[Lyft] und GM

Anwendungen für Smartphones unter der Lupe.
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scarda
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[Lyft] und GM

Beitrag von scarda » 08.01.2016, 20:03

Lyft und GM

Die jetzt auch: :arrow: Handelsblatt.de


Mod: Kosmetik
Zuletzt geändert von Gruppenmoderator am 16.06.2021, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lyft und GM

Beitrag von Wikinger » 08.01.2016, 21:02

Es gibt eine Art Helicopter- Drohne für 1 Person, kommt jetzt in China auf den Markt. Zur Erprobung, dann schaut man weiter... Per App wird bestellt, und auch das Fahrziel bzw. Flugziel eingegeben.
Ach ja, und Ford bringt jetzt auch ein autonomes Fahrzeug.

Mercedes macht damit Werbung, dass die neue E- Klasse im Prinzip auch schon autonom unterwegs sein kann...

Da war meine Zukunftsprognose vor ein paar Wochen wohl doch nicht so aus der Luft gegriffen. :?

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alsterblick
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Re: Lyft und GM

Beitrag von alsterblick » 08.01.2016, 23:07

Hui, hui, vielleicht hat GM ja schon die lösende Idee, wie solche Autonom-Fahrzeuge endlich mal Ampellichter ueberhaupt erkennen koennen :mrgreen: , dann könnte ein solches Taxi ja schon vor 2020 Gasgeben . :shock:
Da muss man ja wirklich bald mal Angst bekommen hier. 8)
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Re: Lyft und GM

Beitrag von Guter_Kollege » 08.01.2016, 23:36

Wikinger hat geschrieben:Da war meine Zukunftsprognose vor ein paar Wochen wohl doch nicht so aus der Luft gegriffen. :?
So weit sie Deine Behauptung betrifft, dass in den nächsten 10 Jahren das Taxigewerbe einmotten kann, weil es nur noch führerlose Taxis gibt, schon.
Ich schenke Dir noch 20 Jahre dazu. Zu den 10.

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Re: Lyft und GM

Beitrag von Wikinger » 09.01.2016, 00:26

Dann bin ich in Rente, dein Wort in den Ohren des Herrn...

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Re: Lyft und GM

Beitrag von alsterblick » 09.01.2016, 01:18

Man kann gewissermaßen schon nachvollziehen, dass die Autobauer sich in Not sehen, wenn Nichtautobauer (Google, Uber ) denen mit sowas nun ploetzlich Angst machen und sich für nur je einen Autolieferanten als Belieferer mal entscheiden würden. Da kann man schon mal die Hosen voll haben und hängt sich dieser neuen Glaubensrichtung einfach mit an . Immerhin lassen sich die "Opfergaben" steuermindernd absetzen, was wiederum sogar etwas Trost spendet. 8)
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Re: Lyft und GM

Beitrag von scarda » 09.01.2016, 11:41

alsterblick hat geschrieben:Man kann gewissermaßen schon nachvollziehen, dass die Autobauer sich in Not sehen, wenn Nichtautobauer (Google, Uber ) denen mit sowas nun ploetzlich Angst machen und sich für nur je einen Autolieferanten als Belieferer mal entscheiden würden. Da kann man schon mal die Hosen voll haben und hängt sich dieser neuen Glaubensrichtung einfach mit an . Immerhin lassen sich die "Opfergaben" steuermindernd absetzen, was wiederum sogar etwas Trost spendet. 8)
Stand heute ist es erst einmal eine gewisse Modewelle, Auto und IT und Automatisierung, das erste echte Auto sozusagen, - Schmiermittel für die vom Massenhyp getriebenen Börsenspiele der großen der jeweiligen Branchen.
Das größte Problem dürfte sein: Wie rasiert man sich in einer eh schon gnadenlos Überkapazitäten und Sollbruchschrott produzierenden quasimonopolisierten Industrie die Käufer weg - und kommt trotzdem noch an ihr Geld.
Jederman ein Auto, jederman indirekt abhängig. Man könnte das zugunsten von Sharingtrallalla sein lassen, theoretisch. Aber dann werden die Preise für die Sharingdosen eben so hoch sein, wie wennde dir deine heute noch als Selbstverwirklichung gepriesene Dosen vor die Tür stellt. Wie sinnlos. Eben typisch The Landlord's Game https://de.wikipedia.org/wiki/Monopoly
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Re: Lyft und GM

Beitrag von alsterblick » 09.01.2016, 17:41

@ nur für nichtgläubige Antwortsucher 8)
---
Das verzweifelte „Suchen nach Auswegen“ entsteht erst aufgrund hilfloser investiver Geld/-Kapitalkonzentration.
Sehr oft schrieb ich hier bereits von „Stapelgeld“.
Eine Nachfrage (Autonom-Auto) wird lediglich suggeriert, um Investoren in eine neue Sackgasse umlenkend abzuschöpfen
und wiederum eine weitere Kapitalkonzentration (ungesteuert) hervorzubringen.
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Re: Lyft und GM

Beitrag von Guter_Kollege » 09.01.2016, 17:46

Da kann ich Dir mal halbwegs Recht geben, Scarda.
Im engsten Sinne des griechischen Wortstammes αὐτό = „selbst“, kann sich das Mobil auch gleich selbst verwalten.
Es kann sich selbst organisieren und entscheiden wann es in die Reparatur muss, etc..
Nur selbst finanzieren kann es sich noch nicht in jedem - vorzugsweise dem privatem - Bereich. Da es aus sich selbst - dem reinen Vorhanden-Sein
- keinen Wert erschafft. Der wird erst real, wenn er wertgeschätzt wird.

Wenn nichts mehr irgendwem alleine gehört aber doch gleichzeitig allen, und von allen in Anspruch genommen wird, werden soll,
also quasi vergemeinschaftet (sozialisiert) ist, erfordert das eine unvorstellbare Vernetzung. Technologisch und administrativ. Gleichzeitig
muss so einiges Recht neugeschrieben werden. Denn der Mensch ist nicht so sozial wie die Idealvorstellung von Sozialismus.
Oder Sharing. Ist Sharing Sozialismus in neuem (Wort-) Gewand? Auch die Durchsetzung von Recht geht meistens über die Geldbörse.

Für die Industrie dürfte es keine Rolle spielen woher sie ihr Geld bekommen. Weder für selbstfahrende, noch für selbst gefahrene Autos.
Bloss, die selbstfahrenden und gesharten Autos massenweise an den Mann zu bringen, erfordert erstmal massenweise Geld für die nötige Technik. Alleine die verkehrstechnischen Lenkungs- und Sicherheitsprobleme verschlingen Unsummen.

Wenn man noch eingedenkt, das der bundesdeutsche Mensch immer noch lieber selbst lenkt, würde ich sagen, wir sind noch sehr sehr weit entfernt
von einer selbstlenkenden, automobilgesharten Zukunft.
Zuletzt geändert von Guter_Kollege am 09.01.2016, 17:49, insgesamt 2-mal geändert.

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