Bei manchen Nachrichten hat man das Gefühl sie wurden von Maschinen am Menschen vorbeigeschrieben.
Geht es um Menschen oder um Technik/Innovationen/Investitionen/Interests?alsterblick hat geschrieben:Da steht ja nun mal etwas mehr drin, die Autobauer stehen lediglich unter Zugzwang und kaufen so paar Label für etwas Glitter. Google ist einfach zu mächtig, als Robotaxis einen Hype zu nennen. Jetzt heizen die sich mit Geldverbrennen alle gegenseitig ein. Wer nicht mitverbrennt , geht in Rauch auf.Poorboy hat geschrieben:Taxen ganz ohne Fahrer also schon in neun Jahren:
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unterneh ... 94147.html
Shit happens.
Im Taxigewerbe scheint alles auf den AppHype zu glotzen, jede Zentrale kann inzwischen auch per App erreicht werden, es gibt reine AppAnbieter, es geht um wohl noch Fahrgäste und Umsätze. Alles kaakt sich gegenseitig vor die Füße, man verklagt sich gegenseitig querbeet. Das scheint der Kern des Themas zu sein. Ist das für den HeuteNochDriver wirklich der ganze Kern der Sache?
Sämtliche Autokonzerne quatschen davon Mobilitätsanbieter werden zu wollen. Alle Welt will mitmachen, Steckt Kohle in jede noch so krude Aplikation.
Ist es Geldverbrennungshype und wenn nein, wie wird ein Schuh für den HeuteNochDriver daraus?
Was Uber und Co heute schon machen, aber in Europa erstmal weitgehend verboten ist, ist klar und hier ausreichend dokumentiert > http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic ... 62&t=10175
Wo bereits die Auslagerung bestimmter Arbeiten wie die Tourenvermittlung in die Freizeit des Angestellten stattfindet ist auch klar > http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic ... 60#p211531
In dem einen Fall, Uber, möchte der AppDienstleister gleich den Sklaventreiber spielen oder bietet er das flexible Arbeitsmodell der Zukunft an? In dem anderen Fall läuft alles dem heutigen deutschen Taximarkt konform, inklusive des Gedankens der Öffentlichen Daseinsvorsorge, und trotzdem haben TaxiUnternehmer hier einen Weg gefunden das Fiskaltaxameter stückweise auszutricksen in dem sie unbezahlte AppHomeOfficeSchwarzArbeit verrichten lassen können, die weder von der Plattform noch von der Aufsicht gesehen werden kann? Alles wie gehabt, neues Label Ausbeutung 4.0 und weiter so?
Was denken unsere Großen Führer in Berlin?
Man sitzt im Schlösschen beisammen und spricht über 4.0 > https://www.bundesregierung.de/Webs/Bre ... _node.html
Sie haben dem InnovationsHype als neue Runde in dem Spiel "Nur wer schneller rennt kann vorne weg laufen" eine Website gegönnt > http://www.arbeitenviernull.de/
Arbeiten 1.0 bis 4.0 > http://www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Arbe ... -null.html
Dort auch: "Grünbuch der Bundesregierung zu Arbeiten 4.0" > http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads ... onFile&v=2
Wie wird sich Arbeit verändern, wo kommt morgen der Lohn eines HeuteNochDrivers her?
Dass der UberHobbyDriver, unlizenziert, unversichert, mit dem Privatwagen unterwegs, heute schon nicht von seiner flexiblisierten ZukunftsModellArbeit leben kann ist schon mal klar.
Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Grünbuch „Arbeiten 4.0“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales > https://www.arbeitenviernull.de/fileadm ... en_4.0.pdf
Im Zweifel verschwinden einfache Arbeite einfach, so what, endlich nicht mehr Arbeiten, es lebe Hart IV. Nicht nur wir Driver, auch das AnalytenGefasel von fantasivollen Kursen in der allabendlichen NachrichtenSchau ist dran: "Nach Ansicht von Experten werden schon bald die meisten Sportberichte von Roboterjournalisten geschrieben. (...) Auch für Wahlberichte, Börsen- und Wetternachrichten könnten automatisch erzeugte Texte die Arbeit der Journalisten deutlich entlasten." > http://www.boerse-online.de/nachrichten ... 1001159849