"Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Verweisen möchte ich gerne nochmal auf das (alte) Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Rechtsgrundlage der Mitfahrzentralen.
Hiermit (aber auch mit anderem) begründen noch heute diese und ähnliche Dienste - hier bsw. UberFlop und PlünderCar - ihre Rechtmäßigkeit.
Wenngleich auch das PBefG inzwischen geändert und angepasst wurde (zuletzt in 2012).
Jedenfalls nochmal ganz interessant zu lesen (und zu wissen). Und wo? Natürlich auf meinem Taxirecht-Blog.
Taxiurteile – Taxirecht
Personenbeförderungsrecht – PBefG & BoKraft
§ Rechtsstaatliche Gesetzesgestaltung der Tätigkeit von Mitfahrzentralen, BVG v. 9.6.1964
die 4 änderungen sind der verlinkung geschuldet
Hiermit (aber auch mit anderem) begründen noch heute diese und ähnliche Dienste - hier bsw. UberFlop und PlünderCar - ihre Rechtmäßigkeit.
Wenngleich auch das PBefG inzwischen geändert und angepasst wurde (zuletzt in 2012).
Jedenfalls nochmal ganz interessant zu lesen (und zu wissen). Und wo? Natürlich auf meinem Taxirecht-Blog.
Taxiurteile – Taxirecht
Personenbeförderungsrecht – PBefG & BoKraft
§ Rechtsstaatliche Gesetzesgestaltung der Tätigkeit von Mitfahrzentralen, BVG v. 9.6.1964
die 4 änderungen sind der verlinkung geschuldet
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 30.05.2014, 01:52, insgesamt 4-mal geändert.
Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-7 ... ml#q421283
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-7 ... ml#q421282
Dirk Fischer ( CDU ) und Frau Dr.Malecha-Nissen ( SPD) sind Mitglieder im Verkehrsausschuß des Deutschen Bundestages. Mal gucken ob überhaupt einer antwortet, ich bin da eher skeptisch!
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-7 ... ml#q421282
Dirk Fischer ( CDU ) und Frau Dr.Malecha-Nissen ( SPD) sind Mitglieder im Verkehrsausschuß des Deutschen Bundestages. Mal gucken ob überhaupt einer antwortet, ich bin da eher skeptisch!
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Fortsetzung der Medienarbeit:
War schon:
Artikel in der MOPO
Beitrag auf SAT.1 Hamburg
Neu:
NDR Hamburg Journal
Manager Magazin Online
Autobild 22/14, Seite 96 ganzseitig: "Riesenzoff um Privat-Taxis":
War schon:
Artikel in der MOPO
Beitrag auf SAT.1 Hamburg
Neu:
NDR Hamburg Journal
Manager Magazin Online
Autobild 22/14, Seite 96 ganzseitig: "Riesenzoff um Privat-Taxis":
(...) Adolf Rebler, Jurist und Fachbuchautor, sieht daher "schon keine rechtliche Grauzone mehr". Nach seiner Ansicht betreiben die "Freizeit-Chauffeure" eine "ungenehmigte Personenbeförderung". Die Taxiverbände gehen in ihrer Kritik noch weiter. (...) Clemens Grün vom Hamburger Taxenverband kritisiert Wundercar und Uber Pop als Förderer von Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung, das Privat-Taxen-Konzept trage "Züge von Organisierter Kriminalität". (...)
Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Die Lobbyarbeit von WC und Co. läuft bereits auf Hochtouren. Am 09.05.14 stellten die beiden FDP-Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg und Katja Suding (FDP) eine "Kleine Anfrage" an den Senat zum Thema "Internetbasierte Mittfahrvermitttlung", die auch ggf. Ausnahmeregelungen vom PBefG zum Thema hatte. Herr Fröh dürfte sich gefreut haben! Vielleicht ist er ja Mitglied? (Natürlich nur ne Vermutung)
Nun gut die Antwort des Senats liegt jetzt vor, und dürfte Herrn Fröh nicht sonderlich erfreuen:
Nun gut die Antwort des Senats liegt jetzt vor, und dürfte Herrn Fröh nicht sonderlich erfreuen:
Quelle: http://www.buergerschaft-hh.de/parldok/ , dort in Drucksache 20/117853. Kann die Stadt Hamburg gegebenenfalls Ausnahmeregelungen von sol-chen rechtlichen Beschränkungen erlassen, zum Beispiel als verkehrs-politisches Experiment?
Fahrgemeinschaften, die nicht der Genehmigungspflicht nach dem Personenbeförde-rungsgesetz (PBefG) unterliegen, benötigen keine besonderen Ausnahmeregelungen.
Nach § 2 Absatz 7 PBefG kann die Genehmigungsbehörde darüber hinaus zur prakti-schen Erprobung neuer Verkehrsarten oder Verkehrsmittel auf Antrag im Einzelfall Abweichungen von den Vorschriften dieses Gesetzes oder von aufgrund dieses Ge-setzes erlassenen Vorschriften für die Dauer von höchstens vier Jahren genehmigen, soweit öffentliche Verkehrsinteressen nicht entgegenstehen. Es muss sich hierbei aber um tatsächlich neue Verkehrsarten handeln; zur Umgehung gesetzlicher Vorga-ben für bestehende Verkehrsarten wie zum Beispiel den Mietwagenverkehr kann die Regelung über Ausnahmen nicht benutzt werden. Durch die Bezugnahme auf die
öffentlichen Verkehrsinteressen macht der Gesetzgeber ferner deutlich, dass Ausnahmen für neue Verkehrsarten dann nicht in Betracht kommen, wenn sie den Bestand anderer Verkehrsarten gefährden, die im Gesetz ausdrücklich vorgesehen sind.
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
...kommt noch hinzu das eine Ausnahmegenehmigung nach der Experimentierklausel keine Fortdauer nach diesem Zeitraum begründet.
Danach müsste das PBefG geändert und entsprechend angepasst werden. So wie es uns der Richter Hermann Pumm erklärt hat.
Danach müsste das PBefG geändert und entsprechend angepasst werden. So wie es uns der Richter Hermann Pumm erklärt hat.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 01.06.2014, 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg und Katja Suding (FDP) vom 09.05.14Senat hat geschrieben:
Fahrgemeinschaften, die nicht der Genehmigungspflicht nach dem Personenbeförde-rungsgesetz (PBefG) unterliegen, benötigen keine besonderen Ausnahmeregelungen.
Betr.: Internetbasierte Mitfahrvermittlung
Eine Möglichkeit, den Autoverkehr auf freiwilliger Basis zu verringern, wäre, dass Autofahrer andere Personen mitnehmen. Hierzu müssen Fahrer und Mitfahrer zusammengebracht werden. Im innerstädtischen Bereich kann das nur per Internet funktionieren.
Wir fragen den Senat:
Frage 1
Gibt es für Hamburg bereits Apps, die Mitfahrten innerhalb der Stadt ermöglichen? Bitte gegebenenfalls angeben welche.
Frage 2Senat hat geschrieben:
Es gibt eine Fülle von Apps, die Möglichkeiten zur Beförderung von Personen, zum Beispiel im öffentlichen Personennahverkehr (vergleiche HVV-App), im Verkehr mit Taxen und Mietwagen sowie für sonstige Mitfahrgelegenheiten, vermitteln. Die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Kreise und Landkreise der Metropolregion Hamburg beteiligen sich am Pendlerportal (http://www.pendlerportal.de), das durch die Metropol-region Hamburg unterstützt wird.
Dieses Angebot ist für die Nutzer kostenlos und dient der Zusammenführung von regelmäßigen Pendlern zu dauerhaften Fahrgemeinschaften. Da die Fragestellung keine präzise Abgrenzung ermöglicht und ein umfassender Überblick über alle in Betracht kommenden App-Angebote keine behördliche Aufgabe ist, wird davon abgesehen, einzelne private App-Angebote zu benennen.
Welche rechtlichen Hürden für das Betreiben solcher Apps gibt es, zum Beispiel das PBefG?
[/Kommentar on]Senat hat geschrieben:
Dem Betrieb solcher Apps stehen keine grundsätzlichen rechtlichen Hürden entgegen. Allerdings darf die App-Vermittlung nicht zur Beteiligung an einer ungenehmigten entgeltlichen oder geschäftsmäßigen Beförderung mit Kraftfahrzeugen führen, die nach dem geltenden Personenbeförderungsgesetz (PBefG) nicht zulässig ist.
Der Senat hat bei der Beantwortung der Frage 2 sehr geschickt auf den neu eingefügten Satz (PBefG-Novelle zum 01.01.2013) verzichtet:
Mit diesem (seit 01.01.2013) eingefügten Satz soll klargestellt werden, dass alle Beförderungen, die unentgeltlich oder bis zur Betriebskostengrenze entgeltlich sind, unabhängig davon, ob sie geschäftsmäßig oder nicht durchgeführt werden, vom PBefG nicht erfasst werden!!!
[/Kommentar off]
Frage 5 u. 6
Was hält der Senat von solchen Angeboten?
Was will der Senat gegebenenfalls zur Förderung solcher Angebote unternehmen?
Das heißt, aus Sicht des Senats ist alles im grünen Bereich bzw. kann jeder, der ein Auto besitzt, Personen bis zur Betriebskostengrenze entgeltlich befördern.Senat hat geschrieben:
Eine generalisierende Einschätzung der Angebote ist ohne Betrachtung der jeweiligen Arten der Personenbeförderung nicht möglich (siehe Antwort zu 2.). Im Übrigen hat sich der Senat damit nicht befasst.
Gute Nacht Deutschland
PS: Das Internetportal (pendlerportal.de) an der sich die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Kreise und Landkreise der Metropolregion Hamburg beteiligen, ist im Branchenverzeichnis (Ridesharing) von wocomoco gelistet.
Zuletzt geändert von boese13 am 01.06.2014, 19:22, insgesamt 2-mal geändert.
Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Interview mit Kalanick
Sein dr******* Lachen ist ihm am Schluss vergangen: “You’re at war prematurely with your customers,” the audience member responded
http://www.ibtimes.com/uber-ceo-travis- ... eo-1592433
Sein dr******* Lachen ist ihm am Schluss vergangen: “You’re at war prematurely with your customers,” the audience member responded
http://www.ibtimes.com/uber-ceo-travis- ... eo-1592433
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- alsterblick
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
"Kalanick" wird ja bereits richtig ungehalten und der Krieg geht nicht von ihm aus ("a war that the taxi industry started")...his company's fight against the taxi industry as a war that the taxi industry started.
...and the opponent is an a--hole named taxi,” Kalanick said onstage.
Im Krieg spricht man als Angreifer ja durchaus so herum und verkehrt einfach die Tatsachen.
Denke, er ist bereits am Verzweiflungslimit seiner Erfolgsmöglichkeiten und hat ja bereits vor Wochen eingeräumt,
auch unterlegen sein zu können, wenn man sich mit "Eingesessenen" anlegt.
Zum Teufel auch mit allen Risikogeldgebern, die irgendwelche Kriegstreiber rausschicken, um deren Risikogeldwerte erhalten zu versuchen.
Von Steigerung hat man sich ja bereits verabschiedet. Weiteres Umsichschlagen auch gegen beliebig andere Branchen wird nicht ausbleiben (können)
Ja, insofern Kriegsgehabe
Zuletzt geändert von alsterblick am 01.06.2014, 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
„Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk. Dann gnade Euch Gott !“
Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Man sollte seine Feinde nicht unterschätzen!
Uber (das trojanische Pferd von Google), Lyft, Sidecar, Wingz, und Summon haben 2013 in den USA (Kalifornien) eine eigene Beförderungskatogerie namens Transportation network company (TNC) genehmigt bekommen.
Und hier noch ein interessanter Artikel (in English) - "Was will Uber mit all dem Geld von Google tun?"
Im Artikel heißt es, Amazon-Gründer Jeff Bezoz - schlechtester Boss der Welt - ist auch ein Uber-Investor und Kalanick nennt ihn als eine unternehmerische Inspiration.
Uber (das trojanische Pferd von Google), Lyft, Sidecar, Wingz, und Summon haben 2013 in den USA (Kalifornien) eine eigene Beförderungskatogerie namens Transportation network company (TNC) genehmigt bekommen.
Und hier noch ein interessanter Artikel (in English) - "Was will Uber mit all dem Geld von Google tun?"
Im Artikel heißt es, Amazon-Gründer Jeff Bezoz - schlechtester Boss der Welt - ist auch ein Uber-Investor und Kalanick nennt ihn als eine unternehmerische Inspiration.
Zuletzt geändert von boese13 am 02.06.2014, 01:25, insgesamt 2-mal geändert.
- alsterblick
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Durchaus richtig. Vor allem, wenn er in Geld schwimmt.boese13 hat geschrieben:Man sollte seine Feinde nicht unterschätzen!
Gleich, wenn ich in diesen Tagen etwas Zeit finde, werde ich mal in die Textlinks reinschauen. Vielen Dank dafür.
Deren Strategie scheint mir jedoch auch in unserem Fall standardmäßig zu sein.
„Eingesessene“ Strukturen aufbrechen, an denen „sie“ bisher Geld nicht verdienen können.
Das Ganze umstrukturieren, um eben Geld dran zu verdienen.
Dort hat man kein Interesse an unsere bisherigen gesellschaftlichen Verabredungen und entwickelten Strukturen, in denen wir gerade verläßlich, einvernehmlich leben und arbeiten.
Es geht mal wieder um unendlich viel angehäuftes Geld, dass nun gerade äußerst aggressiv nach Verwertung sucht.
Als Schuldigen daran könnte man sogar den Staat (die Staaten ) sehen, der/die derart unendliche Geldanhäufung immer legitimiert hat, das er nun selbst nicht mehr steuern kann, in dem er/der Staat dieses Geld nämlich zuvor anders rechtzeitig genügend besteuert hätte, um selbst zu gestalten.
Insofern sind wir (Taxifahrer) gerade Opfer unserer „Gesellschaftsstruktur“ selbst, die nämlich das „verschwundene Geld“ jetzt wieder zu spüren bekommen.
Merke: Das Ganze ist immer viel, viel, viel einfacher zu durchblicken, als man ohnmächtigerweise zu glauben neigen könnte
Zuletzt geändert von alsterblick am 02.06.2014, 09:01, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Damit wir wissen, wer unsere "Freunde" in der Politik sind:
sprachlich anzunähern und das wahre Wesen von WC und Uber zu verschleiern. Es handelt sich ja
keineswegs um "mitnehmen". Dafür müssten ja die Fahrer vorher ihre beabsichtigte Fahrstrecke
angeben, damit jemand mitfahren kann.
Das ist bisher nicht aufgefallen!
Die Wundercarfahrer geben ihre Dienstbereitschaftszeiten an, fahren also nach "Ansage", also "taxiähnlich".
Es soll ganz deutlich vom "taxiähnlichen Verkehr" abgelenkt werden.
Man merkt die Absicht und ist verstimmt (gelinde ausgedrückt!).
So kann auch Verkehr nicht reduziert werden. Augenwischerei eben!
Hier wird der sprachliche Kleisterquast geschwungen und versucht, sich an die "Mitfahrzentralen"Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg und Katja Suding (FDP) vom 09.05.14
Betr.: Internetbasierte Mitfahrvermittlung
Eine Möglichkeit, den Autoverkehr auf freiwilliger Basis zu verringern, wäre, dass Autofahrer andere Personen mitnehmen. Hierzu müssen Fahrer und Mitfahrer zusammengebracht werden. Im innerstädtischen Bereich kann das nur per Internet funktionieren.
Wir fragen den Senat:
Frage 1
Gibt es für Hamburg bereits Apps, die Mitfahrten innerhalb der Stadt ermöglichen? Bitte gegebenenfalls angeben welche.
sprachlich anzunähern und das wahre Wesen von WC und Uber zu verschleiern. Es handelt sich ja
keineswegs um "mitnehmen". Dafür müssten ja die Fahrer vorher ihre beabsichtigte Fahrstrecke
angeben, damit jemand mitfahren kann.
Das ist bisher nicht aufgefallen!
Die Wundercarfahrer geben ihre Dienstbereitschaftszeiten an, fahren also nach "Ansage", also "taxiähnlich".
Es soll ganz deutlich vom "taxiähnlichen Verkehr" abgelenkt werden.
Man merkt die Absicht und ist verstimmt (gelinde ausgedrückt!).
So kann auch Verkehr nicht reduziert werden. Augenwischerei eben!
Es ist so bequem, unmündig zu sein. (Immanuel Kant)
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Du sagst es Eichi.
In Wahrheit stehen sie auf Abruf zu bestimmten Zeiten bereit um einen Fahrgast zu einem von diesem bestimmten Ziel zu bringen.
Nicht etwa wie bei Mitfahrzentralen, wo eine Strecke angeboten wird.
Verkehr wird dadurch auch nicht reduziert. Taxis und Mietwagen sind längst nicht ausgelastet und vertragen noch einiges mehr
an Fahrgästen. Ein WC ist im Besten Falle ein Ersatz für ein eigenes Fahrzeug.
Ich will jetzt aber nicht Werbung für eine bestimmte Taxi-Vermittlungs-Zentrale machen.
Wollte der Senat in seiner Antwort auch nicht.
In Wahrheit stehen sie auf Abruf zu bestimmten Zeiten bereit um einen Fahrgast zu einem von diesem bestimmten Ziel zu bringen.
Nicht etwa wie bei Mitfahrzentralen, wo eine Strecke angeboten wird.
Verkehr wird dadurch auch nicht reduziert. Taxis und Mietwagen sind längst nicht ausgelastet und vertragen noch einiges mehr
an Fahrgästen. Ein WC ist im Besten Falle ein Ersatz für ein eigenes Fahrzeug.
Oh ja, die gibt es !Gibt es für Hamburg bereits Apps, die Mitfahrten innerhalb der Stadt ermöglichen?
Ich will jetzt aber nicht Werbung für eine bestimmte Taxi-Vermittlungs-Zentrale machen.
Wollte der Senat in seiner Antwort auch nicht.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 02.06.2014, 11:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Sehr richtig und ich lege noch einen drauf, weil gerade mal nachgelesen.eichi13 hat geschrieben: Es handelt sich ja keineswegs um "mitnehmen".
Dafür müssten ja die Fahrer vorher ihre beabsichtigte Fahrstrecke
angeben, damit jemand mitfahren kann.
So kann auch Verkehr nicht reduziert werden. Augenwischerei eben!
Der Mr Uber „Kalanick“ will Fahrgäste als Zielgröße sogar binnen 5 Min abholen können.
Es werden also keinesfalls „ohnehin verkehrende Autos“ besser ausgelastet, diese fahren extra los.
Ferner will er auf diesem Wege auch Besorgungen / Bootenfahrten (günstiger) durchführen lassen (z.B. für Mitinvestor Jeff Bezos / Amazon).
Es würden wohl zu produzierende Taxis von der Industrie eingespart werden, aber keine Fahrkilometer zur Beförderung auf der Straße.
Denn es gibt gar keinen "km_Mitnahmeeffekt". UBER Pop und Klo möchten uns lediglich unterwandern, es ist ja auch so schlicht und einfach gemacht.
Man muss nur Geld in die Finger bekommen und einfach anfangen, machen / bissle ´ne App schreiben und sehen wie es läuft.
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Text von eichi
eichi.
Na das würde aber Zeit. Hat Tage/Wochen gedauert bis diese grundlegende Erkenntnis durchgesickert ist.
eichi.
Na das würde aber Zeit. Hat Tage/Wochen gedauert bis diese grundlegende Erkenntnis durchgesickert ist.
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Millionenschwer, aber ahnungslos
Besagter hat schon mal in ein Verkehrsmittel investiert: Segway, den elektrischen, querachsigen Ein-Personen-Roller. Bezos investierte zusammen mit anderen Internet- und IT-Größen wie Apple-Chef Steve Jobs, dazu kamen Venture-Capital-Leute wie John Doerr ins Boot. Auch damals gingen solchen Leuten die geistigen Gäule durch, hatten sie sich erst einmal für eine neue Idee erwärmt. So wird Steve Jobs die Formulierung zugesprochen, man würde künftig Städte 'um den Segway herum' bauen.alsterblick hat geschrieben:z.B. für Mitinvestor Jeff Bezos / Amazon.
Während damals mit Segway noch eine Neu-Idee gefördert wurde (die Investitionen dürften Bezos und Co. längst abgeschrieben haben mangels kommerziellem Erfolg), betreiben UBER, Wundercar & Co. nichts anderes als Produktpiraterie, wenn sie als Werbung für ihr Angebot schreiben: "Einfach wie ein Taxi, nur zum halben Preis" (Startseite Wundercar, mittlerweile aus juristischen Gründen abgeändert).
Sie mögen ja millionenschwer sein, die Investoren gegen das Taxigewerbe. Dass sie von Mobilität und Verkehrspolitik nichts vestehen, darf man nach ihren bisherigen Äußerungen mit einer gewissen Genugtuung zur Kenntnis nehmen. Selbst mytaxi, welche schon mehrere Jahre im Geschäft waren und in diversen Sitzungen, Konzeptpapieren und Diskussionen jede Menge Nachhilfe-Einheiten bekommen hatten, haben gezeigt, dass sie diesen Markt und dieses Gewerbe auch nach Jahren immer noch nicht richtig verstanden hatten (1000 Taxen = ca. 20% weniger Wagen binnen weniger Wochen als Folge von "Fairmittlung" - das nenn ich aber mal wirklich "disruptiv") . Da wird es für Externe wie Wundercar-Geschäftsführer Gunnar Froh oder den UBER-Chef, die noch mehr Ideologie- und Investoren-getrieben sind als mytaxi, schwer bis unmöglich, unseren Markt zu übernehmen oder auch nur nachhaltig anzugreifen.
Um größere Kollateralschäden bis zum Platzen dieser neuen "Shared Economy"-Blase zu vermeiden, müssen wir uns mit Händen und Füßen wehren. Aber wer das ungeschickte bis dämliche Vorgehen der Protagonisten betrachtet, dem muss nicht bange werden um die alte und vertraute Marke "Taxi". Die Marke "Buch" stand auch nur kurz unter Beschuss, mittlerweile werden die eBook-Reader (z.B. Bezos "Kindle") von vielen nur noch für Reisen genutzt. Oder gammeln, als Gadget von gestern, in Schubladen rum. So wie die Businesspläne von UBER, Wundercar & CO. demnächst auch.
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Eichi hatte Urlaub. Dass manche immer Gehässigkeiten schreiben müssen, ohne sich vorher zu informieren ...E. G. Engel hat geschrieben:Hat Tage/Wochen gedauert bis diese grundlegende Erkenntnis durchgesickert ist.
Den Unterschied zwischen legalen Mitfahrzentralen (Fahrer bestimmt Ziel) und illegalen, taxi-ähnlichen Diensten (Fahrgast bestimmt Ziel) hatte Eichi hier übrigens schon Wochen vor seinem Urlaub gepostet.
Zuletzt geändert von Donner und Blitz am 02.06.2014, 16:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Damit derart Risikokapital überhaupt bereit gestellt wird, braucht es nämlich nicht einmal mehr in fachlicher Hinsicht vollends durchdachte schlüssige Konzepte.Donner und Blitz hat geschrieben: Sie mögen ja millionenschwer sein, die Investoren gegen das Taxigewerbe. Dass sie von Mobilität und Verkehrspolitik nichts verstehen, darf man nach ihren bisherigen Äußerungen mit einer gewissen Genugtuung zur Kenntnis nehmen.
Ein Schnellschußkonzept genügt bereits, den „Millionenschweren“ das Geld zu entlocken, weil diese in „Geldverwertungsnot“ sind und auch unter Zeitdruck stehen.
Zuendegedacht wäre die Alternative langfristig nämlich „Stapelgeld verbrennen zu müssen“.
Deren Konzept der „Taxi_Touchbestellung“ war und ist bestechend und man hatte auch gleich mehrere Investoren gleichzeitig überzeugt und die Fahrgäste sind es heute noch.Donner und Blitz hat geschrieben: Selbst mytaxi,.....dass sie diesen Markt und dieses Gewerbe auch nach Jahren immer noch nicht richtig verstanden hatten
"Fairmittlung" - das nenn ich aber mal wirklich "disruptiv")
"Fairmittlung" hin und her / der besondere Fehler war „surge pricing“ von UBER verdreht anzuwenden und das aus schlichter Möchtegern_auch_mal_Besessenheit.
Eine weltweite Marktdurchdringung bei Preissenkung (je Tour rd Ct 50,-) hätte Konkurrenz überhaupt nicht entstehen lassen können.
Jetzt ist das Vertrauen futsch und tschüss.
Es ist aber auch aufwendig und widerlich, sich mit derart dilettantischen Marktrampunierern abärgern zu müssen.Donner und Blitz hat geschrieben: Um größere Kollateralschäden bis zum Platzen dieser neuen "Shared Economy"-Blase zu vermeiden, müssen wir uns mit Händen und Füßen wehren. Aber wer das ungeschickte bis dämliche Vorgehen der Protagonisten betrachtet, dem muss nicht bange werden
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
Das Problem ist nur, die Exekutive ist für Gesetze machen nicht zuständig, dafür ist die Legislative da. Und die hat 2012 die Ergänzung des § 1 PBefG um folgenden Satz am Ende des Absatzes beantragt: Satz 1 Nummer 1 gilt auch, wenn die Beförderungen geschäftsmäßig sind. Damit wurde Tür und Tor weit geöffnet, für Uber und Co. und (fast) keiner hat es bemerkt!!!FD, Taxidemo hat geschrieben:Schon aus Selbsterhaltungstrieb werden die Beamten Uber zu Fall bringen.
Ich habe mal ein bisschen recherchiert: der eigentliche Gegner ist Google bzw. die Finanzelite, Google dient hauptsächlich den Interessen der Finanzelite.FD, Taxidemo hat geschrieben:Hat Uber inzwischen eine Herde Goldesel gezüchtet? Oder hat Uber das größte je gefundene Ölfeld entdeckt? Oder die kalte Kernfusion zur Serienreife gebracht? Die "Börsenbewertungen" als solche sind ein Witz! Ein schlechter obendrein. Das 36-fache des Jahresumsatzes als "Wert"?
Mit Google kann die Finanzelite, 1. Menschen überwachen u. manipulieren und 2. damit auch noch richtig viel Geld verdienen.
Wo ist die Verbindung?
Die Verbindung ist Sequoia Capital. Sequoia ist eine Venture-Capital -Beteiligungsgesellschaft, welche als Kapitalgeber für Startup-IT-Unternehmen am Markt agiert. Sie scheint die Schaltzentrale der Internetwelt zu sein. Sequoia bedeutet Mammutbaum (Namen werden nicht zufällig gewählt!).
Dann gibt es noch In-Q-Tel, auch eine Risikokapital-Beteiligungsgesellschaft, die von der CIA gegründet wurde.
Beide Beteiligungsgesellschaften sind in die wichtigsten IT-Unternehmen der Welt investiert, darunter Firmen wie Microsoft, Apple, Google, PayPal, Facebook, Whatsapp, Cisco, Dropbox, Airbnb usw. Wobei In-Q-Tel mehr in Firmen investiert, die Technologien herstellen, die der US-Geheimdienst für nützlich hält.
Der Ex-KGB-Agent weiß es und die Chinesen wissen es auch:
Putin warnt seine Landsleute vor Google
China verbietet Windows 8 auf Regierungscomputern
Und genauso das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Die Sicherheitslücke (TPM) ist ein eingebautes Backdoor für den amerikanischen Geheimdienst.
Das wissen die Russen, die Chinesen und das BSI sehr genau!
Und zum Schluß noch: Wer lenkt die Dienste?
PS: Wer Interesse hat, ob man einen TMP-Chip entfernen kann, klickt hier
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Re: "Kampf den Hobby-Taxis vom Wundercar, Uber & Co."
@ Boese13, ich bin über die nachhaltige Qualität deiner Recherchen in letzter Zeit begeistert. Gute Arbeit. Sehr lesenswert. Danke!!!
LG
LG
Dura lex, sed lex.