LiegendTransport

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taxi66
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LiegendTransport

Beitrag von taxi66 » 10.09.2004, 00:48

Hallo,
ich habe vor bei mir Liegendtransporte zu Organisieren.
Wer kann mir Infos geben,oder macht so was?

shortie2004
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Beitrag von shortie2004 » 10.09.2004, 04:42

... mit oder ohne Kiste ?? :lol:

KehrenTAXI
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Beitrag von KehrenTAXI » 10.09.2004, 18:08

Das musst Du schon alleine rausfinden.
freundlichst ;-)

Stefan Kehren


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Taxi108
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Liegendbeförderung

Beitrag von Taxi108 » 20.12.2004, 14:30

Hallo zusammen,

leider kennen ich diese Foren erst kurz, aber auch ich interessiere mich für die Beförderung von Liegendpatienten. Ich denke wir Taxi- Mietwagenunternehmer dürfen dieses Feld nicht den Hilfsorganisationen überlassen, die dann wiederum einen Grund haben sich Fahrzeuge anzuschaffen und damit auch unsere "Normalen" Fahrgäste fahren.

Also vielleicht hat ja doch schon einer Erfahrung in dieser Beförderungsart und kann Auskunft geben.
H.Lieske Taxi 108 aus Esslingen am Necker

Wer sich wehrt kann verlieren, aber wer sich nicht einmal wehrt hat schon verloren!!!

KehrenTAXI
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Beitrag von KehrenTAXI » 20.12.2004, 20:28

Entschuldige bitte, aber das ist seit Jahr und Tag das Geschäft der Hilfsoragnisationen. Wenn hier Jemand in diesen Markt drängt, dann sind das doch wohl wir.

Ich wünsche Euch jetzt schon einmal viel Vergnügen in diesem Sektor.
freundlichst ;-)

Stefan Kehren


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Jörn

Beitrag von Jörn » 20.12.2004, 21:39

Liegend-Patienten bekommt ihr bestimmt nicht mehr! Da sind die neuen zeiten vor! Noch nicht einmal mehr sitzende!

Außerdem tut sich die Frage auf, wo ihr denn die Leute 'hinlegen' wollt! Im Daimler? E-Klasse? Hahahahaha!

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Beitrag von KehrenTAXI » 20.12.2004, 22:21

Ich kenne mich bestens auf dem Sektor aus, darum lasse ich es auch sein.
freundlichst ;-)

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Beitrag von MikeVeltel » 21.12.2004, 00:25

Kann ich vollends bestätigen: Stefan ist unser langjähriger Spezialist auf dem Gebiet. :!:

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Liegendbeförderung

Beitrag von Taxi108 » 21.12.2004, 13:03

Hallo,

das die Krankenbeförderung ( ohne fachliche Medizinische Betreuung) egal ob liegend oder sitzend seit Jahr und Tag das Geschäft der Hilfsorganisationen ist stimmt nicht ganz. Die Taxi- und Mietwagenunternehmer haben das Geschäft der Krankenfahrten in den letzten Jahren vernachlässigt und sich nicht gewehrt (oder nur mit kleinem oder garkeinen Erfolg) wenn ihnen Fahrten durch die Hilfsorganisationen wegenommen wurden.
Natürlich kann ein reiner Taxiunternehmer kein Liegendtaxi im Tagesgeschäft vorhalten, aber ein Mietwagenunternehmer kann ein Multifunktionsfahrzeug einsetzen das er auch für andere Fahrten z.B. Rollstuhbeförderung einsetzt.
Die Aufgabe unserer Verbände ist es eine Preisvereinbarung mit den Krankenkassen auszuarbeiten, was eigentlich schon längst hätte passieren sollen (siehe Anhänge des letzten Rahmentarifvertrages BW).

Personenbeförderung ist Sache des Taxi und Mietwagengewerbes!!!!!
Wenn wir diesen Bedarf nicht abdecken brauchen wir uns auch nicht wundern wenn die Hilfsorganisationen uns jeden Tag ein Stück unserer Fahrten abnimmt.
H.Lieske Taxi 108 aus Esslingen am Necker

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Beitrag von KehrenTAXI » 21.12.2004, 20:09

Hallo Kollege,

mit dieser Einstellung kommst Du nicht einen Meter weiter, auf diesem Sektor.

Hier zählt ausschließlich Dein persönlicher Einsatz. Du wirst ganz sicher nicht von irgend einer Organisation unterstützt werden. Ganz im Gegenteil. Es werden Dir von wirklich allen Seiten nur Hindernisse in den Weg geworfen werden. Ich möchte Dich aber nicht weiter entmutigen.

Wie gesagt, ich schätze diese Arbeit sehr und wünsche Dir wirklich viel Erfolg!
freundlichst ;-)

Stefan Kehren


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Liegendbeförderung

Beitrag von Taxi108 » 22.12.2004, 10:31

Nur die Einstellung alleine reicht nie, aber ich kämpfe seit einem Jahr mit 2 Rollstuhlbussen gegen die bei mir am Ort ansässigen Hilfsorganisationen. Und sogar mit großem Erfolg!!!!!!

Ich habe soviel Druck auf die :!: IHK :!: aufgebaut das diese die :!: Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs E.V. :!: eingeschaltet hat.
Diese wiederum hat bei uns den Arbeiter-Samariter-Bund abgemahnt und zur Unterschrift unter eine :!: strafbewährte Unterlassungserklärung :!: gebracht, in welcher der ASB sich verpflichtet keine Fahrten gegen Entgelt mehr durchzufjühren solange sie nicht im Besitz von gültigen Konzessionen nach dem PBefG sind. Im Falle einer zuwiederhandlung muss der ASB 4.000 € Vertragsstrafe zahlen. Diese Unterlassungserklärung gilt seit dem 1.12.2004.

Am 3.12.2004 habe ich eine Bekannte beim ASB ein Fahrzeug rufen lassen und bin als Begleitperson mitgefahren. Wohin??? Natürlich zu meinen Kollegen am Bahnhof die schon auf mich warteten, Foto´s machten und nun als Zeugen diesen Vorfall der Aufsichtsbehörde mitteilten.Ein Verfahren der Bußgeldsachenstelle ist eingeleitet und meine Kollegen haben schon Zeugnisfragebögen zugestellt bekommen. 2Stunden später ließen wir uns vom ASB wieder abholen was wieder als eine Einzelfahrt gilt. Eine weitere Fahrt des ASB am 9.12.2004 kann ich ebenfalls beweisen womit bereits 12.000€ Vertragsstrafe fällig wird.

:!:Über diese Fahrten habe ich in Form einer Eidesstattlichen Erklärung die Wettbewerbszentrale informiert die die Vertragsstrafe einklagen wird :!:

Desweiteren wurde ein Antrag auf Erteilung von Mietwagenkonzessionen durch den ASB grade wegen dieser Verstöße aufgrund Persönlicher Unzuverlässigkeit abgelehnt.

Natürlich bekommt man am Anfang keine große Unterstützung, übrigens auch nicht vom Verband oder den Kollegen, aber wenn man am Ball bleibt schafft man es. Die Gesetze sind noch auf unserer Seite und das muß so bleiben. Wenn wir aber potientiellen Fahrgästen keine Beförderungsmöglichkeit anbieten brauchen wir uns auch nicht wundern wenn wir keine Unterstützung von Behörden oder Einrichtungen bekommen!!!!!
H.Lieske Taxi 108 aus Esslingen am Necker

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