Klar Stefan,
natürlich hat es in der Vergangenheit diverse Versuche gegeben seitens der Fahrerschaft (teilw. auch Unternehmer) etwas zu erreichen und zu verändern. Ich habe in 31 Jahren im Düsseldorfer Taxigewerbe alle kommen und gehen sehen. Daher möchte ich nur die letzte Aktion eines gewissen Herrn Klados in Erinnerung rufen. Herr Klados, damals Vorsitzender eines Multi-Kulti Taxivereins hat uns und der Stadt Düsseldorf so sehr geschadet, das wir heute noch über Reste aus seinem damaligen unkontrollierten Handeln stolpern. Die Alleingänge dieses
“ Kollegen“ haben uns um Jahre zurückgeworfen und verursachen heute noch einen schalen Beigeschmack, wenn man an verschiedenen Stellen der Stadt und Innung auf diese Zeit angesprochen wird.
Es war und ist nicht einfach, gegen diese immer neu angefachten Vorurteile anzukommen.
Trotzdem ist es uns mit unserer Aktion diesmal gelungen einen neuen Anfang zu schaffen,
der allen Fahrern und Unternehmern in Düsseldorf schon etwas gebracht hat.
Wir werden es nicht, dabei belassen sondern intensiv weitermachen.
Unser Ziel ist es, wie auch das des Oberbürgermeisters, das Düsseldorfer Taxigewerbe zu einer Vorzeigeinstitution unserer Heimatstadt zu machen.
Vielleicht sollte man noch einiges zur Klärung ergänzen.
Der Besuch beim Oberbürgermeister war mit Sicherheit keine Wahlkampfveranstaltung. Der OB hat ein und Basis- und Hintergrundwissen bezüglich unseres Gewerbes, was bei uns einiges Erstaunen hervorgerufen hat. Es ist auch ganz klar die Wichtigkeit und Unverzichtbarkeit unseres Gewerbes herausgestellt worden. Wir sind nun vielfach erster Ansprechpartner der Gäste und das Aushängeschild unserer Heimatstadt, in jeder Beziehung.
Die Stadt Düsseldorf, vorneweg der Oberbürgermeister, hat das allergrößte Interesse daran, das wir uns auch als Aushängeschild präsentieren und wird uns in Zukunft dabei tatkräftig unterstützen dies umzusetzen.
Wir finden beim dem Oberbürgermeister jederzeit ein offenes Ohr für unsere Probleme. Man muss nur mit Ihm reden und zwar auf Augenhöhe. Dann wird man auch ernst genommen.
Wer hier behauptet es sei gar nicht so schlimm in dem Gewerbe bzw. die Schilderung der Probleme sei schamlos übertrieben, der hat den Knall nicht gehört oder will uns absichtlich weiterhin schaden. Er soll sich bitte einmal das
Gutachten komplett durchlesen, bevor er hier dumme polemische Sprüche loslässt zumal es sich hierbei ja offensichtlich um den Kollegen handelt, der uns einen Großteil der Misere eingebrockt hat.
Natürlich wird uns auch weiterhin die dümmliche Negativkritik einiger unbelehrbarer begleiten. Das sind auch die “Kollegen“ die nie zu irgendwelchen Generalversammlungen oder Wahlen gehen aber dann draußen am lautesten die Klappe aufreißen.
Das war immer schon so und wird wohl auch so bleiben.
Fazit:
Wir wollen ein absolutes Maximum an Effizienz rausholen, für alle Kollegen, Unternehmer, Fahrgäste, Stadt Düsseldorf usw. Dafür machen wir das ganze. Das wir uns selbst nicht schaden wollen, ist selbstredend, das machen ja schon andere.
Kommen wir zum Service -Taxi.
In einem Punkt muss ich einigen recht geben, es weis tatsächlich noch niemand wie das Service Taxi einschlägt und was daraus wird. Wenn wir es aber nicht probieren, werden wir alle es allerdings nie erfahren.
Worüber sich aber bitte jeder, ob pro oder kontra im Klaren sein sollte: Die Aktion Service - Taxi ist wirklich die aller - aller letzte Möglichkeit die das Düsseldorfer Taxigewerbe hat, um aus dem „ Sumpf „ rauszukommen. Es geht nur so und nicht anders.
Es zeigt sich doch immer wieder. Du bist im allgemeinen für die Öffentlichkeit als Taxifahrer/Unternehmer im Droschkengewerbe ein Nichts, ein Niemand, eine Null. Was in USA der Schuhverkäufer, das ist in Düsseldorf der Taxifahrer. Demzufolge: Für Nichts braucht man auch keine Veränderungen/Verbesserungen schaffen. (Nach dieser Devise verfährt ja schon seit Jahrzehnten die TFZ.)
Wir haben keine Lobby in Düsseldorf und werden dementsprechend geringschätzig behandelt.
Diesen Zustand wollen und werden wir langfristig ändern.
Der Anfang ist gemacht.
Daher: Hilf Dir selbst sonst hilft Dir keiner. Das ganze was hier jetzt ablaufen soll, ist eigentlich nur eine Selbsthilfemaßnahme. Die momentane “ Ist “ Situation kann niemand verändern. zumindest nicht alles. Auch unser Oberbürgermeister nicht.
Veränderungen wird es in Zukunft geben. Das habt Ihr ja in den letzten Wochen der örtlichen Presse und Fernsehberichten entnehmen können.
Es ist kleinkariert alles darauf zu reduzieren in Zukunft Rheintaxi die Kunden abluchsen usw.
Das wird sich von selbst ergeben oder auch nicht. Niemand weis das zum jetzigen Zeitpunkt.
Wir wollen mit dem Service – Taxi u.a. eine vorbildliche Serviceleistung bieten und in erster Linie die schwarzen Schafe aussortieren. Der Rest ergibt sich dann von alleine.
Es ist z.B. in der Tat nicht möglich Fahrpersonal, was absolut ungeeignet ist eine Taxe zu bewegen, aber im Besitz eines gültigen Personenbeförderungsscheines ist, auszumustern. Dem stehen rechtliche Gründe entgegen. Also muss man das ganze durch das Service Taxi umgehen, wo man auf diese Weise alle diese Schädlinge im Vorfeld schon ausmustern kann. So kann man auch die ein oder andere Schrott-Kiste außen vor halten.
Die weiteren Statuten hat Euer Unternehmer oder Ihr könnt alles auf der TFZ erfahren, der Kollege Kempf ist da sehr rege und wird niemandem eine Antwort schuldig bleiben.
Das ganze wird aber nur von Erfolg gekrönt sein, wenn viele (das Fernziel sind alle) mitmachen. Auch die TFZ und demzufolge auch die Funkzentrale. Die Funkzentrale hat meistens den ersten Kontakt mit dem Fahrgast und ist somit der Dreh- und Angelpunkt. Da teile ich auch die Skepsis einiger Kollegen. Wenn das da oben nicht funktioniert, können wir uns auf der Straße die Beine ausreißen, es wird dann so nicht laufen.
In diesem Punkt verlasse ich mich auf den Kollegen Kempf, der zugesagt hat, dass er bis zum Start des Service – Taxis am 4.Oktober 2004, die Funkzentrale auf Vordermann hat.
Wo auch noch kräftig nachgebessert werden muss, ist bei unserem Kontrollpersonal, die so genannten K – Männer. Da wäre bei dem Einen oder Anderen auch einmal ein Benimm oder Antiproll Kurs angebracht. Was sich da manchmal vor den Fahrgästen an der Messe oder in der Altstadt abspielt ist gelinde gesagt oberpeinlich.
Da ist dann noch der Rest der TFZ. Also Vorstand usw. Es ist erschreckend wie halbherzig dort zu Werke gegangen wird. Wenn die Kollegin Müller vom Aufsichtsrat und der Kollege Kempf vom Vorstand nicht wären, steckten wir mit dem Service Taxi noch in den Kinderschuhen. Hier möchte ich allen auch noch einmal die Vergangenheit in Erinnerung rufen. Vor ca. 9 Jahren hatte der Unternehmer Hans Becker der TFZ, damals unter Führung von Karl Rosewick, den Vorschlag gemach innerhalb der Genossenschaft ein “ Qualitätstaxi “ ins Leben zu rufen. Im Prinzip das gleiche wie das jetzige Service Taxi. Dieser Vorschlag wurde mehrfach abgelehnt mit der Bemerkung von Rosewick: “Wir sind alles Qualitätstaxen“. Dann hat Hans Becker Rheintaxi gegründet. Wenn man damals nicht so borniert und ignorant gewesen wäre, gäbe es heute nämlich kein Rheintaxi. Den Schuh müssen sich alle wahlberechtigten Unternehmer anziehen, die den damaligen Vorstand ins Amt gehoben haben.
Wenn man bedenkt, das heute noch ein Teil des TFZ Vorstandes, Ziehkinder von Rosewick sind, ist die aktuelle Haltung nicht verwunderlich.
Die leidige Diskussion um die 95€ Gebühr. Kurz bevor das Service – Taxi an den Start geht, wird ganz massiv Werbung betrieben. Dafür wird dann ein großer Teil des Geldes benutzt. Man kann dazu selbstverständlich nicht die Beiträge von den Teilnehmern nehmen, da ja viele nicht an dem Service – Taxi teilnehmen wollen oder können.
Natürlich sind 95€ für viele Kolleginnen und Kollegen eine ganze Menge Geld, aber da finden sich bestimmt Lösungen. Auch wenn die meisten Unternehmer noch nicht so richtig da ran wollen. Es ist aber eine Fortbildungsmaßnahme.
Trotzdem frage ich, was wollt Ihr eigentlich?
Sicher liegt das Geschäft am Boden. Es ist auch eine Tatsache dass viele Fahrer in die Sozialhilfe abgerutscht sind. Auch sind viele Unternehmer schon Tod, die sind nur noch nicht umgefallen.
Das Gewerbe und letztendlich wir alle haben daran aber auch eine Mitschuld.
Deshalb hört bitte auf mit dem Gejammer und dem Selbstmitleid, werdet langsam aktiv.
Kluge Sprüche, Beiträge von Klugschwätzern, selbstdarstellerische Statements, ewige gestrige Nörgler und Saboteure helfen uns nicht weiter.
Konkrete Vorschläge und Unterstützung sind dafür jederzeit willkommen.
Ich hoffe meine Ausführungen haben dazu beigetragen, das der ein oder andere dem Service – Taxi etwas offener gegenüber steht oder zumindest erst noch einmal darüber nachdenkt.
Aus Unkenntnis oder Selbstsucht etwas verreißen was man nicht kennt, kann man schnell, dazu braucht man nicht nachzudenken und gerade dies sollten viele einmal tun.
Wir werden das unsere dazu beitragen, um das Taxigewerbe unserer Heimatstadt wieder salonfähig zu machen, unter Mithilfe des Oberbürgermeisters und der Stadt Düsseldorf.