Die Taxianzahl in Berlin

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Löwenzahn
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von Löwenzahn » 11.04.2017, 22:16

Was hat LDS damit zu tun?

John_Wick
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von John_Wick » 11.04.2017, 23:39

ilkoep hat geschrieben:
LDS sagt: "FT, nöö, nicht erforderlich".
Wer will schon in LDS Taxe fahren :? :arrow: nur wer sich unfähig erwiesen hat die Berliner Ortskundeprüfung zu bestehen 8)

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miamivice
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von miamivice » 12.04.2017, 15:10

Aus dem TaxiTimes-Artikel:
Mit Stand vom 24. März 2017 waren in Berlin 8.009 Taxis zugelassen, die von rund 3.150 Taxiunternehmern betrieben werden. Das sei ein Rückgang von etwa 350 Taxis seit dem Jahreswechsel. Alleine im Januar und Februar wurden 326 Konzessionen zurückgegeben.
„Es müssen vor allem diejenigen Taxibetriebe vom Markt genommen werden, die sich durch Steuerbetrug einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und den ehrlich arbeitenden Unternehmen die Luft zum Atmen nehmen“, brachte es ein anwesender Mehrwagenunternehmer unter kräftigen Beifall auf den Punkt.
Man müsse in Berlin nun schauen, dass bestimmte Taxibetriebe jetzt nicht mit Fahrern und Know-How aus dem Taxigewerbe in den Mietwagenbereich wechseln. „Wenn das passiert, dann hätten alle Bemühungen, die derzeit laufen, leider nicht den Effekt, den alle Beteiligten wollen.“
Aus dem Linne+Krause-Gutachten für Berlin vom Juni 2016 als sich die Zahl der Taxikonzessionen auf 7907 belief:
Die Zusammenschau der Untersuchungsergebnisse zeigt, dass die Wirtschaftlichkeit des Berliner Taxigewerbes nach branchenüblichen Maßstäben nicht mehr gegeben ist, denn gemessen am Kriterium der betriebswirtschaftlichen Plausibilität wird nur noch ein kleiner Teil der Berliner Taxiflotte ordnungsgemäß betrieben. Die sorgfältige Analyse der steuerlichen Angaben belegt, dass sich die Mehrzahl der Marktteilnehmer weit von der Ebene legalen und wirtschaftlich sinnvollen Handelns entfernt hat.
Extremer Wettbewerbsdruck und massive Schattenwirtschaft lassen auf dem Berliner Taximarkt eine bundesweit einmalige betriebswirtschaftliche Schieflage entstehen. Die steuerlich erklärten Nettoumsätze auch der professionellen Berliner Taxibetriebe rangieren auf einem Niveau, das den Substanzerhalt und ein Arbeiten im Rahmen der geltenden rechtlichen Bestimmungen problematisch macht. Für semiprofessionelle Betriebe ist ein Auskommen in der Regel nur unter der Voraussetzung von Schwarzerlösen und / oder der Inanspruchnahme von Transferleistungen durch die Fahrer erklärbar.
Administrativ bedingte Strukturkriminalität ist, wenn man gegen das Linne+Krause-Gutachten und gegen vorliegende Indizien, Warnungen und jegliche intuitive Vernunft weitere Konzessionen ausgibt.

Administrativ bedingte Strukturkriminalität ist, wenn man Verslumung der Steuerhinterziehung in die Schuhe schiebt anstatt den Augenmerk auf die Konzessionüberfrachtung zu legen.

Administrativ bedingte Strukturkriminalität ist, wenn man nicht zwischen regulären Taxis und als Mietwagen getarnten Raubtaxis unterscheiden kann.

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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von ilkoep » 12.04.2017, 19:39

Löwenzahn hat geschrieben:Was hat LDS damit zu tun?
Du kannst LDS mit Stuttgart, Kleinsiehstemichnicht oder Frankfurt a.M. austauschen. Fakt ist: nur B und HH verlangen FT, und dies auf sehr dünner Grundlage.

Das ehemalige LEA hat schon einmal einen gehörigen Schuss vor den Bug bekommen (Beoachtungszeitraum).
Zuletzt geändert von ilkoep am 12.04.2017, 20:15, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von AsphaltRunner » 13.04.2017, 00:49

ilkoep hat geschrieben: Fakt ist: nur B und HH verlangen FT, und dies auf sehr dünner Grundlage.
Hier handelt es sich um ein Bundesgesetz (El. Einzelaufzeichnungspflicht, §AO...). Ob die Taxi-Aufsichtsbehörden beim Vorhandensein oder nicht Vorhandensein eines FT eine fehlende persönliche Zuverlässigkeit ableiten oder nicht ist deren Interpretation, solange es kein Gerichtsbeschluss dazu gibt. Ich denke das LABO ist in diesem Falle weit besser beraten worden, als bei der Einführung des damaligen Beobachtungszeitraums, der ohne valide Daten erhoben wurde.
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von taxipost » 13.04.2017, 10:31

ja, die ao gilt bundesweit,
aber sie schreibt insika nicht vor.

du definierst ft nicht ganz richtig.

das kann natürlich daran liegen,
dass gerade in Berlin sich die meinung verfestigt hat,

ft = nur insika und ohne insika = keine konz. vom labo.

labo erteilt aber konz. auch
a) ohne insika,
b) ohne terminbestätigung zum einbau von insika.

es wird nur auf der strasse so kommunizieren,
dass du unbedingt insika brauchtst,

weil hier interessen dritter verfolgt werden.
die behörden, Hamburg und Berlin, halten sich da mit absicht bedeckt,
weil sie hrn. Krause, geschäftsführer von tesymex, nicht in die suppe spucken wollen.

miamivice zittierte oben bereits hrn. Krause,
der mit seinem unternehmen tesymex ca. 1500 hamburger ft-taxen verwaltet.
wenn man den basic-preis von tesymex (9,99 inkl. sim-karte) nimmt und
diesen dann mit eben 1500 taxen multipliziert,

dann kommt Krauses firma tesymex auf ca. 15.000 euro umsatz pro monat.

für ein unternehmen mit drei geschäftsführern ist das ganz schön mau,
denn 15.000 sind nur umsatz und nicht gewinn !!!
das entspricht ungefähr dem umsatz einer taxibudde mit drei fahrern.
berücksichtigt man noch die verstösse gegen die vorschriften des HGB,
dann muss man sagen - diese firma ist "semi-professionell".

und weil in Berlin ca. 8.000 taxen unterwegs sind,
ist der kuchen sehr verlockend.

nicht nur für ortsfremde unternehmen oder taxameterhersteller.
hale hat 2016 geschrieben, dass ihre taxameter z.zt mit

tesymex, taxiwin, starsoft, hale selbst arbeiten
und
fms, Seibt und Schraub, mpc vorbereitet werden.


natürlich kriegst du in der persiusstr. termine für 2018.
damit kann man hochrechnen, wann fms soweit sein wird.
rechne mal 1 und 1 zusammen.
niemand will weniger taxen.

die behörde will einfache unterlagen/prüfungen,
damit können sie personal sparen bzw. müssen nicht aufstocken.
sie lassen also die werkstätten machen.
diese erklären dir was du unbedingt brauchst, verkaufen taxameter + technik, verdienen geld.
hersteller verkaufen neue taxameter bzw. technik, verdienen geld.
tesymex und co. verkaufen verträge, verdienen geld.

kurz gesagt,
alle sind glücklich und zufrieden.

sogar miamivice,
weil er weiter von 32,- €/h umsatz träumen kann.
Zuletzt geändert von taxipost am 13.04.2017, 10:45, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von AsphaltRunner » 13.04.2017, 15:09

taxipost hat geschrieben:ja, die ao gilt bundesweit,
aber sie schreibt insika nicht vor.
hat niemand behauptet
taxipost hat geschrieben:du definierst ft nicht ganz richtig.
FT habe ich nie definiert. Aber ich probiere es mal:
FT heißt :arrow: Die elektronischen TaxameterAufzeichnungen entsprechen §AO...

ft = nur insika und ohne insika = keine konz. vom labo.
hat selbst das LABO nie behauptet :!: ( Siehe Taxiveranstaltung vom 27.03.2017 von Innung, TD und TVB. Mit LABO, Eichamt, FA etc.)
labo erteilt aber konz. auch
a) ohne insika,
b) ohne terminbestätigung zum einbau von insika.
Eben :!:
Dem LABO geht es um die el. Einzelaufzeichnungen. Diese Daten müssen signiert ( nicht verschlüsselt), gespeichert und in einem Standardformat lesbar sein.
Warum bisher nur die Bundesdruckerei ein solches Verfahren entwickelt hat, liegt wahrscheinlich daran, dass es sich nicht richtig lohnt. So wie alles sich nicht richtig lohn, was mit Taxi in Verbindung gebracht werden kann.
Oder welches SignierVerfahren nutzt du :?:
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von ilkoep » 13.04.2017, 18:28

AsphaltRunner hat geschrieben:Eben :!:
Dem LABO geht es um die el. Einzelaufzeichnungen. Diese Daten müssen signiert ( nicht verschlüsselt), gespeichert und in einem Standardformat lesbar sein.
Eben :!: .

Das fällt aber nicht in den Zuständigkeitsbereich des LABO.

Solange der Unternehmer die Unbedenklichkeitsbescheinung des FA vorlegt, haben Einzelaufzeichnungspflicht und deren Signierung, Speicherung und Lesbarkeit das LABO nicht zu interessieren.

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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von AsphaltRunner » 14.04.2017, 01:40

ilkoep hat geschrieben:
Solange der Unternehmer die Unbedenklichkeitsbescheinung des FA vorlegt, haben Einzelaufzeichnungspflicht und deren Signierung, Speicherung und Lesbarkeit das LABO nicht zu interessieren.
Kann so interpretiert werden. Du musst nur ein Gericht finden, das dieser Interpretation folgt
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von taxipost » 14.04.2017, 06:54

AsphaltRunner hat geschrieben:...
Dem LABO geht es um die el. Einzelaufzeichnungen. Diese Daten müssen signiert ( nicht verschlüsselt), gespeichert und in einem Standardformat lesbar sein.
...
falsch,
NICHTS muss signiert werden !!!

darum geht es eben.
erst nach 20 bzw. 22 muss irgendwie, z.zt. noch unbestimmt, "gesichert" werden.

heute ist das alles noch ohne bedeutung.
daher braucht man heute auch keine signatur oder sonstige "verschlüsselung".
z.zt. werden den steuerpflichtigen keine auflagen gemacht,
wie er die echtheit seiner daten beweisen will !!!

jeder sollte nur in der lage sein, das zu können, sollte.

kurz zur verschlüsselung, damit keine unklarheiten entstehen.
"verschlüsselt werden" muss gar nix.
das war nie notwendig und wird auch nie sein.
es würde auch keinen sinn machen,
wenn der steuerpflichtige seine daten verschlüsselt, dh. keiner kann sie lesen,
und er diese daten dann bei der prüfung lesbar vorlegen muss.
er müsste sie also vor der prüfung wieder selbst entschlüsseln.
damit wird die verschlüsselung überflüssig.

es geht die ganze zeit darum,
und darum ging es auch in der vergangenheit und das wird auch in der zukunft so sein,
dass die "echtheit" der gespeicherten daten jederzeit überprüfbar/nachweisbar ist.

"unveränderbarkeit" bedeutet auch nicht,
dass ein datensatz nicht geändert werden kann.
er kann geändert werden, solange jederzeit nachvollziehbar ist,
welcher inhalt wann, wie, warum etc. verändert wurde.
erst nachdem ein datensatz festgeschrieben ist,
darf eine änderung nicht mehr möglich sein.
das ist aber ein anderes thema.
Zuletzt geändert von taxipost am 14.04.2017, 07:05, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von AsphaltRunner » 15.04.2017, 16:28

taxipost hat geschrieben:
AsphaltRunner hat geschrieben:...
Dem LABO geht es um die el. Einzelaufzeichnungen. Diese Daten müssen signiert ( nicht verschlüsselt), gespeichert und in einem Standardformat lesbar sein.
...
falsch,
NICHTS muss signiert werden !!!
taxipost hat geschrieben:"unveränderbarkeit" bedeutet auch nicht,
dass ein datensatz nicht geändert werden kann.
er kann geändert werden, solange jederzeit nachvollziehbar ist,
welcher inhalt wann, wie, warum etc. verändert wurde.
Rischtisch, und das wird in der Fachsprache signieren genannt. Die Orginaldaten bleiben erhalten, auch wenn sie nachträglich verändert wurden. Jedes Buchführungsprogramm arbeitet übrigends so.
taxipost hat geschrieben:erst nachdem ein datensatz festgeschrieben ist,
darf eine änderung nicht mehr möglich sein.
Falsch :!:
Datensätze lassen sich nicht "festschreiben" (Wie soll das überhaupt gehen?), sondern können sooft verändert werden, wie nötig. Allerdings steigt mit jeder Veränderung dein Erklärungsbedarf vor einem Prüfer.

Bleibt die Frage :
Wie signierst du deine Daten :?:
Oder, um es mit deinen Worten zu formulieren :arrow:
Wie weißt du deine Originaldaten nach, für den Fall, dass sie verändert wurden, wenn du nicht INSIKA verwendest :?:
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von ilkoep » 16.04.2017, 17:18

AsphaltRunner hat geschrieben:Kann so interpretiert werden. Du musst nur ein Gericht finden, das dieser Interpretation folgt
Vielleicht schreibt das LABO demnächst vor dass nur noch Reifen vom ADAC-Testsieger bzw. 2. und 3. Platz benutzt werden dürfen. Wer Reifen mit der Note "ausreichend" oder schlechter fährt kommt seiner Für- und Sorgfaltspflicht nicht nach und ist daher automatisch unzuverlässig.

Ich warte auf den Tag an dem sich ein Unternehmer die Mehrkosten für den Fiskaltaxameterumbau ob der Androhung der Konzessionsverweigerung erstatten lassen will.

Frohe Ostern.

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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von AsphaltRunner » 16.04.2017, 18:27

ilkoep hat geschrieben: ...
Ich warte auf den Tag an dem sich ein Unternehmer die Mehrkosten für den Fiskaltaxameterumbau ob der Androhung der Konzessionsverweigerung erstatten lassen will.

...
Von Wem :?:
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von ilkoep » 16.04.2017, 18:44

AsphaltRunner hat geschrieben:Von Wem :?:
Vom Dienstherrn des LABO, also der Senat, vertreten durch den Regierenden.

Beobachtungszeitraum kostete damals DM 500.000,- und ein paar zerquetschte, war aber nur ein Einzelkläger. Nun könnte es ein bisschen mehr werden.

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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von AsphaltRunner » 16.04.2017, 22:24

ilkoep hat geschrieben:
Vielleicht schreibt das LABO demnächst vor dass nur noch Reifen vom ADAC-Testsieger bzw. 2. und 3. Platz benutzt werden dürfen.
Das LABO schreibt INSIKA nicht vor.

PayCo erfüllt die Anforderungen in §§ AO... nicht.
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von taxipost » 17.04.2017, 07:09

AsphaltRunner hat geschrieben:
taxipost hat geschrieben:
AsphaltRunner hat geschrieben:...
Dem LABO geht es um die el. Einzelaufzeichnungen. Diese Daten müssen signiert ( nicht verschlüsselt), gespeichert und in einem Standardformat lesbar sein.
...
falsch,
NICHTS muss signiert werden !!!...
die "echtheit" der gespeicherten daten jederzeit überprüfbar/nachweisbar ist.
Rischtisch, und das wird in der Fachsprache signieren genannt...
nein,
ist es eben nicht !!!
signieren ist das hinzufügen, sagen wir mal, eines "zeit-stempels" zum original datensatz.
so arbeitet u.a. insika.

und das ist z.zt. nicht notwendig !!!

insika nimmt jeden datensatz fügt einen stempel hinzu und die datei wird dann gespeichert.
sie ist aber noch nicht lesbar.
dieses machen erst die dienstleister möglich.

jeder taxameterhersteller speichert nämlich seine "roh-daten" in einem eigenen und
für otto normal nicht lesbaren format ab.
unabhängig von mit/ohne insika.

diese "herstellereigenen-roh-datei" kann durch otto nicht verändert werden.
der nutzer kann sie nur in ein anderes format konvertiert und
erst dann bearbeiten/verändern.
er kann auch keine eigene/neue "rohdatei" erstellen.
das orignal kann nur "gelesen" oder gänzlich gelöscht werden.

ist der groschen jetzt gefallen ?
AsphaltRunner hat geschrieben:...
Bleibt die Frage :
Wie signierst du deine Daten :?:
gar nicht, weil z.zt. nicht vorgeschrieben.
alle gängigen taxameterhersteller bzw. ihre software-partner bieten entsprechende system an.

im übrigen,
es muss mit den einzeldaten überhaupt nicht gearbeitet werden.
der steuerpflichtige muss nur auf verlangen sie vorgelegt können.
und ilkoep dürfte teilweise recht haben,
ob die einzeldaten "echt" sind oder nicht,
darüber entscheidet nicht das labo.
es darf nur schauen, ob sie da sind.
Zuletzt geändert von taxipost am 17.04.2017, 07:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von taxipost » 17.04.2017, 07:15

AsphaltRunner hat geschrieben:...
PayCo erfüllt die Anforderungen in §§ AO... nicht.
sagt wer?

soviel ich weiss,
nutze es nicht, kenne das system aber eigentlich gut,
sagt pay co etwas anderes !!!
Zuletzt geändert von taxipost am 17.04.2017, 07:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von ilkoep » 17.04.2017, 21:01

taxipost hat geschrieben:ob die einzeldaten "echt" sind oder nicht,
darüber entscheidet nicht das labo.
es darf nur schauen, ob sie da sind.
Nicht mal das. Das LABO überschreitet hier seine Kompetenz bis die Schwarte kracht.

taxipost
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von taxipost » 18.04.2017, 06:49

ich meine, labo darf dir in die bücher schauen.
das wurde gerichtlich bestätigt, wenn ich mich nicht irre.
allerdings darf das labo keine feststellungen bzgl. der plausibilität oder
der buchführung selbst treffen.

wie gesagt,
sie durfen schauen,
ob alles da ist,
aber sie können das vorhandene nicht beanstanden (so lange alles sinnig) ;-).
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Re: Die Taxianzahl in Berlin

Beitrag von ilkoep » 18.04.2017, 16:52

Das LABO darf Dir insofern in die Bücher schauen ob Du die Betriebspflicht erfüllt hast. Das war´s dann aber auch.

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