Brighton (GB) schlimmste Taxibürokratie in EU?

Der virtuelle Taxitreff.
Jochen Lembke

Brighton (GB) schlimmste Taxibürokratie in EU?

Beitrag von Jochen Lembke » 31.05.2012, 09:26

Also, des öfteren hatte ich es hier ja schon erwähnt (und manche haben es ja schon auf meiner Seite mitverfolgt), immer Ärger mit England, auf diese Kurzformel kann man es bringen, wenn man sich meine Erfahrungen mit dem Land so ansieht.

Zwar hier nicht so von Belang, aber meine Version von "per Anhalter durch die Galaxis" Band 6 wurde nicht anerkannt, dann fand das Guinnessbuch (Sitz London) meinen Weltrekord mit drei Ländern nicht beachtenswert und schließlich, die Krönung, klaut mir das Amt in Brighton & Hove widerrechtlich meinen Taxischein, anstatt sich für mangelhafte Gesetze zu entschuldigen und sie schleunigst nachzubessern!

Wir alle nun haben so unsere Erfahrungen mit der Taxibürokratie und schlichter Willkür, aber hier zeigt sich nun eine Arroganz und Borniertheit, die meiner Meinung nach beispiellos im zivilisierten Kulturraum ist!

Mein Fall schreit nun eigentlich geradezu eine Ausnahme von der Regel zu machen und dass das nicht geschah, ist nicht als Ausländer- oder persönliche Diskriminierung anzusehen, sondern schlicht als ein Beleg, dass Ausnahmen prinzipiell nicht gemacht werden, auch wenn sie sinnvoll sind und andere Taxiämter sie sehr wohl machen!

Dies ist für mich also der Grund aktiv zu werden und diese Benachteiligung, die ich nicht so sehr als persönliche Kränkung oder Einschränkung sehe, sondern generell als Benachteiligung von Taxifahrern gegenüber den Behörden, anzuprangern und mit allen Mitteln zu bekämpfen! Ich fasse dies als meinen Beitrag zur Solidarisierung der Taxifahrer, nicht nur in England, sondern auch in ganz Europa auf und dementsprechend will ich das auch aufziehen! Ich will hier eine Präzedenz schaffen, die den Ämtern lehren wird, dass sie sehr wohl aufpassen müssen mit ihren Willkürentscheidungen, denn die Fahrer lassen sich nicht mehr alles gefallen! Sie organisieren sich zunehmend und sie, nicht nur die multinationalen Konzerne, arbeiten auch international zusammen!

Deswegen wird dieser Thread hier auch „international“ sein, d.h. über Links mit den anderen drei europäischen Taxiforen, in denen ich Mitglied bin, verknüpft sein, ich hoffe auf eine rege Diskussion und Teilnahme, denkt daran, dass jeder von euch in die gleiche Situation kommen kann, bzw. sicher schon so mancher gekommen ist. Ich werde also alle Beiträge, es sei denn ihr weist extra darauf hin, dass ihr es nicht wollt, ggf. übersetzen und auf den anderen Foren posten!

Zu der Angelegenheit selber nun: 2007 bin ich ja nach England gegangen um in Brighton & Hove (zirka 200.000 EW, südlich von London an der Kanalküste) den Taxischein zu machen und dort zu fahren, meine Kenntnisse von Brighton selber waren vor 2006 gleich Null. Ich wusste überhaupt nicht was mich erwarten wird, nämlich nichts anderes als der relativ schwerste Taxischein der Welt nämlich, etwa so schwer wie Westberlin, ein ganzes Jahr lernen, eine abschließende praktische Prüfung von 2.5 Stunden Dauer, 15 Straßen finden von 1700, ohne dass der Stadtplan dabei benutzt werden kann. Auch ist vorher der DSA-Test zu machen, eine Art Fahrschulprüfung, die umso schwerer ist,je länger man Fahrpraxis hat.

Bezahlt hat mir das natürlich niemand, ich habe insgesamt 8 Monate im Land verbringen müssen bis ich endlich bestanden hatte und dabei 15000 Euro private Schulden angehäuft.

Anfang 2009 schlug dann die Rezession voll durch in England, der Verdienst deckte kaum noch die extrem hohen Lebenshaltungskosten, ich beschloss weiter zu gehen und es gelang mir, trotz beginnenden Burn-out, noch bis Oktober 2009 den Taxischein für Zürich zu machen und dort mit Fahren anzufangen.

Danach wollte ich eigentlich direkt nach Genf weiter, aber mein Französisch war noch zu schlecht, die Wohnungssituation in der Schweiz und besonders in Genf ohnehin, ich kehrte schließlich Ende 2010 nach Deutschland zurück, ziemlich ausgebrannt und mit den Nerven runter und inzwischen bei 30000 Euro Gesamtschulden angelangt und irgendeiner Vermarktung meiner Bemühungen ferner denn je, ich musste anerkennen alles irgendwie zu optimistisch gesehen zu haben.

Nun ist es so, dass man den Schein in Brighton jedes Jahr verlängern muss (!) und dies an den Besitz eines englischen Führerscheins gekoppelt ist. 2009 konnte ich das noch machen, im Grunde bereits schon illegal, da ich einfach den englischen Führerschein solange behalten hatte und damit in Freiburg Taxi gefahren bin (!), konnte das aber 2010 nicht mehr machen, da man ja auch in der Schweiz einen nationalen Führerschein haben muss.

Ich konnte den Schein also nicht verlängern, obwohl ich wusste, dass er dann somit verfällt und ich ihn dann neu machen muss! Das hat mir sehr große Bauchschmerzen bereitet und ich überlegte noch, ob ich nicht deshalb noch Frühjahr 2010 nach England zurückgehen sollte, aber auch aus Loyalität zu meinem Zürcher Chef (der mich zum Dank noch um 500 Franken geprellt hat), blieb ich in der Schweiz und somit verfiel der Schein.
Ich dachte natürlich auch, wenn er weg ist, dann ist er weg, ich muss ihn nicht jedes Jahr verlängern und ich wollte ohnehin nicht vor 5 Jahren wieder zurück nach England, so dachte ich.

Nun war es mir aber aufgrund meines Burn-outs nicht möglich so schnell weiter zu machen mit den Ländern wie bisher und außerdem begann ich Brighton sehr zu vermissen, ein Faktor dabei ist natürlich die hervorragende Ortskenntnis, die ich mir dort hatte aneignen müssen, das bindet natürlich.

So sah ich mich 2011 doch wieder auf dem Weg nach England und ich versuchte in einem persönlichen Gespräch, das ich schriftlich einleitete, mit dem Leiter des Amts, dem „Hackney Carriage Office“ in Hove, ihn dazu zu überreden in meinem Fall eine Ausnahme zu machen, letztlich auch aus sozialen Gründen, ich hatte 15.000 Euro für einen Schein ausgegeben, der mir finanziell nichts einbrachte, ich hatte 30.000 Gesamtschulden und niemanden mehr der mich unterstützen würde und die Situation in England ist eher noch schlechter geworden, nun kriegt man nicht mal mehr einen Job, als Fahrer.

Ich biss aber bei ihm auf Granit und auch eine Beschwerde bei seinem Vorgesetzten, der danach noch höheren Stelle, und schließlich eine Beschwerde bei einer Schiedsstelle zwischen Regierung und Verwaltung, dem Local Government Ombudsman brachte nichts, ich bekam den massiven Eindruck, dass die alle unter einer Decke stecken und der Rechtsweg nur pro forma existiert.

2012 dann, vor etwa 2 Monaten, war ich schließlich so weit, dass ich auf jeden Fall wieder nach England wollte und siedelte schließlich mit einigem Gepäck wieder über, mit dem Vorhaben, einerseits den Schein tatsächlich neu zu machen und andererseits aber weiterhin zu versuchen Widerstand zu leisten und die Öffentlichkeit zu mobilisieren, ich wollte „Brain vs Bureaucracy“ starten und ihnen das beste Taxiwissen liefern, dass sie jemals hatten und letztendlich den Stadtplan von Brighton & Hove in allen Details mit insgesamt 3500 Stichworten im Register im Kopf haben und jederzeit in der Lage sein eine kleine Skizze von der gefragten Straße mit den daran angrenzenden dazu zu zeichnen!
Ich bin auch bereits schon zu einem gut Teil in der Lage dazu, es wird noch je nachdem ein weiteres Jahr dauern bis ich das perfekt kann, ich möchte das dann auch als Weltrekord laufen habe und mich mindestens in Wetten Dass damit bewerben.

Die gesamte Englandaktion war jedoch leider ein völliges Chaos (Schicksal wohl) und trauriger Höhepunkt war, als ich schließlich um Geld zu sparen in ein Zelt ging, bei 20 Grad, die Temperaturen dann jedoch absanken und es zu diesem eisigen April kann, den wir alle noch in Erinnerung haben, mit Temperaturen nachts im Zelt bei null Grad und ich endlich so rebellisch und aufrührerisch gestimmt war, dass ich mir rein gar nichts mehr gefallen lassen wollte!
Ich kehrte also wieder zurück nach Hause und beschloss den Schein nicht zu machen und sie zu bekämpfen wo ich es nur kann!

Es gibt eine ganze Menge anderer Kritikpunkte am HCO Brighton & Hove und ich werde versuchen diese alle zu sammeln und mit den Kollegen in England am Stand zu sprechen und einen Katalog von Forderungen zu erstellen und versuchen dafür so viel Öffentlichkeit zu schaffen wie nur möglich!

Ein wichtiger Aspekt davon werden die Taxenforen sein und natürlich ist das auf dem englischen bereits schon ein Thema, der Link dazu unten, ich lade euch alle herzlich die Diskussion dazu mit zu verfolgen und daran teilzunehmen!

Die Mehrheit dort unterstützt mich, es gibt aber auch dort einige angepasste, die sagen, wenn der Schein weg ist soll ich neu machen und ein fehlerhaftes Gesetz ist trotzdem ein Gesetz und ich soll mich daran halten wie ein Sklave, anstatt zu rebellieren und Gerechtigkeit zu fordern und selbstverständlich halten mich auch dort einige für schlicht größenwahnsinnig, es wäre also nichts Neues, wenn das hier einige auch sagen würden (ich rechne auch fest damit, haha), aber selbstverständlich, äußert eure Meinung dazu, ich werde auch das drüben posten.

Ceterum censio, B&H HCO esse delendam!

Links zu den Foren

England: http://www.taxi-driver.co.uk/phpBB2/vie ... =5&t=17526
"Only Brighton & Hove Hackney Carriage Office between me and coming back to UK"

Österreich (selber Wortlaut wie hier mit der Möglichkeit der Diskussion darüber):
http://www.taxi-forum.at/phpBB/viewtopi ... 4436#14436



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Lembke, vor seinem Zelt in der Nähe von Brighton, April 2012, wo er sich nachts den SACK abfror.

Wattwurm
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Beitrag von Wattwurm » 02.06.2012, 17:53

Ein junger Bengel, blendend aussehend mit Sixpack, wie aus einem Männermagzin entsprungen, mit frisch abgeschlossener Ausbildung zum Restaurantkaufmann hat mich mal um meinen Rat gefragt: Du Holgi, wie schaffe ich es mal schnell zu viel Geld zu kommen?

Meine Antwort war: Gehe nach Westerland, lasse Dich dort als Kellner in einem First Class Hotel einstellen und gehe mit reichen, alleinreisenden aber verheirateten Weibern in die Kiste und vögel ihnen den Verstand aus dem Kopf.... und laß das Diktiergerät unter dem Bett mitlaufen....!

Er hat auch alles so gemacht wie ich ihm das gesagt habe! Gleich der erste Versuch ging schief, Sie hatte sowieso vor sich scheiden zu lassen! Er schickte mir dann eine Ansichtskarte aus dem Knast! Er war noch auf Bewährung wegen einer Körperverletzung und mußte nun wegen Erpressung in den Bunker! Seitdem gebe ich keine Ratschläge mehr in Sachen Lebensführung.... :lol:

Die Sache hat aber dann doch noch ein gutes Ende genommen. Nach seiner Haftzeit und seiner wegen guter Führung vorzeitigen Entlassung, ging er nach Tirol, fand auch dort eine Anstellung als Kellner und tatsächlich auch eine reiche, alte und adelige Witwe. Ohne Diktiergerät diesesmal! Die hat ihn adoptiert und er ist jetzt ein Baron Freiherr von.....! Inzwischen ist sie gestorben und hat ihm fast ihr gesamtes Vermögen und ein paar Immobilien vereerbt!

Der Clou: Der Bengel ist stockschwul! Das muß ihn richtig Überwindung gekostet haben, solche "Mumien" zu beglücken! Er lädt mich immer zum Skiurlaub ein, aber ich kann nicht Ski fahren, Berge machen mir Angst... und ich bin nicht schwul.... :mrgreen:

Tja mein Hase, so ist das im Leben. Wie eine Achterbahn! Es geht mal bergab und dann wieder bergauf! Zur Zeit hast Du die goldene A_rschkarte in der Hand und es geht bergab, aber es wird bald besser werden!

http://www.gummibaerchen-orakel.ch/orakel/

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 02.06.2012, 20:29

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Herr Ober, ich habe heute meine platinum card vergessen, kann ich auch mit der goldenen A-rschkarte zahlen? :mrgreen:

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Beitrag von Emilie » 03.06.2012, 09:07

Das ist meine Karte!!! :wink:
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 03.06.2012, 15:00

Also, zehn Jahre nur investieren und ohne Erfolg ist schon hart und meine private Misere hängt auch klar damit zusammen, aber ich denke, ich kann auch ein Vorbild für Taxi und Europa abgeben, wenn ich mich nicht unterkriegen lasse.

Sowohl das eine wie auch das andere sind eben beides Themen, mit denen man gerade derzeit nicht glänzen kann, aber dafür werden Leute wie ich eben umso mehr gebraucht und können vielleicht auch etwas bewerkstelligen.

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Beitrag von reasoner » 03.06.2012, 15:36

Also gut, ich lese jetzt den Eingangsbeitrag. Wehe, das ist nur Gelaber ...

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Beitrag von reasoner » 03.06.2012, 15:48

Okay, das ist ja mal 'ne Geschichte, wie sie nicht jeder zu erzaehlen hat :wink: . Ziemlich verfahrene Situation, das dürfte vor dem Hintergrund der finanziellen Misere schwierig werden, gegen Bürokraten, wo auch immer, anzukommen. Es gibt ja eh keinen Job in Brighton, das verschärft die Situation.

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 03.06.2012, 16:46

(Wenn ich deine ganzen sarkastischen Ein-Satz-Beiträge zusammenzähle, lieber Rea, so kommt auch einiges zusammen, was nicht gerade nur sachlich ist!)

Nein, im Gegenteil, die finanzielle Misere macht es viel einfacher sich dafür einzusetzen, dass man endlich von der englischen Paranoia dort wegkommt und sich vom Kontinent abschaut, dass man die Lizenz länger gelten lässt, es kann viel Personal gespart werden!

Man hat dort eben panische Angst vor "bogus drivers", also vor allem Leute, die den Schein benutzen, um kriminelle Handlungen durchzuführen. Mit der einjährigen Lizenz hat man das besser im Griff - das müssen aber die Fahrer ausbaden.

Ich denke, man hat mir eine Steilvorlage gegeben, um hier ganz massiv was zu bewegen. Mein Fall wird auf jeden Fall Aufmerksamkeit schaffen, deshalb, sie waren ganz schön dumm, dass sie bei mir keine Ausnahme gemacht haben, unter der Bedingung darüber zu schweigen.

Ich hatte sie extra noch darauf hingewiesen, dass ich Schriftsteller bin!
Da hätten sie eigentlich gewarnt sein sollen, dass ich nicht einfach nur Ärger vermeiden möchte um den bequemen Weg gehe, sondern im Gegenteil, Ärger zwar nicht suche, aber auch nicht scheue!

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 03.06.2012, 18:51

Natürlich, wie gesagt, was haben Taxler für ein Interesse an Europa?
In erster Linie, wollen sie Schutz vor Europa, was für sie zunächst mal nur mehr Konkurrenz bedeutet.

Das habe ich mir so ein bisschen durch den Kopf gehen lassen, als ich gerade durch den Regen ging, was kann denn Europa aktiv für den Taxler tun?

Und dann habe ich mir einfach vorgestellt, was wäre, wenn nun das HCO in Brighton Post bekäme oder email, von Taxifahrern aus ganz Europa...

Natürlich ist schon ein Austausch, eine beginnende Kooperation auf nationaler Ebene, gerade durch Foren, eine schöne Sache, aber nun stellt euch vor, was für eine gewaltige Macht das wäre, die sich hinter einen Fahrer stellte, heute hinter mir, morgen hinter dir! Fahrer aus ganz Europa!

Ich finde das alleine schon rechtfertigt eine Kooperation, mehr als genug!

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Beitrag von Emilie » 03.06.2012, 19:35

Meinst du wirklich, dass der ganze Aufwand lohnt!

Wie es in England ist, mit den "unbeugsamen" Beamten weiss ich nicht, aber hier in Germania ist es so: ein Gesetz ist ein Gesetz ist ein Gesetz-Punkt! :cry:

Da kannst du dir die Zähne ausbeissen, Bossi-Anwälte reihenweise auflaufen lassen: was die Behörden nicht wollen, das wollen die nicht.

So, wie ich das rauslese, ist das in UK nicht anders, vlt. eher noch schlimmer? :roll:

Natürlich kann man E-mails on-masse raushauen, wenn es dem Zweck dient. Nenn ma' ne gültige E-Mail-Adresse. :D
Bloß kein Stress...

Gebt mir ruhig die Schuld!

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 03.06.2012, 20:37

hco@brighton-hove.gov.uk
Spammt sie gerne zu!

Das ist die zentrale Emailadresse, die andere behalt ich erst noch mal bei mir, aus Höflichkeit, mal sehen.

Ich werde auch noch mal einen Textvorschlag entwerfen, den man nehmen könnte, aber jeder kann hinschicken was er will. Vielleicht wollt ihr ja Unterlagen? :mrgreen:

Also, ich frage nicht nach Erfolgschancen, das haben die Leute auf dem Tahrir-Platz in Kairo auch nicht gemacht, die Empörung trieb sie.
Auch hier ist der Weg das Ziel.

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 07.06.2012, 08:54

Massiver Rassismus bei den englischen Fahrern!

Ich bin jetzt auch auf einem lokalen Taxiforum in Brighton & Hove registriert und was ich da jetzt so erlebe, das zieht mir die Schuhe aus!

Nun, Watti hat es ja so präzise formuliert Um Himmelswillen schleppe uns hier bloß keine Leimis an... Ich will mit den Inselaffen nix zu tun haben! Die sind schlimmer als eine Millionen Salafisten! Mach bloß kein sch***!

Das habe ich natürlich dann gleich auf diesem Forum gepostet, Watti, mit Übersetzung natürlich, weil die Inselaffen können nur einheimisch. :wink:

Europa ist bisher nur eine Idee.
Deren Umsetzung wird uns noch ganz schön auf Trab halten!

Schmidt-Taxi

Beitrag von Schmidt-Taxi » 07.06.2012, 09:27

na, dann poste doch mal einen Textentwurf in englisch und deutsch.
Mein english reicht grade mal so la la .....

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 07.06.2012, 10:40

Das werde ich auf jeden Fall noch machen, ich werde euch auch hier weiter detailliert unterrichten, was sich hier noch ergeben wird.

Ich will euch auch noch weiter ermutigen Kommentare zu posten, die nach drüben zielen, sie können gerne auch negativ sein wie Wattis, weil man sollte sich auch mal einiges an den Kopf werfen können, bevor man sich zusammenfindet.

Man stört sich dort ganz offensichtlich an meinem selbstbewussten Auftreten, im Prinzip gilt "if you don´t like it, then why do you come here, mate", Kritik von Ausländern am System wird nicht geduldet und wenn, dann nur wenn man devot auftritt.

Aber Rassismus und Vorurteil gibt es überall bei Taxifahrern, auch bei uns. Vor allem, weil wir eben, meist schutzlos, Billigkonkurrenz aus dem Ausland ausgesetzt sind.

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Beitrag von oldstrolch » 07.06.2012, 12:34

Jochen Lembke hat geschrieben:
Europa ist bisher nur eine Idee.
Deren Umsetzung wird uns noch ganz schön auf Trab halten!

europa?????????....wir sollten mal im eigenen land anfangen......bei vielen ist ost und west noch in den köpfen... :D
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


hier klickenzum poppen:D

Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 07.06.2012, 12:48

Ich denke, darüber lässt sich ein ganzer Aufsatz schreiben.
Kurz, Zusammenarbeit lässt sich überall praktizieren und die deutsche Teilung lässt sich vielleicht innerhalb Europas besser überwinden als für sich.
Was aber nun i.M. wichtiger ist, ist schwer zu sagen.

Hier jedenfalls können Ossis und Wessis gemeinsam anpacken. :wink:

Hauke
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Beitrag von Hauke » 07.06.2012, 12:56

oldstrolch hat geschrieben: europa?????????....wir sollten mal im eigenen land anfangen......bei vielen ist ost und west noch in den köpfen... :D
Oh ja, bei mir z.B. :lol:

Wann immer mir so ein Jammer-Ossi vorwirft das ich ein Besser-Wessi bin, frag ich ihn ob er einen Sack Portlandzement gespendet haben möchte 8)

eichi
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Beitrag von eichi » 07.06.2012, 13:13

Hauke, Portlandzement brauchen die nicht von uns:

-->Baustoffe für Profis

...wenn mal jemand was braucht...
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Beitrag von oldstrolch » 07.06.2012, 13:18

@ hauke....es heisst edelossi!nicht jammer... besserwessi ist schon richtig....

und schon ist die mauer wieder da. :D
ich würde mich ja mit dir geistig duellieren,aber du bist unbewaffnet


komm auf die dunkle seite der macht....wir haben kekse :D


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Jochen Lembke

Beitrag von Jochen Lembke » 07.06.2012, 14:51

Ich glaube ist zu spät, die Mauer wieder aufzubauen. :wink:

Die Jungen und Flinken Ossis sind alle im Westen oder gleich in der Schweiz, die Besserwessis mit Aufbauknowhow haben sich im Osten schon fest etabliert und nun kommt noch ein ganzer Schwung wohnungsloser Hartzer, arme Rentner und andere Nieten und Versager in den Osten, wo´s noch leere Buden gibt.

Also, jedes Land hat seine inneren Grenzen, lasst uns gemeinsam gegen die limey bastards ziehen, ihr Ossis und Wessis!

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