"Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

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boese13
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von boese13 » 04.05.2014, 21:09

Mit dem NY-Vertrag und der Uber-Investition setzt google auf 2 verschiedene Sieger im selben Rennen!
Das denke ich auch!, dass Uber mit seinem "Edel-Taxidienst" und Hobbyfahrern den Taxidienst (mit driverless-cabs) von Google ergänzen, verdichten und wenn nötig ersetzen wird.

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miamivice
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von miamivice » 05.05.2014, 09:15

Uber hat sich nach den Ankunftszeiten in der App zu urteilen in Berlin als Paralleltaxi eingerichtet. Mit der App kann man die voraussichtlichen Ankunftszeiten der Uber-Fahrzeuge sondieren. Es scheint, als ob Uber weite Teile des Stadtgebietes abdeckt. Erschreckend sind die kurzen Anfahrzeiten in Berlin Mitte. Generation Facebook findet den Außenseiter cool und kommt sich heimlich und verwegen vor, wenn es die Raubtaxis ordert. UberBlack sind zuallererst Taxis und haben zu Unrecht den Status Mietwagen.

Ergebnisse vom Sonntag 4.5.14 auf Montag 5.5.14 :

Um 22:40 Anfahrzeiten :
Für Tegel Flughafen Innenkreis Uber-Black in 20 Minuten, UberPOP in 12 Minuten.
Pichelsdorfer 2 in Spandau UberPOP in 18 Minuten, Lentzeallee 2-4, Wilmersdorf, POP in 15 Minuten, Bundesallee 120-121, Friedenau, POP in 9 min, Leonoren 17, Lankwitz mit Außenbezirkstatus, Black sowie POP in 15 min, Säntis 46, Marienfelde, POP in 16 min, Black zunächst in 19 min, dann 17, verbessert sich auf 16 min, Töpchiner Weg 192, Alt-Lichtenrade, keine Wagen erhältlich.

Um 22:52 Anfahrzeiten:
Für die Rixdorfer 39 in Mariendorf, POP in 18 min, dann, 19, schließlich Verschlechterung auf 20 min, Black Ankunft in 15 min, dann Verlängerung auf 21 min; Sonnenallee 107, Neukölln, POP in 14 min, Black in 24 min; Blockdammweg 8, Rummelsburg, POP in 17 min, kein Black erhältlich; Rigaer 104-106, Friedrichshain, POP in 12 min, Spandauer 9 in Mitte, POP in 5, Black in 24 min.

Um 23:39 Anfahrzeiten:
Savignyplatz Charlottenburg, POP in 15 min, Grunewald 38 in Schöneberg, POP in 14 min, Hasenheide 14-15 in Kreuzberg, POP Ankunft in 12 min; Simon-Dach 10 a in Friedrichshain, POP Ankunft in 13 min; Schneller 138 in Schöneweide Außenbezirk, POP in 29 min, für die letzten fünf allesamt keine Blacks erhältlich.

Um 23:46 Anfahrzeiten:

Alt-Biesdorf, weit im Osten, kein POP oder Black erhältlich; Alt-Friedrichsfelde noch Außenbezirk, POP in 23 min; Degner 46, POP in 27 min; Pistorius 7, POP in 20 min; Damerow 5-8 in 21 min; Pistorius in Weißensee nicht als Außenbezirk anzusehen, Anfahrzeiten alle sinnlogisch.

Um 23:52 Anfahrzeiten:

Kuckhoff 65 eher Außenbezirk in Pankow, POP in 21 min, Ollenhauer 58, Reinickendorf, POP in 28 min; Fasanen 71, City West, POP in 4 min.

23:57 : weitere Adressen alle Innenstadt, alle mit passablen Anfahrzeiten für POP, Eisenacher 123 in 7 min, Am Karlsbad 3 in 5 min, Johanniter 34 in 6 min, Jüterboger 2 in 11 min, Black annonciert für die Johanniter 34, 7 min Ankunftszeit.

00:06 : POP: Tell in 12, Persius in 8, Libauer in 13, Tor 1 in 3 min, Knaack 33 in 5 min, im Wedding benötigt POP Anfahrzeiten zwischen 10 und 16 min, Black im Wedding nicht verfügbar zu diesem Zeitpunkt.

00:11 : POP: 3 min angekündigte Anfahrtszeit bis zum Los-Angeles-Platz 1, Geisberg 30 in 5 min, Gustav-Müller 47 in 11 min

00:16 : Für die Fischerhütten 26 weder ein POP noch ein Black erhältlich; Bismarckallee 44-45 im Grunewald ein POP in 13 min; Ludwigkirchstraße 11 a, Innenstadt West POP in 5 min.

00:21 : Kreuzberg, Neukölln mit guten Zeiten für POP : Erkelenzdamm in 5, Wiener in 6, Ziegra in 3, Schudoma in 15.

Beste Anfahrzeiten POP für Schwedter, Almstadt, Neue Ross, selbst Black kündigt für die Neue Ross nur 5 min Anfahrzeit an.

Selbst um 0:55 Uhr kann POP in 8 min in der Ahorn Nähe Nollendorf sein, sowie in 8 min in Genthiner und Melanchthon.

Gegen 5:30 früh scheinen POP und Black immer noch eine Pause einzulegen, gegen 6:30 sind keine Ubers in Außenbezirken zu bekommen, um 6:40 wieder gute Zeiten für POP in der City Ost.

Das Uber-Prinzip ist klar, kräftig da mitverdienen wo auch die regulären Taxen zugange sind. Unlauterer Wettbewerb ist soweit nicht erkennbar. Unlauterer Wettbewerb ist, wenn manche Taxikollegen sich zu nah an die Bars stellen und Konkurrenztaxistände am Savigny oder am Hermann eröffnen. Uber weist meines Erachtens Strukturen organisierter Kriminalität auf: Eine App als Instrument zur Einsammlung irregeleiteter Konsumenten, Innovationslüge, Winkeladvokatentum und eine Schadenssumme, die in die Millionen geht erscheinen hinreichend für OK.

Wenn ein Taxiunternehmer hier gegen einen völlig enthemmten Schmarotzer eine einstweilige Verfügung erwirken läßt, welche vom schwachen Staat nicht verwirklicht werden kann indem das Gericht die Verantwortung dem Taxiunternehmer zuweist, ist es wie wenn der überfallene Bankdirektor zum Schutz für seine Bank eine einstweilige Verfügung gegen die Bankräuber erläßt, diese aber zurückzieht, weil gedroht wurde, daß man es beim nächsten Sturm auf die Bank nicht mit Warnschüssen bewenden lasse.
Zuletzt geändert von miamivice am 08.05.2014, 06:34, insgesamt 2-mal geändert.

Donner und Blitz
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Donner und Blitz » 05.05.2014, 19:32

boese13 hat geschrieben:"Google unterzeichnet Vereinbarung mit NYC Bürgermeister de Blasio, über die Einführung von 5.000 Google Driverless-Taxis in die New Yorker-Taxiflotte."

http://inhabitat.com/nyc/google-signs-a ... ogle-cabs/ (English)
Aufmerksame Leser haben auch auf das Datum der verlinkten Meldung geschaut. Wer nicht selber drauf kommt, scrollt runter bis zum Ende des Artikels, geht dort auf das große + Google und schaut, welcher Link angezeigt wird.

Zum Thema "fahrerloses Autos" las ich vor ein paar Tagen im Internet: "Fahrerlose Autos werden zeitgleich eingeführt mit dem papierlosen Büro."

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von SindSieFrei? » 05.05.2014, 19:38

Hahaha, der Aprilscherz hat aber wirklich gesessen. Danke für die Aufklärung. Und wehe, jetzt sagt einer, wußte ich doch! :mrgreen:
Zuletzt geändert von SindSieFrei? am 05.05.2014, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von eichi » 05.05.2014, 21:40

Elliot Chang
Google Signs Agreement with NYC Mayor to Replace NYC Taxis With Driverless Google Cabs
by Elliot Chang, 04/01/14
filed under: April Fools,Transportation

Read more: Google Signs Agreement with NYC Mayor to Replace NYC Taxis With Driverless Google Cabs | Inhabitat New York City
Hervorhebung von mir!
Man muss nicht mal scrollen, steht gleich unter
der Headline!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von am » 05.05.2014, 22:14

Wie geil ist das denn?
Es gibt kein gefährliches Halbwissen, aber zu viele schlechte Informationen.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von boese13 » 06.05.2014, 01:37

Hat aber lange gedauert:
[...] Google wird jedes “Zippie“ nicht nur mit einem Geldautomaten ausstatten, sondern auch Automaten in die Trennwand zwischen Front- u. Rücksitzen einbauen, die alles, von Mundwasser, Wimperntusche bis zu Kondomen und sogar warme Speisen wie New York- Schnitte ausgeben. Laut Google wird es verschiedene Tages-/Nacht sowie saisonale Angebote geben, für unterschiedliche Bedürfnisse und Geschmäcker. …

http://inhabitat.com/nyc/google-signs-a ... ogle-cabs/

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von boese13 » 06.05.2014, 01:53

Was aber asolut kein Scherz ist, sind die angemeldeten Patente von Google:

https://www.google.com/patents/US8078349 (Transitioning a mixed-mode vehicle to autonomous mode)

http://www.google.com/patents/US20110182475 (Traffic signal mapping and detection)

http://www.google.com/patents/US6150961 (Automated traffic mapping)

https://www.google.com/patents/US20090240431 (Panoramic Images Within Driving Directions)

https://www.google.com/patents/US8630897 (Transportation-aware physical advertising conversions)

http://stadt-bremerhaven.de/google-pate ... -erkennen/


"Am 14. Januar 2014 hat das amerikanische Patentamt ein Patent mit der Bezeichnung “Transportation-aware physical advertising conversions” bewilligt, das im Jahr 2011 von Google eingereicht wurde. (...)"

"Als Transportformem können öffentliche Verkehrsmittel, Taxis oder Chauffeurservices, fahrerlose Autos (in Zukunft) oder Mitfahrgelegenheiten in Frage kommen. (...)"
"Besonders spannend könnte das Angebot für Restaurants, Casinos, Freizeiteinrichtungen und Ladengeschäfte sein, die einen “kleinen Impuls” senden wollen, damit die Kunden zu ihnen kommen. Und Google könnte damit das Anzeigengeschäft weiter forcieren und auch andere Dienste (Google Map, Uber.com, selbstfahrendes Taxi) mit einbinden. Heute zählen mehr als je zuvor Komplettlösungen, die Kunden einen Mehrwert bieten können. (...)" http://www.best-practice-business.de/bl ... t-bringen/

2013 Jahr präsentierte Google Testergebnisse zu fahrerlosen Autos.

Das Fazit der Untersuchungen: "Wir verbringen weniger Zeit in Beinahezusammenstößen, sagte Urmson. Unser Auto fährt ruhiger und sicherer als unsere trainierten professionellen Fahrer. Die Behauptung, dass komplett autonom fahrenden Autos rechtliche und regulatorische Hürden im Weg stünden, will er nicht gelten lassen. In Kalifornien, Nevada und Florida seien die Gesetze bereits zur Ermöglichung von Testfahrten angepasst worden. Sollte das Roboter-Auto Unfälle verursachen, weise das Produkthaftpflichtrecht klar dem Autohersteller die Schuld zu. Außerdem sei der Unfallhergang dank der für die Steuerung gesammelten Daten viel genauer zu rekonstruieren als durch Augenzeugen." http://de.engadget.com/2013/10/26/googl ... esser-als/
Zuletzt geändert von boese13 am 06.05.2014, 02:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Guter_Kollege » 06.05.2014, 15:50

Kurze Formel:
Uber, Wundercar & Co. vernichten Taxiarbeitsplätze!

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miamivice
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von miamivice » 06.05.2014, 20:51

Eine Uber-Verknüpfung in Google-Maps wäre wettbewerbswidrig bzw. Beihilfe.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von alsterblick » 07.05.2014, 03:00

@boese13
Danke für Deine textlichen Quellen + Mühen.
Ist wirklich interessant, wohin die Zukunftsreise vermutet + angesetzt wird.
Sicherlich einiges „ja“, anders „nein“ in der realen Entwicklung.
Vor allem aber hat google die verdammte Kohle, sich Experimente überhaupt leisten zu können.
Geld allein ist jedoch noch kein Erfolgsgarant. Immerhin versenkt google auch reichlich Milliarden
an Fehlinvestitionen (rd 15 Milliarden / Motorola usw.).
Eine übermäßige Geld-Anhäufung macht auch schon mal verzweifelt/+kopflos.
Das Problem bei schneller Geldanhäufung sind auch schnell fällige Entscheidungen, um dem Geld eine weitere Verwertungsform zu geben.
Nun ja, verbrannte Investitionen, sind auch eine Umverteilung. :roll:
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von hermann » 07.05.2014, 20:10

Der Profi ist nie so von seiner Arbeit überzeugt wie der Amateur.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von SindSieFrei? » 07.05.2014, 20:22

Es gibt jetzt also Uber-Taxis laut der Update-Info??? Aha. Wir sind Taxis aber keine Uber-Taxis!

Aus Hermanns Quelle spiegel.online:
...Fahrdienst: Wer lieber chauffiert wird, kann sich das nächste Taxi über Maps rufen. Dazu wurde der Taxi-Dienst Uber, an dem sich Google 2013 mit 250 Millionen Dollar beteiligte, integriert. Wer die entsprechende App auf seinem Gerät installiert hat, wird in Google Maps über die in der Nähe verfügbaren Wagen informiert. Allerdings nur in den Städten, in denen Uber verfügbar ist. In Deutschland sind das nicht viele...
LG
Dura lex, sed lex.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Paul1 » 08.05.2014, 12:09

Kampf um Hobby-Taxis , Wundercar und uber-pop

Warum sich darüber aufregen,
meldet euch bei diesen an, fahrt die Aufträge selbst und es wird sich auf längere Zeit zeigen, daß diese bald verschwunden sind, wenn viele Taxen kommen.

Kopf einschalten und dann agieren

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von eichi » 08.05.2014, 12:40

Reminder (PBefG):
§ 46 Formen des Gelegenheitsverkehrs
(1) Gelegenheitsverkehr ist die Beförderung von Personen mit Kraftfahrzeugen,
die nicht Linienverkehr nach den §§ 42, 42a und 43 ist.
(2) Als Formen des Gelegenheitsverkehrs sind nur zulässig

1.
Verkehr mit Taxen (§ 47),
2.
Ausflugsfahrten und Ferienziel-Reisen (§ 48),
3.
Verkehr mit Mietomnibussen und mit Mietwagen (§ 49).

(3) In Orten mit mehr als 50 000 Einwohnern oder in den von der höheren Verwaltungsbehörde bestimmten Orten unter 50 000 Einwohnern darf eine Genehmigung für den Taxenverkehr und den Mietwagenverkehr nicht für denselben Personenkraftwagen erteilt werden.
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von miamivice » 13.05.2014, 09:11

Auch in der Verfügbarkeitsstichprobe von Sonntag, 11. Mai, ergibt sich eine ähnliche Verteilung der Uber-Fahrzeuge wie in der Stichprobe von einer Woche zuvor.
  • Anfahrzeiten um 18:20

    für Tegel Flughafen POP 6 min Black -
    für Rominter 2 POP 16 min Black -
    für Alt-Pichelsdorf POP 22 min Black -
    für Khs Havelhöhe POP - Black -

    Anfahrzeiten um 18:25

    für Breisgauer 19 POP - Black -
    für Herrfurth 13 POP 19 min Black 15 min
    (Steglitz)
    für Arnulf 104 POP 21 min Black 22 min
    für Wenckebach Khs POP 22 min Black 23 min
    für Ziegra 46 POP 23 min Black -
    für Mariannen- POP 11 min Black 21 min
    platz 1a
    für Lottum 1 POP 9 min Black 30 min

    Anfahrzeiten um 18:30

    für Bötzow 80 POP 17 min Black -
    für Eberty 44 POP 17 min Black -
    für Finow 19 POP 18 min Black -
    (Friedrichshain)

    Anfahrzeiten um 18:35

    für Singer 1 POP 9 min Black 24 min
    für Krausnick 8 POP 4 min Black 23 min
    für Washingtonpl 1 POP 8 min Black 19 min

    Anfahrzeiten um 18:40

    für Deutschtaler 42 POP - Black -
    für Grüner Weg 11 POP - Black -
    für Bacharacher 7 POP 21 min Black 24 min
    für Ottokar 3 POP 24 min Black 23 min

    Anfahrzeiten um 19:59

    für Naumann 57 POP 15 min Black 13 min
    für TXL POP 12 min Black 16 min
    für Freisinger 12 POP 12 min Black 11 min
    für Lützowpl 17 POP 7 min Black 11 min

    Anfahrzeiten um 20:04

    für Carmer 12 POP 10 min Black 9 min
    für Birken 12 POP 8 min Black 13 min
    für Hoch 45 POP 10 min Black 18 min
    für Heinrich- POP 15 min Black 20 min
    Mann 26

    Anfahrzeiten um 20:06

    für Thule 4 POP 14 min Black 20 min
    für Husemann 25 POP 8 min Black 18 min
    für Hirten 19 POP 4 min Black 14 min
    für Rosen 2 POP 4 min Black 10 min

    Anfahrzeiten um 20:10

    für Naunyn 57 POP 12 min Black 10 min
    für Rusche 21 POP 16 min Black 20 min
    für Hänsel 14 POP 20 min Black 13 min

    Anfahrzeiten um 20:16

    für Pfarr 103 POP 15 min Black 18 min
    für Libauer 8 POP 14 min Black 16 min
    für Erdener 9 POP 13 min Black -
    für Bernadotte 8 POP 14 min Black -
    für Schwendener 14 POP 16 min Black -
    für Cantorsteig 10 POP 20 min Black 13 min
    für Imbrosweg 66 POP 18 min Black 13 min
Uber bedient gut den Innenstadtbereich und den Übergang in die Peripherie. Es ist eine Taxi-Parallelgesellschaft. Ob P-Schein, Gesundheitsuntersuchung und ausreichende Versicherung vorhanden sind, sind in diesem Zusammenhang Marginalien. Das Empörende ist darin zu erkennen, daß man dem Eindringling Uber auch nur mit 1 schwarzen Limo das Schmarotzen erlaubt und daß der Jurist sich wieder einmal gegen die eigene Bevölkerung wendete indem er Mietwagen und Taxis nicht sauber voneinander trennt, so daß die Zahl der tatsächlich ausgegebenen Taxikonzessionen immer weiter steigt.

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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von SindSieFrei? » 13.05.2014, 20:16

Von Interesse dürfte eine Übersetzung eines VB-News-Artikels sein über die derzeitige Situation UBER in den USA, die der Admin des gelben Forums gemacht hat:
Während UBER 13 Gerichtsverfahren zu bestehen hat, wollen die Taxifahrer und Behörden Blut sehen!
8.Mai 2014

Wenn es nach den Taxifahrern und den Behörden gehen würde, würden sie die Fahrt-Sharing-Firma UBER zu Tode regulieren!

Das ambitionierte Tranport-Starup UBER wird derzeit mit mindestens 13 Gerichtsverfahren in den USA konfrontiert und steht unter Beschuß von 11 Versicherungsfirmen wegen deren Versicherungs-Praktiken.

Wenn man nun denkt, diese Firma würde die Telefondrähte glühen lassen, um Schadensbegrenzung zu erreichen, so ist man auf dem Holzweg.
UBERS Sprecher und Chef des PR-Managements, Andrew Noyes, hat die Firma verlassen! Der frühere Facebook-PR-Mann war erst vor weniger als 12 Monaten zu UBER gestoßen.
Seit Noyes ungeklärtem Verschwinden, ist es um UBER sehr ruhig geworden. Nur die immer noch unwidersprochenen Ausbreitungspläne sind klar.
Nicht lange, nachdem sie ihr Ziel von 100 Städten verkündet hatten, fand Venture Beat (diese Seite) eine ganze Reihe von Job-Anzeigen, die einem die nächsten Städte aufzeigen, wohin UBER sich ausbreiten möchte.
Zukünftige Angebote, inklusive Familiensicherung, spiegeln UBERs ungebrochenen Plan, den etablierten Personentransport zu zerstören.
Und zerstörerisch sind sie!

UBER versus die Taxi-Lobby:
Staatliche Versicherungs-Offizielle aus 11 Staaten, inklusive California, Ohio, Nebraska, Connecticut und Minesota, machen sich gerade stark gegen die Lücken in den Versicherungen UBERs.
Während diese Staaten ihre eigenen Feststellungen herausgegeben haben, bringt EINE ORGANISATION das Ganze drastisch auf den Punkt: The TLPA (The Taxicab, Limousine & Paratransit Association). Das ist eine ohne Gewinn arbeitende Gruppe, die von sich behauptet, etwa 1.100 regulierte lizensierte Taxifirmen zu repräsentieren.
Die Betonung liegt auf 'regulierte'!

Für einen wirklich farbigen Kommentar riefen wir Dave Sutton an. Er ist der Sprecher der TLPA und deren Initiative 'Who's Driving You?' (Wer fährt Sie?)

Sutton erklärte uns (Vernture Beat):
"Wir haben immer vor den Risiken gewarnt! Und jetzt haben wir Versicherungsfachleute in all diesen verschiedenen Staaten, die die Kunden warnen!
Diese Warnungen sind einfach: Privat-Fahrer sind NICHT VERSICHERT!
Die Fahrt-Sharing-Firmen behaupteten dagegen: 'Wir haben ZUSATZVERSICHERUNGEN.
Die Versicherungen behaupten aber, daß diese nicht gültig seien.
Die einzige Art sich zu versichern, wenn man professionell fahren will, wäre eine PROFESSIONELLE VERSICHERUNG!

Natürlich haben unsere Mitglieder ein finanzielles Interesse an dieser Sache, aber zunächst einmal reden wir von der ÖFFENTLICHEN SICHERHEIT!

In den wenigen Antworten UBERs, die sie uns zukommenließen, obwohl wir sehr oft anfragten, beschuldigten sie die TLPA der PANIKMACHE.
Die Kampagne 'Wer fährt Sie?' sei nicht mehr als die Tatsache, daß eine völlig antiquierte Taxi-Lobby versucht, eine ebenso antiquierte Industrie vor Konkurrenz und Kunden-Wahl zu schützen.

Im Zentrum steht aber UBERs Versicherungs-Politik, die im März durchgesickert ist.
UBER steht unter Feuer von privaten wie auch öffentlichen Einrichtungen, weil es ganz offensichtlich riesige Löcher in deren Versicherungs-Policen gibt. Aber UBER bleibt konsequent bei seinen Antworten, die sie schon 2012 in einem Verfahren in San Francisco vortrug:
UBER verhält sich vollkommen rechtskonform und beachtet alle Regeln des sie betreffenden Geschäfts. Alle gegenteiligen Behauptungen sind nur dafür da, die Öffentlichkeit nicht in den Genuß dieser SICHEREN und bequemen Form des Transportes kommen zu lassen.
UBER würde lieber auf der Straße den Wettbewerb bestehen, als im Gerichtssaal, aber man werde seine Rechte verteidigen und ist sich des Ergebnisses sicher.

Dieses Verfahren wurde letztlich eingestellt, aber für UBER war das erst der Anfang: Die Gerichtsverfahren könnten Regulierung, echte Versicherungen oder das Ende bedeuten.

Während UBER derzeit zwei Versicherungs-Verfahren zu bestreiten hat, wird die Firma aber auch von ihren eigenen Fahrern angegriffen, weil sie Trinkgelder einbehält und Taxi-Gesetze vorsätzlich bricht.
Am heftigsten kämpft UBER derzeit in einem Verfahren, das ihr ein Ende setzen könnte: Ein UBER-Fahrer töte ein 6-jähriges Mädchen letzten Silvester in San Francisco.

Wenn es allerdings nach dem Sprecher UBERs ginge, dann sind diese Verfahren ziemlich frivol:
Auch wenn immer wieder Anklagen eröffnet werden, weil Taxi-Firmen Wettbewerb fürchten, so hat bisher keine einzige Stadt darüber entschieden, daß UBER nicht seinem Geschäft nachgehen kann.

Allerdings werden UBER-Fahrer derzeit mit üppigen Strafen belegt in New York und Tampa in Florida. Das überrascht einen wenig, da dort die Taxis seit hundert Jahren geschützt werden. Aber das sehr aggressive Wachstum der Firma hat die Meinungen doch sehr verändert.

Alle 13 derzeit aktiven Verfahren gegen UBER sind unten aufgelistet. Sie kommen von Kunden, Taxi-Firmen und UBER-Fahrern!
....
Das alles summiert sich heftig.
Es wird UBER bremsen und für viele Jahre in gerichtliche Auseinandersetzungen binden.
Im schlimmsten Falle wird es UBER erdrosseln und seine Mitbewerber gleich mit, inklusive Lyft oder Sidecar.

Wenn man der Silicon-Valley-Ikone Marc Andreessen glauben darf, wird die UBERs Software Taxi killen.
Aber für UBER-Chef Travis Kalanick müssen diese Probleme einfach aus dem Weg geräumt werden.

Das passiert einem antiquierten System, wenn dieses dich nicht vorher vernichtet!
Originalquelle: http://venturebeat.com/2014/05/08/as-ub ... for-blood/

LG
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von bonscott » 14.05.2014, 01:58

http://derstandard.at/1399507052321/Google-umgarnt-Uber

hab schon mein S4 gegen ein IPhone getauscht und die Suchmaschine heißt jetzt bei mir BING :lol: - ob's hilft ???
Jedenfalls kotzt mich der Krakenladen immer mehr an. Eines Tages werden alle mit nem Goggle-Logo zwangstätowiert.
UBERall illegal

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"Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von Guter_Kollege » 14.05.2014, 18:21

Da erzählt ein Jungspund in dem Werbe-Filmchen von WC er möchte sein Auto "mitfinzieren".
Wozu eigentlich? Damit er immer schön von der roten Flora (Werbetrailer !) nach Harburg zur technischen Uni fahren kann,
wo er sein Maschinenbau-Technikstudium betreibt? Und Sprit für 20 Km verballern? Touristen brauchen die Autonomen in der
Flora eh nicht unbedingt.
Mein Tip: Er soll sich mal lieber ne Wohnung in Harburg suchen, dann kann er sich das Auto sparen und die Mieten sind da auch billiger.
Da reicht dann auch ein Moped um zur Uni zu kommen.
Nicht umsonst ist der Wink in dem Filmchen (bei 0:43) mit dem ollen Moped da: http://www.wundercar.org/de/

Wovon eigentlich kann sich ein Student einen Mercedes Vito 110 D Kombi für 22.000 €uro leisten ? Wie in dem Film zu sehen ist.
Von Papa finanziert? Aber er muß das Auto "mitfinanzieren". Hat Papa gesagt?
Und mit dem Ungetüm fährt er zur Uni jeden Tag?
Aber nein, im Sommer ja nicht. Da braucht er die Dose um mit 8 Kumpels nach Scharbeutz an die Ostsee zum segeln zu fahren.
Und den dicken Max markieren. Das will auch "mitfinanziert sein.

Am 17.5.2014 ab 15 h findet auf den Alsterwiesen ( Schwanenwik , Hamburg) eine WunderCar Kennenlern-Grillparty statt (Tip von James aus dem Nachbarforum).
Gratis Würstchen und Bier gibt es auch. Kommt zahlreich und bringt Hunger und Durst mit. Die wollen uns ja kennenlernen.

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SindSieFrei?
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."

Beitrag von SindSieFrei? » 14.05.2014, 22:13

Ein Artikel von Tom Buntrock bei FB, den er dort gelinkt hat:
Australische Behörden in Melbourne belangen Fahrer des Carsharingservice Uber mit Bußgeldern in Höhe von 1732 Dollar. Die Fahrer verfügen deren Ansicht nach nicht über die nötigen Genehmigungen, um Personen gegen Bezahlung zu transportieren.

In einer gezielten Aktion wurden in Melbourne circa 50 Fahrer des Carsharingservice Uber mit der Erhebung von Bußgeldern aufgrund ihrer Aktivitäten belangt. Die Fahrer verstoßen gegen geltendes Recht in Bezug auf den Transport von Passagieren. Gegenüber CNET hat die Taxi Services Commission Verstöße durch “illegal hire cars”, also illegale taxiartige Fahrzeuge, festgestellt und verfolgt. Die Höhe der Bußgelder beträgt 1732 australische Dollar (rund 1181 Euro).

(Bild: Uber)

Uber sorgte in den vergangenen Wochen immer wieder für Schlagzeilen. Über eine App, die an die von Taxiservices erinnert, kann der Kunde eine Fahrt buchen. Der Fahrer ist dabei eine Privatperson, die sich über den Service als Fahrer registriert hat. Uber verlangt von jedem Fahrer ein polizeiliches Führungszeugnis, den Besitz des Fahrzeuges, ein Mindestalter von 21 Jahren und eine Fahrerlaubnis. Diese Bedingungen kollidieren aber vielerorts mit den rechtlichen Voraussetzungen, die für den entgeltlichen Transport von Personen gelten. So zum Beispiel in Brüssel, wo der Service mittlerweile verboten ist.

Auch in Deutschland ist der Service, nach eigenen Angaben, seit Anfang Februar 2013 in Berlin verfügbar. Derzeit beläuft sich die Anzahl der Mitarbeiter auf ca. 12, während es “ein paar hundert Fahrer” sind. Dabei ist in Deutschland die Lage noch nicht endgültig geklärt. Zwar werden Uber-Fahrer noch nicht aktiv mit Bußgeldern belangt, das ist in Anbetracht der aktuellen Sachlage womöglich aber nur eine Frage der Zeit. Die Taxi-Innung geht gegen Uber vor, denn in Deutschland braucht man eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung, wenn man gegen Bezahlung Personen befördern möchte. Hinzu kommen einige weitere Voraussetzungen, wie ein Wegstreckenzähler und die Erfassung des Fahrzeuges. Ein Verstoß gegen das Personenbeförderungsgesetz kann ein Bußgeld von bis zu 20.000 Euro nach sich ziehen.

In den Reaktionen auf die rechtlichen Probleme, die sich dem Start-up Uber in diversen Städten und Ländern bieten, geht das Unternehmen stets gleichartig vor. Die Behörden werden als Feinde des Fortschritts dargestellt. Geltende Gesetze seien unzutreffend, da diese vor der Entstehung der innovativen Beförderungsstrategie verfasst worden sind.

Ebenso wie Brüssel berufen sich die australischen Behörden darauf, dass man keineswegs neuen Methoden im Weg steht, sofern diese sich im gesetzlichen Rahmen bewegen. Uber stößt aber nicht nur in Europa und Australien auf rechtliche Probleme. Auch in den USA gab es einige Einschränkungen für den Betrieb von Uber in diversen Städten, so zum Beispiel in Seattle. Dort darf nur eine bestimmte Anzahl von Uber-Fahrern tätig sein. In Paris eskalierte der Ärger über das Start-up so weit, dass Taxifahrer den Verkehr lahmlegten und die ungeliebte Konkurrenz sogar attackierten.

Aufgrund der Haltung des Unternehmens gegenüber den rechtlichen Voraussetzungen in den jeweiligen Einsatzgebieten, ist es schwer zu sagen, ob das Unternehmen auf lange Sicht Erfolg haben wird. Sollte es zu einem Unfall kommen, in dem der Passagier verletzt wird, ist fraglich, ob eine private Haftpflichtversicherung für entstehende Kosten aufkommen wird. In jedem Fall sollte sich der Fahrer durch eine lückenlose Schadensmeldung absichern. Zahlreiche Apps wie die Direct Line Autounfall App für iPhones unterstützen diesen Vorgang.

[Mit Material von Claire Reilly, CNET.com]
Originalquelle: http://www.cnet.de/88130402/carsharing- ... -bestraft/

LG
Dura lex, sed lex.

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