Der BZP im Interessenskonflikt
Der BZP im Interessenskonflikt
Der BZP ist der Lobbyverband der Taxizentralen schlechthin. Daimler ist der größte Sponsor des BZP. Daimler arbeitet mit Mytaxi zusammen, die wiederum nun auch noch Hailo mit ins Boot genommen haben. Mytaxi gilt als der größte Feind der Taxizentralen. Der Interessenskonflikt ist vorprogrammiert, der BZP kann sein Lobbyarbeit, wenn es sie denn jemals überhaupt gegeben hat, für die Taxizentralen und Taxigenossenschaften nicht mehr unbefangen voran treiben. Eigentlich wäre es an der Zeit Daimler die Koffer vor die Tür zu stellen. Dafür hat der BZP aber nicht die Kraft und nicht die Chuzpe.
Der Taxilandesverband Schleswig-Holstein hat die Notbremse gezogen und seine Mitgliedschaft im BZP gekündigt. Nicht nur auf Grtund dieses Interessenkonfliktes sondern auch auf Grund einer Umlageerhöhung die wir nicht bereit waren mit zutragen.
Wer erfolgreich Lobbyarbeit machen will, der muss nach Berlin. In Berlin spielt die Musik. Der BZP hat in Berlin allerdings keine feste Dependance mit festen Büro-und Geschäftszeiten, sondern mietet sich lediglich stundenweise je nach Bedarf ein Büro und eine Schreibnutte. Es ist nicht davon auszugehen, das sich das alsbald ändert. An der Spitze des BZP stehen alte Männer die ihre Tage bis zur Rente rückwärts zählen. Denen schmeckt der Äppelwoi am Römer in Frankfurt besser als Berliner Weisse mit Schuss am Kurfürstendamm. Die wollen sich auf ihre alten Tage auch an kein neues Getränk mehr gewöhnen.
Die Entwicklung geht ganz eindeutig in Richtung autonomes Taxi ohne Fahrer. Das wird über kurz oder lang kommen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Vielleicht kommt das in 10 Jahren oder 20 Jahren, aber es wird kommen. Mobilitätsapps verlieren dadurch aber nicht an Bedeutung. Ob da nun ein Fahrer am Steuer sitzt oder nicht spielt für eine Mobilitätsapp kaum eine Rolle. Es gilt Transportbehälter und Nutzer zu orten und zusammen zu führen. An diesen heute schon bekannten Prinzip wird sich nicht viel ändern. An Bedeutung verlieren Taxizentralen und Taxiverbände. Wenn durch Hamburg wie von Geisterhand bewegt 4000 Transportbehälter lautlos und elektro- und/oder wasserstoffmobil durch die Stadt schleichen, welche Funktionen hat dann noch eine Taxizentrale oder ein Taxiverband heutigen Zuschnitts?
Das die Apparatschiks der Taxizentralen und Taxiverbände diese Entwicklung versuchen zu verleugnen und aufzuhalten liegt auf der Hand. Die verlieren ihre Pfründe. Keiner sägt sich gerne den Ast ab auf dem er sitzt. Geld kann man nicht mit sondern nur am Taxigewerbe verdienen.
Die Streitereien ob das Lesen der BILD am Taxistand eine Pause ist, und ob ein Schichtzettel nur mit Unterschrift gültig ist, und pinkeln auf dem Bahnhofsko Arbeitszeit ist, wird sich von selbst erledigen. Die soziale Frage wird niemanden interessieren, wenn am Steuer kein Fahrer mehr sitzt!
Der Taxilandesverband Schleswig-Holstein hat die Notbremse gezogen und seine Mitgliedschaft im BZP gekündigt. Nicht nur auf Grtund dieses Interessenkonfliktes sondern auch auf Grund einer Umlageerhöhung die wir nicht bereit waren mit zutragen.
Wer erfolgreich Lobbyarbeit machen will, der muss nach Berlin. In Berlin spielt die Musik. Der BZP hat in Berlin allerdings keine feste Dependance mit festen Büro-und Geschäftszeiten, sondern mietet sich lediglich stundenweise je nach Bedarf ein Büro und eine Schreibnutte. Es ist nicht davon auszugehen, das sich das alsbald ändert. An der Spitze des BZP stehen alte Männer die ihre Tage bis zur Rente rückwärts zählen. Denen schmeckt der Äppelwoi am Römer in Frankfurt besser als Berliner Weisse mit Schuss am Kurfürstendamm. Die wollen sich auf ihre alten Tage auch an kein neues Getränk mehr gewöhnen.
Die Entwicklung geht ganz eindeutig in Richtung autonomes Taxi ohne Fahrer. Das wird über kurz oder lang kommen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Vielleicht kommt das in 10 Jahren oder 20 Jahren, aber es wird kommen. Mobilitätsapps verlieren dadurch aber nicht an Bedeutung. Ob da nun ein Fahrer am Steuer sitzt oder nicht spielt für eine Mobilitätsapp kaum eine Rolle. Es gilt Transportbehälter und Nutzer zu orten und zusammen zu führen. An diesen heute schon bekannten Prinzip wird sich nicht viel ändern. An Bedeutung verlieren Taxizentralen und Taxiverbände. Wenn durch Hamburg wie von Geisterhand bewegt 4000 Transportbehälter lautlos und elektro- und/oder wasserstoffmobil durch die Stadt schleichen, welche Funktionen hat dann noch eine Taxizentrale oder ein Taxiverband heutigen Zuschnitts?
Das die Apparatschiks der Taxizentralen und Taxiverbände diese Entwicklung versuchen zu verleugnen und aufzuhalten liegt auf der Hand. Die verlieren ihre Pfründe. Keiner sägt sich gerne den Ast ab auf dem er sitzt. Geld kann man nicht mit sondern nur am Taxigewerbe verdienen.
Die Streitereien ob das Lesen der BILD am Taxistand eine Pause ist, und ob ein Schichtzettel nur mit Unterschrift gültig ist, und pinkeln auf dem Bahnhofsko Arbeitszeit ist, wird sich von selbst erledigen. Die soziale Frage wird niemanden interessieren, wenn am Steuer kein Fahrer mehr sitzt!
Zuletzt geändert von Wattwurm am 28.07.2016, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der BZP im Interessenskonflikt
'Selbstfahrende Kabine' hört sich besser an als 'Transportbehälter'
Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Herr Kollege Wattwurm, bitte kontrollieren Sie Ihre frauenverachtende Einstellung zumindest in diesem Forum. Weibliche Bürokräfte sind keine "Schreibnutten".Wattwurm hat geschrieben:... Der BZP hat in Berlin allerdings keine feste Dependance mit festen Büro-und Geschäftszeiten, sondern mietet sich lediglich stundenweise je nach Bedarf ein Büro und eine Schreibnutte.
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Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Fahrerlose Taxen wird es die nächsten Jahrzehnte nicht geben...... Es wird immer ein Fahrer benötigt, auch wenn er relativ wenig zu tun haben wird, das Fahrzeug noch zu steuern.....
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Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Lobbyarbeit?
Ganz ehrlich, bis zum Thema myTaxi und Fiskaltaxameter habe ich von der BZP nie etwas gehört!
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Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
Diese Hinweise sollen auch keine Rechts-/Steuerberatung darstellen oder sollen diese ersetzen. ☑
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Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Ich glaube du unterschätzt die exponentielle Entwicklung...KlareWorte hat geschrieben:Fahrerlose Taxen wird es die nächsten Jahrzehnte nicht geben...... Es wird immer ein Fahrer benötigt, auch wenn er relativ wenig zu tun haben wird, das Fahrzeug noch zu steuern.....
Klar. Am Anfang wird es noch bestimmte Routen und eigene Fahrspuren geben.
Aber ich sehe in weniger als 5 Jahren ein Fahrzeug voll autonom in Großstädten zwischen Routen wie Hauptbahnhof -> Messe oder ähnliches fahren.
In Holland fährt heute bereits ein Bus vollautonom, der eigentlich nur wenige Monate davor steht, ohne Fahrer unterwegs zu sein.
Und mit den Autonomen Fahrzeugen wird es wie mit MyTaxi und Co werden:
Sie werden sich zu Beginn die Strecken raussuchen, die 80% des Profits ausmachen. Flughafenfahrten und ähnliches.
Keine Angst.
Die alte Oma, die Begleitung von der Tür, beim Einsteigen ins Auto und bis in die Arzt-Praxis braucht, diese Fahrgäste werden euch noch ganz lange sicher sein!
Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken, zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.
Laotse
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Re: Der BZP im Interessenskonflikt
nicht in der gewerblichen personenbeförderung, auch nicht in 10 jahren.Sascha1979 hat geschrieben:...
Aber ich sehe in weniger als 5 Jahren ein Fahrzeug voll autonom in Großstädten zwischen Routen wie Hauptbahnhof -> Messe oder ähnliches fahren.
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car2go und co, das ist durchaus möglich.
ist aber auch eine andere baustelle.
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Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Das dürfte noch ziemlich lange nur auf eigenen Trassen funktionieren. Unzählige Meldungen rund um den tödlichen Tesla-Unfall zeigen, daß das wachsende Heer der Möchtegernautonomen bisher nicht annähernd in der Lage ist, komplexe Verkehrsabläufe mit nahezu unendlichen Einflußgrößen zu erfassen und zu erarbeiten.Sascha1979 hat geschrieben:Aber ich sehe in weniger als 5 Jahren ein Fahrzeug voll autonom in Großstädten zwischen Routen wie Hauptbahnhof -> Messe oder ähnliches fahren.
Ganz lange. Wenn die Kundenzusammensetzung irgendwann auf diese Gruppe schrumpfen sollte, stellt sich die Frage, ob das den jetzigen, an Abwechslung gewöhnten, Taxifahrern nicht aufs Gemüt schlägt.Keine Angst.
Die alte Oma, die Begleitung von der Tür, beim Einsteigen ins Auto und bis in die Arzt-Praxis braucht, diese Fahrgäste werden euch noch ganz lange sicher sein!
Zum BZP: Da gibts bestimmt eine Menge Verbände mit größerer Schlagkraft. Auszusteigen, so wie die Nordlichter das offenbar machen wollen, halte ich aber für verfehlt. Die fehlende Schlagkraft beruht meines Erachtens nicht zuletzt auch auf dem verbreiteten Unwillen im Taxigewerbe, für irgendetwas anderes als Auto und Sprit Geld auszugeben und allen anderen pauschal zu unterstellen, nur Geld verdienen zu wollen. Diese Kurzsichtigkeit führt nicht nur zu nichts, sie ist der Kern des gewerblichen Versagens. Der BZP tut sich ziemlich schwer, dagegen zu halten. Änderung wird viel Geld kosten und die Erkenntnis benötigen, daß wir künftig nicht mehr vom Zufall lebende Egozentriker im luftleeren Raum sein können sondern als Teil zunehmend komplexerer Beförderungsketten unser Geld verdienen müssen. Kurz: Standortsuche ist angesagt, Aussteiger bleiben zwangsläufig zurück.
Metadiskussionen bitte hier: http://www.taxiforum.de/forum/viewforum.php?f=40
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Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Sascha, Ingenieure sollten und werden erkennen, das man Menschen nicht entmündigen können wird! Die Kombination aus Beidem: Intelligente Automatisierung UND einem Menschen, der im Notfall eingreifen kann, das wird die Zukunft sein. Die Mehrheit der Menschen wird ihr Schicksal nicht den Möchtegernautonomen überlassen wollen, so meine feste Überzeugung. Und wir fahren eben nicht zu 95% Messe-> Flughafen!!! Wir fahren das, was Service benötigt! Wenn das irgendwann mal autonom funktionieren sollte von der Messe zum Flieger zu fahren, sehr gut! Dann können wir unsere Hauptkundschaft immer und allzeit sofort bedienen. Internationale Messekunden sind wie Heuschrecken: Nicht nachhaltig!!! Sie bringen ganz schnell viel Umsatz und du wartest ein Jahr bis sie wiederkommen!!!jr hat geschrieben:Das dürfte noch ziemlich lange nur auf eigenen Trassen funktionieren. Unzählige Meldungen rund um den tödlichen Tesla-Unfall zeigen, daß das wachsende Heer der Möchtegernautonomen bisher nicht annähernd in der Lage ist, komplexe Verkehrsabläufe mit nahezu unendlichen Einflußgrößen zu erfassen und zu erarbeiten.Sascha1979 hat geschrieben:Aber ich sehe in weniger als 5 Jahren ein Fahrzeug voll autonom in Großstädten zwischen Routen wie Hauptbahnhof -> Messe oder ähnliches fahren.
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Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Und genau hier denke ich anders.SindSieFrei? hat geschrieben:Die Mehrheit der Menschen wird ihr Schicksal nicht den Möchtegernautonomen
Die Praxis zeigt:
Die Menschen nutzen heute die verfügbaren Techniken schon mit mehr Vertrauen, als diese heute angepriesen werden.
LKW-Fahrer lassen ihre Brummis schon nahezu vollautonom fahren (Spur halten / Bremsen / Gas geben). Ähnliches machen AUDI / Mercedes und BMW-Fahrer.
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Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Sascha, aber dabei ist der Fahrer an Bord!!! Das ist ein gravierender Unterschied.
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Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Bislang einer der besten - sowieso seltenen, mehr als 3 Sätze langen, Texte von Dir, JR.
Re: Der BZP im Interessenskonflikt
@ssf @jr
*****,
10 Pkte
und
eine 1
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10 Pkte
und
eine 1
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
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Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Zuerst möchte ich mich hier anschließen. Solche Formulierungen haben hier nichts zu suchen. GG §1 Die Würde des Menschen ist unantastbar! Das gilt auch für Frauen in Bürotätigkeiten. Sie zu verunglimpfen ist einfach nur asozial.TaxiBabsi hat geschrieben:Herr Kollege Wattwurm, bitte kontrollieren Sie Ihre frauenverachtende Einstellung zumindest in diesem Forum. Weibliche Bürokräfte sind keine "Schreibnutten".Wattwurm hat geschrieben:... Der BZP hat in Berlin allerdings keine feste Dependance mit festen Büro-und Geschäftszeiten, sondern mietet sich lediglich stundenweise je nach Bedarf ein Büro und eine Schreibnutte.
...
Zum Thema:
Das ganze Thema mT, autonome Fahrzeuge und BZP wird hier in einen Topf geschmissen obwohl es unterschiedliche Themen sind. mT und Daimler ist nunmal fakt und muss als Marktteilnehmer akzeptiert werden. Das hat aber nichts mit autonomen Fahrzeugen oder dem BZP zu tun. Der BZP wiederrum ist ein Lobbyist, der sich grundsätzlich um allgemeine Fragen des Taxigewerbe kümmert. Mit autonomen Fahrzeugen hat dies grundsätzlich nichts zu tun. Ein Taxiunternehmen oder Zentrale kann bei Marktreife ebenfalls ihre Dienste mit autonomen Fahrzeugen anbieten. Dem BZP ist dies grundsätzlich egal.
Das es aber langfristig zu verschiebungen im Taximarkt kommen wird ist sehr, sehr sicher. Alle die wirklich glauben, dass autonome Fahrzeuge niemals kommen werden, weil keine Kundenakzeptanz, keine Zuverlässigkeit, keine Sicherheit oder irgendwas anderes gegen autonome Fahrzeuge spricht, werden sich wundern, was in ein paar Jahren möglich ist. Stellt euch vor, dass früher Leute gesagt haben es ist besser die Wäsche mit der Hand zu waschen weil Waschmaschinen sind schlecht für den Stoff ist. Deswegen werden alle Menschen für immer mit der Hand waschen und sich niemals Waschmaschinen anschaffen. Genauso wird gegen autonome Fahrzeuge argumentiert. Dabei adaptiert und akzeptiert der Mensch den technologischen Fortschritt. Und wenn es nur um die Einsparung des Fahrerlohns in Höhe von 50% des Fahrpreises ist. Das allein wird viele Kunden dazu bringen autonome, 50% günstigere Taxen zu nehmen. WENN sie also verfügbar sind stirbt der Beruf des TaxiFAHRERS aus. Der Unternehmer kann weitermachen und sich autonome Fahrzeuge beschaffen.
Die Frage ist nur WANN es geschieht aber nicht OB es geschieht. Und da bin ich auch der Überzeugung, das dies noch 15-20 Jahre dauert. Gerade der Stadtverkehr ist ein hochkomplexer Vorgang und das wird noch ein bisschen dauern, bis Computer dies verarbeiten können. Aber sie werden es irgendwann können!
Und spätestens wenn es die autonomen Taxis gibt, werden klassische Zentralen aussterben. In 20 Jahren wird das bestellen per App 99% aller Menschen geläufig sein. Selbst Senioren ( zu denen ich dann auch zählen werde) haben den Umgang mit Apps gelernt. Und diverse andere technologische Entwicklungen (zB Payment) werden die Kundenbindung der App-Anbieter weiter erhöhen. Und da die klassischen Zentralen nicht die finanziellen und technischen Möglichkeiten mit mT, Uber, Lyft usw mitzuhalten werden ihnen Kunden wegbrechen. Nur taxi.eu hätte eine Chance mitzuhalten. Die Basis wäre da aber wenn ich mir die schrottige Technologie der Funkgeräte anschaue bezweifel ich, dass taxi.eu langfristig im technologischen Rennen mithalten kann. Einzige Lösung: einen Partner zu finden der Geld und Technologie mitbringt und gewillt ist, den anderen Anbietern Konkurrenz zu machen. mT hat das mit Daimler getan. Uber ist mit Google verbandelt. Problem ist nur, ich sehe keinen möglichen Partner in Deutschland oder Europa. Volkswagen wäre eventuell ein Kandidat. Aber die haben gerade andere Probleme.
Es braucht nicht nur technologische Mittel sondern vor allem finanzielle Mittel um ein überregionale Marke aufzubauen, dafür Marketing zu betreiben, Kunden zu binden usw. Die klammen Zentralen und FMS können das nicht leisten. So wie der Stand im Moment ist, gebe ich taxi.eu noch 10 Jahre. Dann wird der Kundenschwund richtig einsetzen. Und immernoch zu glauben, dass man mit netten Gesprächen, sauberen Autos und irgendwelchen Qualitätschecks (die 99% aller Kunden nicht kennen und denen sowieso egal sind) die Kunden halten zu können ist kurzsichtig. Der Kunde geht dahin, wo er für sich persönlich den besten Vorteil hat. Und da es im Taxigewerbe keine Preisunterschiede gibt und die Dienstleistung im Grunde bei allen gleich ist, machen Nutzererfahrungen wie In-App-Payment, Quittung per E-Mail, Fahrerbewertungen, Verknüpfungen mit anderen Verkehrsträgern (mT/Car2Go/Bahn/Bus) in einer App usw. den Unterschied aus. Kann taxi.eu da mithalten?
Und jetzt noch zu meinem Lieblingsschnacker:
Gibt es jetzt schon. Nennt sich "Bus". Oder wenn du wirklich glaubst, dass Städte extra für autonome Fahrzeuge Extraspuren einrichten: Wo sollen die denn hingebaut werden? Ring 2 in HH hat 2 Fahrspuren pro Richtung. Soll eine gesperrt werden damit einige wenige autonome Fahrzeuge dort langfahren dürfen? Das wäre zwingend um z.b. die Strecke Altona-Flughafen machen zu können.Sascha1979 hat geschrieben: Klar. Am Anfang wird es noch bestimmte Routen und eigene Fahrspuren geben.
Es wird keine Sonderbehandlung für autonome Fahrzeuge geben. Dies würde auch sämtlichen logischen Verkehrskonzepten wiedersprechen. Es muss in Städten darum gehen den Individualverkehr mit Autos deutlich zu reduzieren. Dafür dann eine bestimmten Gruppe von Autos einen Vorrang einzuräumen ist unlogisch.
Zuletzt geändert von LRKN am 29.07.2016, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Das hat ganz eindeutig einen Verweis der Oberaufsicht verdient. Wo bitte bleibt dieser ?TaxiBabsi hat geschrieben:Herr Kollege Wattwurm, bitte kontrollieren Sie Ihre frauenverachtende Einstellung zumindest in diesem Forum. Weibliche Bürokräfte sind keine "Schreibnutten".Wattwurm hat geschrieben:... Der BZP hat in Berlin allerdings keine feste Dependance mit festen Büro-und Geschäftszeiten, sondern mietet sich lediglich stundenweise je nach Bedarf ein Büro und eine Schreibnutte.
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Der Schreiber dieser abqualifizierenden, sexistischen Bemerkung ist ab sofort auf meiner " Schwarzen Liste" und unter ständiger Beobachtung !.
Kluge leben auf Kosten der Narren.
Ein gelehrter Bär kommt im Wald nicht weit.
Gescheite Hähne frißt der Fuchs auch.
Ein gelehrter Bär kommt im Wald nicht weit.
Gescheite Hähne frißt der Fuchs auch.
Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Hä? Autonome Fahrzeuge und eigene Routen? Was ist daran denn bitte autonom? Das ist ja wohl eher Eisenbahn, als 19. Jahrhundert. Der Mensch von heute, der will eine Garage, größer als die eigene Wohnung. Darin hat jedes Familienmitglied 1,5 Autos zur selbstbewegten Befriedigung. Autofahren dient doch nicht der Fortbewegung. Autos sind doch zum sammeln da! Zum meditativen herumbrausen! Zum anderen zeigen. Sharing-Economy, der andere Witz der Saison. Vor zehn Jahren sagten in HH schon immer alle, dem Hansa gebe ich noch zehn Jahre - gähn! Aber immerhin realistischer als disruptives Geschrei oder alles zu vermengen und die Damenwelt zu bepöbeln.
Zuletzt geändert von scarda am 30.07.2016, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#
Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Was versteht Ihr unter stundenweise mietbare Schreibkräfte?
Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Stundenweise mietbare Schreibkräfte.
Metadiskussionen bitte hier: http://www.taxiforum.de/forum/viewforum.php?f=40
Re: Der BZP im Interessenskonflikt
Okay einverstanden. Ich nehme die Schreibnutte mit dem tiefsten Bedauern zurück.