Resümee des Gesprächs bei der BWVI am 6. September 2012

HTV-Vorstand
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Resümee des Gesprächs bei der BWVI am 6. September 2012

Beitrag von HTV-Vorstand » 24.09.2012, 20:22

Resümee des Gesprächs bei der BWVI am 6. September 2012

Mit Schreiben vom 24. September 2012 ziehen die fünf Gewerbevertretungen der "ARGE Taxenverbände Hamburg" ein Resümee des Gesprächs mit den Vertretern der "Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation" (BWVI). Erstmalig war der Leiter des Rechtsamtes, Herr Dr. Hans Aschermann, bei Gesprächen mit Vertretern des Hamburger Taxengewerbes dabei. Von der Verkehrsgewerbeaufsicht, die Dr. Aschermann unterstellt ist, waren die Herren Werner und Ritter gekommen. In kleiner Runde und ohne die sonst anwesenden Vertreter von Taxenzentralen wurden über zahlreiche Probleme des Hamburger Taxengewerbes verhandelt, Lösungsmöglichkeiten sondiert sowie vereinbart, Detail-Arbeit in Arbeitsgruppen zu verlagern. Eine erste, nochmals verkleinerte Arbeitsgruppe trifft sich am 25.9.2012 zu Detailfragen des Taxentarifs, vorrangig der "Kostentabelle/Kostentabelle". Weitere Termine sollen folgen. -> weiterlesen

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Beitrag von reasoner » 24.09.2012, 20:43

Danke! (bissel tariflastig)
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Beitrag von eichi » 24.09.2012, 20:53

Sind ja auch "die Nachwehen" zum Tarifantrag 2012 der ArgeHamb.Taxenverbände.
Somit, kein Wunder!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Beitrag von SindSieFrei? » 24.09.2012, 21:03

Ebenfalls danke ARGE! Prima, es geht sachlich argumentativ von der ARGE konsequent in die richtige Richtung! Weiter so mit der zielführenden Arbeit. Gute Arbeit.

LG
Dura lex, sed lex.

Schmidt-Taxi

Re: Resümee des Gesprächs bei der BWVI am 6. September 2012

Beitrag von Schmidt-Taxi » 24.09.2012, 21:04

HTV-Vorstand hat geschrieben:... und zwar auf seiner Webseite --->
4. Die bisherige Art und Höhe der Kalkulation von Fahrpersonal-Entlohnung gehört nach der behördlich veränderten Rechtsauffassung, welche nun einen primär umsatzabhängigen Lohn als rechtswidrig definiert und jetzt einen ganz überwiegenden Festlohn als Branchenstandard fordert, auf den Prüfstand.
........
........
........
Wir möchten auf jeden Fall verhindern, dass hier „der Ehrliche der Dumme“ würde.
Andersherum wird ein Schuh draus der auch ganz wunderbar passt.

Aha, die böse Behörde hat also schuld, weil die unverschämterweise Festlohn fordert. Das geht natürlich nicht.
Der ehrliche, jetzt dumme Unternehmer, der mal eben vom Saulus zum Paulus mutiert ist, fordert auf einmal ehrliche Kostenkalkulation.
Darf man mal fragen, ob er selber diese bislang nicht geleistet hat?
Und Paulus spricht: "Der Fuchs ist schlau, stellt sich nur dumm. Bei mir ist's manchmal anders rum."

Nicht falsch verstehen bitte! Natürlich braucht eine korrekte Kostenkalkulation ehrliche Lohnkostenberechnung.
Nur, warum muss man dafür den schwarzen Peter der Taxibehörde in die Schuhe schieben? (Abgesehen davon, das die das sicher nicht juckt)

Hatte nicht "neulich" erst noch der 1. Vorsitzende des HTV's angemerkt (nicht nur der!), das man eine Lohnumstellung noch lange nicht bedeutet "mehr Lohn"? Schon vergessen? Die logische Folgerung daraus kann ergo nur heissen "mehr Lohn bedeutet nicht automatisch "mehr Tarif". Oder hat der 1. Vorsitzende vielleicht inzwischen seinen Rechenfehler, resp. Argumentationsfehler erkannt? Wäre ja nicht ehrenrührig. Vielleicht hat der Krijansche "Nettolohnverlust" überzeugt?
Ist das vielleicht der dumme Paulus, der künftig seinen Angestellten den in die Tariferhöhung eingepreisten Lohnanteil weiterreichen möchte? Versprochen? Wie hoch wäre dieser Anteil dann wohl? Oder geht es nur um die Einpreisung der bislang unterschlagenen Abgabenverkürzung?
Ups. Böse Frage. Darf man nicht. Kriegt man aufs Mauls für.

Zuletzt: kein Angestellter mehr hier, der den Mumm hat für sich selbst Festlohn (oder die hier diskutierten Formen und Abwandlungen davon) zu fordern?
Uuuuuh, noch bösere Frage. Kriegt man sogar Klassenkeile für.

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Beitrag von Anna Chronismus » 24.09.2012, 21:06

reasoner hat geschrieben:Danke! (bissel tariflastig)
Ergänzend zu eichi: Der Rote Faden - vom Tarifantrag zur Demo. Auch dort sind die Themen und Forderungen ("Weg mit der KM", "Taxigewerbe - mit 87% die höchste Quote an Niedriglöhnern", "Auskömmlicher Taxitarif" - oder wie es auf der diesjährigen Berliner Taxendemo so schön hieß: "Kasse leer - Schnauze voll") von unserem Tarifantrag abgeleitet.

Themen-Hopping macht keinen Sinn. Wir müssen vielmehr an die per Tarifantrag und Medienarbeit eingeführten Themen anknüpfen.
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Beitrag von reasoner » 24.09.2012, 21:09

Sage mal, Schmiddel. Warst du das nicht, der maßgeblich zu den Entwicklungen beigetragen hat, deren möglicherweise unbillige Härte jetzt ein Zusammenschluss des Taxigewerbes abmildern will?
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Beitrag von SindSieFrei? » 24.09.2012, 21:10

Die Notwendigkeit gerade einer besseren Entlohnung von angestellten Taxifahrern wurde durch die aktuelle Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes über den Niedriglohnsektor in Deutschland leider einmal mehr – dazu aus berufenem Mund - unter Beweis gestellt. Über die dort getroffene Feststellung, dass der Wirtschaftszweig "49.32 Betrieb von Taxis" mit 87% die höchste Quote an Niedriglöhnern von allen Gewerben aufweise, berichtete selbst am 10.9.2012 die 20-Uhr-Ausgabe der „Tagesschau“ in einem ihrer vorrangigen Nachrichtenfilme - bedarf es noch weiterer Nachweise für die gebotene höchste Dringlichkeit? ((Weitere Details entnehmen Sie bitte folgendem Link zum Statistischen Bundesamt:
https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... hn_pk.html )
Solche Stellungnahmen gegenüber der Behörde von seiten der ARGE sind lange überfällig gewesen und sehr begrüßenswert! LG
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Beitrag von Schmidt-Taxi » 24.09.2012, 21:14

reasoner hat geschrieben:Sage mal, Schmiddel. Warst du das nicht, der maßgeblich zu den Entwicklungen beigetragen hat, deren möglicherweise unbillige Härte jetzt ein Zusammenschluss des Taxigewerbes abmildern will?
Ich schrieb es kürzlich schon mal, reasoner: Ich mahne an!
Und zwar das die versprochenen (welche eigentlich? Siehste ....!) Verbesserungen auch bei denen ankommen, für die sie eingefordert werden.
Dafür klopfe ich ein bißchen auf den Bush.
Die Geschichte lehrt, das allzuoft von Versprechungen nicht viel übrig bleibt.

Dafür erntet man kein Lob, ist mir klar.

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Re: Resümee des Gesprächs bei der BWVI am 6. September 2012

Beitrag von Anna Chronismus » 24.09.2012, 21:14

Schmidt hat geschrieben:Natürlich braucht eine korrekte Kostenkalkulation ehrliche Lohnkostenberechnung.
Nur, warum muss man dafür den schwarzen Peter der Taxibehörde in die Schuhe schieben?
Es geht um Lösungen, nicht um Schuldzuweisungen. Zumal die bisherigen Tabellen gemeinsame von Behörde und Verbänden waren.

Die neue ARGE-Zusammenarbeit machte möglich, erkannte Fehler der Vergangenheit jetzt offen anzusprechen (ist ja nicht für jeden altgedienten Taxenfunktionär das reine Vergnügen, wenn langjährige Fehler entdeckt werden). Auf der Ebene von Fakten und Zahlen gibt es bei den Gesprächen mit der Behörde auch nicht so viel Interpretations- und Argumentations-Spielräume (als z.B. bei so einem mehr ideologischen Thema wie die KM). Jedenfalls dann nicht, wenn das Ganze rechtssicher und rechtskonform gestaltet werden soll.

Andernfalls bliebe auch noch die Möglichkeit der Feststellungsklage vor dem Verqaltungsgericht über die fehlerhafte Berechnung der Tarifanpassung 2012. Da hätten wir jetzt mehr Munition als in der Vergangenheit. Aber zuerst versuchen wir den Verhandlungsweg - und sind verhalten optimistisch.
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Beitrag von Anna Chronismus » 24.09.2012, 21:17

SindSieFrei? hat geschrieben:
Die Notwendigkeit gerade einer besseren Entlohnung von angestellten Taxifahrern wurde durch die aktuelle Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes über den Niedriglohnsektor in Deutschland leider einmal mehr – dazu aus berufenem Mund - unter Beweis gestellt. Über die dort getroffene Feststellung, dass der Wirtschaftszweig "49.32 Betrieb von Taxis" mit 87% die höchste Quote an Niedriglöhnern von allen Gewerben aufweise, berichtete selbst am 10.9.2012 die 20-Uhr-Ausgabe der „Tagesschau“ in einem ihrer vorrangigen Nachrichtenfilme - bedarf es noch weiterer Nachweise für die gebotene höchste Dringlichkeit? ((Weitere Details entnehmen Sie bitte folgendem Link zum Statistischen Bundesamt:
https://www.destatis.de/DE/PresseServic ... hn_pk.html )
Solche Stellungnahmen gegenüber der Behörde von seiten der ARGE sind lange überfällig gewesen und sehr begrüßenswert! LG
"Resümee" meint auch, das alles dort Enthaltene am 6.9.2012 an-, be- und durchgesprochen wurde. Und das alles in 105 Minuten - gut, dass Möller und Co. nicht dabei waren ;-)
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Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 24.09.2012, 21:26

Mein werter A.C.
Was Du nett und diplomatisch mit "....machte möglich, erkannte Fehler der Vergangenheit jetzt offen anzusprechen" umschreibst, mag für den grünschen ääähh grünen Tisch gut sein.
Hier wird Tacheles geredet. Du weisst doch wie das geht. Und einer muss den bösen Buben spielen. Ist das nicht sowieso die Rolle, die auch Du mir am liebsten zugedacht hast?
Siehs doch mal so. Und schon wird das Leben leichter.

Pass nur auf, und das gilt auch für Eichi, SSF und sonstwen, der sich angesprochen fühlt, das ihr Euch nicht zu sehr verliert in der Rolle der Mittler zwischen Unternehmer- und Arbeitnehmerinteressen.
Wenn es nämlich "draussen" keine gibt, die lautstark und nachdrücklich für ihre Forderungen eintreten, habt ihr "drinnen" ganz schlechte Karten und holt nicht das Maximale raus. Vor der Rathaustüre stehe Unternehmer und Arbeitnehmer eng aneinandergekuschelt und beide fordern von der Behörde oder der SPD mehr Lohn?
Ob da wohl die richtige Stimmung aufkommt? Es darf gezweifelt werden.

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Beitrag von arne13 » 24.09.2012, 21:43

@Schmidt

Lese nochmal das Mahnschreiben durch, versuche zu verstehen, was quasi ein Jahrzehnt völlig fehlerhafter Kalkulationen der Lohnkosten, die auf einem Denkfehler beruhten, zur Folge haben können.

Die Kosten für die Lohnfortzahlung werden auch erst seit letztem Jahr zumindest korrekt kalkuliert aber sind natürlich nicht eingepreist worden.

Viel Spaß dabei
Arne

P.S.
Es gibt hier keinen eindeutig Schuldigen! Und ich befürchte, auch wenn es nicht in dein Weltbild passt, auch der durchschnittliche Taxenunternehmer, ganz bestimmt nicht.

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 24.09.2012, 22:00

@Arne,
Du meinst so im Sinne der südafrikanischen Wahrheits- und Versöhnungskommission?

Gestern noch die sprichwörtliche Unsolidarität im Gewerbe, heute schon Friede und Wohlsein auf Erden für alle?

Wenn ich an Ivo denke und seine "Der Herr gibt den Seinen" - Mentalität, weiss ich nicht so recht, ob alle wirklich gemeint sind.

Aber A.C. hat schon irgendwo recht. Es gibt "die Arbeitnehmerschaft" noch gar nicht.
Es ist nicht "mein" Weltbild, sondern die Realität, das sich die Sozialpartner erstmal definieren müssen, bevor sie sich an den Tisch setzen können.

Unternehmerverbände gibts ja schon mehr als genug, oder? Die gehen sogar schon in die Luft neuerdings ........

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Beitrag von arne13 » 24.09.2012, 22:15

@Schmidt

Vergiss es, war nen unmotivierter Versuch!

Gruß
Arne

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Beitrag von am » 24.09.2012, 22:39

Schmidt hat geschrieben:
reasoner hat geschrieben:Sage mal, Schmiddel. Warst du das nicht, der maßgeblich zu den Entwicklungen beigetragen hat, deren möglicherweise unbillige Härte jetzt ein Zusammenschluss des Taxigewerbes abmildern will?
Ich schrieb es kürzlich schon mal, reasoner: Ich mahne an!
Und zwar das die versprochenen (welche eigentlich? Siehste ....!) Verbesserungen auch bei denen ankommen, für die sie eingefordert werden.
Dafür klopfe ich ein bißchen auf den Bush.
Die Geschichte lehrt, das allzuoft von Versprechungen nicht viel übrig bleibt.

Dafür erntet man kein Lob, ist mir klar.
Mir sind Sätze Deinerseits erinnerlich, wie "Es wird sowieso so kommen".

Das hat mit anmahmen wenig zu tun.
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Beitrag von Anna Chronismus » 24.09.2012, 22:40

Schmidt hat geschrieben:Wenn es nämlich "draussen" keine gibt, die lautstark und nachdrücklich für ihre Forderungen eintreten, habt ihr "drinnen" ganz schlechte Karten und holt nicht das Maximale raus.
Selten so Richtiges von Dir gelesen. Jetzt muss Du das nur noch Deinem Mentor verklickern ... ach, und Dir selber auch ...
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Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 24.09.2012, 23:21

André hat geschrieben:
Mir sind Sätze Deinerseits erinnerlich, wie "Es wird sowieso so kommen".
Das hat mit anmahmen wenig zu tun.
So, für heute ist Schluß, hab Euch genug gequält.

Nur eins noch, André: Diese Aussage von mir bezog sich auf einen Mindestlohn. Ich denke das ist Agreement, das dieser "irgendwie", so oder so kommen wird.

Gute Nacht!

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Beitrag von reasoner » 25.09.2012, 08:07

Schmidt hat geschrieben:Nur eins noch, André: Diese Aussage von mir bezog sich auf einen Mindestlohn. Ich denke das ist Agreement, das dieser "irgendwie", so oder so kommen wird.
So ist es. Ich tippe auf 2014. Der ML bringt Druck auf den Kessel, und Jedermann ist gut beraten, sich auf diese Situation vorzubereiten. Die Verbände versuchen derzeit, einen höheren Tarif durchzusetzen. Es ist nicht sinnvoll, dagegen anstinken zu wollen.
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Beitrag von scarda » 25.09.2012, 11:59

Tariferhöhung in von der Leyenschem Ausmaß, auf ~14 Eu Mindestlohn, inklusive? Hörte ich die Tage 20%? Bringt das Thema, zuviele Taxen und Hochpreisiges Segment mit dem Thema ÖPNV für alle in Konflikt. Aber muss man mal zu Ende denken.

Schluß mit der Bescheidenhaeit. Einen kräftigen Schluck aus der Pulle! Zehn Jahre Lohnverzicht, und in den unteren Chargen - das sind wir - durchaus länger noch...

Unternehmen endlich wieder rannehmen, Privates Horten wieder rannehmen, Investitionen hier begünstigen, Trennbanke etc.pp. Es ist eine Agenda. Sorry. Und das wäre gut für uns alle.

Las ich "selbst ist der Mann"? Auf die eigene Stärke bauen, heißt alle mitnehmen - die sollen sich uns ja auch leisten können! Deutschland könnte es sich locker leisten.

Nur dann nicht, wenn wir weiterhin für andere produzieren - die dann erst von irgendwelchen Troikas enteignet werden müssen...

Es sollte keine Taxidemo werden, sondern in einen größeren Zusammenhang eingebunden werden.

War ein Punkt von einige Seiten vorher. Ist mir zu sehr vergessen worden.

Taxis, Hamburg, Berlin, dann alle Mindestlöhner... In anstehenden Vorwahlkampfzeiten ein schönes Projekt. iMod: Taxifahrer-Partei gründen?

Ich fange an die gewerkschaftliche Sache intressanter zu finden, als das Verbändegeklingel. Aber schauenwama...
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
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