Blick in die Zukunft

[Poorboy]

Versuchen wir einen Blick in die Zukunft!
In Hamburg wurden im vergangenem Jahr etwa 10% der laufenden Taxen von der Verkehrsgewerbeaufsicht anlässlich der Konzessionsverlängerung von der Straße geholt. Fast ausschließlich Taxivermieter auf illegaler Provisionsbasis, genannt MWUs, obwohl sie so wenig Unternehmer sind, wie ein Pizza-Bote Sterne-Koch!!

Aufgeflogen sind nur die Dümmsten der Dummen, die nicht einmal ihre Buchhaltung den seit Jahren bekannten Zahlen von Linne&Krause anpassen können.
Folge: im ersten Halbjahr 2014 konnte ich meinen Umsatz bei sogar geringfügig vermindertem Zeitaufwand und etwa 11 % steigern. Durch weniger Leerkilometer stieg der Gewinn sogar um 14 %

Meine Steuerlast leider auch. Da der zwangsstillgelegte illegale Mitbewerb in der Mehrheit aber keine Steuern bezahlt sondern aufgestockt hat, ist das ein Gewinn für die soziale Gemeinschaft, also den Staat.

Mit Mindestlohn zum neuen Jahr (Ihr kommt da nicht raus, Taxivermieter) dürfte sich dieser positive Effekt noch einmal deutlich steigern.

Poorboy

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Da der zwangsstillgelegte illegale Mitbewerb in der Mehrheit aber keine Steuern bezahlt sondern aufgestockt hat, ist das ein Gewinn für die soziale Gemeinschaft, also den Staat.

Das glaubst auch nur du ...
Seit Jahren wird die soziale Gemeinschaft weiter ausgehöhlt. Statt dessen gehen die Gelder nach Griechenland, in Bankenrettungen, in Diäten, den EU-Moloch, in Prestigebauten wie BER, Philharmonie oder Stuttgart21, in Subventionen für die Großindustrie angefangen bei den Monsterschlachthöfen mit abartigsten Tierquälung, in Autohersteller, in Akw´s hin bis zur Photovoltaikbranche, in U-Boote für Israel oder in Kriegsgebiete wie Afghanistan, neuerdings auch ins neue Kriegsgebiet Ukraine. Und da glaubst du noch an die soziale Gemeinschaft?
Du bist der perfekte Staatsbürger für so ein System! Träum einfach weiter ...

[Poorboy]

Wofür der Staat das Geld ausgibt, war nicht das Thema!

Poorboy

[Guter_Kollege]

Seit Jahren wird die soziale Gemeinschaft weiter ausgehöhlt. Statt dessen gehen die Gelder nach ....

Genau solche Texte liebe ich besonders die jedes Thema zuschwafeln und verwässern.
Ja, alles hängt mit allem zusammen: Internationale Wirtschaftsverflechtungen, Billiglohnländer, Kartelle, Steuerflucht, Hochzinshandel ..... man kanns auch noch komplizierter machen.
Wir suchen hier nach Lösungen und Antworten vor Ort und wollen nicht gleich die ganze Welt retten.

[oldstrolch]

In Hamburg wurden im vergangenem Jahr etwa 10% der laufenden Taxen von der Verkehrsgewerbeaufsicht anlässlich der Konzessionsverlängerung von der Straße geholt. , also den Staat.

was ist mit den fahrern?... auch weg oder nur Das auto getauscht?...

[alsterblick]

Wir suchen hier nach Lösungen und Antworten vor Ort

und Poorboy möchte sich hier gerettet wissen, möglichst zu einem höheren EWU_Ertrag pro Std. Vielleicht haben seine Zahlen ja tatsächlich eine positive Entwicklung genommen, aber auch zum selben Std.-Einsatz ? Welcher "Brutto-Std.-Lohn" errechnet sich bei einer EWU_Graupe (mit MT +/- Zusatzkosten) überhaupt ?
Das sind alles Unbekannte, die jedoch von Bedeutung wären. Ein idealer Gewinn/Monat rd € 3.000 vor Steuern bei 300 Std sollte es mindestens schon sein. Denn rd 75Std./Woche sind ja wohl der auch häufig zu lesende EWU Minimum-Einsatz, der natürlich auch erforderlich ist bei rd 800-1.000,- monatl. fixer Kosten für AfA/Taxi-Versicherung/Kfz-Steuer.
Als EWU_Graupe (plus bissle MT für lau) sind solche genannte Minimumzahlen jedoch unrealistisch und Poorboy arbeitet vermutlich nicht einmal für den an MWU gerichteten/ geforderten ML von € 8,50, sondern eher für € 5,-/Std.
Die einzige zukunftsweisende Lösung ist „Funkfahren“ mit hoher Tour_Effizienz !
Eigentlich finde ich auch, dass die teuren Taxen doppelt besetzt unterwegs sein sollten. Von mir aus eine GbR (zwei Einzelunternehmer-/Fahrer), damit man sich diese 800-1000,- teilen kann/Monat, welche sofort in Verdienst umschlagen. Alles andere passt für mich nicht !

[Poorboy]

Es geht hier nicht um die Ertragslage, sondern rein den Umsatz.

Die Zwangsstilllegungen betrafen Taxenvermieter mit Alleinfahrern überproportional. Diese Fahrer waren, wie ich, in der Nacht unterwegs.
Wenn ich also nur den Umsatz von zwei kompletten Halbjahren vergleiche und dabei ein Umsatzplus registriere, das prozentual in etwa dem Anteil des ausgeschiedenen Mitbewerbs entspricht, drängt sich ein Zusammenhang auf.

Eine weitere Reduzierung der Kapazitäten durch den Mindestlohn, könnte also zusätzliches plus beim Umsatz, alternativ mehr Lebensqualität durch mehr Freizeit bedeuten.

Poorboy

[alsterblick]

rein den Umsatz.

Stichhaltiger wäre es gewesen, eindeutige Excel-Zahlen aufzuzeigen: Veränderung Umsatz /Std. zu schreiben, zumal auch Deine Schichtaufzeichnungen diese Zahlen ja ausspucken könnten.

das prozentual in etwa dem Anteil des ausgeschiedenen Mitbewerbs entspricht,

Das ist zu wage ausgedrückt. Es klingt vielmehr sehnsuchtartig: „ein Traum wird endlich wahr“ (...tschüss MWU)
Du schriebst doch selbst mal, die "freigesetzten" Fahrer hätten anderswo Taxen gefunden. Vermutlich wurden andere Taxen jetzt optimaler besetzt.

Blick in die Zukunft

OK, heißt bei Dir :„Umsatz, alternativ mehr Lebensqualität“.

Beim "Blick in die Zukunft" gewichte ich lediglich mehr die Lebensqualität, denn Umsatz
und bin somit weiterhin anderer Meinung. Ein Selbstfahrer EWU_Leben bei rd 60 Std (anstelle 75 Std) die Woche hätte für mich kaum eine Qualität.

Zwar fährst Du ergänzend (MT)"Funk", bist jedoch nicht wirklich bereit dafür zu zahlen.
Klar, zum Teufel mit MT. Aber gute Std/Umsätze sind in der Graupe(+) in Hinblick auf zukünftige Umsätze "für mehr Lebensqualität" kaum zu machen.

[SindSieFrei?]

...
Aufgeflogen sind nur die Dümmsten der Dummen, die nicht einmal ihre Buchhaltung den seit Jahren bekannten Zahlen von Linne&Krause anpassen können.
...

Also für diesen Satz gibts von mir 3x . Wunderbar scharfzüngig formuliert, wie man es meist von dir kennt!

Zum Rest: Ich finde deine Resultate sehr interessant. Ich interpretiere sie für mich so, das sowohl ARGE als auch die Behörde auf dem richtigen Weg sind. Ob meine gefühlt stets mehr werdenden Anläufertouren auch die Ursache haben, ich müßte beginnen, die FG zu befragen. Subjektiv habe ich auch am sozialen Brennpunkt HBF den Eindruck, das dort weniger Taxen stehen als früher. Zum Acker komme ich (leider) nie mehr. Die mir bekannten EWU-Graupenfahrer (teils auch ohne MT) bestätigen deine Aussagen tendenziell, nicht in deiner Höhe, aber sie gehen in die Richtung. 5-8% sind meine Infos. Und die Meckerei über lange Wartezeiten wird bei den Kollegen spürbar weniger.
Ich teile auch deine Einschätzung bzgl. des ML und blicke positiv in die Zukunft.

GLG

[miamivice]

In Hamburg wurden im vergangenem Jahr etwa 10% der laufenden Taxen von der Verkehrsgewerbeaufsicht anlässlich der Konzessionsverlängerung von der Straße geholt. Fast ausschließlich Taxivermieter auf illegaler Provisionsbasis, genannt MWUs, obwohl sie so wenig Unternehmer sind, wie ein Pizza-Bote Sterne-Koch!!

Daß Provisionslohn illegal sei, ist eine Behauptung traditionsvergessener Gesetzestexte-Jongleure. Zügellose Konzessionsvergabe kann nicht durch administrative unsaubere Tricks ungeschehen gemacht werden. Das herbeizitierte Fahrpersonalgesetz hätte schon bei Konzessionsvergabe aktiv sein müssen (was genauso illegal wäre) und nicht erst im Nachhinein implementiert. Man fällt Unternehmern nicht mit Rechtsentstellungen in den Rücken, die das ganze Geschäftsprinzip infrage stellen. Ordnungsämter und Gewerbevertretungen haben einen klaren Überblick darüber was im Gewerbe verdient wird und wieviel hinterzogen wird. Verwaltungsgerichte wären in der Pflicht gewesen sich über die wahren Verdienstmöglichkeiten schlau zu machen bevor sie den Markt mit weiteren Konzessionen überschwemmten.
Kriminell dumme Vergabe von Konzessionen kann nicht durch kriminell dummen Einzug von Konzessionen wettgemacht werden. Für die Enteigneten erscheint es legitim, eine Sammelklage gegen die selbstherrlich und ohne nachvollziehbare Gesetzesgrundlage Konzessionen einziehende Administration einzureichen.

[KlareWorte]

Ich wußte gar nicht, dass ihr beiden einen Hochschulabschluß der Statisik habt......

[RaimundHH]

MOin,

ich kann als "EWU-Graupe" Poorboys Zahlen fürs erste Halbjahr in etwa bestätigen:
Umsatz: + 11%
Gewinn: + 18%

@alsterblick
Deine Mutmaßungen zu Arbeitszeiten und Gewinn/Stunde ("Bruttolohn") von EWU-Graupen
sind völlig absurd. Ich arbeite schon seit Jahren durchschnittlich 50 Stunden in der Woche
und ganz sicher nicht, um damit nur den Mindestlohn zu erzielen.
Du darfst nicht vergessen, daß EWUs eine ganz andere Arbeitsmotivation haben,
bekomme ich tagtäglich von meinen Fahrgästen auch so bestätigt

Grüße

[alsterblick]

RaimundHH,
eine reine Graupe bist Du ja auch schon lange nicht mehr, denn
Du nimmst bei MT schon so einige Touren mit (hab mal eben kurz die Suche bemüht).
Natürlich ist MT ein realer Tourenbesorger, wie herkömmliche Funkzentralen auch.
Meine Behauptung, dass es für blanke Graupen als „Alleinfahrende EWU“ schwieriger denn je ist und weiterhin sein wird,
kannst Du somit kaum entkräften. Somit will ich Deinem neusten Zahlentrend (der sich mit denen von Poorboys sogar deckt)
auch Glauben schenken. Insofern freue ich mich für Dich und andere reine "Ex_Graupenfahrer“,
dass ihr ergänzende Touren gerne mitnehmt. Diese tragen nämlich nicht unwesentlich zur Tagesgeschäfts_Optimierung /+Effizienz bei.
Da dieser Fred vielmehr einem (positiven) Zahlenzwischenstand dient, als "Blick in die Zukunft", will ich es auch gerne damit bewenden nun.

[C.L.]

Hallo,
in diese Diskussion möchte ich mich auch gerne einklinken. Leider kann ich als Tagfahrer keinen positiven Trend erkennen, was Umsatz und Gewinn angeht. Meiner Einschätzung nach sind 2013 auch lediglich 5-6% der Konzessionen in Hamburg eingezogen worden. Gleichzeitig haben sich sicher auch Taxikunden für Carsharing Modelle ala Car2Go und Drivenow erwärmen können und fahren seltener Taxi als früher. Die genannten 10% mehr Umsatz (durch Mytaxi Mitgliedschaft?) decken sich ganz gut mit 8% Tourenrückgang beim Hansafunk.

Während die Nachtschicht von Peaks und Megapeaks spricht haben wir Tagfahrer mit Stau und Megastau zu kämpfen. Die Karenzminute hat 2014 richtig Umsatz gekostet, da muss ich nur auf meinen Bordcomputer schauen, der oft genug 17km/h anzeigt.

MfG C.L.

[arne13]

Ne recht interessante Diskussion,

ich glaube allerdings, dass man drei Effekte auseinander halten muss. Die Zahl der Taxen, deren tatsächliche Anwesenheit auf der Straße und den Preis. Hierzu wäre beispielweise interessant, ob auch die Zahl der Touren entsprechend zugenommen hat? Und um wieviel denn die einzelne Tour durchschnittlich teurer geworden ist, und ja sie ist zum 01.10.2013 teurer geworden. Poorboy ist vor allem abends unterwegs soweit ich es weiss. Da die Tourenlänge abends und nachts eher unterdurchschnittlich ist, sind diese Touren auch mit der letzten Tarifanpassung eher überdurchschnittlich teurer geworden.

Auch die Tourenzusammensetzung mytaxi oder Anläufer wäre interessant. Soweit ich poorboy bisher verstanden habe, fährt er mit Einführung des Versteigerungsmodells eigentlich weniger mytaxi-Touren als vorher?

Arne

P.S.
Eine gesicherte Erkenntnis gibt es:
Aktuelle Taxenzahl:
Stand 30.06.14: 3.289 Taxen mit 2.124 Taxenunternehmen
„niedrigste Taxenzahl seit August 1968“!

davon 1.819 Einwagenunternehmen und
305 Mehrwagenunternehmen mit insgesamt 1.470 Taxen

[Poorboy]

Die genannten 10% mehr Umsatz (durch Mytaxi Mitgliedschaft?) decken sich ganz gut mit 8% Tourenrückgang beim Hansafunk.

Hat mit myTaxi sicher nichts zu tun. Seit dort Touren versteigert werden, biete ich am unteren Niveau, nehme in Mega-Peaks (die Nacht des WM-Endspiels) nicht einmal in der Innenstadt für 3% an, höchstens in den Außenbezirken, was einen besseren Kilometer-Schnitt und mehr Gewinn ergibt.

Mein myTaxi-Tourenaufkommen ist deshalb auf etwa 40 % der früheren Zeiten gesunken.

Die stillgelegten Taxiverleiher haben aber überwiegend Taxen in Vollzeit vermietet (Alleinfahrer), flogen also fast vollständig aus meinem "Arbeitszeitfenster". Deine Arbeitszeit ist erst betroffen, wenn auch die "Teilzeitvermieter" also Schichtwagen geschreddert werden.

Es kommt nun öfter vor, dass ich kurz vor Ankunft des letzen Fernzuges am Hauptbahnhof nur 5 oder 6 Taxen dort finde. Früher standen dort mehr als 20 Wagen, ein Anstellen war sinnlos, nun hat man nach kurzer Wartezeit die Anschlusstour.

Poorboy

[Wattwurm]

Versuchen wir einen Blick in die Zukunft!In Hamburg wurden im vergangenem Jahr etwa 10% der laufenden Taxen von der Verkehrsgewerbeaufsicht anlässlich der Konzessionsverlängerung von der Straße geholt. Fast ausschließlich Taxivermieter auf illegaler Provisionsbasis, genannt MWUs, obwohl sie so wenig Unternehmer sind, wie ein Pizza-Bote Sterne-Koch!!Aufgeflogen sind nur die Dümmsten der Dummen, die nicht einmal ihre Buchhaltung den seit Jahren bekannten Zahlen von Linne&Krause anpassen können. Folge: im ersten Halbjahr 2014 konnte ich meinen Umsatz bei sogar geringfügig vermindertem Zeitaufwand und etwa 11 % steigern. Durch weniger Leerkilometer stieg der Gewinn sogar um 14 %

Meine Steuerlast leider auch. Da der zwangsstillgelegte illegale Mitbewerb in der Mehrheit aber keine Steuern bezahlt sondern aufgestockt hat, ist das ein Gewinn für die soziale Gemeinschaft, also den Staat. Mit Mindestlohn zum neuen Jahr (Ihr kommt da nicht raus, Taxivermieter) dürfte sich dieser positive Effekt noch einmal deutlich steigern.

Poorboy

Nicht alle Mehrwagenunternehmer bedienen sich krimineller Machenschaften. Ein paar Wenige ja aber nicht alle. Das nur mal vorweg gestellt!

Mit dem Mindestlohn werden wir selbst in Metropolen wie Hamburg an einen Punkt kommen, wo selbst Graupen den nächsten Taxiposten anlaufen um dort Einsteiger zu fahren, weil das bequemer ist als eine Mytaxi-Tour plus Anfahrt von mehreren Kilometern anzunehmen. Auch Zentralisten werden vermutlich so handeln. Taxifahrer neigen zur Bequemlichkeit. Die zeitnahe Bedienung der Kunden wird darunter leiden. Das hat zur Folge das sich die Kundschaft Alternativen sucht. Hat sich die Kundschaft auf die neue Situation eingestellt und Alternativen gefunden, sind wir nach kurzer Euphorie wieder beim Status Quo glandet! Der kollektiven Abhängerei am Taxistand!

Wir peilen nur auf eine mögliche Umsatzsteigerung bzw. mehr Freizeit, die der Mindestlohn zweifelsohne mit sich bringen wird, wenn mit in Kraft treten des Mindestlohnes Konzessionen und Taxen verschwinden. Das uns aber eben daraus auch eine Verantwortung erwächst, nämlich die Kundschaft auch weiterhin so flott und zeitnah wie möglich zu bedienen, scheint den meisten hier am A.... vorbei zu gehen! Uber und Wundercar freuen sich schon, aber auch Smart2Go läßt recht herzlich grüßen...das war mein Blick in die Zukunft!

Der Blick auf die Tageskasse verstellt manchen den Blick in die Zukunft! Und strategisches Denken über den Tellerrand hinaus, war noch nie eine Stärke von Taxifahrern! Guten Morgen...

[miamivice]

[Wir peilen nur auf eine mögliche Umsatzsteigerung bzw. mehr Freizeit, die der Mindestlohn zweifelsohne mit sich bringen wird, wenn mit in Kraft treten des Mindestlohnes Konzessionen und Taxen verschwinden.

Jeweils zwei kompatible geschasste Fahrer, für die kein Mindestlohn bezahlt werden kann, tun sich zusammen und machen sich mit einem soliden Gebrauchtwagentaxi selbständig. Da es zuviele Fahrer gibt, werden die Schichten überdehnt und der Verdienst sinkt unter das bekannte Maß, welches den guten Sitten widerspricht. Dieser Ummeldetrick, der die Zahl der Lohnempfänger reduziert und die Zahl von Unternehmer steigert, offenbart den profunden Schwachsinn von Arbeitszeitgesetz Fahrpersonalgesetz Mindestlohn und Konzessionsfreigabe.

[Otto126]

Daß Provisionslohn illegal sei, ist eine Behauptung traditionsvergessener Gesetzestexte-Jongleure.

Dummes Zeug!

Für den, der lesen kann, ist die Sachlage eindeutig.

Taxiunternehmer sind Kaufleute, Kaufleute jammern immer, aber in Wirklichkeit zocken sie uns alle ab.

[eichi]

Von Wattwurm:

... Der kollektiven Abhängerei am Taxistand...
nämlich die Kundschaft auch weiterhin so flott und zeitnah wie möglich zu bedienen...

Die Annahme ist nicht belegt, dass die Kutscher sich nicht da aufhalten würden,
wo Geschäft zu erwarten ist. Eher ist das Gegenteil anzunehmen:
- mehr Touren = mehr Trinkgeld
- mehr Umsatz = bessere Boni (soweit vereinbart)
- mehr Umsatz = besserer "Kündigungsschutz"
- mehr Umsatz = weniger Langeweile während der Arbeitszeit.
Ansonsten darf der Unternehmer "seine Jungs" motivieren
(ich wiederhole mich, ich weiß).