Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Chance

Löhne, Arbeitsbedingungen, Recht.
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Linux
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von Linux » 01.06.2016, 18:43

scarda hat geschrieben:
Linux hat geschrieben:Woran soll der Sinn liegen eine VB sofort zu vermitteln.??...
Stell dich nicht so an. Das ist schlechterdings Rationalisierung 4.0!
Für manche die schöne neue Wunderwelt, für den Taxiunternehmer die Möflichkeit den Mindestlohn zu unterlaufen, für den Fahrgast eine Gefahr, für den Mitbewerb, die Kassen,...

Die klassische Vermittlung wurde ausgelagert an den Computer des Vermittlungsdiensleisters.
Der Touren einkaufende Taxiunternehmer lagert in das AppHomeOffice des angestellten Fahrers aus.
Der übliche Schub bei der Steigerung Produktivität.
Warum der übliche?
Weil er zu Lasten des Arbeitnehmers geht.
Mal ab von der Wettbewerbsverzerrung, sprich Schwarzarbeit.
Voila, Rationalisierung 4.0

Es gibt viele feine Vorteile für den Selbstfahrer sich so zu organisieren. Der Angestellte sollte das als Arbeitszeit angerechnet bekommen. Die Aufsicht sollte da ran.
Ich zweifle daran, dass es nur fünf Stunden sind. Es ist: keine Freizeit, weil immer mit dem halben Kopf bei der Arbeit, weil im andauernden Existenzdruck, weil unbezahlt ...
Das haben inzwischen alle begriffen
> http://www.spiegel.de/karriere/berufsle ... 07983.html
> http://www.zeit.de/campus/2012/04/Kolumne-100-Tage

Also manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln was manche Leute
wegen so einen simplen Vorgang wie eine VB für einen Gehirn krampf bekommen.
Die Taxiunternehmer haben doch entschieden jedem der da herkommt und behauptet
er habe das Rad neu erfunden den Taximarkt zu öffnen.
Eine Taxivermittlung ist sehr speziell und muss immer auf die Zentrale angepasst werden
das dieser Vorgang Geld kostet ist doch dem Unternehmer egal.
Desto mehr sich den Plattformen anschließen desto mehr werden die alten
Strukturen sterben.
Wenn dann aber zum Schluss die große Abrechnung kommt (und die wird kommen)
dann wird das Geschrei wieder groß sein.
Aber dann ist es für die meisten Zentralen zu spät.

Linux

Guter_Kollege
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von Guter_Kollege » 01.06.2016, 19:06

Linux hat geschrieben:Also manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln was manche Leute
wegen so einen simplen Vorgang wie eine VB für einen Gehirn krampf bekommen.
Die Taxiunternehmer haben doch entschieden jedem der da herkommt und behauptet
er habe das Rad neu erfunden den Taximarkt zu öffnen.
Eine Taxivermittlung ist sehr speziell und muss immer auf die Zentrale angepasst werden
das dieser Vorgang Geld kostet ist doch dem Unternehmer egal.
Desto mehr sich den Plattformen anschließen desto mehr werden die alten
Strukturen sterben.
Wenn dann aber zum Schluss die große Abrechnung kommt (und die wird kommen)
dann wird das Geschrei wieder groß sein.
Aber dann ist es für die meisten Zentralen zu spät.

Linux
Also Deine Schlußfolgerung, oder nenne es Resume, insbesondere als Replik auf Scarda's Einlassung, macht für mich auch wenig Sinn.
Denn es ist für mich nicht ersichtlich, dass "die alten Strukturen" soviel anders sind als die "die neuen".
Auch wenn sie in neuem Gewand daher kommen und sich sehr fortschrittlich und innovativ geben.
Im Grunde sehe ich bloß einen brutalen Verdrängungswettbewerb mit viel Zockergeld.
Am Ende werden die Kunden (die Preisgeschenke werden nicht so bleiben) und die Fahrer (Entsolidarisierung ) die Gelackmeierten sein.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 01.06.2016, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von SindSieFrei? » 01.06.2016, 19:14

Guter_Kollege hat geschrieben:...
Denn es ist für mich nicht ersichtlich, dass "die alten Strukturen" soviel anders sind als die "die neuen".
Auch wenn sie in neuem Gewand daher kommen und sich sehr fortschrittlich und innovativ geben.
Im Grunde sehe ich bloß einen brutalen Verdrängungswettbewerb mit viel Zockergeld.
Sehr richtig! Und EU-Anschleimern und milliardengespickten-Gesetzes-Reformierern... In 4.0 stinkt Geld nicht mehr. Es regiert...eigentlich wie immer...aber eben brutaler! Märkte reformieren sich nicht mehr aus wirtschaftlicher Notwendigkeit, sondern aus Diktion. Von oben. Voll global und so... :twisted:

LG
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von Pirat » 01.06.2016, 19:30

Am Ende werden die Kunden (die Preisgeschenke werden nicht so bleiben) und die Fahrer (Entsolidarisierung ) die Gelackmeierten sein.
Selbst wenn, wir sind doch dann schon im Heim...
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von Pirat » 01.06.2016, 19:36

Gehören Kleingeld besorgen und Arbeitskleidung waschen noch zu 4.0 oder ist das schon 4.1?
Nur die Weisesten und die Dümmsten können sich nicht ändern... Konfuzius.

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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von taxipost » 02.06.2016, 07:09

SindSieFrei? hat geschrieben:
1. Irrelevante Fragen beantworte ich nicht, da sie nicht das Kernthema betreffen.

2. Eben NICHT. Wie man sieht, ist eine Berechnung der Arbeitszeit notwendig! Das Taxigewerbe kennt wenn überhaupt in Großstädten nur bei Aushilfen ein Festgehalt, das aber eigentlich auch purer B...., naja lassen wir das, nicht das Thema.

Aber wir scheinen ja gar nicht soweit voneinander entfernt!

...
irrelevant?
naja, liegt vielleicht daran, dass du in alten strukuren verharrst.
das gilt auch für deine annahme bzgl. festgehalt.
die gesamte wirtschaft zahlt es, nur taxigewerbe findet es unmöglich.
dabei sind überall die gesetzlichen vorgaben gleich.

ein arbeitnehmer arbeitet nicht wann und soviel er will,
sondern nur dann und nur soviel wie es vereinbart wurde, s. arbeitsvertrag.
im zeiten des ml ist damit ein festes mindestgehalt von vornherein bekannt.
und weil viele betriebe beteits über ml klagen,
kann man das feste mindestgehalt auch monatliches festgehalt nennen und zahlen.

natürlich kann man, was im taxi gerne gemacht wird, dass offensichtliche "purer B.." nennen.


das wir und nah sind,
dass würde ich nicht gerade behaupten :mrgreen: .
ich würde für vorbestellungen pauschal 5 min ansetzen und
würde dirse vertraglich auch festhalten.
damit wäre jegliche erfassung irgendwelcher zeiten erledigt.

vorher würde ich klären,
ob das überhaupt arbeit i.s.v. arbzg oder nur rufbereitschaft oder oder oder...
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von taxipost » 02.06.2016, 07:27

Pirat hat geschrieben:Gehören Kleingeld besorgen und Arbeitskleidung waschen noch zu 4.0 oder ist das schon 4.1?
1+
:D :D :D
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von Löwenzahn » 02.06.2016, 07:33

@ Pirat:

Kleingeld besorgen mache ich während meiner Arbeitszeit zum Großteil an einer Tankstelle.

Was ich während der Arbeit trage, ist mein Privatoutfit. Das wasche ich natürlich Zuhause. Wenn mein Chef mir eine Kleiderordnung vorschreiben würde mit Firmenlogo etc. dann würde ich ihm die Sachen vor die Nase legen und er dürfte sie zur Reinigung bringen.

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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von Pirat » 02.06.2016, 08:04

Kleingeld besorgen mache ich während meiner Arbeitszeit zum Großteil an einer Tankstelle.
Du weißt schon, was ich meine...
Es gibt der Dinge viele, die vorbereitet - den nächsten Arbeitstag erleichtern..
Und übrigens auch umgekehrt, Privates - während der Arbeit erledigen...
Soll vorkommen..
Soll das auch alles dokumentiert/gespeichert/ausgewertet werden?
Wo soll das hinführen?
In eine Welt der scarda's??
Gott behüte!!
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von Löwenzahn » 02.06.2016, 17:56

Ich verstehe dich wirklich nicht.

Kleingeld holen mache ich während meiner Arbeitszeit in meiner Schicht, nicht danach und auch nicht während einer Pause. Ich geh zur Tanke rein, leg ein Zwanni auf den Tisch und sage: "7 2er und 6 1er bitte."

Nach Abmelden am Taxameter ist Feierabend.

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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von Guter_Kollege » 02.06.2016, 19:05

taxipost hat geschrieben:vorher würde ich klären,
ob das überhaupt arbeit i.s.v. arbzg oder nur rufbereitschaft oder oder oder...
Nur???
Was würdest Du denn für Rufbereitschaft zahlen?
Ist ja schließlich auch eine Leistung, die meine Freizeit in gewissem Maße einschränkt .....

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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von scarda » 02.06.2016, 20:23

Guter_Kollege hat geschrieben:
taxipost hat geschrieben:vorher würde ich klären,
ob das überhaupt arbeit i.s.v. arbzg oder nur rufbereitschaft oder oder oder...
Nur???
Was würdest Du denn für Rufbereitschaft zahlen?
Ist ja schließlich auch eine Leistung, die meine Freizeit in gewissem Maße einschränkt .....
Genau das ist die 4.0-Frage. Hier geht es nicht um meine Fantas, sondern um das was wir aus der rollenden Entwicklung machen.

Dem sich mit Freuden selbstausbeutenden UnternehmerSubjekt alter Provenienz ist die Frage selbstredend unbekannt, doch wird sie auch für ihn in 4.0-Zeiten relevant werden, wenn die Refeudalisierung a la Uber uns alle zu Gleichen, zu gleichen, willfährigen PlattformAnhängseln machen möchte.

Heute ist es noch Zeit die bemessen wird, zu bezahlen ist.
Heute versucht sich der Unternehmer noch zu retten in dem er AppHomeOffice Arbeiten verrichten lässt. Morgen ist er schon selbst der Trottel am UberTropf.
Andere BezahlModelle sind denkbar.
Die Rationalisierer von der schönen neuen PlattformWelt werden sich schon zu winden wissen um vom Produktivitätsschub möglichst nur in die eigenen Taschen abzuschöpfen.
Auf das sie wieder genug Kneten zum Verbrennen haben.

Andere Entwicklungen als Uber & Co sind denkbar. Nicht jeder muss der korrupten Nelly Kroes folgen.
Aber dazu müssten die Traditionalisten erst mal den AppBestellungsMehrwert für den Kunden kapieren und dann eine zentralenunabhängige eigene Lösung bauen.
Was wurde aus dem Versuch der Franzosen eine nationale App auf GenoBasis zu bauen?
Am Ende steht vielleicht wirklich der TaxiAutomat.
Ausgemacht ist für die nächsten Jahre nichts.

Stand heute geht es um banale Löhne. Alles wie gehabt.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
http://www.yumpu.com/de/document/view/2 ... toi-studie#

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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von scarda » 03.06.2016, 17:11

Guter_Kollege hat geschrieben:... Was würdest Du denn für Rufbereitschaft zahlen? ...
Immer wenns ans ablaschen geht is mit witzeln und jammern plötzlich aus und vorbei.
Dann schlag ich den Weisen aus dem Taxiland miMilo vor und frage, is dat noch Stand der Dinge
> http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic ... 97#p188606 ,
> http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013- ... aftsdienst
> http://www.123starcab.net/Download/BZP_ ... n_2014.pdf
> https://www.dgbrechtsschutz.de/recht/ar ... ndestlohn/ ?
Zuletzt geändert von scarda am 03.06.2016, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von taxipost » 04.06.2016, 07:41

Guter_Kollege hat geschrieben:
taxipost hat geschrieben:vorher würde ich klären,
ob das überhaupt arbeit i.s.v. arbzg oder nur rufbereitschaft oder oder oder...
Nur???
Was würdest Du denn für Rufbereitschaft zahlen?
Ist ja schließlich auch eine Leistung, die meine Freizeit in gewissem Maße einschränkt .....
nun, wie gesagt,
man müsste erstmal klären,
was das für eine tätigkeit überhaupt ist.
die einschränkung halte ich eher =0,
denn du kannst dich frei bewegen (örtlich) und
ein einsatz arbeitseinsatz in deiner freizeit kommt sowieso nicht in frage.

aber eine gegenfrage,
wenn dein chef dich nach der arbeit auf deinem privathandy anruft,
anrufgrund: irgendwas berufliches für den nächsten arbeitstag,
streibst du die tel.zeit als arbeitszeit auf
oder würdest du es tun?
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von taxipost » 04.06.2016, 07:47

scarda hat geschrieben:
Guter_Kollege hat geschrieben:... Was würdest Du denn für Rufbereitschaft zahlen? ...
Immer wenns ans ablaschen geht is mit witzeln und jammern plötzlich aus und vorbei.
Dann schlag ich den Weisen aus dem Taxiland miMilo vor und frage, is dat noch Stand der Dinge
> http://www.taxiforum.de/forum/viewtopic ... 97#p188606 ,
> http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013- ... aftsdienst
> http://www.123starcab.net/Download/BZP_ ... n_2014.pdf
> https://www.dgbrechtsschutz.de/recht/ar ... ndestlohn/ ?
deine bsp handeln vom arbeitsplatz (örtlich festgelegt/gebunden) und nicht badewanne.
ein kleiner aber feiner unterachied.

ähnlich dem,
arbeitspause muss 15min dauern und kann unbezahlt bleiben,
eine arbeitsunterbrechung kann 2,43min. dauern und kann unbezahlt bleiben.
Zuletzt geändert von taxipost am 04.06.2016, 07:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von taxipost » 04.06.2016, 07:53

wie war das mit den arbeitspausen im speicher ala Hr. Ritter.
mindestens 15min?!
wo eine arbeitspause gemacht werden kann,
da kann auch eine arbeitsunterbrechnung erfolgen, zb. 3,56min zum rauchen!

scarda,
welches kontrollgerät schlägst du für
die überprüfung des tatsächlichen rauchverhaltens der arbeitnehmer während der arbeitszeiten
vor?

und würdest du unterscheidliche für echte und e- zigaretten einsetzen?
was ist mit zigarren, da müsste eine länge zeitspanne berücksichtigt werden, vielleicht 12,34min?
Zuletzt geändert von taxipost am 04.06.2016, 08:00, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von Löwenzahn » 04.06.2016, 08:08

Wir sollten jetzt alle eine Schweigeminute einlegen in Gedenken an all die Taxiunternehmer, die es sich nicht leisten können eine 2 minütige Raucherpause für Ihre Fahrer zu bezahlen. Die armen Schweine :mrgreen:

2 Minuten für Rauchen oder 2 Minuten für den Gang auf die Toilette. Bei letzterem muss der Unternehmer das als Arbeitszeit bezahlen. Tut er das nicht, dann nötigt er damit seine Fahrer bis zur großen Pause durchzuarbeiten und sein Bedürfnis zu unterdrücken. Damit wären wir beim Tatbestand der Körperverletzung.

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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von taxipost » 04.06.2016, 08:18

nun, tatbestand der körperverletzung ist es zwar nicht,
aber im grundsatz hast du recht,
der gang als töpfchen kann nicht sls arbeitsunterbrechnung gewertet werden.

vorausgrsetzt er findet nicht alle fünf min für eine halbe stunde statt,
weil der AN zb. die gala so aufregend findet, dass er immer wieder stark erregt ist
und den druck entladen muss.

brauchen wir dafür auch ein kontrollgerät 4.0, scarda?

8x 2min =16min,
SSF hat home-office-apo-vorbestellungszeit mit 15min angesetzt.
sind wir dann quitt, oder was?
Zuletzt geändert von taxipost am 04.06.2016, 08:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von scarda » 04.06.2016, 09:11

Wenn dabei ein weiteres Gehalt rumkommt, bewegen wir uns langsam in die richtige Richtung.
DEREGULIERUNG IST AUCH NUR REGULIERUNG. ZIELFÜHRENDE VORSCHLÄGE? NEIN? ACH SO!
Taxi_2017 ist gut, innovativ, technisch top, hat beste Fahrzeuge zu vernünftigen, regulierten Preisen
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Re: Taxi - Arbeit 4.0 plattformgestützte Ausbeutung oder Cha

Beitrag von Guter_Kollege » 04.06.2016, 12:30

Es hat den Anschein, Taxipost, dass Du Bereitschaftszeit mit Rufbereitschaft verwechselst.
Jedenfalls ist die Rufbereitschaft nicht dazu geeignet, mal eben einen Angestellten von zuhause
oder sonstwoher herbei zu rufen um mal schnell eine Tour zu fahren, und dann wieder nach Hause zu schicken.
Und so weiter und so fort. Den lieben langen Tag lang.

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