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Re: uberX

Verfasst: 05.03.2016, 20:11
von AsphaltRunner
Uber hat geschrieben: Start von uberX

In Kürze starten wir uberX in Berlin. uberX setzt auf konzessionierte Mietwagen der Economy-Klasse bei denen alle Fahrer einen Personenbeförderungsschein mit Ortskundeprüfung besitzen. Melde Dich bei uns, wenn Du Dein Geschäft um ein zweites Standbein ausbauen möchtest. Es lohnt sich!

Zufriedenheitsgarantie bei uberX

Wenn Du ein bestehendes Fahrzeug für uberX umfolieren möchtest und nach 100 abgeschlossenen Fahrten unzufrieden bist, zahlen wir Dir die Kosten für die Folierung zurück. Kein Risiko für Dich!

Re: uberX

Verfasst: 24.03.2016, 20:30
von TaxiBabsi
Interessanter Artikel aus einem fernen Land, aber die Argumente pro Uber sind die gleichen wie bei bei uns in Europa.

http://www.tageswoche.ch/de/2016_12/int ... al/714466/

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 05:31
von Thomas-Michael Blinten
Das ist eher ein Argument für Zentralen die Wert auf Qualität und Service legen.
Dies haben einige Zentralen zT schon seit 20 Jahren mit Erfolg praktiziert, andere leider nicht.
Diese haben dann auch ein Problem mit Angeboten wie dem von Uber.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 06:45
von TaxiBabsi
Alles hat zwei Seiten, aber MyTaxi und Uber hätten nie so weit kommen können wenn die traditionellen Altzentralen und auch deren angeschlossene Taxiunternehmen die Zeit nicht verschlafen hätten. Jetzt ist der rollende Zug nicht mehr aufzuhalten.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 08:55
von ilkoep
TaxiBabsi hat geschrieben:Interessanter Artikel aus einem fernen Land, aber die Argumente pro Uber sind die gleichen wie bei bei uns in Europa.

http://www.tageswoche.ch/de/2016_12/int ... al/714466/
Du verkennst die Zustände:

"Taxi fahren ist in der 20 Millionen Metropole am Nil ein Muss. Das Netz der Metro ist löchrig, Busse sind oft hoffnungslos überfüllt oder in einem unzumutbaren, verlotterten Zustand und Parkplätze rar."

oder ist das in Köln auch so?

Wie gesagt, in Dritt- oder Schwellenländer mag Uber eine Bereicherung sein. Wir leben aber in einer zivilisierten Welt, in der für diese Schmarotzer kein Platz ist.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 09:40
von TaxiBabsi
ilkoep hat geschrieben:
TaxiBabsi hat geschrieben:Interessanter Artikel aus einem fernen Land, aber die Argumente pro Uber sind die gleichen wie bei bei uns in Europa.

http://www.tageswoche.ch/de/2016_12/int ... al/714466/
Du verkennst die Zustände:

"Taxi fahren ist in der 20 Millionen Metropole am Nil ein Muss. Das Netz der Metro ist löchrig, Busse sind oft hoffnungslos überfüllt oder in einem unzumutbaren, verlotterten Zustand und Parkplätze rar."

oder ist das in Köln auch so?

Wie gesagt, in Dritt- oder Schwellenländer mag Uber eine Bereicherung sein. Wir leben aber in einer zivilisierten Welt, in der für diese Schmarotzer kein Platz ist.
Nahezu alle im Artikel genannten Argumente sind auch bei uns und auch pro MyTaxi gültig, das ist frappierend und spricht für die Konzepte von Uber/ MyTaxi.

Dieses Konzept hat Erfolg, ob Dritte Welt Land oder nicht.

Und da wo ich arbeite sind die Busse überfüllt, viele Straßen kaputt, löchrig, Parkplätze rar trotz Anwohnerparkausweisen.

PS
Es gibt Schwellen-/ Entwicklungsländer in denen die Strassenbahnen erstklassig sind, mit Fernsehern ausgestattet und sicherem Ein-/ Austiegsbarrieren. Davon kann sich manch zivilisiertes EU-Land eine Scheibe abschneiden.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 10:41
von TaxiBabsi
400.000 stornierte Buchungen, also Fehlfahrten, von "Ola", dem Konkurrenten von Uber in Indien, mit ca. 90.000 falschen Uber Kunden Accounts plaziert. Uber verklagt Ola auf 6,6 Mio Euro Schadensersatz.

http://de.euronews.com/2016/03/24/uber- ... in-indien/

Solche fingierten Bestellungen sind für die Fahrer sehr ärgerlich.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 12:46
von Guter_Kollege
Wo Uber überall in Raubrittermanier auftritt, brauchen sie sich nicht zu wundern, dass man ihnen auch mit nicht ganz
sauberen Methoden entgegentritt. Komm mir jetzt keiner mit Moral: Geld und Kapitalismus sind auch nicht zimperlich.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 13:47
von pauline
Was mich immer wieder wundert ist, dass viele neue Anbieter glauben, dass man mit gewerblicher Personenbeförderung eine Mördermark machen kann. Bei über das Internet organisierter Schwarzarbeit ist das natürlich klar. Aber das gilt für alle Gewerbe. Seht euch also vor, Handwerker und sonstige Dienstleister !
Rechtskonforme Personenbeförderung dagegen KANN nicht billiger angeboten werden, als dies unser Gewerbe tut.

Woher kommt diese - auch unter den Kunden weit verbreitete - Vorstellung, dass Taxi reich macht ??

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 14:04
von Guter_Kollege
Du gehst das von der falschen Seite her an, glaub ich.
Es geht nicht darum, ob Kunden denken, der einzelne Taxifahrer könne ein super Geschäft mit Personenbeförderung betreiben.
Oder auch nur normal gut. Uber will - wie manche andere auch - an den Umsätzen anderer mitverdienen. Ohne aber gleichzeitig
deren Geschäfts- und Wirtschaftsrisiko mitzutragen (siehe z.B. Fahrerverträge).
Da passt es absolut ins Bild, sich unbemannte Fahrzeuge beschaffen zu wollen, die in reality nachher womöglich auch noch über vermittelte
Leasingverträge mit verdeckten Kosten (an denen Uber mitverdient) fremdfinanziert werden.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 14:09
von TaxiBabsi
pauline hat geschrieben:Was mich immer wieder wundert ist, dass viele neue Anbieter glauben, dass man mit gewerblicher Personenbeförderung eine Mördermark machen kann. Bei über das Internet organisierter Schwarzarbeit ist das natürlich klar. Aber das gilt für alle Gewerbe. Seht euch also vor, Handwerker und sonstige Dienstleister !
Rechtskonforme Personenbeförderung dagegen KANN nicht billiger angeboten werden, als dies unser Gewerbe tut.

Woher kommt diese - auch unter den Kunden weit verbreitete - Vorstellung, dass Taxi reich macht ??
Tourenmakler, Tourenvermittler können enorme Gewinne erwirtschaften (einfach mach den Kopf Rechner anschalten, Hint: in D gibt es ca. 50.000_Taxis). Gilt auch für alle anderen Makler, z.B. Börse und dort der Bid/ Ask Spread.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 15:01
von pauline
Immer dieses Genöle gegenüber "Tourenmaklern".
Eine Vermittlung ist ein Dienstleistungsangebot für den Taxenunternehmer. Man muss dieses Angebot nicht annehmen und kann als "freier" Taxenunternehmer sein Glück versuchen. Niemand ist gezwungen, sich vermakeln zu lassen. Wenn dies dennoch viele tun, ist dies ein Zeichen dafür, dass sich dieses Geschäft für den Taxenunternehmer lohnt. Oder meinst du, der kann nicht rechnen ?
Einfach nur an Posten herumstehen und warten, dass die Kunden herbeiströmen ist seit der Erfindung des Telefons suboptimal.
Genossenschaften hüten sich im übrigen vor der Erzielung von Gewinnen. Ein leichter Verlust wäre immer eine Ziellandung.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 16:07
von Pirat
Genossenschaften hüten sich im übrigen vor der Erzielung von Gewinnen.
---und Transparenz erzeugt nur böses Blut.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 18:34
von pauline
...was dabei rauskommt, wenn (gesetzlich vorgeschriebene) Tranparenz auf Leute trifft, die nicht einmal Bilanzen lesen können und Grundschuld mit Schulden verwechseln kannst du beim Rahlstedter Forum nachlesen. Auch dummes Zeuch kann sich bei unbedarften Lesern schädlich auswirken.

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 19:23
von SindSieFrei?
pauline hat geschrieben:...was dabei rauskommt, wenn (gesetzlich vorgeschriebene) Transparenz auf Leute trifft, die nicht einmal Bilanzen lesen können und Grundschuld mit Schulden verwechseln kannst du beim Rahlstedter Forum nachlesen....
Das gibts noch? :shock: Ich dachte, das sei längst wegen "Überfremdung" geschlossen. :mrgreen:

Re: uberX

Verfasst: 25.03.2016, 20:32
von Pirat
….die nicht einmal Bilanzen lesen können...
Eine Taxi e.G sollte darauf achten, dass sich in die Tasche lügen, immer über sich in die Tasche stecken liegt.
Sonst rutscht man ganz schnell in die Miesen...

Re: uberX

Verfasst: 26.03.2016, 08:01
von TaxiBabsi
Zurück zum Thema. Uber überrollt die Schwellenländer. Doch dort nehmen die traditionellen Taxifahrer den Kampf gegen die Uber-Fahrer selbst in die Hand. Die Uber-Fahrer müssen sehr wachsam sein. Dort werden Probleme selber gelöst und auch vor brachialer Gewalt nicht zurückgeschreckt und nicht wie in industriealisierten Ländern auf Obrigkeiten (Polizei, Gerichte, Verbände ...) welcher Art vertraut.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 66268.html

Re: uberX

Verfasst: 26.03.2016, 13:28
von Guter_Kollege
Schreib doch mal was Neues

Re: uberX

Verfasst: 26.03.2016, 23:59
von Poorboy

Re: uberX

Verfasst: 27.03.2016, 01:29
von Guter_Kollege
Hatte ich ähnlich alles schon geschrieben hier.
Aber weils im Spiegel steht, ist es auf einmal lesenswert?
Ergo ist letztlich offensichtlich nur wichtig WER etwas sagt. Nicht WAS.