Sehe ich genauso, Stefan Kehren,
die "guten alten Regeln" sind mit der modernen Technik
nicht kompatibel. Diese alten Regeln anzuwenden, ist ein Anachronismus. Es ist interessant, dass laut diesem aktuellen Rundschreiben die alten Regeln auf die neue Technik hingebogen werden sollen. Denn: In der Funk- und Fahrdienstordnung steht darüber - und das unterstreiche ich hiermit noch einmal in aller Deutlichkeit für alle Mitleser -
absolut nichts drin!
Dieser Anachronismus ist nicht praktikabel. Es hält sich ohnehin so gut wie niemand an diese Regel. Diese "Lösung" ist hochtheoretisch und
praxisfern.
Die GPS-Ortung z.B. arbeitet nicht korrekt: Man steht an der "Hütte", und das System bucht einen wiederholt an der "Berliner Allee" ein. Man steht an der "Ost", und das System bucht einen wiederholt an der "Marien" ein - usw. Diese Beispiele ließen sich noch beliebig weiter fortsetzen, was mir aber jetzt zu umständlich ist. Das Problem wurde ja ohnehin durch den Kollegen
nicht egal bereits mit
Beitrag vom 20.03.05 / 0:04 Uhr thematisiert.
Solange
diese und andere Unzulänglichkeiten im System nicht ausgeräumt sind,
kann die im aktuellen Rundschreiben vorgegebene Regelung nicht funktionieren.
Aus den dargelegten Gründen denke ich, dass diese Regelung langfristig keinen Bestand haben wird.
Sie widerspricht der Logik sowie der von uns täglich erfahrenen Praxis.
Es kann nicht funktionieren, an alten Zöpfen festzuhalten, wenn die
technischen Bedingungen sich geändert haben.
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