Hier wenigstens die Schlagzeile dazu:
Wunderbar, dass die Investoren sich gegenseitig zerfleischen wollen.
Benchmark gab seinerzeit lediglich $27 Millionen als Risikogeldgeber, die hochgerechnet/angenommen jetzt $8,4 Milliarden wert sein sollen und
verklagen Kalanick jetzt wegen Selbstbereicherung zulasten der Investoren. Letztes Jahr noch hatte Benchmark in Travis Kalanick hohes (desruptives) Marktzerstörungspotential gesehen und gaben ihm vermehrt freie Hand zur Steuerung von UBER,
weil man in ihm den neuen „Zuckerberg“ sah.
Dass Kalanick nur eine große Show abzieht und alles Geld annimmt, was er kriegen kann, schrieb ich ja schon mehrmals hier im Forum. Ein deutlicher Betrugsindikator dafür ist nun mal, dass Kalanick selbst immer wieder erklärte noch lange nicht an die Börse zu gehen (
„not any time soon“ ), um den Investoren das erhoffte irre Geld reinzuspülen ( aus $27 Millionen würden $8,4 Milliarden, so deren Rechnung). Also Kalanick vertröstet "auf lange Bank schiebend", um immer noch mehr Geld zu bekommen (gibt $1,5 aus, um $1,- einzunehmen) . Jedoch wird man Kalanick vor Gericht keinen Betrug anlasten/nachweisen können.
Warum macht Benchmark das und verklagt Kalanick ? Immerhin würden andere Investoren die Anteile von Benchmark ($27 Millionen) übernehmen.
Genauso wie andere ist Benchmark jedoch leichtgläubig auf Kalanick reingefallen und dem Ganzen nun evtl. etwas auf die Spur gekommen. Oder ?
Quelle:
https://techcrunch.com/2017/08/11/uber- ... nick-suit/
googleübersetzt auf deutsch:
Benchmarks Äußerung ist im Silicon Valley sehr umstritten. "Die Dinge sind wirklich entgleist", sagte Kate Mitchell, Mitbegründer und Partner bei Scale Venture Partners, auf TechCrunch's Equity Podcast. Uber hat "riesige Wertzerstörung", Benchmarks Team glaubt nun aber, dass es einen riesigen Weckruf geben muss.
Ein Uber-Investor, der nicht benannt werden wollte, sagte uns, dass Benchmark einen "schockierenden" Fehler gemacht hat, als er Kalanick die Kontrolle über zusätzliche Board-Sitze im vergangenen Jahr gewährte. Er sagte, es sei nicht gut für die Aktionäre, aber glaubte, dass Benchmark Kalanick alles machen ließ was er wollte, weil sie selbst in ihm den nächsten Zuckerberg sahen.
Originaltext/engl:
Benchmark’s move is very controversial in Silicon Valley. “Things have really gone off the rails,” said Kate Mitchell, co-founder and partner at Scale Venture Partners, on TechCrunch’s Equity podcast. Uber has had “huge value destruction” and Benchmark’s team “obviously believes that there needs to be a huge wakeup call.”
One Uber investor, who asked not to be named, told us that Benchmark made a “shocking” mistake when it granted Kalanick control of additional board seats last year. He said it was not good for shareholders, but believed Benchmark was letting Kalanick do whatever he wanted because
they thought of him as the next Zuckerberg.