamburger Fläche, auch in den Außenbezirken bedeuten wird.
Ebenfalls Prognose:

Durch die Einführung des Mindestlohns entfällt der Anreiz für angestellte Fahrer mT zu nutzen. Ausser der Unternehmer erklärt sich bereit die Kosten zu tragen. Grund: Es ist dem Fahrer grundsätzlich egal wieviel Umsatz er fährt (solang er genug einfährt um den Arbeitsplatz zu halten) und somit entfällt der Beweggrund Touren "einzukaufen"

Und bei steigender Auslastung der Fahrzeuge entfällt auch für Unternehmer die Notwendigkeit Touren bei mT einzukaufen. Wenn ein Unternehemer die Lange Reihe langfährt und weiß das er am HBF nur 5 Min auf eine Tour (für die er 0€ zahlt) warten muß wird er eine mT Tour aus St. Georg ablehen.

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Beitrag von mario » 02.08.2013, 23:52

wieso zahlt der Fahrer für die mT Touren???

Die Frage wie motiviere ich einen Fahrer der pro Std bezahlt wird hat hier IK in Raum gestellt, würde ich auch gerne z.B von anna wissen wollen
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Beitrag von LRKN » 03.08.2013, 00:08

mario hat geschrieben: Die Frage wie motiviere ich einen Fahrer der pro Std bezahlt wird hat hier IK in Raum gestellt, würde ich auch gerne z.B von anna wissen wollen
Grundsätzlich darüber das er seinen Job nur behalten kann wenn er sich für den Unternehmer wirtschaftlich rechnet. Ist wie bei allen anderen Jobs auch. Wenn die Lohnkosten höher sind als die Gewinne macht die Firma verluste und dann irgendwann ist sie Pleite. Also wenn ein Fahrer dann nur 5€ Umsatz bringt wird er schlicht entlassen.

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Beitrag von Poorboy » 03.08.2013, 01:35

mario hat geschrieben:wieso zahlt der Fahrer für die Touren
Macht keiner außer dem Lübecker!

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Beitrag von am » 03.08.2013, 02:03

Poorboy hat geschrieben:
mario hat geschrieben:wieso zahlt der Fahrer für die Touren
Macht keiner außer dem Lübecker!

Poorboy
Eine absolute Behauptung ohne Beleg.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von Poorboy » 03.08.2013, 03:38

Dein " Test-Account" war eine Ausnahme! Anmeldung jetzt nur noch mit okay vom Chef!!

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Beitrag von am » 03.08.2013, 07:16

Ja, natürlich. Ok vom Chef war schon immer Voraussetzung.

Was ändert das aber an dem Umstand, wer am Ende die Kosten trägt?
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von oldstrolch » 03.08.2013, 08:19

am hat geschrieben:Ja, natürlich. Ok vom Chef war schon immer Voraussetzung.

Was ändert das aber an dem Umstand, wer am Ende die Kosten trägt?
stimmt...fahrer will SPIELZEUG.. soll er es selber bezahlen.... ausnahme währe die bisherige funkgesellschaft fliegt ganz raus und MT alleinige Versorgung .... dann könnte chef ja zahlen. :D
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


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Beitrag von Poorboy » 03.08.2013, 11:19

am hat geschrieben:Ja, natürlich. Ok vom Chef war schon immer Voraussetzung.

Was ändert das aber an dem Umstand, wer am Ende die Kosten trägt?
Ach so, wenn Du Cheffe den Kraftstoff zahlst, ist die Tankstelle schuld??

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Beitrag von oldstrolch » 03.08.2013, 11:28

Poorboy hat geschrieben:
am hat geschrieben:Ja, natürlich. Ok vom Chef war schon immer Voraussetzung.

Was ändert das aber an dem Umstand, wer am Ende die Kosten trägt?
Ach so, wenn Du Cheffe den Kraftstoff zahlst, ist die Tankstelle schuld??

Poorboy
@poorboy .. wenn ein HH chef z.b. hansa im auto hat warum sollte er noch mt bezahlen?angestellter möchte mt zusätzlich chef aber nicht. also wenn der angestellte das unbedingt möchte soll er es auch bezahlen. :D
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


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Beitrag von am » 03.08.2013, 11:50

Poorboy hat geschrieben:
am hat geschrieben:Ja, natürlich. Ok vom Chef war schon immer Voraussetzung.

Was ändert das aber an dem Umstand, wer am Ende die Kosten trägt?
Ach so, wenn Du Cheffe den Kraftstoff zahlst, ist die Tankstelle schuld??

Poorboy
Es geht hierbei rein um eine Kostenabwägung, nicht darum, mT dafür die Schuld zuzuweisen, dass Fahrer die Kosten selbst tragen.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von Poorboy » 03.08.2013, 12:19

am hat geschrieben:
Poorboy hat geschrieben:
am hat geschrieben:Ja, natürlich. Ok vom Chef war schon immer Voraussetzung.

Was ändert das aber an dem Umstand, wer am Ende die Kosten trägt?
Ach so, wenn Du Cheffe den Kraftstoff zahlst, ist die Tankstelle schuld??

Poorboy
Es geht hierbei rein um eine Kostenabwägung, nicht darum, mT dafür die Schuld zuzuweisen, dass Fahrer die Kosten selbst tragen.
Dann warte ich gespannt auf Deine Berechnung bei diversen Kostenübernahmen durch den Fahrer: Kraftstoff, Reifen, Finanzierung, Versicherung etc!

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Beitrag von am » 03.08.2013, 13:20

Ich kann von einem geplatzten Motor berichten, den Fahrer bezahlen mussten. Von diversen Unfallschadensbeteiligungen mal ganz abgesehen. Fahrzeugwäschen sollen ja häufig auch inklusive sein, wie man hier schon lesen durfte.

Sowas ist doch nicht etwa neu für Dich?
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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