UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Neuigkeiten aus dem Taxigewerbe.
Poorboy
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Re: UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Beitrag von Poorboy » 16.12.2017, 21:14


TaxiBabsi
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Re: UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Beitrag von TaxiBabsi » 17.12.2017, 05:29

Keine Helden, krumme Fuehrung und die Verantwortlichen wurden und werden ersetzt, hat aber nichts mit dem Produkt zu tun.

Selbst die variable Preisgestaltung ist in abgemilderter Form sinnvoll. Unsere Hotels machen das auch mit 3 bis 4 fach erhoehtem Preis in Zeiten großer Nachfrage.

Campo
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Re: UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Beitrag von Campo » 20.12.2017, 11:07

https://www.n-tv.de/der_tag/Gericht-stu ... aign=ntvde

Gericht stuft Uber als Taxi-Unternehmen ein

Das ist ein schwerer Rückschlag für den selbsternannten Fahrdienstvermittler Uber:

Der Europäische Gerichtshof stuft das US-Unternehmen als Taxi-Service ein und öffnet damit die Tür für eine Regulierung.
Damit benötigen die Fahrer künftig eine Lizenz.
Hintergrund des Verfahrens ist eine Klage der Taxifahrervereinigung in Spanien.

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Taxi Georg
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Re: UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Beitrag von Taxi Georg » 20.12.2017, 11:22

Campo hat geschrieben:Gericht stuft Uber als Taxi-Unternehmen ein
Das ist ein schwerer Rückschlag für den selbsternannten Fahrdienstvermittler Uber:
Sehr gut :-)
Bitte betrachtet meine Postings nicht als Verpflichtung, sondern nur als gutgemeinte Hinweise!
Diese Hinweise sollen auch keine Rechts-/Steuerberatung darstellen oder sollen diese ersetzen. ☑

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Re: UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Beitrag von alsterblick » 20.12.2017, 18:12

In einem nicht anfechtbaren Urteil hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg heute entschieden, dass Uber keine digitale Plattform ist, sondern ein Anbieter von Fahrdienstleistungen. Demnach muss Ubers Angebot in jedem Fall den nationalen Gesetzen für das Taxi- und Mietwagengewerbe Folge leisten.
Lange wurde in vielen Ländern / deren Gerichte (EU) auf ein unanfechtbares Urteil gewartet.

Von dem Urteil sind mehrere nationale Gerichtsentscheidungen abhängig. In Deutschland wartet der Bundesgerichtshof in einem Fall auf die Entscheidung und ebenso ist mindestens ein weiterer Fall am Landgericht München anhängig. Auch in Österreich .......

Uber muss sich an die Regeln der Europäischen Union halten, heißt es in der Pressemitteilung des Gerichtshofes. „Für Dienste der innerstädtischen Individualbeförderung“ würden aber nationale bzw. örtliche Gesetzgeber Vorschriften erlassen, die für Uber verbindlich sind.

UBER wälzte die rechtliche Verantwortung in fast allen Ländern auf die Beschäftigten ab, welche zum größten Teil Gesetzesbrüche begingen und im Auftrag sowie auf Rechnung Ubers Fahrdienstleistungen erbrachten. So betreibt Uber die App in vielen Ländern weiter, obwohl sich die Fahrer strafbar machen, so zum Beispiel in der Schweiz oder in Norwegen. Auch in diesen EFTA-Staaten wird das Urteil Auswirkung haben.

Mit diesen Zeilen habe ich lediglich verkürzt aus einem sehr lesenswerten Artikel von Philipp Rohde aus der „taxi-times“ wiedergegeben:
http://www.taxi-times.com/eugh-urteilt- ... -anbieter/

weitere Quelle/n:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/t ... -1.3799412
http://www.channelnewsasia.com/news/tec ... ce-9513540
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Re: UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Beitrag von SindSieFrei? » 20.12.2017, 18:43

Zack und weg die Ausbeuter-Arxxxlöcher aus dem wilden Westen! Nichts mehr mit Privatpersonen, die andere Privatpersonen belästigend und übergriffig durch die Städte fahren! Personenbeförderung gehört in die Hand von Profis! Millionen an Lobbyisten-Kohle verpulvert. :mrgreen: Jetzt müßte hier in HH nur noch einer die Kohle aufbringen, um gegen diesen wettbewerbsverzerrenden Müll angehen, den MT hier treibt für 3 Monate. :twisted:
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Re: UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Beitrag von TaxiBabsi » 20.12.2017, 19:24

Wer gegen Mytaxi ist soll nicht mitmachen. Gier frisst Hirn?

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Re: UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Beitrag von alsterblick » 11.01.2018, 13:47

UBER absolut verdorben durch und durch.
UBER versucht monopolartig sich aufzupumpen, um absolute Abhängigkeiten zu schaffen, will dabei noch Geld sparen und bescheixxt seine Sklaven-Kutscher wo es nur geht in der Hoffnung, diese defuse Sklavenschaft würde sich ja nicht wehren "können". Ein Anwalt machte sich ran, weil er 1/3 Anteil dieser Millionen bei Auszahlung als Honorar bekommt, sonst wäre UBER mit der Abzockerei wohl durchgekommen.

Nachfolgend verkürzte Textauszüge aus taxitimes: http://www.taxi-times.com/uber-muss-new ... ar-zahlen/
"Insgesamt über 83 Millionen Dollar muss der Fahrdienstanbieter wegen zwei Sammelklagen New Yorker Fahrern zahlen, weil ihnen zu wenig Geld ausgezahlt wurde.

Im Mai 2017 willigte Uber bereits ein, in 80 Millionen Dollar an insgesamt 96.000 New Yorker Fahrer, die „versehentlich“ zu wenig Geld bekommen haben sollen, auszuzahlen.

Die Fahrer machten geltend, dass der Fahrdienstvermittler ihre Provision nach dem Netto-Fahrpreis berechnete und außerdem vertragswidrig einen „Beitrag für einen Mietwagen-Fond“ abzog

Uber willigte ein, etwa drei Millionen Dollar an die Fahrer zu zahlen, stritt jedoch sämtliche Punkte vollständig ab. Dafür sollen die Fahrer auch auf Ansprüche verzichten, die sich aus einer arbeitsrechtlich eventuell falschen Einstufung als Selbstständige ergeben könnten.

In San Francisco wurde Uber bereits verklagt, weil die Firma unrealistische Verdienste in Aussicht stellte, um Fahrer als „unabhängige Selbstständige“ zu ködern. Laut Werbeversprechen hieß es, man könne als Fahrer für Uber im ersten Monat 5000 Dollar „garantiert“ verdienen, schrieb MarketWatch."
Zuletzt geändert von alsterblick am 11.01.2018, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Beitrag von TaxiBabsi » 23.01.2018, 12:47


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Düsseldorf Köln Uber

Beitrag von TaxiBabsi » 23.01.2018, 15:01

Düsseldorf und Köln wird von Uber angegriffen.

http://m.rp-online.de/wirtschaft/untern ... -1.7340592

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Re: UBER von US-Wissenschaftler auseinandergenommen

Beitrag von alsterblick » 23.01.2018, 16:39

reset ?
... der neue Schein/Gaukel.

Uber verdorben bis ins Mark und vereitelte mit „Ripley“ regelmäßig Hausdurchsuchungen
„Die meisten Firmen rechnen nicht damit, von der Polizei regelmäßig durchsucht zu werden – nicht so Uber.

Ubers Zentrale in San Francisco schaltete per Fernzugriff in mindestens zwei Dutzend Fällen bei Polizei-Razzien im Ausland Bürocomputer, Laptops und Smartphones von Angestellten ab, um örtliche Ermittler am Auslesen von Daten zu hindern. Die dafür entwickelte Routine nannte Uber „Ripley“.

Ubers Hauptquartier konnte per Fernzugriff sowohl Daten auf Smartphones, Laptops, Bürocomputern als auch diese Geräte komplett abschalten. Die bekannte Routine hieß ursprünglich „Protokoll für unerwartete Besucher“ und wurde bald im Firmenjargon „Ripley“ genannt.

Ripley wurde anscheinend 2015 als Reaktion auf die Durchsuchung der Uber-Büros in Brüssel gestartet. Die belgischen Behörden beschuldigten Uber ohne die notwendigen Genehmigungen zu operieren und fanden die Daten.....

Dies waren lediglich Textauszüge aus einer sehr lesenswerten Quelle, die wie ein Krimi ist:
http://www.taxi-times.com/uber-vereitel ... suchungen/
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RESET bei UBER - der totale Überfall

Beitrag von alsterblick » 27.01.2018, 11:26

Das „neue Kapitel“ der Uber-Story verheißt nichts Gutes für das Taxigewerbe in Deutschland :!:
Khosrowshahis rhetorische Tricks auf der kürzlichen DLD in München geben einen Vorgeschmack des katastrophalen Ausmaßes des „Uber“ Gebildes oder Khosrowshahis wirrem Geschwätz. Ubers neubefohlener Griff (von Softbank jetzt als Höchstanteileigner) nach Europa wird kein dünnes Brett.

Khosrowshahi (neuer CEO / gelernter Investmentbanker) kündigte die Ausbreitung in Deutschland noch im laufenden Jahr an. Man „arbeite bereits mit Gesetzgebern, Städten und [Taxi-]Unternehmen“, den Kurs „richtig“ umzusetzen.
Uber rechtfertigt sein Engagement mit der Behauptung, dass sich die Gesetzgebung „viel langsamer entwickele, als die Technologie“ und leitet daraus anscheinend ab, dass die Gesetzgeber ihre Regeln den Wünschen der Industrie, in diesem Fall Uber, anzupassen hätten.

Der Aufkauf eines der kränkelnden und zum Verkauf stehenden Großunternehmen der deutschen, österreichischen oder schweizer Branche oder schlicht die Neubeantragung von Mietwagenkonzessionen wäre das geringste Problem für einen Konzern, der immer noch und von Softbank nochmals aufgestockt über sehr viele Milliarden in der Kriegskasse verfügt :!:

Jetzt muss eine umfassende, professionelle Strategie entwickelt und schleunigst umgesetzt werden, bei der nicht das Klein-Klein des taxitypischen Konkurrenzkampfes, sondern die gesellschaftliche Perspektive in den Vordergrund gestellt wird.
Aufgabe des Taxigewerbe muss es sein, diese Lügen zu entlarven. Es muss sich jetzt auf eine neue Art der Kommunikation und auf Koalitionen mit gewissenlosen Kommunikations- und Werbeprofis einstellen und wäre gut beraten, sich dabei selber Kommunikationsprofis zu bedienen.:idea:

Unablässig feuert er widersprüchliche Worthülsen und Phrasen wie Nebelgranaten in das DLD Publikum in München. Sie sind gefährlich, weil sie durch Witz und Charme verfangen – sie wimmeln vor kommunikativen Finten. Gewiss, es sind alles Falschdarstellungen, oder, direkter gesagt: Lügen. Khosrowshahi nutzt ein Konglomerat aus Emotionen, unsachlichen Truismen und falschen Tatsachenbehauptungen.

Mit diesen Zeilen habe ich lediglich sehr verkürzt aus einem pflicht-lesenswerten Artikel von Philipp Rohde aus der „taxi-times“ wiedergegeben und es enthält auch das Original DLD-Interview in München (der BILD mit Tanit Koch).
:arrow: http://www.taxi-times.com/ubers-griff-n ... nes-brett/
Zuletzt geändert von alsterblick am 27.01.2018, 11:32, insgesamt 2-mal geändert.
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