Hamburg lizensiert DUMPINGTAXEN
für pauline:
"Eine Zentrale ist ja immer ein Zusammenschluss von Unternehmern."
Das kann sein, ist aber grundsätzlich nicht richtig.
Eine Zentrale ist erst mal wie eine normale Firma zu sehen, sie vermittelt wie ein Makler Touren und erhebt von den angeschlossenen Unternehmern Mitgliedsbeiträge oder aber Tourenbezogene Vergütung a la 1TT. Sie hat deswegen andere Interessen als der Taxiunternehmer.
Sie stellt das Bindeglied zwischen dem "Transportfall" und dem Transporteur dar. Das ist auch statt dessen mit Versicherungsverträgen vorstellbar.
Wenn man die Frage nach dem Besitzer der Firma stellt, könnten die Taxiunternehmer wieder ins Spiel kommen; wie gesagt, könnten!
"Eine Zentrale ist ja immer ein Zusammenschluss von Unternehmern."
Das kann sein, ist aber grundsätzlich nicht richtig.
Eine Zentrale ist erst mal wie eine normale Firma zu sehen, sie vermittelt wie ein Makler Touren und erhebt von den angeschlossenen Unternehmern Mitgliedsbeiträge oder aber Tourenbezogene Vergütung a la 1TT. Sie hat deswegen andere Interessen als der Taxiunternehmer.
Sie stellt das Bindeglied zwischen dem "Transportfall" und dem Transporteur dar. Das ist auch statt dessen mit Versicherungsverträgen vorstellbar.
Wenn man die Frage nach dem Besitzer der Firma stellt, könnten die Taxiunternehmer wieder ins Spiel kommen; wie gesagt, könnten!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)
- Eisenhower
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Sehr guter Kommentar - wobei die Überprüfung des "ökologisch keinen Sinn machen" ergebnisoffen geführt werden muss. Weil das Ziel, "den Schadstoffausstoss der Taxenflotte deutlich zu mindern" ein sehr wichtiges ist.pauline hat geschrieben:Es macht überhaupt keinen Sinn, dass das Gewerbe gegen diesen ideologisch begründeten Vorstoß Amok läuft. Es sollte vielmehr konstruktiv daran mitgearbeitet werden, den Schadstoffausstoß der Taxenflotte deutlich zu mindern.
Und man sollte anhand handfester Zahlen nachweisen, dass diese Minitaxen ökologisch keinen Sinn machen und wirtschaftlich nicht darzustellen sind.
Eisenhower
"The hope of the world is that wisdom can arrest conflict between brothers."
"The hope of the world is that wisdom can arrest conflict between brothers."
pauline schreib: Und man sollte anhand handfester Zahlen nachweisen, dass diese Minitaxen ökologisch keinen Sinn machen und wirtschaftlich nicht darzustellen sind.
Das ist genau der Punkt. Wir kommen mit unsachlichen Kommentaren, gegenseitigen Anfeindungen (vgl. div. Forenartikel) nicht weit.
Hier muss zunächst sachliche Arbeit getan werden, Fakten gesammelt, geordnet, durchdacht, kommentiert etc. werden. Der nächste Schritt wäre Öffentlichkeitsarbeit.
Ich rege an:
Alle HH Taxiunternehmer zahlen 50€ / Mon in eine Kasse, das macht bei ca 2600 Unternehmern rund 1,5 Mio / Jahr.
(Es müssen nicht nur die Unternehmer sein, es können alle sein, die Interesse an Veränderungen haben, mit der Unternehmerzahl ließ es sich nur leichter rechnen)
Von diesem Geld kann man sich die besten Lobbyisten leisten, die das Land zu bieten hat...
erhofft sich
T. und legt schon mal 'nen Fuffy auf den Tisch!
Das ist genau der Punkt. Wir kommen mit unsachlichen Kommentaren, gegenseitigen Anfeindungen (vgl. div. Forenartikel) nicht weit.
Hier muss zunächst sachliche Arbeit getan werden, Fakten gesammelt, geordnet, durchdacht, kommentiert etc. werden. Der nächste Schritt wäre Öffentlichkeitsarbeit.
Ich rege an:
Alle HH Taxiunternehmer zahlen 50€ / Mon in eine Kasse, das macht bei ca 2600 Unternehmern rund 1,5 Mio / Jahr.
(Es müssen nicht nur die Unternehmer sein, es können alle sein, die Interesse an Veränderungen haben, mit der Unternehmerzahl ließ es sich nur leichter rechnen)
Von diesem Geld kann man sich die besten Lobbyisten leisten, die das Land zu bieten hat...
erhofft sich
T. und legt schon mal 'nen Fuffy auf den Tisch!
Demokratisch legimitierte Authorität:
Eine Horde inkompetenter Lügner, die einen ignoranten Pöbel mit falschen Versprechungen dazu gebracht haben, sie zu wählen.
(Jussi Adler Olsen)
Eine Horde inkompetenter Lügner, die einen ignoranten Pöbel mit falschen Versprechungen dazu gebracht haben, sie zu wählen.
(Jussi Adler Olsen)
+++ Achtung Satire! +++
Frage: Wenn die Smarttaxen von der BSU genehmigt werden, kann ich dann auch meine Idee zum Thema Umwelttaxi 2011 durchbekommen? Die längeren Fahrtzeiten zum Flughafen möchte ich durch eine Erlebnispauschale von zusätzlich EUR 15,- ausgleichen. Zudem würde ich beantragen, dass Fahrgäste vor Fahrtantritt den Fahrpreis an einem Glücksrad erdrehen müssen. Die Abbildung zeigt, wie ich mir mein Taxi vorstelle. Eine echte Innovation, nicht wahr!?
+++ Achtung Satire! +++
Frage: Wenn die Smarttaxen von der BSU genehmigt werden, kann ich dann auch meine Idee zum Thema Umwelttaxi 2011 durchbekommen? Die längeren Fahrtzeiten zum Flughafen möchte ich durch eine Erlebnispauschale von zusätzlich EUR 15,- ausgleichen. Zudem würde ich beantragen, dass Fahrgäste vor Fahrtantritt den Fahrpreis an einem Glücksrad erdrehen müssen. Die Abbildung zeigt, wie ich mir mein Taxi vorstelle. Eine echte Innovation, nicht wahr!?
+++ Achtung Satire! +++
Was nützen die besten Lobbyisten, wenn immer wieder Gestörte in die öffentliche Diskussion eingreifen.Von diesem Geld kann man sich die besten Lobbyisten leisten, die das Land zu bieten hat...
Aber im Prinzip hast du recht, wir werden nicht so vertreten, wie wir es als wirtschaftlicher Faktor mit mehr als 6.000 Arbeitsplätzen verdienen würden.
ja das ist der Todesstoß für das Taxengewerbe, und Ich sehe weiter, die bekommen die Umweltplackete 5, dürfen nur noch in der Stadt fahen, und damit sind normale Taxen ausgeschloßen.......
und im Funk werden diese denn auch vorrangig behandelt, handelt die BSU eigendlich nur noch gegen uns, es wird wirklich zeit auf die Straße zu gehen, aber leider sind es immer zu wenig.
LG Achim
und im Funk werden diese denn auch vorrangig behandelt, handelt die BSU eigendlich nur noch gegen uns, es wird wirklich zeit auf die Straße zu gehen, aber leider sind es immer zu wenig.
LG Achim
Junge, was hast du denn wieder geraucht ? Du kennst doch mittlerweile unsere schöne Stadt. Staus durch herrenlose Baustellen, rote Welle innerhalb vom Ring 2, Leerfahrten weil Posten überfüllt sind, weite Anfahrten weil Zentralentechnik nur bedingt optimiert ist etc.pp.Weil das Ziel, "den Schadstoffausstoss der Taxenflotte deutlich zu mindern" ein sehr wichtiges ist.
Und dann guck mal über den Tellerrand. Die Queen Mary cruist die Elbe rauf und runter, das Kohlekraftwerk in Moorburg geht an den Start, unsere Kundschaft fährt privat gerne Porsche oder andere kein Stück ökologische Fahrzeuge.
Ein weiteres Beispiel. Ich kaufe mir als Taxi einen W140 S600 mit 408 PS und rüste diesen auf LPG um. Damit bin ich dann Umwelttaxi und mache jedensmal einen Burnout, wenn ich vom Acker zum Zwischenspeicher düse.
Und zuletzt wissen wir alle, das die aktuelle E-Klasse mit 146 Gramm Co2/km diesen Wert nur in der Theorie erreicht. Seit 1985 hat Mercedes damit das trinkfreudigste Modell auf den Markt gebracht und nennt das dreist blue efficency oder so ähnlich.
Ach ja ich hätte da noch einen ganz pragmatischen Ansatz um den Schadstoffausstoß der Taxenflotte zu mindern. 1000 Taxen stillegen, die brauchen wir sowieso nicht.
Gruß C.L.
same shit - different day
Nachdem unsere Behörde vor vielen Jahren unmissverständlich klar gemacht hat: "Die Kurzstrecke bleibt!" und ein Taxiverband, der im Anhörverfahren sitzt, den Tarif Klasse findet, leben alle damit, ohne wirklich viel Spaß zu haben.Eisenhower hat geschrieben:Und wie ist die Akzeptanz Eueres Kurzstrecken-Preises bei Kundschaft und Kutschern? (Ich gewinne den Eindruck, dass sich Möller/Kruse mit den Smarttaxen gerade bei Kurzstrecken etwas ausrechnen.)reasoner hat geschrieben:Ja, hatten wir mal (Festpreis vom Flughafen zu Innenstadt-Hotels - das Taxiticket [fand wenig Anklang]).pauline hat geschrieben:......
Aber mal eine Frage : Ist irgendwo in Deutschland schon mal einem Antrag auf Sondertarife entsprochen worden ?
Die Kurzstrecke hat keinesfalls zu einem Mehrumsatz durch verbraucherfreundliche Werbung geführt.
rea
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf
- Eisenhower
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Kritik an anderen ist was Schönes. Ernstzunehmen ist sie aber besonders dann, wenn wir in unserer Branche auch vor der eigenen Tür kehren - das macht uns erst glaubwürdig.C.L. hat geschrieben:Junge, was hast du denn wieder geraucht ? [...] Die Queen Mary cruist die Elbe rauf und runter, das Kohlekraftwerk in Moorburg geht an den Start, unsere Kundschaft fährt privat gerne Porsche oder andere kein Stück ökologische Fahrzeuge.Weil das Ziel, "den Schadstoffausstoss der Taxenflotte deutlich zu mindern" ein sehr wichtiges ist.
ÖPNV ist per Definition, schon wegen der Vielfachnutzung der Fahrzeuge, umweltfreundlicher als motorisierter Individualverkehr. Bei steigendem Umweltbewußtsein und sinkender Lust am eigenen Wagen bei jungen Leuten könnte man gut für einen Mobilitätsmix argumentieren, der auch erhöhte Taxianteile beinhaltet, wenn die eigene Branche grüner würde (ich darf das sagen ) Also müssen wir an das Thema "Schadstoffausstoß der Hamburger Taxi-Flotte" ran - schon, um uns die jetzigen Kunden auch künftig gewogen zu halten und neue dazu gewinnen zu können.
Nimm doch besser den S 400 HYBRID, da kannst Du Dir die Umbaukosten sparen Verwechsel bitte das Ettikett "Umwelttaxi" nicht mit einem wirklichen Umwelttaxi - ich mach das auch nicht. Das jetzige Verfahren der BSU zur Einführung von Umwelttaxen ist für mich ein akzeptabler Kompromiss, weil er nach zwei Jahren die Zügel kräftig anzieht. So sehen eben Kompromisse in einer nicht idealen Welt aus: Besser als vorher, aber noch nicht richtig gut.C.L. hat geschrieben:Ein weiteres Beispiel. Ich kaufe mir als Taxi einen W140 S600 mit 408 PS und rüste diesen auf LPG um. Damit bin ich dann Umwelttaxi und mache jedensmal einen Burnout, wenn ich vom Acker zum Zwischenspeicher düse.
Fängst Du mit Deinem an? Dachte ich mir - Forderungen gegen andere sind auch leichter energisch zu vertreten (siehe oben).C.L. hat geschrieben:Ach ja ich hätte da noch einen ganz pragmatischen Ansatz um den Schadstoffausstoß der Taxenflotte zu mindern. 1000 Taxen stillegen, die brauchen wir sowieso nicht.
Eisenhower
"The hope of the world is that wisdom can arrest conflict between brothers."
"The hope of the world is that wisdom can arrest conflict between brothers."
Hallo Kollegen
Bei dem Konzept der Minitaxen kann man vom Etikettenschwindel ausgehen.
"Man vergisst, dass ein Auto produziert werden muss", lautet ein Artikel über die Ökobilanz der Autos bei 3sat.
Es wird die Produktion und Verbrauch eines Fahrzeugs in der Ökobilanz berücksichtigt. Dazu eine Schöne Grafik:
http://www.3sat.de/imperia/md/images/na ... to04_n.jpg
Ein VW Touran läuft locker zwischen 300 und 400 TKM.
Ein Smart ist nach 150 TKM tot.
Damit begräbt ein Touran locker zwei Smarts.
Wenn man sich das obere Bild und die Daten ansieht könnte die Rechnung so aussehen:
Smart:
Produktion 2 x 18 = 36
Verbrauch: 2 x 13 = 26
Summe: 62 Tonnen CO2
Touran:
Produktion 1 x (meinetwegen) 30 = 30
Verbrauch 2 x (meinetwegen) 16 = 32
Summe: 62 Tonnen CO2
Wenn man dazu längere Anfahrtswege berechnet, weil einige Kunden werden diese Autos haben wollen, welche aber dünn gesät sind (auch bei 600 Exemplaren) dann wird aus dem Smart ein Dreckschleuder.
Gruß Ivica
Damit ist klar, dass die Smarties nichts bringen.
Keine positive Ökobilanz, dafür aber Krieg im Gewerbe.
Bei dem Konzept der Minitaxen kann man vom Etikettenschwindel ausgehen.
"Man vergisst, dass ein Auto produziert werden muss", lautet ein Artikel über die Ökobilanz der Autos bei 3sat.
Es wird die Produktion und Verbrauch eines Fahrzeugs in der Ökobilanz berücksichtigt. Dazu eine Schöne Grafik:
http://www.3sat.de/imperia/md/images/na ... to04_n.jpg
Ein VW Touran läuft locker zwischen 300 und 400 TKM.
Ein Smart ist nach 150 TKM tot.
Damit begräbt ein Touran locker zwei Smarts.
Wenn man sich das obere Bild und die Daten ansieht könnte die Rechnung so aussehen:
Smart:
Produktion 2 x 18 = 36
Verbrauch: 2 x 13 = 26
Summe: 62 Tonnen CO2
Touran:
Produktion 1 x (meinetwegen) 30 = 30
Verbrauch 2 x (meinetwegen) 16 = 32
Summe: 62 Tonnen CO2
Wenn man dazu längere Anfahrtswege berechnet, weil einige Kunden werden diese Autos haben wollen, welche aber dünn gesät sind (auch bei 600 Exemplaren) dann wird aus dem Smart ein Dreckschleuder.
Gruß Ivica
Damit ist klar, dass die Smarties nichts bringen.
Keine positive Ökobilanz, dafür aber Krieg im Gewerbe.
Und hier noch einmal die vernichtende Bilanz von Toyota Prius
Mit Hybridtechnik das Klima retten?
von Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Chrtek
Die Ökobilanz eines Prius ist schlechter oder gleich schlecht wie eine Humers!!!!!
Geil
Mit Hybridtechnik das Klima retten?
von Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Chrtek
Die Ökobilanz eines Prius ist schlechter oder gleich schlecht wie eine Humers!!!!!
Geil
Ich kaufe mir wieder eine 123er; der hat denselben (!) Verbrauch wie ein 212er. Gibt es dafür eine 5er Plakette, wenn ich ihm einen Kat unterschnalle - und wo bekomme ich den? Die Gesamtökobilanz wäre unschlagbar. ! Ansonsten schließe ich mich @C.L. und @N8fahrer an.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#
Sollen die doch ihre Smart-Taxen an den Start bringen und das irgendwem, der den Unsinn glaubt, auch noch als "Öko" verkaufen. Nur zu welchem Tarif, dass ist doch die entscheidende Frage!
Niemand hätte doch eine GRT auf die Straße gebracht, wenn er dann Fahrgäste, egal wie viele, immer zu einem teureren Tarif befördern müsste. Die nun entstehende Situation ist doch vergleichbar und von daher auch ein Tarif vorstellbar, der so gestaltet ist, das bei Beförderung von nur einem Fahrgast ein Tarif 1 gilt, bei Beförderung von 2-4 Fahrgästen ein Tarif 2 und bei mehr als 4 Fahrgästen ein Tarif 3. Und wer dann gerne "öko" fahren möchte der soll's machen. Wobei ein Tarif 1 ja nicht 15% unter dem derzeit gültigen angesiedelt sein muss.
Anderenfalls kaufen wir uns alle 'nen Smart, befördern nur noch ökologisch korrekt den Geschäftsmann und seine Aktentasche zum Flieger, dann haben wir auch keine Sorgen mehr wegen Gepäckmitnahme oder, noch schlimmer, Gehwagen oder Rollstuhl, deren Beförderung legen wir dann vertrauensvoll in die Hände der BSU! Oder rufen den Kollegen, der das dann auf seinem Beifahrersitz befördert. Es wollen 4 Personen mit Gepäck zum Flieger? Lässt sich doch mit 6-7 Smarts wunderbar machen, sogar für 15% unter Tarif! Und diese wunderbare Ökobilanz!
Thorsten
Niemand hätte doch eine GRT auf die Straße gebracht, wenn er dann Fahrgäste, egal wie viele, immer zu einem teureren Tarif befördern müsste. Die nun entstehende Situation ist doch vergleichbar und von daher auch ein Tarif vorstellbar, der so gestaltet ist, das bei Beförderung von nur einem Fahrgast ein Tarif 1 gilt, bei Beförderung von 2-4 Fahrgästen ein Tarif 2 und bei mehr als 4 Fahrgästen ein Tarif 3. Und wer dann gerne "öko" fahren möchte der soll's machen. Wobei ein Tarif 1 ja nicht 15% unter dem derzeit gültigen angesiedelt sein muss.
Anderenfalls kaufen wir uns alle 'nen Smart, befördern nur noch ökologisch korrekt den Geschäftsmann und seine Aktentasche zum Flieger, dann haben wir auch keine Sorgen mehr wegen Gepäckmitnahme oder, noch schlimmer, Gehwagen oder Rollstuhl, deren Beförderung legen wir dann vertrauensvoll in die Hände der BSU! Oder rufen den Kollegen, der das dann auf seinem Beifahrersitz befördert. Es wollen 4 Personen mit Gepäck zum Flieger? Lässt sich doch mit 6-7 Smarts wunderbar machen, sogar für 15% unter Tarif! Und diese wunderbare Ökobilanz!
Thorsten
Ist vielleicht nix gut!
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- Registriert: 24.08.2009, 14:06
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Es ist derzeit leider so, dass man mit dem Ökohammer jede erdenkliche Schweinerei zulasten einzelner Bevölkerungsgruppen durchprügeln kann. Der wirkliche Nutzen ist dabei zweitrangig.
Nüchtern betrachtet gibt es keine rechtliche oder moralische Begründung, dass eine Bevölkerungs- oder Gewerbegruppe sich umweltfreundlicher als der Rest der Bevölkerung verhalten muss. Es gibt zudem überhaupt keinen verlässlichen Indikator für Umweltfreundlichkeit. Wir zahlen ja auch bereits – wie jeder andere Bürger – KFZ- und Kraftstoffsteuern, die verbrauchs- und schadstoffabhängig sind.
Wenn irgendwelche Aspekte des Taxengewerbes von den Genehmigungsbehörden nach der Umweltverträglichkeit bewertet würden, verstieße das gegen das Gleichbehandlungsprinzip. Deshalb wäre es interessant, welche Kriterien gelten, um zu einem Dumpingtarif zu fahren.
Der Schadstoffausstoß kann es eigentlich nicht sein, denn in diesem Fall würden ja auch richtige Autos, die die Bedingungen erfüllen, zu diesem Tarif fahren müssen. Wenn der abgesenkte Tarif mit einer höheren Wirtschaftlichkeit durch Einsparungen bei den Fahrzeugkosten begründet wird, könnte eigentlich für jede Art der Betriebsführung ein eigener Tarif ermittelt werden. Nicht, dass ich das für sinnvoll halte, aber mit der gleichen Berechtigung kann auch ein Betrieb, der hohe Fahrzeug- oder Personalkosten hat, einen höheren Tarif verlangen.
Wenn die Begründung auf der Anzahl der beförderten Fahrgäste basiert, müsste der ermäßigte Tarif natürlich auch für Fahrgäste in richtigen Taxen gelten, wenn sie alleine fahren. Der Umstand, dass die Smart Fahrzeuge maximal eine Person befördern können, rechtfertigt sicher keinen geringeren Tarif, sondern durch die Tatsache, dass sie von vielen Beförderungsfällen ausgeschlossen sind, eher einen höheren Fahrpreis.
Interessant ist auch, wie die BSU eine Verwechslung der Taxen sicherstellen will. Muss der Fahrgast bei der Bestellung zukünftig angeben, ob er ein Taxi oder ein Smaxi haben möchte? Wenn auch andere Fahrzeuge als Smarts zugelassen werden, wie erkennt der Anläufer auf Anhieb, dass er in einer Keksdose mit erheblich eingeschränktem Komfort befördert wird? Die BSU hält den gemeinen Fahrgast doch nicht einmal für fähig, eine Taxe anhand des Dachschildes zu erkennen und beharrt auf einer einheitlichen Lackierung. Wie sollen dann die Fahrgäste Dumpingtaxen anhand des Fahrzeugtyps identifizieren?
Nüchtern betrachtet gibt es keine rechtliche oder moralische Begründung, dass eine Bevölkerungs- oder Gewerbegruppe sich umweltfreundlicher als der Rest der Bevölkerung verhalten muss. Es gibt zudem überhaupt keinen verlässlichen Indikator für Umweltfreundlichkeit. Wir zahlen ja auch bereits – wie jeder andere Bürger – KFZ- und Kraftstoffsteuern, die verbrauchs- und schadstoffabhängig sind.
Wenn irgendwelche Aspekte des Taxengewerbes von den Genehmigungsbehörden nach der Umweltverträglichkeit bewertet würden, verstieße das gegen das Gleichbehandlungsprinzip. Deshalb wäre es interessant, welche Kriterien gelten, um zu einem Dumpingtarif zu fahren.
Der Schadstoffausstoß kann es eigentlich nicht sein, denn in diesem Fall würden ja auch richtige Autos, die die Bedingungen erfüllen, zu diesem Tarif fahren müssen. Wenn der abgesenkte Tarif mit einer höheren Wirtschaftlichkeit durch Einsparungen bei den Fahrzeugkosten begründet wird, könnte eigentlich für jede Art der Betriebsführung ein eigener Tarif ermittelt werden. Nicht, dass ich das für sinnvoll halte, aber mit der gleichen Berechtigung kann auch ein Betrieb, der hohe Fahrzeug- oder Personalkosten hat, einen höheren Tarif verlangen.
Wenn die Begründung auf der Anzahl der beförderten Fahrgäste basiert, müsste der ermäßigte Tarif natürlich auch für Fahrgäste in richtigen Taxen gelten, wenn sie alleine fahren. Der Umstand, dass die Smart Fahrzeuge maximal eine Person befördern können, rechtfertigt sicher keinen geringeren Tarif, sondern durch die Tatsache, dass sie von vielen Beförderungsfällen ausgeschlossen sind, eher einen höheren Fahrpreis.
Interessant ist auch, wie die BSU eine Verwechslung der Taxen sicherstellen will. Muss der Fahrgast bei der Bestellung zukünftig angeben, ob er ein Taxi oder ein Smaxi haben möchte? Wenn auch andere Fahrzeuge als Smarts zugelassen werden, wie erkennt der Anläufer auf Anhieb, dass er in einer Keksdose mit erheblich eingeschränktem Komfort befördert wird? Die BSU hält den gemeinen Fahrgast doch nicht einmal für fähig, eine Taxe anhand des Dachschildes zu erkennen und beharrt auf einer einheitlichen Lackierung. Wie sollen dann die Fahrgäste Dumpingtaxen anhand des Fahrzeugtyps identifizieren?
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- Registriert: 19.10.2010, 00:47
- Wohnort: in einer kleinen Stadt in NRW
Es wird ja schon geworben, fleissig.
Ich habe da mal eine Frage? Darf man mit einem Taxischild werben, aber Mietwagenpreise anbieten?
Mein derzeitiger Lieblingslink http://www.smatax.de/vorteile-fuer-fahrgaeste/
Also dieser Rollator auf Rädern hat eindeutig ein Taxischild auf dem Dach, aber unten wird von Mietwagen geschrieben?
So könnte es dann auch in Hamburg aussehen? Gelle!?
Ich habe da mal eine Frage? Darf man mit einem Taxischild werben, aber Mietwagenpreise anbieten?
Mein derzeitiger Lieblingslink http://www.smatax.de/vorteile-fuer-fahrgaeste/
Also dieser Rollator auf Rädern hat eindeutig ein Taxischild auf dem Dach, aber unten wird von Mietwagen geschrieben?
So könnte es dann auch in Hamburg aussehen? Gelle!?
Höre alles, glaube nix!
Ich liebe meinen Beruf! Ich verehre meinen Chef! Ich bin zufrieden mit meinem Gehalt! Ich lüge ohne rot zu werden...
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